Best-of 2016 - Die Abrechnung
Moderator: gelini71
Besonders "wertig" sind die trotzdem nicht, die "II" hat nicht mal ein Booklet Die Instrumentalversionen braucht man imo weniger und die Remixe sind eher Geschmackssache und zudem habe ich die sowieso schon auf Vinyl. Einzig die DVD mit den Videos ist nett, die Videos kann man aber auch in bester Qualität bei YouTube oder Vimeo bekommen.
Die "II" würde ich aber auf jeden fall noch auf Vinyl holen - die Bassline von "Bad Kingdom" rollt alles weg, da ist richtig Druck dahinter und das macht richtig Spaß wenn man da mal was lauter aufdreht
Ich hoffe nur Du bist nicht vom ersten Album enttäuscht, das ist nämlich zum größtenteil wirklich reiner Techno. Für mich ein 10/10 Album weil es in sich rund ist, für Dich wohl eher zu Tanzflächenorientiert.
Der Vince fängt mit Techno an - ich fasse es immer noch nicht
Die "II" würde ich aber auf jeden fall noch auf Vinyl holen - die Bassline von "Bad Kingdom" rollt alles weg, da ist richtig Druck dahinter und das macht richtig Spaß wenn man da mal was lauter aufdreht
Ich hoffe nur Du bist nicht vom ersten Album enttäuscht, das ist nämlich zum größtenteil wirklich reiner Techno. Für mich ein 10/10 Album weil es in sich rund ist, für Dich wohl eher zu Tanzflächenorientiert.
Der Vince fängt mit Techno an - ich fasse es immer noch nicht
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Techno ist mehr als nur Bumm Bumm Bumm und Tanzfläche usw - weswegen ich persönlich auch eher den Begriff "elektronische Musik" mag. Aphex Twin ist auch Techno, Moderat ebenso (OK - das dritte Album eher nicht). Das Spektrum reicht von Atmosphärisch dichten und Melodischen Sachen bis hin zum monotonen Terror Noise Krach.Von Techno hab ich eigentlich ein anderes Verständnis
Steven Wilson hat ja auch mit "Unreleased Electronic Music" eine Art Technoalbum gemacht, da sind Tracks drauf die könnten durchaus von underworld kommen
"Entwicklung" ist in bezug auf die Drei Herrschaften aber etwas falsch wenn man die übrigen Soloarbteiten (Apparat bzw Modeselektor) betrachtet - ist eher so das da sich die Musikalischen Schnittmengen verschiebenIst aber dann ja über die Diskografie gesehen eine schöne Entwicklung der Herrschaften
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Mir ist schon klar, dass Techno ein Überbegriff ist, ich vermeide ihn aber, wo ich kann - ich mag ihn nicht. Hat viel mit meiner Jugendzeit zu tun, als Techno für stupides Klubgepumpe stand. Zumindest für die II und die III fallen mir da angenehmere Stilbeschreibungen ein. ;)
Genau, wollte ich eh mal fragen: ist bei den Soloarbeiten was dabei, was mich ansprechen könnte? Hab ich mich bisher noch nicht so mit beschäftigt.
Genau, wollte ich eh mal fragen: ist bei den Soloarbeiten was dabei, was mich ansprechen könnte? Hab ich mich bisher noch nicht so mit beschäftigt.
Wenn dann eher Apparat (= Sascha Ring), das ist anspruchsvolle Frickel Electronica (so als Überbegriff). Hör mal rein Klick
Modeselektor ist mir persönlich zu durch und schwer fassbar, da ist von schrägen Ambient bis zu auf-die-Zwölf Techno alles dabei. Da gefallen mir eher deren DJ Sets besser, die haben einen schön hörbaren Spannungsbogen - so wie dieser hier. Da ist so alles drin was Modeselektor ausmacht (Kunststück - 6 der 13 Tracks in dem Mix sind von deren eigenen Label ).
Modeselektor ist mir persönlich zu durch und schwer fassbar, da ist von schrägen Ambient bis zu auf-die-Zwölf Techno alles dabei. Da gefallen mir eher deren DJ Sets besser, die haben einen schön hörbaren Spannungsbogen - so wie dieser hier. Da ist so alles drin was Modeselektor ausmacht (Kunststück - 6 der 13 Tracks in dem Mix sind von deren eigenen Label ).
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ein gutes Jahr zu spät...aber hey, besser spät als nie
Also here we go:
Platz 1:
Avenged Sevenfold - The Stage
Die Überraschung schlechthin! Ich mochte Avenged Sevenfold immer so einigermaßen, aber dass sie aus dem Nichts mit einem Konzeptalbum aufschlagen, hat mich massiv beeindruckt. Das fehlt mir im Metal heutzutage, Spontanität, was ganz neues versuchen, auch mal komplett gegen die Verkaufszahlen zu operieren. Diese Platzierung rührt daher nicht nur von der zweifellos vorhandenen Qualität der Songs, sondern auch von dem Mut, für den die Band, die bisher eher mit anspruchslosen Catchy-Metalhymnen auffiel, meinen vollen Respekt verdient hat. Alleine ans Ende vom Album ein fast 16-minütiges Fast-Instrumental zu packen...unfassbar...gerade für diese Band!
Platz 2:
The Neal Morse Band - The Similitude of a Dream
Mein Prog-Highlight des Jahres 2016...der einzige Kritikpunkt wäre, dass es vielleicht einen Zacken zu lang ist und daher möglicherweise auch auf eine Scheibe gepasst hätte, aber hier passt vieles so unglaublich gut zusammen, dass es sich mittlerweile zu einem meiner Favorite Konzeptalben gemausert hat...auch die Balladen sind mal erträglich...das mit Abstand beste Neal Morse-Album imo.
