Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Upcoming CDs, dazu Neuigkeiten aus der Musikszene.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 07.06.2019, 14:16

Malcolm John Rebennack alias Dr. John verstorben

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Er arbeitete mit den Rolling Stones und Van Morrison zusammen und gewann selber sechs Grammys - nun ist Dr. John im Alter von 77 Jahren gestorben.

Malcolm John Rebennack, bekannt geworden unter seinem Künstlernamen Dr. John, ist tot. Der Sänger und Pianist starb gestern morgen an einem Herzinfarkt, wie seine Familie auf den Social Media-Kanälen des Musikers mitteilte.

Dr. John spielte eine einzigartige Mischung aus Blues, R'n'B, Funk und etwas psychedelischem Rock. Im Lauf seiner Karriere arbeitete er mit vielen großen Musikern wie etwa Van Morrison zusammen, auch an den Aufnahmen zum Rolling Stones-Album "Exile on Main Street" war er beteiligt.

Sein Song "Right Place, Wrong Time" erreichte die Top Ten der Charts. In verschiedenen Kategorien gewann Dr. John insgesamt sechs Grammys. Auch im Kino war Dr. John zu sehen, in "Blues Brothers" spielte er sich selbst, in Martin Scorceses "The Last Waltz" war er Teil von The Band.

Details zur Beisetzung will die Familie demnächst bekannt geben.
laut.de

RIP :cry:
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 03.09.2019, 15:10

Edo Zanki verstorben

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Der Wegbereiter der deutschen Soul- und Popmusik starb gestern im Alter von 66 Jahren.

Edo Zanki ist tot. Wie sein Management bestätigte, starb der Sänger, Produzent und Songwriter gestern im Alter von 66 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit.

Zanki war vor allem für seine Zusammenarbeit mit musikalischen Größen bekannt und prägte die Achtzigerjahre der deutschen Popmusik. Als Texter und Songwriter schrieb er unter anderem den Tina Turner-Song "Fruits Of The Night" (1978) und Ulla Meineckes Hit "Die Tänzerin". Es folgten Album-Produktionen für Herbert Grönemeyer ("Total Egal","Gemischte Gefühle") und Xavier Naidoo sowie Kollaborationen mit den Söhnen Mannheims und Thomas D ("Kennzeichen D").

Neben seiner Arbeit hinter den Kulissen veröffentlichte der 'Godfather Of German Soul' auch zahlreiche Soloprojekte. Zuletzt erschien 2012 das Album "Hautnah".
laut.de

"Die Tänzerin" von Ulla Meinecke ist für mich Produktionstechnisch (wobei der Song von Udo Arndt und nicht von Edo Zanki produziert wurde) ein Meisterwerk und eine der Bestklingenden Vinylplatten die ich kenne, bestens geeignet um mal zu testen wie gut die Heimische Anlage wirklich ist.

RIP :cry:
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 16.09.2019, 12:10

Ric Ocasek verstorben

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Der New Wave-Sänger produzierte Alben von Weezer, No Doubt, Bad Brains und Bad Religion.

Der Musiker Ric Ocasek ist tot. Am Sonntag wurde der New-Wave-Band The Cars-Sänger leblos in seiner Wohnung in New York aufgefunden. Ocasek wurde 75 Jahre alt. Die Todesursache konnte zwar noch nicht genau bestimmt werden, "The Daily Beast" berichtet aber, dass ein Polizeibeamter einen natürlichen Tod für sehr wahrscheinlich halte. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung gebe es demnach nicht.

Bekannt wurde Ric zusammen mit seiner Band ab 1978 mit Hits wie "Good Times Roll", "My Best Friend's Girl", "Just What I Needed" oder "Drive", ihrem größten Hit. The Cars gelten zusammen mit den Talking Heads als Mitbegründer der New Wave-Bewegung. Mit der Teilnahme am Live Aid-Konzert in Philadelphia setzen The Cars 1985 ein gesellschaftspolitisches Zeichen.

