Eure Top 25 Alben aller Zeiten
Moderator: gelini71
- Sir Jay
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- Registriert: 12.06.2006, 13:30
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Eure Top 25 Alben aller Zeiten
Ich liebe einfach solche Listen. Vor allem kann man sie auch als Nachschlagewerk für den eigenen Entdeckertrieb nutzen :)
2009 wurde ja mal bereits solch ein Fred zu unserer Top 10 eröffnet.
Jetzt ist bereits fast eine ganze Dekade ins Land gezogen und ich wette da haben so einige Neuentdeckungen Anlass gegeben eure Bestenliste nochmals zu überdenken. Oder aber ist vllt eure Bestenliste weiterhin unverändert, aber es tut euch weh andere Glanzstücke unerwähnt gelassen zu haben, weil so wenig Platz da war.
Deswegen nun Zeit für ein Update und deutlich mehr Platz. Ich will eure Top 25 Lieblingsalben aller Zeiten. Bitte spart euch die "boha das ist aber schwierig"-Floskeln - ich weiß, dass es schwierig ist, aber genau darin soll eben auch der Reiz bestehen, eine erlesene Auswahl der persönlichen Lieblingsalben anhand der nun im Folgenden von mir beschriebenen Kriterien zu treffen.
Die Kriterien sollen zum einen als Entscheidungshilfe, zum Anderen aber auch als Interceptor dienen, um Eintönigkeit zu verhindern, denn hier soll die volle Bandbreite eures Musikgeschmacks wiedergespiegelt werden.
Hier die Regeln bzw. Auswahlkriterien:
1. Kenne ich das Album in- und auswendig?
Geht als allererstes mal nur DIE Alben durch, deren komplette Tracklist ihr ohne Nachzugucken auswendig komplett runterbeten könnt. Falls ihr euch nie um Tracktitel geschert habt und einfach nur die Platte habt durchlaufen lassen, solltet ihr zumindest ja in der Lage sein das komplette Album im Schnelldurchlauf im Kopfe durchspielen lassen zu können. Wenn euch auch das nicht gelingt...braucht ihr hier auch keine Bestenliste aufstellen
2. Nur 1 Album pro Künstler
Klare kurze, knackige Regel. Das ist genau das, was mich an der Top10 aus dem alten Lieblingsalbum-Fred gestört hat. Nur 10 Alben zur Auswahl und dann trat auch noch jeder künstler gefühlt doppelt auf. Von Daher gilt: Limitiert eure Auswahl auf ein einziges Album pro Künstler. Für alle, die sich nicht zwischen Metallicas "Master of Puppets" und "...And Justice for all" entscheiden können: Werft eine Münze... oder berücksichtigt ggfs. nochmal Punkt 1 mit dazu, aber seid bitte so stark und entscheidet euch zwischen eines von euren beiden Kindern.
Schlupflöcher wie "Porcupine Tree" und "Steven Wilson" oder "Soundgarden" und "Audioslave" lasse ich natürlich zählen. Ist schon ok, wenn ihr eurer Fanliebe durch solche "Doppelnennungen" besonderen Ausdruck verleihen wollt, aber fangt jetzt nicht an hier in einer Tour sämtliche Nebenprojekte desselben Künstlers aufzuführen.
Das ist schon interessant mal die Hand aufs Herz zulegen und DEN Favoriten aus der Banddiscographie herauszupicken. Und es bleibt Platz für weitere Künstler. Ihr kennt alle sicher mehr als 25 Interpreten ;)
3. Keine Compilations!
Wird wahrscheinlich für die meisten gar kein Thema sein, aber nur der Vollständigkeit halber:
Keine Best-Ofs und ganz bestimmt keine Film Soundtracks.
Nicht falsch verstehen. Ein Soundtrack voll mit Hans-Zimmer Kompositionen zu einem bestimmten Film wäre ok. Was nicht geht, ist eine Sammlung von Liedern verschiedenster Künstler, die von Dritten (möglicherweise nicht mal Musiker) in einen Topf zusammengeworfen wurden und als eigenes Release verkauft wird. Gefragt wären also originale Kompositionen eines einzelnen Künstlers / einer einzelnen Band (meinetwegen auch Band Kollaborationen) dessen kreative Energien gezielt in ein musikalisches Werk gesteckt und das dann als Endprodukt auch veröffentlicht wurden.