Platz 3:
Metallica - Hardwired...To Self-Destruct
Was? Nur auf Platz 3? Ehm ja....das ist ja immer noch gut, aber auch hier hätte ich mir gewünscht, dass man das Material mehr komprimiert. VIele gute Songs sind dabei mit teilweise wirklich überragenden Ideen ("Atlas, Rise"-Bridge", "Manunkind"-Groove, "Spit Out The Bone!", "Moth Into Flame"), aber dazwischen gibt's auch einige Füller, die nicht so vom Hocker reißen...immer noch gute Songs, aber eben gegenüber den Top-Nummern abfallend. Grundsätzlich rechne ich es den Jungs aber hoch an, dass sie sich von den schrägen St. Anger-Grooves mittlerweile fast komplett gelöst haben und wieder fette Double-Leads und richtige Hooklines in ihren Songs verarbeiten. Macht Spaß, aber hätte noch mehr Spaß machen können!
Platz 4:
Haken - Affinity
Auf "Affinity" lastet der Fluch des imo besten Prog-Albums der 2010er-Jahre, was der Vorgänger "The Mountain" für mich bis heute ist. Somit leidet "Affinity" unter einer gigantisch großen Erwartungshaltung, die es natürlich nicht zu 100% erfüllen konnte, auch wenn man sich mit der spacigen 80ies-Thematik hier ganz anders ausrichtete. Tolle Hooks, tolle Songs, geniale Synthi-Momente...für sich alleine eine herausragende Scheibe...im Schatten von "The Mountain" aber dann nicht der erhoffte Überkracher.
Weit abgeschlagen...
In Flames - Battles
Good God, was ist nur mit den Jungs passiert? Komplett bedeutungsloser Metal-Synthie-Pop mit ganz....wirklich GANZ WENIGEN guten Momenten.
Sabaton - The Last Stand
Also here we go:
Platz 1:
Avenged Sevenfold - The Stage
Die Überraschung schlechthin! Ich mochte Avenged Sevenfold immer so einigermaßen, aber dass sie aus dem Nichts mit einem Konzeptalbum aufschlagen, hat mich massiv beeindruckt. Das fehlt mir im Metal heutzutage, Spontanität, was ganz neues versuchen, auch mal komplett gegen die Verkaufszahlen zu operieren. Diese Platzierung rührt daher nicht nur von der zweifellos vorhandenen Qualität der Songs, sondern auch von dem Mut, für den die Band, die bisher eher mit anspruchslosen Catchy-Metalhymnen auffiel, meinen vollen Respekt verdient hat. Alleine ans Ende vom Album ein fast 16-minütiges Fast-Instrumental zu packen...unfassbar...gerade für diese Band!
Platz 2:
The Neal Morse Band - The Similitude of a Dream
Mein Prog-Highlight des Jahres 2016...der einzige Kritikpunkt wäre, dass es vielleicht einen Zacken zu lang ist und daher möglicherweise auch auf eine Scheibe gepasst hätte, aber hier passt vieles so unglaublich gut zusammen, dass es sich mittlerweile zu einem meiner Favorite Konzeptalben gemausert hat...auch die Balladen sind mal erträglich...das mit Abstand beste Neal Morse-Album imo.
Platz 3:
Metallica - Hardwired...To Self-Destruct
Was? Nur auf Platz 3? Ehm ja....das ist ja immer noch gut, aber auch hier hätte ich mir gewünscht, dass man das Material mehr komprimiert. VIele gute Songs sind dabei mit teilweise wirklich überragenden Ideen ("Atlas, Rise"-Bridge", "Manunkind"-Groove, "Spit Out The Bone!", "Moth Into Flame"), aber dazwischen gibt's auch einige Füller, die nicht so vom Hocker reißen...immer noch gute Songs, aber eben gegenüber den Top-Nummern abfallend. Grundsätzlich rechne ich es den Jungs aber hoch an, dass sie sich von den schrägen St. Anger-Grooves mittlerweile fast komplett gelöst haben und wieder fette Double-Leads und richtige Hooklines in ihren Songs verarbeiten. Macht Spaß, aber hätte noch mehr Spaß machen können!
Platz 4:
Haken - Affinity
Auf "Affinity" lastet der Fluch des imo besten Prog-Albums der 2010er-Jahre, was der Vorgänger "The Mountain" für mich bis heute ist. Somit leidet "Affinity" unter einer gigantisch großen Erwartungshaltung, die es natürlich nicht zu 100% erfüllen konnte, auch wenn man sich mit der spacigen 80ies-Thematik hier ganz anders ausrichtete. Tolle Hooks, tolle Songs, geniale Synthi-Momente...für sich alleine eine herausragende Scheibe...im Schatten von "The Mountain" aber dann nicht der erhoffte Überkracher.
Weit abgeschlagen...
In Flames - Battles
Good God, was ist nur mit den Jungs passiert? Komplett bedeutungsloser Metal-Synthie-Pop mit ganz....wirklich GANZ WENIGEN guten Momenten.
Sabaton - The Last Stand
Witzig die Charts von mir aus dem Jahre 2016 im Jahre 2018 Revue passieren zu lassen. Moderat ist irgendwie in meinem Regal verschwunden, stattdessen hat sich das Neal Morse Band Album bei mir still und heimlich zu einem richtigen Liebling entwickelt. So kann es manchmal gehen....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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