987 trennte sich die Band aufgrund des finanziellen Misserfolgs ihres Albums "Door To Door". Während viele seiner Bandkollegen Solo-Projekte starteten, arbeite Ric eher hinter den Kulissen weiter und arbeitete unter anderem als Produzent für Weezer ("Blue Album", "Green Album"), No Doubt ("Rock Steady") und Bad Religion ("The Gray Race"). Bereits 1980 produzierte er das Suicide-Album "Suicide: Alan Vega and Martin Rev" sowie 1983 das zweite Album der Hardcore-Punk-Pioniere Bad Brains.

2010 feierten The Cars eine Wiedervereinigung und 2011 veröffentlichten sie ihr letztes Album "Move Like This". Ihren letzten Live-Auftritt bestritten sie 2018 im Rahmen ihrer Aufnahme in die Rock And Roll Hall Of Fame.
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Fist_of_Retro » 10.12.2019, 13:31

Marie Fredriksson hat den Kampf gegen den Brustkrebs verloren und ist gestern den 9.12.2019 verstorben :sad:
https://www.n-tv.de/leute/Roxette-Saeng ... 48688.html

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 10.12.2019, 15:47

Hier komplett

Roxette Sängerin Marie Fredriksson verstorben

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Viele Jahre lang kämpfte die Sängerin gegen den Krebs. Gestern ist sie ihrer schweren Erkrankung erlegen.

Marie Frederiksson ist tot. Die Sängerin der schwedischen Pop-Band Roxette erlag im Alter von 61 Jahren ihrem Krebsleiden. Schon viele Jahre lang hatte sie unter ihrer schweren Krankheit gelitten, deren Auswirkungen wegen sie sich auch von der Bühne verabschiedet und aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Ihr früherer Bandkollege Per Gessle verabschiedet seine Kollegin und Freundin mit bewegenden Worten:

"Die Zeit verfliegt so schnell", schreibt er. "Es ist noch nicht lange her, da haben wir Tag und Nacht zusammen in meiner kleinen Wohnung in Halmstad gesessen, die Musik gehört, die wir lieben, und unerfüllbare Träume geteilt. Und was war das für ein Traum, den wir dann geteilt haben! Danke, Marie, danke für alles. Du warst eine herausragende Musikerin, eine Meisterin der Stimme, eine bezaubernde Performerin. Danke, dass du meine schwarz-weißen Songs in den leuchtendsten Farben ausgemalt hast. Du warst meine beste Freundin, über vierzig Jahre lang. Ich fühle mich stolz, geehrt und glücklich, dass ich so viel von deiner Zeit, deinem Talent, deiner Wärme, deiner Großzügigkeit und deinem Sinn für Humor mit dir teilen durfte. Meine ganze Liebe gilt dir und deiner Familie. Nichts wird je wieder sein, wie es war. P."

Marie Frederiksson hat einen langen Kampf hinter sich. 2002 diagnostizierten Mediziner bei ihr einen Hirntumor. Nach überstandener Operation veröffentlichte sie mehrere Solo-Alben, ehe sie 2009 auch ein Comeback mit ihrer und Gessles gemeinsamer Band wagte. 2016 wurde ihr die Anstrengung dann aber doch zu viel: Eine geplante Tournee sagte Frederiksson aus gesundheitlichen Gründen ab. Wenig später gab sie endgültig ihren Abschied von der Bühne bekannt. Sie habe nicht mehr die nötige Kraft dafür.

Gestern, am 9. Dezember, starb Marie Frederiksson. Sie hinterlässt einen Mann, zwei Kinder und ein ganzes Land in Trauer. Schweden verabschiedet seine berühmte Tochter über seinem offiziellen Twitteraccount
laut.de

RIP
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von SFI » 10.12.2019, 16:28

Gerne erzähle ich die Anekdote, als Ende der 80er die Freundin meiner Schwester das Look Sharp Album auf Tape vom polnischen (HPO) Basar mitbrachte und ich nur beim Hören WTF! dachte. Seitdem war ich Roxette Fan, die mich meine Jugend hindurch mit tollen Tracks begleiteten. Traurig. RIP!
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 10.12.2019, 16:45