(Mir ist bewusst, dass meine unglückliche, nicht ganz wasserdichte Formulierung zahlreiche Schlupflöcher wie "Wahlgesänge" und "Schottisches Dudelsackspielen" zulässt, aber ich denke ihr wisst, was ich meine ;) )
4. Ist die Liste repräsentativ?
Das ist die vllt. wichtigste Frage, die ihr euch stellen solltet. Genau das ist der Knackpunkt dieser Liste, worum es mir letztlich geht. Punkt 1 alleine wäre zwar eine schöne Stand-Alone-Anforderung für solch eine Liste, da sie nur die Alben wiederspiegeln würde, mit denen ihr einfach am vertrautesten seid und die ihr tief in euer Herz geschlossen habt, allerdings könnte diese Liste dadurch unter Umständen auch etwas eintönig ausfallen da der Fokus zu stark auf ein Kern-Genre beschränkt ist.
Ich könnte jetzt auch meine Liste voll machen mit Prog-kram und peripher etwas Heavy-Metal und Alternative-Rock drum herum.
Viel spannender aber finde ich, auf die x-te Prog-Rock Nennung zu verzichten und stattdessen ein stark Genre-fremdes Album zu wählen, dass ich vielleicht nicht ganz so oft gehört habe, aber dennoch sehr schätze und für einen würdigen Vertreter meines Musikgeschmacks halte.
Es geht jetzt aber auch nicht darum verkrampft Genreausgewogenheit zu erzwingen.
Falls ihr ein Vollblut-Metaler seid, der einfach nichts anderes an sich ran lässt und bereits "Technial Death metal" und "Brutal Death Metal" für zwei völlig grundverschiedene Genres hält, ja dann ist es halt meinetwegen so. Auch dann hätte man einen ehrlichen und vollständigen Umriss des Musikgeschmacks, der in diesem Falle eben sehr fokussiert ist. Wenn sich trotz allem ein klarer Genre Schwerpunkt abzeichnet, zeigt das eben deutlich, mit welchem Genre ihr einfach am ehesten verbandelt seid, und das macht einen wichtigen Teil dieses Kriteriums Nummer 4 hier aus. Die Liste muss repräsentativ sein und euer musikalisches Wesen wiederspiegeln.
Aber macht euch bitte Gedanken, welche Genres neben Rock/Metal ihr noch so gelegentlich mal hört. Und wenn es meinetwegen nur dieser eine rosa exot ist, der sich nicht so recht zwischen Judas Priest und Iron Maiden einreihen will - genau aus diesem Grunde nehmt ihr ihn trotzdem mit rein. Vorausgesetzt er ist euch wirklich so wichtig.
Die Punkte 1 und 2 sollen quasi als "Ordnungshüter" fungieren, damit dieser Punkt sich am Ende leichter beantworten lässt. Könnt ihr euch mit der Liste wirklich identifizieren und gibt sie in etwa das Spektrum eurer musikalischen Vorlieben wieder, oder ist irgend etwas unter den Tisch gefallen, das ggfs nochmal ein Gegengewicht zu den anderen Alben bilden könnte?
So ich hoffe, dass ich damit jetzt niemanden vor den Kopf stoße.
Kommen wir damit dann mal zu meiner Liste, die von erstaunlich vielen Neuentdeckungen der letzten Jahre/Monate/Wochen geprägt ist. Da mir wie gesagt vor allem Punkt 4 wichtig ist gehe ich mit gutem Beispiel voran und präsentiere in meiner Liste auch Künstler, die ich verhältnismäßig seltener höre, denen gegenüber ich jedoch eine besondere Wertschätzung hege und durch eine Ehrennennung in der Liste vertreten haben möchte - ich würde sie sonst darin vermissen.
Ranking kann jeder selber für sich entscheiden...
2009 wurde ja mal bereits solch ein Fred zu unserer Top 10 eröffnet.
Jetzt ist bereits fast eine ganze Dekade ins Land gezogen und ich wette da haben so einige Neuentdeckungen Anlass gegeben eure Bestenliste nochmals zu überdenken. Oder aber ist vllt eure Bestenliste weiterhin unverändert, aber es tut euch weh andere Glanzstücke unerwähnt gelassen zu haben, weil so wenig Platz da war.
Deswegen nun Zeit für ein Update und deutlich mehr Platz. Ich will eure Top 25 Lieblingsalben aller Zeiten. Bitte spart euch die "boha das ist aber schwierig"-Floskeln - ich weiß, dass es schwierig ist, aber genau darin soll eben auch der Reiz bestehen, eine erlesene Auswahl der persönlichen Lieblingsalben anhand der nun im Folgenden von mir beschriebenen Kriterien zu treffen.
Die Kriterien sollen zum einen als Entscheidungshilfe, zum Anderen aber auch als Interceptor dienen, um Eintönigkeit zu verhindern, denn hier soll die volle Bandbreite eures Musikgeschmacks wiedergespiegelt werden.
