Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Upcoming CDs, dazu Neuigkeiten aus der Musikszene.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 04.03.2019, 13:24

Auch grad gelesen... traurig, war auch die einzige Band aus der Ecke, die ich gehört habe. Ich muss aber sagen, so richtig überrascht bin ich trotz des jungen Alters in dem Fall nicht.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 04.03.2019, 15:32

Vince hat geschrieben:
04.03.2019, 13:24
war auch die einzige Band aus der Ecke, die ich gehört habe.
Wundert mich nicht waren sie im Technozirkus eine der wenigen die am ehesten "Rock´n Roll" waren. Die ganz frühen Sachen fand ich seinerzeit auch ziemlich geil, später dann als die Band Kommerziell Erfolgreich wurde fand ich deren sound eher zu prollig.
Ich muss aber sagen, so richtig überrascht bin ich trotz des jungen Alters in dem Fall nicht.
Wieso ? Als übermäßiges Drogenkid war er nicht bekannt.... Todesurasche soll übrigens Selbstmord sein (laut Prodigy Bandchef Liam Howlett)
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von SFI » 04.03.2019, 15:45

Hatte der nicht Depris?
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 04.03.2019, 16:17

Jup. Der Mirror schreibt zB. "Keith Flint's battles with drink, drugs and depression were so severe that at one point, he admitted it was only his love for his six dogs that stopped killing himself".

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 04.03.2019, 16:28

Man sieht leider wieder - Drogen und Depresionen sind eine böse Mschung..... :sad:
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 25.03.2019, 10:56

Scott Walker verstorben

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Das Idol von Legenden wie Radiohead und Sonic Youth ist mit 76 Jahren gestorben.

Scott Walker ist tot. Sein Label 4AD verkündete die Nachricht heute auf Facebook. Die Todesursache wurde nicht genannt. Walker wurde 76 Jahre alt und hinterlässt seine Frau Beverly, eine Tochter und eine Enkelin.

Scott Walker galt als öffentlichkeitsscheuer und enigmatischer Songwriter, quasi das männliche Pendant zur späten Marlene Dietrich. Seine Karriere begann in den 60er Jahren mit der Balladenband Walker Brothers, deren Hit "The Sun Ain't Gonna Shine Anymore" zu einem Kultsong der Hippie-Ära avancierte. Schon hier lässt sich der staatstragende, ins Morbide kippende Vortrag Walkers ablesen, der später auch seine Soloalben dominieren sollte. Auf seinen Soloalben "Scott 1", "Scott 2", "Scott 3" und "Scott 4", die in wahnwitziger Geschwindigkeit binnen zwei Jahren erscheinen, tränkt er seine eigene Melancholie in Soul-, Country- und Folkballaden und interpretiert auch Idole wie Jacques Brel und Burt Bacharach.

In den folgenden Jahrzehnten zieht sich Walker weitgehend aus dem Musikgeschehen zurück. Auf seinen Alben mixt er Rock-Elemente mit klassischen Strukturen und setzt seine hohe, schwere Stimme wie ein Maler den Pinsel ein, einzig um eine spezielle Atmosphäre zu erschaffen. Herkömmliche Songstrukturen finden sich kaum mehr, ab "Tilt" (1995) erinnern seine Werke vielmehr an Lou Reeds "Metal Machine Music", also die völlige Negierung von öffentlichen Erwartungshaltungen.

Walker kollaborierte mit Goran Bregovic für einen Song des Films "Toxic Affair" mit Isabelle Adjani und schrieb 1999 den Score für "Pola X" mit den Schauspielern Guillaume Depardieu und Catherine Deneuve. 2006 erscheint in Kollaboration mit Pulp-Impressario Jarvis Cocker auf 4AD sein experimentelles Noise-Album "The Drift", das seinen Namen einem neuen Publikum nahe bringt. Krachende Gitarrenwände, eruptierende Soundspielereien und seine hallunterlegte Geisterstimme markieren eine Art Horrorfilm-Soundtrack. Der Score zu "The Childhood Of A Leader", dem Kinodebüt von Brady Corbet, ist 2016 Walkers letzte Veröffentlichung.