Bei mir das Gegenteil - Musikalisch ist Roxette für mich alles was man an Pop hassen kann, zumal zu jener Zeit mich MTV im Stundentakt mit deren Videos folterte (besonders schlimm war es bei "Joyride", den Song hasse ich noch immer). Menschlich wirkten die beiden aber auf mich durchaus in Ordnung wie man in diversen Interviews sehen konnte.
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Carcass77 » 11.12.2019, 19:04

"Look Sharp" war einer der ersten LPs, die ich mir in meiner "vormetallischen" Zeit gekauft habe, damals von einem Klassenkameraden erstanden. Ich finde die Musik jetzt nicht mehr überragend, habe aber natürlich nostalgische Erinnerungen an die Zeit und es tut mir furchtbar leid, dass Marie Frederiksson den langen Kampf gegen ihre Krankheit verloren hat. R.I.P. :sad:

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 11.01.2020, 06:26

Rush Schlagzeuger Neal Peart verstorben

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Die Musikwelt trauert um einen ihrer größten Schlagzeuger. Neil Peart ist im Alter von 67 Jahren in Santa Monica (Kalifornien) gestorben. Der gebürtige Kanadier litt seit drei Jahren unter einem Gehirnturmor. Seit 1974 war er Mitglied der Band Rush.

Neil Peart sei bereits am Dienstag einem Krebsleiden erlegen, teilte die Band Rush "mit gebrochenem Herzen und tiefster Traurigkeit" per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Peart habe mehr als drei Jahre lang gegen den Krebs gekämpft.

Mitte der 70er Jahre hatte der 1952 in der kanadischen Provinz Ontario geborene Peart den vorherigen Schlagzeuger von Rush ersetzt und auch Songs für die Band geschrieben. 2013 wurde die Gruppe in die Ruhmeshalle des Rock & Roll aufgenommen worden. Bis 2015 tourte Peart noch mit Rush durch die Welt, dann zog er sich zurück. Der Schlagzeuger, der auch als Reiseautor arbeitete, war zweimal verheiratet.

Das traurige Schicksal Pearts: In den 90er Jahren verlor er nicht nur seine erste Frau Jaqueline Taylor, die ebenfalls einem Krebsleiden erlag, sondern auch sein erstes Kind. Tochter Selena Peart Taylor kam bei einem Autounfall ums Leben.

Der Rockstar hinterlässt seine zweite Ehefrau, die Fotografin Carrie Nuttall, und die gemeinsame Tochter.

Im Ranking der 100 größten Schlagzeuger aller Zeiten des Musikmagazins "Rolling Stone" belegt Peart den vierten Rang.
Focus

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 11.01.2020, 09:57

Jup, auch schon gelesen. Übel! Von seiner Krankheit wusste ich gar nichts oder ich hatte es verdrängt.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Sir Jay » 13.01.2020, 08:57

ich hab die nicht auf den Schirm, weil ich mich mit deren Musik nie so recht anfreunden konnte. Aber irgendwie bin ich gewillt, dem ganzen nochmal ne Chance zu geben, nach Hannibals Eloge auf Facebook.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Carcass77 » 13.01.2020, 19:33

Einer der größten Rock-Drummer aller Zeiten. R.I.P., Neil!

Zu seinen Ehren:

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 26.01.2020, 08:05

Fuck, jetzt hat es auch noch Sean Reinert (Cynic, Death, Aeon Spoke etc.) erwischt. Ebenfalls ein einflussreicher Schlagzeuger, der an einigen Alben mitgewirkt hat, die man als Game Changer bezeichnen konnte. Und der war erst 48 Jahre alt...

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Carcass77 » 26.01.2020, 14:23

Eben auch gelesen, furchtbar. :cry: R.I.P.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 21.03.2020, 16:52

Kenny Rogers verstorben

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Der Musiker Kenny Rogers ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Das wurde über seinen offiziellen Kanal auf Twitter bekanntgegeben. Er sei friedlich zuhause eines natürlichen Todes gestorben. Seine Familie sei bei ihm gewesen.

Der Country-Musiker Kenny Rogers ist am Freitag um 22.25 Uhr (Ortszeit) im Kreise seiner Familie gestorben. Über den Twitter-Account des Musikers verkündeten seine Angehörigen: "Rogers starb zu Hause eines natürlichen Todes unter der Fürsorge seiner Familie".