Hier die Regeln bzw. Auswahlkriterien:
1. Kenne ich das Album in- und auswendig?
Geht als allererstes mal nur DIE Alben durch, deren komplette Tracklist ihr ohne Nachzugucken auswendig komplett runterbeten könnt. Falls ihr euch nie um Tracktitel geschert habt und einfach nur die Platte habt durchlaufen lassen, solltet ihr zumindest ja in der Lage sein das komplette Album im Schnelldurchlauf im Kopfe durchspielen lassen zu können. Wenn euch auch das nicht gelingt...braucht ihr hier auch keine Bestenliste aufstellen
2. Nur 1 Album pro Künstler
Klare kurze, knackige Regel. Das ist genau das, was mich an der Top10 aus dem alten Lieblingsalbum-Fred gestört hat. Nur 10 Alben zur Auswahl und dann trat auch noch jeder künstler gefühlt doppelt auf. Von Daher gilt: Limitiert eure Auswahl auf ein einziges Album pro Künstler. Für alle, die sich nicht zwischen Metallicas "Master of Puppets" und "...And Justice for all" entscheiden können: Werft eine Münze... oder berücksichtigt ggfs. nochmal Punkt 1 mit dazu, aber seid bitte so stark und entscheidet euch zwischen eines von euren beiden Kindern.
Schlupflöcher wie "Porcupine Tree" und "Steven Wilson" oder "Soundgarden" und "Audioslave" lasse ich natürlich zählen. Ist schon ok, wenn ihr eurer Fanliebe durch solche "Doppelnennungen" besonderen Ausdruck verleihen wollt, aber fangt jetzt nicht an hier in einer Tour sämtliche Nebenprojekte desselben Künstlers aufzuführen.
Das ist schon interessant mal die Hand aufs Herz zulegen und DEN Favoriten aus der Banddiscographie herauszupicken. Und es bleibt Platz für weitere Künstler. Ihr kennt alle sicher mehr als 25 Interpreten ;)
3. Keine Compilations!
Wird wahrscheinlich für die meisten gar kein Thema sein, aber nur der Vollständigkeit halber:
Keine Best-Ofs und ganz bestimmt keine Film Soundtracks.
Nicht falsch verstehen. Ein Soundtrack voll mit Hans-Zimmer Kompositionen zu einem bestimmten Film wäre ok. Was nicht geht, ist eine Sammlung von Liedern verschiedenster Künstler, die von Dritten (möglicherweise nicht mal Musiker) in einen Topf zusammengeworfen wurden und als eigenes Release verkauft wird. Gefragt wären also originale Kompositionen eines einzelnen Künstlers / einer einzelnen Band (meinetwegen auch Band Kollaborationen) dessen kreative Energien gezielt in ein musikalisches Werk gesteckt und das dann als Endprodukt auch veröffentlicht wurden.
(Mir ist bewusst, dass meine unglückliche, nicht ganz wasserdichte Formulierung zahlreiche Schlupflöcher wie "Wahlgesänge" und "Schottisches Dudelsackspielen" zulässt, aber ich denke ihr wisst, was ich meine ;) )
4. Ist die Liste repräsentativ?
Das ist die vllt. wichtigste Frage, die ihr euch stellen solltet. Genau das ist der Knackpunkt dieser Liste, worum es mir letztlich geht. Punkt 1 alleine wäre zwar eine schöne Stand-Alone-Anforderung für solch eine Liste, da sie nur die Alben wiederspiegeln würde, mit denen ihr einfach am vertrautesten seid und die ihr tief in euer Herz geschlossen habt, allerdings könnte diese Liste dadurch unter Umständen auch etwas eintönig ausfallen da der Fokus zu stark auf ein Kern-Genre beschränkt ist.
Ich könnte jetzt auch meine Liste voll machen mit Prog-kram und peripher etwas Heavy-Metal und Alternative-Rock drum herum.
Viel spannender aber finde ich, auf die x-te Prog-Rock Nennung zu verzichten und stattdessen ein stark Genre-fremdes Album zu wählen, dass ich vielleicht nicht ganz so oft gehört habe, aber dennoch sehr schätze und für einen würdigen Vertreter meines Musikgeschmacks halte.
Es geht jetzt aber auch nicht darum verkrampft Genreausgewogenheit zu erzwingen.