Musiker wie Cosey Fanni Tutti von Throbbing Gristle, Thom Yorke von Radiohead, Midge Ure und Sonic Youth zählen zu Bewunderern seiner Kunst.
laut.de

RIP :cry:
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 25.03.2019, 17:04

Sehr schade. Darauf muss ich mir jetzt nochmal ne Runde Bish Bosch geben.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Sir Jay » 25.03.2019, 22:08

daran erinnere ich mich noch - hattest du mir mal als "as ganz anderes" schmackhaft gemacht. und ja es war eigen

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 16.05.2019, 14:44

Wiglaf Droste verstorben

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Der Musiker, Kolumnist und Satiriker starb im Alter von 57 Jahren

Im Alter von 57 Jahren ist der Musiker und Schriftsteller Wiglaf Droste im fränkischen Pottenstein nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben. Dies berichtet die Chefredaktion der linken Tageszeitung "Junge Welt", für die Droste seit Jahren als Kolunist tätig war.

Wiglaf Droste galt seit den späten 80er Jahren als spitzzüngiger, gerne auch polemischer Satiriker. Darüber hinaus war er ein äußerst produktiver Autor und Kolumnist, unter anderem für die taz und die Titanic. Seinen Wortwitz und seine scharfe Beobachtungsgabe brachte Droste auch in der Musik unter. Als Sänger trat er unter anderem mit dem "Spardosen-Terzett" auf.

Seinen vermutlich größten Erfolg verdankt Wiglaf Droste gleichermaßen Herbert Grönemeyer und den Ärzten. Zusammen mit Bela B. brachte er 1989 die Skandalsingle "Grönemeyer Kann Nicht Tanzen" auf den Markt. Gegen den Song sowie das Cover mit seinem Antlitz ging der Deutschrocker gerichtlich vor, woraufhin die zweite Auflage unter dem Titel "Herbert kann nicht tanzen" mit neuem Cover erscheinen musste.
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 07.06.2019, 14:16

Malcolm John Rebennack alias Dr. John verstorben

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Er arbeitete mit den Rolling Stones und Van Morrison zusammen und gewann selber sechs Grammys - nun ist Dr. John im Alter von 77 Jahren gestorben.

Malcolm John Rebennack, bekannt geworden unter seinem Künstlernamen Dr. John, ist tot. Der Sänger und Pianist starb gestern morgen an einem Herzinfarkt, wie seine Familie auf den Social Media-Kanälen des Musikers mitteilte.

Dr. John spielte eine einzigartige Mischung aus Blues, R'n'B, Funk und etwas psychedelischem Rock. Im Lauf seiner Karriere arbeitete er mit vielen großen Musikern wie etwa Van Morrison zusammen, auch an den Aufnahmen zum Rolling Stones-Album "Exile on Main Street" war er beteiligt.

Sein Song "Right Place, Wrong Time" erreichte die Top Ten der Charts. In verschiedenen Kategorien gewann Dr. John insgesamt sechs Grammys. Auch im Kino war Dr. John zu sehen, in "Blues Brothers" spielte er sich selbst, in Martin Scorceses "The Last Waltz" war er Teil von The Band.

Details zur Beisetzung will die Familie demnächst bekannt geben.
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 03.09.2019, 15:10

Edo Zanki verstorben

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Der Wegbereiter der deutschen Soul- und Popmusik starb gestern im Alter von 66 Jahren.

Edo Zanki ist tot. Wie sein Management bestätigte, starb der Sänger, Produzent und Songwriter gestern im Alter von 66 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit.

Zanki war vor allem für seine Zusammenarbeit mit musikalischen Größen bekannt und prägte die Achtzigerjahre der deutschen Popmusik. Als Texter und Songwriter schrieb er unter anderem den Tina Turner-Song "Fruits Of The Night" (1978) und Ulla Meineckes Hit "Die Tänzerin". Es folgten Album-Produktionen für Herbert Grönemeyer ("Total Egal","Gemischte Gefühle") und Xavier Naidoo sowie Kollaborationen mit den Söhnen Mannheims und Thomas D ("Kennzeichen D").

Neben seiner Arbeit hinter den Kulissen veröffentlichte der 'Godfather Of German Soul' auch zahlreiche Soloprojekte. Zuletzt erschien 2012 das Album "Hautnah".
laut.de

"Die Tänzerin" von Ulla Meinecke ist für mich Produktionstechnisch (wobei der Song von Udo Arndt und nicht von Edo Zanki produziert wurde) ein Meisterwerk und eine der Bestklingenden Vinylplatten die ich kenne, bestens geeignet um mal zu testen wie gut die Heimische Anlage wirklich ist.

RIP :cry:
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 16.09.2019, 12:10

Ric Ocasek verstorben

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Der New Wave-Sänger produzierte Alben von Weezer, No Doubt, Bad Brains und Bad Religion.