Kenny Rogers war insgesamt 60 Jahre lang in der Muskbranche tätig. Mit 22 Nummer-Eins-Hits und rund 125 Millionen verkauften Tonträgern zählte er zu den erfolgreichsten Sängern weltweit.

Rogers wurde am 21. August 1938 in Houston, Texas, geboren. Seine Karriere begann früh: So trat Rogers bereits während seiner Highschool-Zeit in einer Schülerband auf. Seine erste Singe "That Crazy Feeling / We’ll Always Have Each Other", die er als Kenneth Rogers beim Label "Kix" veröffentlichte, wurde zu einem lokalen Hit.

Rogers erste Aufnahmen lassen sich eher dem Rock n' Roll zuordnen, später schwenkte er über zur Country-Musik. Auch im Jazz-Bereich war er in seinen frühen Jahren aktiv. Ab 1958 publizierte Rogers seine Alben unter dem Namen "Kenny Rogers".

Rogers Durchbruch leitete der Manager Ken Kragen in die Wege. Dieser brachte den Sänger mit Larry Butler, einem Musikproduzenten, zusammen. Butler nahm mit Rogers 1976 die Single „Love lifted me“ auf, mit dem Rogers der Einstieg in die US-Charts gelang. Eine weitere Auskopplung aus dem Album war die Single „Lucille“. Der Titel wurde in den USA und England zum Nummer-Eins-Hit und erreichte auch in Deutschland die Top Ten.

Den Höhepunkt seiner Karriere erreichte Rogers in den 1980er Jahren. Diese waren unter anderem von der Zusammenarbeit mit Lionel Ritchie geprägt. 2008 veröffentliche er das Album „Kenny Rogers: 50 Years“, im Folgejahr kam ein Best of Album auf den Markt. 2013 wurde Kenny Rogers ein Ehrenplatz in der Country Hall of Fame zugedacht
Focus de

RIP :cry:
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 24.03.2020, 05:51

Gabi Delgado Lopez verstorben

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Der charismatische Sänger und Techno-Wegbereiter ist gestern überraschend gestorben.

Düsseldorf - Gabi Delgado-Lopez, charismatischer Sänger der wegweisenden Düsseldorfer Band DAF (Deutsch Amerikanische Freundschaft), ist tot. Er starb in der vergangenen Nacht, wie sein DAF-Partner Robert Görl auf Facebook mitteilt. Nähere Informationen sind nicht bekannt. Delgado-Lopez war 61 Jahre alt.

DAF sind deutsche Helden elektronischer Musik. Ihre Konzeption einer minimalistischen, Sequencer betriebenen Herangehensweise an Electronic Music diente als Vorbild für das gesamte Techno-Genre sowie Band-Epigonen wie Nitzer Ebb oder Front 242, deren Musik man ab Mitte der 80er Jahre "Electronic Body Music" nennt. Delgado und Görl nahmen für sich in Anspruch, bereits 1980 den Begriff der "Körpermusik" auf ihre nackten Rhythmusmaschinen-Beats gemünzt zu haben. Ihr 1981er Album "Alles Ist Gut", produziert von Conny Plank, ist ein Genre-Klassiker.

Der Spanier galt aufgrund seiner felsenfesten Überzeugungen, die gerne aneckten, als interessanter Gesprächspartner. 2003 lästerte er im laut.de-Interview über Jürgen Teipels Dokuroman "Verschwende Deine Jugend", der Düsseldorfer Punk-Veteranen wie Fehlfarben oder auch DAF überhaupt erst einen zweiten Karriere-Frühling bescherte. Teipel habe nur Lügen abgedruckt. Später gab er zu, dass ihn vor allem geärgert habe, dass Teipel nicht um Erlaubnis gebeten habe, den DAF-Titel benutzen zu dürfen. Ihr Comebackalbum "Fünfzehn neue Lieder" aus jenem Jahr floppte. Dennoch spielten sie ab diesem Zeitpunkt mit Unterbrechungen vor einer neuen Generation an Musikfans ihre einstmals provokanten Songs.