Falls ihr ein Vollblut-Metaler seid, der einfach nichts anderes an sich ran lässt und bereits "Technial Death metal" und "Brutal Death Metal" für zwei völlig grundverschiedene Genres hält, ja dann ist es halt meinetwegen so. Auch dann hätte man einen ehrlichen und vollständigen Umriss des Musikgeschmacks, der in diesem Falle eben sehr fokussiert ist. Wenn sich trotz allem ein klarer Genre Schwerpunkt abzeichnet, zeigt das eben deutlich, mit welchem Genre ihr einfach am ehesten verbandelt seid, und das macht einen wichtigen Teil dieses Kriteriums Nummer 4 hier aus. Die Liste muss repräsentativ sein und euer musikalisches Wesen wiederspiegeln.
Aber macht euch bitte Gedanken, welche Genres neben Rock/Metal ihr noch so gelegentlich mal hört. Und wenn es meinetwegen nur dieser eine rosa exot ist, der sich nicht so recht zwischen Judas Priest und Iron Maiden einreihen will - genau aus diesem Grunde nehmt ihr ihn trotzdem mit rein. Vorausgesetzt er ist euch wirklich so wichtig.
Die Punkte 1 und 2 sollen quasi als "Ordnungshüter" fungieren, damit dieser Punkt sich am Ende leichter beantworten lässt. Könnt ihr euch mit der Liste wirklich identifizieren und gibt sie in etwa das Spektrum eurer musikalischen Vorlieben wieder, oder ist irgend etwas unter den Tisch gefallen, das ggfs nochmal ein Gegengewicht zu den anderen Alben bilden könnte?
So ich hoffe, dass ich damit jetzt niemanden vor den Kopf stoße.
Kommen wir damit dann mal zu meiner Liste, die von erstaunlich vielen Neuentdeckungen der letzten Jahre/Monate/Wochen geprägt ist. Da mir wie gesagt vor allem Punkt 4 wichtig ist gehe ich mit gutem Beispiel voran und präsentiere in meiner Liste auch Künstler, die ich verhältnismäßig seltener höre, denen gegenüber ich jedoch eine besondere Wertschätzung hege und durch eine Ehrennennung in der Liste vertreten haben möchte - ich würde sie sonst darin vermissen.
Ranking kann jeder selber für sich entscheiden...
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The Downward Spiral - Nine Inch Nails
Für mich immernoch die Referenz in Sachen "kranker Scheiß". Kein Album hat es mehr geschafft
Bilder in einem Kopfe entstehen zu lassen, bis sich ein ganz eigener Film daraus ergeben hat.
Aggressiv, nihilistisch, infernalisch - und zwischendurch perfide, wohlwollend anmutende Klänge.
So macht wahnsinnig werden Spaß!
Disintegration - The Cure
Hier hat sich The Cure selbst übertroffen und schlägt den bisherigen immernoch
erhabenen Output locker in den Schatten und hauen hier das Opus Magnum eines ganzen Subgenres raus.
Melancholie, Wehmut, Trennungsschmerz - nie wurden diese Themen so wunderschön und schwelgerisch
behandelt wie hier.
Aenima - Tool
Vllt. etwas rauer und ungeschliffener produziert, als das technisch einwandfreiere
Lateralus, aber es ist wohl dieser Übergang von geerdeten, gesellschaftskritischen Themen, hin zu
spirituellen Sphären, der für mich den Hauptreiz dieses Albums ausmacht.
Schweinecoole Riffs, fetzige Metalpassagen asymetrische Perkussion machen die Scheibe zu einem einzigartigen
Genuss und der gelentlich hier und da verstreute fragwürdige Humor macht das sozialkritische Werk zum ultimativen
Stinkefinger. Oder sollte ich lieber "Stinkfist" sagen?
Ocean Machine - Devin Townsend
Devin Townsends Solodebut strotz vor einer musikalischen Weite, die weit über das hinausgeht, was
der klassische Extreme-Metal-Hörer hören wollen würde. Townsend typisch übersteuerte Riffs schaffen hier
wahrhaftig einen ozeanischen Klang. Sein Ideenreichtum steuert eine orchestrale Epicness hinzu, die alles
bisher dagewesene einfach wegspült. Ozeanisch gut!
Everyone into Positioin - Oceansize
Ich konnte mich nur sehr schwer zwischen dem hier und dem Debut "Effloresce" entscheiden, für das mir auch jede Menge
Gründe einfallen würden es zu bevorzugen. Aber das wählt sicherlich schon der Vince, und dieses hier hat ein solch episches
Ende, das eigentlich nur der Abschluss eines großen Lebenskapitels einen würdigen Anlass zum
Abspielen dieses Albums geben würde...Außerdem fasziniert mich das cover jedes mal aufs Neue !
Second Life Syndrome - Riverside
Für mich das absolute Referenzwerk in Sachen melancholischer Düsterprog.