Der Musiker Ric Ocasek ist tot. Am Sonntag wurde der New-Wave-Band The Cars-Sänger leblos in seiner Wohnung in New York aufgefunden. Ocasek wurde 75 Jahre alt. Die Todesursache konnte zwar noch nicht genau bestimmt werden, "The Daily Beast" berichtet aber, dass ein Polizeibeamter einen natürlichen Tod für sehr wahrscheinlich halte. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gebe es demnach nicht.

Bekannt wurde Ric zusammen mit seiner Band ab 1978 mit Hits wie "Good Times Roll", "My Best Friend's Girl", "Just What I Needed" oder "Drive", ihrem größten Hit. The Cars gelten zusammen mit den Talking Heads als Mitbegründer der New Wave-Bewegung. Mit der Teilnahme am Live Aid-Konzert in Philadelphia setzen The Cars 1985 ein gesellschaftspolitisches Zeichen.

987 trennte sich die Band aufgrund des finanziellen Misserfolgs ihres Albums "Door To Door". Während viele seiner Bandkollegen Solo-Projekte starteten, arbeite Ric eher hinter den Kulissen weiter und arbeitete unter anderem als Produzent für Weezer ("Blue Album", "Green Album"), No Doubt ("Rock Steady") und Bad Religion ("The Gray Race"). Bereits 1980 produzierte er das Suicide-Album "Suicide: Alan Vega and Martin Rev" sowie 1983 das zweite Album der Hardcore-Punk-Pioniere Bad Brains.

2010 feierten The Cars eine Wiedervereinigung und 2011 veröffentlichten sie ihr letztes Album "Move Like This". Ihren letzten Live-Auftritt bestritten sie 2018 im Rahmen ihrer Aufnahme in die Rock And Roll Hall Of Fame.
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Fist_of_Retro » 10.12.2019, 13:31

Marie Fredriksson hat den Kampf gegen den Brustkrebs verloren und ist gestern den 9.12.2019 verstorben :sad:
https://www.n-tv.de/leute/Roxette-Saeng ... 48688.html

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 10.12.2019, 15:47

Hier komplett

Roxette Sängerin Marie Fredriksson verstorben

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Viele Jahre lang kämpfte die Sängerin gegen den Krebs. Gestern ist sie ihrer schweren Erkrankung erlegen.

Marie Frederiksson ist tot. Die Sängerin der schwedischen Pop-Band Roxette erlag im Alter von 61 Jahren ihrem Krebsleiden. Schon viele Jahre lang hatte sie unter ihrer schweren Krankheit gelitten, deren Auswirkungen wegen sie sich auch von der Bühne verabschiedet und aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Ihr früherer Bandkollege Per Gessle verabschiedet seine Kollegin und Freundin mit bewegenden Worten:

"Die Zeit verfliegt so schnell", schreibt er. "Es ist noch nicht lange her, da haben wir Tag und Nacht zusammen in meiner kleinen Wohnung in Halmstad gesessen, die Musik gehört, die wir lieben, und unerfüllbare Träume geteilt. Und was war das für ein Traum, den wir dann geteilt haben! Danke, Marie, danke für alles. Du warst eine herausragende Musikerin, eine Meisterin der Stimme, eine bezaubernde Performerin. Danke, dass du meine schwarz-weißen Songs in den leuchtendsten Farben ausgemalt hast. Du warst meine beste Freundin, über vierzig Jahre lang. Ich fühle mich stolz, geehrt und glücklich, dass ich so viel von deiner Zeit, deinem Talent, deiner Wärme, deiner Großzügigkeit und deinem Sinn für Humor mit dir teilen durfte. Meine ganze Liebe gilt dir und deiner Familie. Nichts wird je wieder sein, wie es war. P."

Marie Frederiksson hat einen langen Kampf hinter sich. 2002 diagnostizierten Mediziner bei ihr einen Hirntumor. Nach überstandener Operation veröffentlichte sie mehrere Solo-Alben, ehe sie 2009 auch ein Comeback mit ihrer und Gessles gemeinsamer Band wagte. 2016 wurde ihr die Anstrengung dann aber doch zu viel: Eine geplante Tournee sagte Frederiksson aus gesundheitlichen Gründen ab. Wenig später gab sie endgültig ihren Abschied von der Bühne bekannt. Sie habe nicht mehr die nötige Kraft dafür.