DAF gaben bis zuletzt Konzerte. 2018 spielten sie auf Einladung ihrer alten Mute Records-Kollegen Depeche Mode zwei Shows als Support in der Berliner Waldbühne. Ende 2019 trat das Duo in Australien, Barcelona und Malmö auf. Die offizielle DAF-Facebook-Seite kondolierte ebenfalls: "Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Jane und seinem kongenialen Musikerkollegen Robert Görl. Mach es gut Gabi, "als wärs das letzte Mal".
laut.de

RIP :cry: Du warst einer meiner Helden.....
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 24.03.2020, 14:10

Manu Dibango (an Covid-19) verstorben

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Der berühmte Saxofonist gehört zu den ersten prominenten Opfern der Coronaseuche.

Paris - Manu Dibango ist tot. Die Afro-Jazzlegende starb heute in den frühen Morgenstunden in einem Krankenhaus in Paris. Thierry Durepaire, der Dibangos Musik verlegte, sagte gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP, Dibango sei an der vom Coronavirus verursachte Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Dibango, der als einer der Väter des Afrobeats gilt, starb im gesegneten Alter von 86 Jahren.

Dibango stammte aus Kamerun, in den Fünfziger Jahren zog er nach Frankreich. Neben dem Saxofon spielte er auch Vibrafon. Sein bekanntester Song heißt "Soul Makossa" - als erster afrikanischer Musiker schaffte er damit 1972 einen Nummer eins-Hit in den USA.

Im Laufe seiner Karriere kollaborierte Dibango mit vielen Jazz- und Weltmusikgrößen wie Herbie Hancock, Fela Kuti oder Youssou N'Dour.

Der Musiker hinterlässt zwei Söhne und zwei Töchter. Für seine interkulturellen Verdienste wurde er vom französischen Staat genauso ausgezeichnet wie von der UNESCO. Dibangos Familie kündigte an, den Musiker nach Ende der Coronakrise öffentlich ehren zu wollen.
Den Song "Soul Makossa" dürfte durch unzählige Samples im Laufe der Jahre vielen Menschen geläufig sein ohne das man den Urheber kennt



laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Fist_of_Retro » 03.04.2020, 20:39

Bill Withers ist auch tot. Ain't No Sunshine ist mir nur als Coverversion bekannt.
https://www.diepresse.com/5795700/bill- ... abgetreten

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 04.04.2020, 04:34

Hier als komplette Würdigung

Bill Withers verstorben

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Der Soul-Veteran und mehrfache Grammy-Gewinner starb bereits am vergangenen Montag in Los Angeles.

Los Angeles - Bill Withers ist tot. Die Soul-Legende starb am vergangenen Montag im Alter von 81 Jahren in Los Angeles. Als Todesursache werden Herzkomplikationen angegeben.

Withers zeichnet für Songs verantwortlich, die jeder Musikinteressierte und Radiokonsument schon einmal gehört haben dürfte, etwa "Ain't No Sunshine", "Lovely Day", "Lean On Me" oder "Just The Two Of Us".

"Der Verlust unseres geliebten, hingebungsvollen Ehemannes und Vaters hat uns am Boden zerstört", teilte seine Familie in einer Erklärung mit. In seiner Poesie und mit seiner Musik habe er aufrichtig zu den Menschen gesprochen.

Withers wurde 1938 in Slabfork, West Virginia geboren, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf und erlebte den Alltagsrassismus am eigenen Leibe mit. 1971 veröffentlichte er sein erstes Album - nur sieben weitere sollten folgen. Im Laufe seiner Karriere gewann er dennoch drei Grammys. Seine bekanntesten Songs wurden unzählige Male gecovert und gesamplet. 2015 wurde Withers in die Hall of Fame inauguriert. R.I.P.
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Fist_of_Retro » 28.04.2020, 18:18

Scott Taylor von Then Jerico ist im Alter von 58 Jahren verstorben
https://www.rollingstone.de/then-jerico ... n-1974093/

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 05.05.2020, 14:11

the Stranglers Keyboarder Dave Greenfield verstorben

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Der Keyboarder der Postpunk-Veteranen komponierte den Welt-Hit "Golden Brown".