Kein Album schafft es besser einen in eine solch unnahbare Traumwelt voller Dunkelheit, Einsamkeit und abstrusen Sinneserscheinungen
(vllt Misplaced Childhood, wobei das deutlich bunter ist) zu befördern.
Dirt - Alice in Chains
Ganz klar DAS beste Grunge Album (dicht gefolgt von Pearl Jams Ten). Dreckig, abgefuckt, psychedelisch, melancholisch...und zwischendurch fetzt es dennoch ordentlich.
Genau so sollte Grunge klingen. Nirvanas Nevermind klingt dagegen einfach nur wie ein lustiger Kindergeburtstag...
Murder Ballads - Nick Cave and the Bad Seeds
Eine Mordgeschichte in Musikform erzählt. Nick Cave machts möglich. Teilweise grenztwertig gesungen, vor allem in dem überlangen
"Erzählsong" "O'Malleys Bar", aber unterm Strich doch ziemlich genial.
Und trotz des düsteren Grundtons bringt das Album mit "Wild roses" einen Charthit mit!
Darkest Days - Stabbing Westward
Mittlerweile ist das Debut "Ungod" bei mir mindestens auf demselben Level. Ungod
klingt sogar deutlich authentischer düster, das hier hingegen etwas bemühter/gewollter.
Aber ich verbinde hiermit einfach zu viel persönliche Prägung und "Waking up Beside you" zähle ich
immernoch zu den emotionalsten und besten Songs aller Zeiten.
Deadwing - Porcupine Tree
Aus der durchgehend erhabenen und qualitativ stabilen PT-Discographie fällt es mir dennoch ziemlich leicht
dieses 2005er Werk herauszupicken, da ich dies hier als einziges PT-Albm einst mehrfach an einem Abend habe durchlaufen lassen.
Fängt das Album zu Beginn noch leicht bunt gemixt an, mündet es nach "Halo" in einen sehr homogenen, mitreisenden Flow, dem man sich auf gar keinen Falle mehr entziehen vermag.
Ghost Reveries - Opeth
Für mich als Death-Metal-Phobiker hat das (und viele andere Opeth Werke) sehr viel Anlauf und Eingewöhnung gebraucht.
Zwar schätze ich die konsequenter durchgezogenere Düsternis aus "Blackwater Park", doch
"Ghost Reveries" liefert in Einzelmomenten echte Prachtexemplare von idyllischen Klangoasen und weiß später mit "The Grand Conjuration"
das wahrhaftig Böse in einen einzigen Unsterblichen Bass-riff zu bannen.
Songs from the Big Chair - Tears for Fears
Wenn mich jemand nach meinem Lieblings Pop-Album aus den 80ern fragen würde, wäre ganz sicher das hier
meine Antwort. Ist auf jeden Fall eine erfrischendere Alternative zur Standardantwort "Michael Jackson's Thriller" der 80s Fans ohne großen Weitblick.
Ich glaube es ist einfach diese Unverbrauchtheit aller Songs, die so klingen, als dürften die 80er noch überhaupt gar nicht vorbei sein und die Homogenität,
mit der die Songs zu einem gehaltvollen Ganzen geformt wurden. Und dann ist da noch dieses traumhafte "Head over heals", das einen einfach
alles andere vergessen lässt.
Animals - Pink Floyd
Obwohl ich eine große Sympathie für Pink Floyd hege und immer gerne eine Lanze für die Band breche, sind die Alben im Einzelnen alle
nicht so wahnsinnig hoch bei mir im Kurs. Bei "Animals" mag ich aber das Konzept um der animalischen Analogie auf kapitalistisch-gesellschaftliche Gruppen.
Die typische Pink Floydsche schwelgerische Chilligkeit findet hier eine ihrer besten Interpretationen und der Beginn von "Dogs" lässt mein Musikherz immer wieder neu aufschlagen.
Defenders of the Faith - Judas Priest
Gerne hätte ich auch "Sad Wings of Destiny" gewählt, da das noch ein weniger mehr Klasse hat, aber das hier macht einfach
mehr Bock, da Judas Priest es hier noch viel kurzweiliger schafft pure Heavy metal Energie in Höchstform zu zelebrieren.
Operation Mindcrime - Queensryche
Der große Hybrid zwischen Heavy-Metal und Progressive Metal. Nie klang die Mischung homogener und authentischer als hier.
Nicht umsonst taucht das Album immer wieder in unterschiedlichsten Metal-Best Of Listen auf.
Und ganz nebenbei ist es eines der Referenzwerke in Sachen Konzeptalbum.