Gestern, am 9. Dezember, starb Marie Frederiksson. Sie hinterlässt einen Mann, zwei Kinder und ein ganzes Land in Trauer. Schweden verabschiedet seine berühmte Tochter über seinem offiziellen Twitteraccount
laut.de

RIP
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von SFI » 10.12.2019, 16:28

Gerne erzähle ich die Anekdote, als Ende der 80er die Freundin meiner Schwester das Look Sharp Album auf Tape vom polnischen (HPO) Basar mitbrachte und ich nur beim Hören WTF! dachte. Seitdem war ich Roxette Fan, die mich meine Jugend hindurch mit tollen Tracks begleiteten. Traurig. RIP!
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 10.12.2019, 16:45

Bei mir das Gegenteil - Musikalisch ist Roxette für mich alles was man an Pop hassen kann, zumal zu jener Zeit mich MTV im Stundentakt mit deren Videos folterte (besonders schlimm war es bei "Joyride", den Song hasse ich noch immer). Menschlich wirkten die beiden aber auf mich durchaus in Ordnung wie man in diversen Interviews sehen konnte.
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Carcass77 » 11.12.2019, 19:04

"Look Sharp" war einer der ersten LPs, die ich mir in meiner "vormetallischen" Zeit gekauft habe, damals von einem Klassenkameraden erstanden. Ich finde die Musik jetzt nicht mehr überragend, habe aber natürlich nostalgische Erinnerungen an die Zeit und es tut mir furchtbar leid, dass Marie Frederiksson den langen Kampf gegen ihre Krankheit verloren hat. R.I.P. :sad:

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 11.01.2020, 06:26

Rush Schlagzeuger Neal Peart verstorben

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Die Musikwelt trauert um einen ihrer größten Schlagzeuger. Neil Peart ist im Alter von 67 Jahren in Santa Monica (Kalifornien) gestorben. Der gebürtige Kanadier litt seit drei Jahren unter einem Gehirnturmor. Seit 1974 war er Mitglied der Band Rush.

Neil Peart sei bereits am Dienstag einem Krebsleiden erlegen, teilte die Band Rush "mit gebrochenem Herzen und tiefster Traurigkeit" per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Peart habe mehr als drei Jahre lang gegen den Krebs gekämpft.

Mitte der 70er Jahre hatte der 1952 in der kanadischen Provinz Ontario geborene Peart den vorherigen Schlagzeuger von Rush ersetzt und auch Songs für die Band geschrieben. 2013 wurde die Gruppe in die Ruhmeshalle des Rock & Roll aufgenommen worden. Bis 2015 tourte Peart noch mit Rush durch die Welt, dann zog er sich zurück. Der Schlagzeuger, der auch als Reiseautor arbeitete, war zweimal verheiratet.

Das traurige Schicksal Pearts: In den 90er Jahren verlor er nicht nur seine erste Frau Jaqueline Taylor, die ebenfalls einem Krebsleiden erlag, sondern auch sein erstes Kind. Tochter Selena Peart Taylor kam bei einem Autounfall ums Leben.

Der Rockstar hinterlässt seine zweite Ehefrau, die Fotografin Carrie Nuttall, und die gemeinsame Tochter.

Im Ranking der 100 größten Schlagzeuger aller Zeiten des Musikmagazins "Rolling Stone" belegt Peart den vierten Rang.
Focus

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 11.01.2020, 09:57

Jup, auch schon gelesen. Übel! Von seiner Krankheit wusste ich gar nichts oder ich hatte es verdrängt.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Sir Jay » 13.01.2020, 08:57

ich hab die nicht auf den Schirm, weil ich mich mit deren Musik nie so recht anfreunden konnte. Aber irgendwie bin ich gewillt, dem ganzen nochmal ne Chance zu geben, nach Hannibals Eloge auf Facebook.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Carcass77 » 13.01.2020, 19:33

Einer der größten Rock-Drummer aller Zeiten. R.I.P., Neil!

Zu seinen Ehren:

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 26.01.2020, 08:05

Fuck, jetzt hat es auch noch Sean Reinert (Cynic, Death, Aeon Spoke etc.) erwischt. Ebenfalls ein einflussreicher Schlagzeuger, der an einigen Alben mitgewirkt hat, die man als Game Changer bezeichnen konnte. Und der war erst 48 Jahre alt...

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Carcass77 » 26.01.2020, 14:23

Eben auch gelesen, furchtbar. :cry: R.I.P.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 21.03.2020, 16:52

Kenny Rogers verstorben

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Der Musiker Kenny Rogers ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Das wurde über seinen offiziellen Kanal auf Twitter bekanntgegeben. Er sei friedlich zuhause eines natürlichen Todes gestorben. Seine Familie sei bei ihm gewesen.

Der Country-Musiker Kenny Rogers ist am Freitag um 22.25 Uhr (Ortszeit) im Kreise seiner Familie gestorben. Über den Twitter-Account des Musikers verkündeten seine Angehörigen: "Rogers starb zu Hause eines natürlichen Todes unter der Fürsorge seiner Familie".