Dave Greenfield ist tot. Der The Stranglers-Keyboarder starb am Sonntag im Alter von 71 Jahren infolge der Infizierung mit dem Coronavirus. Nach einem Krankenhausaufenthalt aufgrund von Herzproblemen sei Dave am vergangenen Sonntag positiv auf Covid-19 getestet worden, habe den Kampf aber leider verloren, teilte die Band auf ihrer Website mit: "Wir sind zutiefst getroffen".

Greenfield, der den Stranglers seit 1975 angehörte, zeichnet für die größten Hits der Briten mitverantwortlich: "Golden Brown" (1982) und "Always The Sun" (1986). Die Idee zu "Golden Brown", dessen Potential die Band damals zuerst monatelang nicht erkannte, geht ursprünglich auf Greenfield zurück und avancierte unerwartet zum bekanntesten Song der Band.

Im Nachruf der Stranglers betont Bassist Jean-Jacques Burnel das "musikalische Genie" seines Freundes, mit dem er 45 Jahre lang zusammen spielte. "Dave war ein musikalisches Naturtalent in der Musik. Gemeinsam tourten wir endlos um den Globus", schrieb Schlagzeuger Jet Black. Erst vor kurzem hatten The Stranglers ihre Konzerttermine im Mai aufgrund der Coronapandemie abgesagt. Auch im Sommer und Herbst wollte die Band auf der Bühne stehen.

Der 1990 ausgestiegene Sänger Hugh Cornwell, mit dem die Briten ihre Hochphase erlebten, schrieb auf Twitter zu Greenfields Tod: "Er machte den Unterschied aus zwischen den Stranglers und jeder anderen Punkband".

Faith No More-Bassist Billy Gould, der noch vor kurzem mit Greenfield tourte, erinnerte via Facebook an den Musiker und machte
dabei seinem Ärger über kursierende Verschwörungstheorien hinsichtlich der vermeintlichen Harmlosigkeit des Virus Luft.
laut.de

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 06.05.2020, 17:23

Die Meldung macht seit kurzen die Runde und vieles ist wohl noch unklar ob das 100%ig stimmt - wenn es eine Falschmeldung ist werde ich diesen Beitrag sofort entfernen

Florian Schneider-Esleben verstorben

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Der Mitbegründer der Düsseldorfer Elektro-Pioniere verstarb im Alter von 73 Jahren.

Florian Schneider-Esleben ist tot. Wie Billboard heute bestätigte, starb der Musiker im Alter von 73 Jahren. Vor einigen Stunden hatten DAF-Keyboarder Robert Görl und der Autor und Regisseur Mark Reeder den Tod des Musikers öffentlich betrauert. Eine offizielle Bestätigung existiert nicht. Der belgische Radiosender RTBF nennt als Todesursache Krebs.

Der Multiinstrumentalist (Querflöte, Geige, Gitarre) gründete 1968 mit Ralf Hütter die Band Organisation, aus der 1970 schließlich Kraftwerk hervorging. Zusammen mit Hütter war Schneider die treibende Kraft hinter der Karriere der Düsseldorfer Elektro-Pop-Pioniere und an allen stilprägenden Alben kompositorisch beteiligt.

Die Studioalben "Autobahn" (1974), "Trans Europa Express" (1977) oder "Die Mensch-Maschine" (1978) beeinflussten unzählige Musiker weltweit. Kraftwerk zählen bis heute neben Rammstein zu Deutschlands erfolgreichsten Musikexporten und werden in Anspielung auf ihre frühen Verdienste auch als die "elektronischen Beatles" bezeichnet. Das Quartett Schneider, Hütter, Wolfgang Flür und Karl Bartos (ab 1975) gilt als klassische Besetzung.

Im Jahr 1976 schrieben David Bowie und Brian Eno den Song "V-2 Schneider", der dem Musiker gewidmet ist. Mit Iggy Pop nahm Bowie im Folgejahr das von Kraftwerk beeinflusste Kultalbum "The Idiot" auf. Pop erzählte vor einigen Jahren eine lustige Anekdote aus jeder Zeit, als er mit Schneider gemeinsam Spargel kaufen ging.