Yello - You Gotta Say Yes to another Excess
Hier fällt mir ehrlich gesagt nicht mehr ein, als einfach nur mal den Album Titel zu zitieren:
"You gotta say YES to another ExcESS". 80er Jahre Elektro aus der Schweiz.
Schräg, beknackt, teilweise zum Kopfkratzen, und doch sehr groovy und funky.
Ritual de Lo habitual - Jane's Addiction
Anfangs habe ich noch etwas Probleme mit den ersten 10min des Albums gehabt, doch mit der Zeit wurde das ganze einfach nur groovy
und "Three Days" ist für mich einer der besten und geilsten Longplayer, der sich überhaupt nich vor Referenztracks aus dem Progressive-Bereich
verstecken muss. Und dann klingt dieses Album auch noch so wunderschön mit "Then she did" und "classic girl" ab...einfach nur geil!
Black Sabbath - Black Sabbath
Düster, böse und dabei unglaublich schweinecool. "N.I.B." ist für mich DER beste Rocksong aller Zeiten!
I'm Your Baby Tonight - Whitney Houston
Jeder braucht sein rosa guilty Pleasure. Meines ist das hier. Houston wird irgendwie immer ständig bloß auf Einzelhits reduziert wie das Dolly Parton Cover "I will always love you",
aber hier liefert sie eine durchweg beeindruckende Gesangsperformance ab, getragen von spritzigen Melodien, die auch heute noch immer frisch klingen!
Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars - David Bowie
Zu David Bowie muss ich dasselbe sagen wie zu Pink Floyd. Den Künstler an sich schätze ich mehr, als einzelne Werke von ihm, wobei das jetzt wohl auch
negativer klingt als gemeint. So ein "Moonage Daydream" habe ich dann doch in mein Herz geschlossen. Wenn ich einen auf hippster machen wollen würde, müsste
ich eigentlich "Low" als Album herauspicken, aber in dem Falle tendiere ich doch mehr zum zugänglicheren Bowie Werk.
Tubular Bells - Mike Oldfield
Vor Oldfield habe ich auch wahnsinnigen Respekt. Einer der wenigen wirklich echten Vollblutmusiker.
Wie der hier eine ganze Palette an Musikinstrumenten durch sein Debutwerk zieht ist einfach unbeschreiblich.
Gerne hätte ich auch "Ommadawn" gewählt, das in der ersten Hälfte die vllt sogar spannendere Komposition bietet,
aber nur bei diesem Album hört man Oldfields Leidenschaft für Musik am meisten heraus.
Eminem Show - Eminem
Wenn man nur ein reines Hip Hop Album in so eine Liste mit aufnehmen möchte, gibt es sicherlich bedeutendere Referenzwerke.
Gerne hätte ich De La Souls "3 Feet High and rising" hier mit aufgenommen, aber das kenne ich einfach noch nicht lange genug.
Hier jedenfalls haben mich diverse Songs in frühen Tagen bereits regelmäßig begleitet (Superman) und mit Hailie's Song oder Mockingbird
sind zwei sehr melancholische Stücke dabei, die genau meinen Nerv treffen.
Dream Theater - Scenes from a Memory
Ja. Das Progressive-Metal-Konzept-Album Opus Magnum, das alle Register zieht und Noten so dermaßen auf den Kopf stellt und ausreizt, dass
einem die Federn aus der Mütze springen. Komplexe, tragische Story, mit Erzähler, Gospel-Chor, ein wenig Labrieschen Schmalz und ganz ganz viel
Over-The-Top Gitarrensoli. Einfach hinsetzen, Album einwerfen und die Ohren nach hinten blasen lassen!
Into the Electric Castle - Ayreon,
Für mich der größte und stärkste Konkurrent zu Dream Theaters Scenes from a Memory.
Auch Ayreon weiß es Melodik und Dramatik ins Unermessliche zu steigern, fährt aber zusätzlich noch mit einer ganzen
Schar an guten Sängern auf, die hier alle unterschiedliche Rollen übernehmen und schafft es dabei trotz aller Epicness den verspielten
Geist des 70er Jahre Prog zu wahren. Ganz große (und leider selten wieder erreichte) Kunst!
Debut - Bjork
Björk entzückt einfach nur. Sehr eigenwilliger Gesang findet sein zu Hause in sehr wunderschönen Melodien.
Für mich immernoch die Referenz in Sachen "kranker Scheiß". Kein Album hat es mehr geschafft
Bilder in einem Kopfe entstehen zu lassen, bis sich ein ganz eigener Film daraus ergeben hat.
Aggressiv, nihilistisch, infernalisch - und zwischendurch perfide, wohlwollend anmutende Klänge.