Kenny Rogers war insgesamt 60 Jahre lang in der Muskbranche tätig. Mit 22 Nummer-Eins-Hits und rund 125 Millionen verkauften Tonträgern zählte er zu den erfolgreichsten Sängern weltweit.

Rogers wurde am 21. August 1938 in Houston, Texas, geboren. Seine Karriere begann früh: So trat Rogers bereits während seiner Highschool-Zeit in einer Schülerband auf. Seine erste Singe "That Crazy Feeling / We’ll Always Have Each Other", die er als Kenneth Rogers beim Label "Kix" veröffentlichte, wurde zu einem lokalen Hit.

Rogers erste Aufnahmen lassen sich eher dem Rock n' Roll zuordnen, später schwenkte er über zur Country-Musik. Auch im Jazz-Bereich war er in seinen frühen Jahren aktiv. Ab 1958 publizierte Rogers seine Alben unter dem Namen "Kenny Rogers".

Rogers Durchbruch leitete der Manager Ken Kragen in die Wege. Dieser brachte den Sänger mit Larry Butler, einem Musikproduzenten, zusammen. Butler nahm mit Rogers 1976 die Single „Love lifted me“ auf, mit dem Rogers der Einstieg in die US-Charts gelang. Eine weitere Auskopplung aus dem Album war die Single „Lucille“. Der Titel wurde in den USA und England zum Nummer-Eins-Hit und erreichte auch in Deutschland die Top Ten.

Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte Rogers in den 1980er Jahren. Diese waren unter anderem von der Zusammenarbeit mit Lionel Ritchie geprägt. 2008 veröffentliche er das Album „Kenny Rogers: 50 Years“, im Folgejahr kam ein Best of Album auf den Markt. 2013 wurde Kenny Rogers ein Ehrenplatz in der Country Hall of Fame zugedacht
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 24.03.2020, 05:51

Gabi Delgado Lopez verstorben

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Der charismatische Sänger und Techno-Wegbereiter ist gestern überraschend gestorben.

Düsseldorf - Gabi Delgado-Lopez, charismatischer Sänger der wegweisenden Düsseldorfer Band DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft), ist tot. Er starb in der vergangenen Nacht, wie sein DAF-Partner Robert Görl auf Facebook mitteilt. Nähere Informationen sind nicht bekannt. Delgado-Lopez war 61 Jahre alt.

DAF sind deutsche Helden elektronischer Musik. Ihre Konzeption einer minimalistischen, Sequencer betriebenen Herangehensweise an Electronic Music diente als Vorbild für das gesamte Techno-Genre sowie Band-Epigonen wie Nitzer Ebb oder Front 242, deren Musik man ab Mitte der 80er Jahre "Electronic Body Music" nennt. Delgado und Görl nahmen für sich in Anspruch, bereits 1980 den Begriff der "Körpermusik" auf ihre nackten Rhythmusmaschinen-Beats gemünzt zu haben. Ihr 1981er Album "Alles Ist Gut", produziert von Conny Plank, ist ein Genre-Klassiker.

Der Spanier galt aufgrund seiner felsenfesten Überzeugungen, die gerne aneckten, als interessanter Gesprächspartner. 2003 lästerte er im laut.de-Interview über Jürgen Teipels Dokuroman "Verschwende Deine Jugend", der Düsseldorfer Punk-Veteranen wie Fehlfarben oder auch DAF überhaupt erst einen zweiten Karriere-Frühling bescherte. Teipel habe nur Lügen abgedruckt. Später gab er zu, dass ihn vor allem geärgert habe, dass Teipel nicht um Erlaubnis gebeten habe, den DAF-Titel benutzen zu dürfen. Ihr Comebackalbum "Fünfzehn neue Lieder" aus jenem Jahr floppte. Dennoch spielten sie ab diesem Zeitpunkt mit Unterbrechungen vor einer neuen Generation an Musikfans ihre einstmals provokanten Songs.

DAF gaben bis zuletzt Konzerte. 2018 spielten sie auf Einladung ihrer alten Mute Records-Kollegen Depeche Mode zwei Shows als Support in der Berliner Waldbühne. Ende 2019 trat das Duo in Australien, Barcelona und Malmö auf. Die offizielle DAF-Facebook-Seite kondolierte ebenfalls: "Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Jane und seinem kongenialen Musikerkollegen Robert Görl. Mach es gut Gabi, "als wärs das letzte Mal".
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