Im Kraftwerk-Verbund zeichnete Schneider für die Entwicklung elektronischer Stimmen verantwortlich, die zahlreiche Songs der Band kennzeichnete. 2009 stieg er ohne Angabe von Gründen aus. Schon im Vorjahr gaben Kraftwerk in den USA, Polen, Irland, Australien und Neuseeland erstmals Konzerte ohne Schneider. In einem Interview bezeichnete Hütter den Ausstieg 2009 als logische Folge einer Entwicklung, da Schneider schon seit Jahren nicht mehr in die Studioarbeit involviert gewesen sei und an Dingen wie Sprachsynthese arbeiten würde. Schneiders Platz nahm Stefan Pfaffe aus dem Klingklang-Umfeld ein. Mittlerweile wurde auch er von Falk Grieffenhagen ersetzt.

Kraftwerk umgaben sich zwar immer mit einer technoiden und kalten Aura. Dass diese aber immer wieder ironisch gebrochen wurde, lag zu einem großen Teil an Florian Schneiders Humor. Nach seiner Zeit bei Kraftwerk trat er häufiger in der Öffentlichkeit auf und engagierte sich gegen die Verschmutzung der Meere mit dem Song "Stop Plastic Pollution".
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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von Vince » 08.05.2020, 19:21

Selbst Crippled Black Phoenix haben ihm auf ihrer Facebook-Seite Tribut gezollt... daran sieht man, wie weit sein Einfluss gereicht hat.

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 09.05.2020, 16:31

Little Richard verstorben

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Er war einer der Pioniere des Rock'n Roll: Der US-Sänger und Songwriter Little Richard ist tot. Richard wurde 87 Jahre alt. Die Todesursache ist noch unklar.

Das berichtet das Musikmagazin „Rolling Stone“ unter Berufung auf Richards Sohn Danny Penniman. Der Sänger, zu dessen größten Hits die Songs „Tutti Frutti“, „Long Tall Sally“, „Rip It Up“ und „Good Golly Miss Molly“ aus den späten 1950ern gehören, wurde zur Blaupause für nachfolgende Künstler von Weltrang wie die Beatles oder Elton John. Zahlreiche Rock'n-Roll-Bands nahmen Cover-Versionen seiner Songs auf, neben den Beatles etwa Elvis Costello und die Scorpions.
Focus

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Re: Der "Rest in Peace" thread für Musiker

Beitrag von gelini71 » 10.05.2020, 06:43

Pascal F.E.O.S. verstorben

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Er zählte neben Sven Väth zu den Initiatoren des "Sound Of Frankfurt". Nun ist Feos an Krebs gestorben.

Der Frankfurter DJ Pascal Feos ist tot. Er starb gestern im Alter von 52 Jahren an Magenkrebs, wie der Express berichtet. Der aus Bad Nauheim stammende Feos zählte mit Sven Väth in den frühen 90er Jahren zu den Identifikationsfiguren der Frankfurter Technoszene. Sein Künstlername Feos stand für "From The Essence Of Minimalistic Sound" und kennzeichnete seinen bevorzugten Stil.

Mit den Projekten Resistance D und Sonic Infusion, die auf Väths Labels Eye Q und Harthouse erscheinen, entsteht in Clubs wie Dorian Gray und Omen mit Trance der 'Sound Of Frankfurt'. Auf dem Höhepunkt der Trance-Welle Mitte der 90er Jahre gründet Feos mit Alex Azary die Labels Elektrolux, HeyBabe und Planet Vision. Vor allem Elektrolux entwickelt sich in den folgenden Jahren zu einer der weltweit besten Adressen in Sachen Ambient, Dub und Lounge.

Im Jahr 2000 ehren ihn Künstler wie Ricardo Villalobos, Timo Maas, Thomas Schumacher, Chris Liebing oder WJ Henze auf dem Album "Remixed". Bis 2011 ist Feos Teil des Produzententeams von Aural Float, dem Ambient-Projekt mit Gabriel Le Mar und Azary. Er lebte zuletzt lange Jahre in New York.
Er war für mich einer der größten und besten in der Deutschen Technoszene - Seine Resistance D Produktionen sind für mich All-Time Klassiker.
RIP :cry: Danke für tolle Clubnächte und größartige Platten

laut
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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