So macht wahnsinnig werden Spaß!
Disintegration - The Cure
Hier hat sich The Cure selbst übertroffen und schlägt den bisherigen immernoch
erhabenen Output locker in den Schatten und hauen hier das Opus Magnum eines ganzen Subgenres raus.
Melancholie, Wehmut, Trennungsschmerz - nie wurden diese Themen so wunderschön und schwelgerisch
behandelt wie hier.
Aenima - Tool
Vllt. etwas rauer und ungeschliffener produziert, als das technisch einwandfreiere
Lateralus, aber es ist wohl dieser Übergang von geerdeten, gesellschaftskritischen Themen, hin zu
spirituellen Sphären, der für mich den Hauptreiz dieses Albums ausmacht.
Schweinecoole Riffs, fetzige Metalpassagen asymetrische Perkussion machen die Scheibe zu einem einzigartigen
Genuss und der gelentlich hier und da verstreute fragwürdige Humor macht das sozialkritische Werk zum ultimativen
Stinkefinger. Oder sollte ich lieber "Stinkfist" sagen?
Ocean Machine - Devin Townsend
Devin Townsends Solodebut strotz vor einer musikalischen Weite, die weit über das hinausgeht, was
der klassische Extreme-Metal-Hörer hören wollen würde. Townsend typisch übersteuerte Riffs schaffen hier
wahrhaftig einen ozeanischen Klang. Sein Ideenreichtum steuert eine orchestrale Epicness hinzu, die alles
bisher dagewesene einfach wegspült. Ozeanisch gut!
Everyone into Positioin - Oceansize
Ich konnte mich nur sehr schwer zwischen dem hier und dem Debut "Effloresce" entscheiden, für das mir auch jede Menge
Gründe einfallen würden es zu bevorzugen. Aber das wählt sicherlich schon der Vince, und dieses hier hat ein solch episches
Ende, das eigentlich nur der Abschluss eines großen Lebenskapitels einen würdigen Anlass zum
Abspielen dieses Albums geben würde...Außerdem fasziniert mich das cover jedes mal aufs Neue !
Second Life Syndrome - Riverside
Für mich das absolute Referenzwerk in Sachen melancholischer Düsterprog.
Kein Album schafft es besser einen in eine solch unnahbare Traumwelt voller Dunkelheit, Einsamkeit und abstrusen Sinneserscheinungen
(vllt Misplaced Childhood, wobei das deutlich bunter ist) zu befördern.
Dirt - Alice in Chains
Ganz klar DAS beste Grunge Album (dicht gefolgt von Pearl Jams Ten). Dreckig, abgefuckt, psychedelisch, melancholisch...und zwischendurch fetzt es dennoch ordentlich.
Genau so sollte Grunge klingen. Nirvanas Nevermind klingt dagegen einfach nur wie ein lustiger Kindergeburtstag...
Murder Ballads - Nick Cave and the Bad Seeds
Eine Mordgeschichte in Musikform erzählt. Nick Cave machts möglich. Teilweise grenztwertig gesungen, vor allem in dem überlangen
"Erzählsong" "O'Malleys Bar", aber unterm Strich doch ziemlich genial.
Und trotz des düsteren Grundtons bringt das Album mit "Wild roses" einen Charthit mit!
Darkest Days - Stabbing Westward
Mittlerweile ist das Debut "Ungod" bei mir mindestens auf demselben Level. Ungod
klingt sogar deutlich authentischer düster, das hier hingegen etwas bemühter/gewollter.
Aber ich verbinde hiermit einfach zu viel persönliche Prägung und "Waking up Beside you" zähle ich
immernoch zu den emotionalsten und besten Songs aller Zeiten.
Deadwing - Porcupine Tree
Aus der durchgehend erhabenen und qualitativ stabilen PT-Discographie fällt es mir dennoch ziemlich leicht
dieses 2005er Werk herauszupicken, da ich dies hier als einziges PT-Albm einst mehrfach an einem Abend habe durchlaufen lassen.
Fängt das Album zu Beginn noch leicht bunt gemixt an, mündet es nach "Halo" in einen sehr homogenen, mitreisenden Flow, dem man sich auf gar keinen Falle mehr entziehen vermag.
Ghost Reveries - Opeth
Für mich als Death-Metal-Phobiker hat das (und viele andere Opeth Werke) sehr viel Anlauf und Eingewöhnung gebraucht.
Zwar schätze ich die konsequenter durchgezogenere Düsternis aus "Blackwater Park", doch
"Ghost Reveries" liefert in Einzelmomenten echte Prachtexemplare von idyllischen Klangoasen und weiß später mit "The Grand Conjuration"
das wahrhaftig Böse in einen einzigen Unsterblichen Bass-riff zu bannen.
Songs from the Big Chair - Tears for Fears
Wenn mich jemand nach meinem Lieblings Pop-Album aus den 80ern fragen würde, wäre ganz sicher das hier
meine Antwort. Ist auf jeden Fall eine erfrischendere Alternative zur Standardantwort "Michael Jackson's Thriller" der 80s Fans ohne großen Weitblick.
Ich glaube es ist einfach diese Unverbrauchtheit aller Songs, die so klingen, als dürften die 80er noch überhaupt gar nicht vorbei sein und die Homogenität,
mit der die Songs zu einem gehaltvollen Ganzen geformt wurden. Und dann ist da noch dieses traumhafte "Head over heals", das einen einfach
alles andere vergessen lässt.
Animals - Pink Floyd
Obwohl ich eine große Sympathie für Pink Floyd hege und immer gerne eine Lanze für die Band breche, sind die Alben im Einzelnen alle
nicht so wahnsinnig hoch bei mir im Kurs. Bei "Animals" mag ich aber das Konzept um der animalischen Analogie auf kapitalistisch-gesellschaftliche Gruppen.
Die typische Pink Floydsche schwelgerische Chilligkeit findet hier eine ihrer besten Interpretationen und der Beginn von "Dogs" lässt mein Musikherz immer wieder neu aufschlagen.
Defenders of the Faith - Judas Priest
Gerne hätte ich auch "Sad Wings of Destiny" gewählt, da das noch ein weniger mehr Klasse hat, aber das hier macht einfach
mehr Bock, da Judas Priest es hier noch viel kurzweiliger schafft pure Heavy metal Energie in Höchstform zu zelebrieren.
Operation Mindcrime - Queensryche
Der große Hybrid zwischen Heavy-Metal und Progressive Metal. Nie klang die Mischung homogener und authentischer als hier.
Nicht umsonst taucht das Album immer wieder in unterschiedlichsten Metal-Best Of Listen auf.
Und ganz nebenbei ist es eines der Referenzwerke in Sachen Konzeptalbum.
Yello - You Gotta Say Yes to another Excess
Hier fällt mir ehrlich gesagt nicht mehr ein, als einfach nur mal den Album Titel zu zitieren:
"You gotta say YES to another ExcESS". 80er Jahre Elektro aus der Schweiz.
Schräg, beknackt, teilweise zum Kopfkratzen, und doch sehr groovy und funky.
Ritual de Lo habitual - Jane's Addiction
Anfangs habe ich noch etwas Probleme mit den ersten 10min des Albums gehabt, doch mit der Zeit wurde das ganze einfach nur groovy
und "Three Days" ist für mich einer der besten und geilsten Longplayer, der sich überhaupt nich vor Referenztracks aus dem Progressive-Bereich
verstecken muss. Und dann klingt dieses Album auch noch so wunderschön mit "Then she did" und "classic girl" ab...einfach nur geil!
Black Sabbath - Black Sabbath
Düster, böse und dabei unglaublich schweinecool. "N.I.B." ist für mich DER beste Rocksong aller Zeiten!
I'm Your Baby Tonight - Whitney Houston
Jeder braucht sein rosa guilty Pleasure. Meines ist das hier. Houston wird irgendwie immer ständig bloß auf Einzelhits reduziert wie das Dolly Parton Cover "I will always love you",
aber hier liefert sie eine durchweg beeindruckende Gesangsperformance ab, getragen von spritzigen Melodien, die auch heute noch immer frisch klingen!
Rise and Fall of Ziggy Stardust and the Spiders From Mars - David Bowie
Zu David Bowie muss ich dasselbe sagen wie zu Pink Floyd. Den Künstler an sich schätze ich mehr, als einzelne Werke von ihm, wobei das jetzt wohl auch
negativer klingt als gemeint. So ein "Moonage Daydream" habe ich dann doch in mein Herz geschlossen. Wenn ich einen auf hippster machen wollen würde, müsste
ich eigentlich "Low" als Album herauspicken, aber in dem Falle tendiere ich doch mehr zum zugänglicheren Bowie Werk.
Tubular Bells - Mike Oldfield
Vor Oldfield habe ich auch wahnsinnigen Respekt. Einer der wenigen wirklich echten Vollblutmusiker.
Wie der hier eine ganze Palette an Musikinstrumenten durch sein Debutwerk zieht ist einfach unbeschreiblich.
Gerne hätte ich auch "Ommadawn" gewählt, das in der ersten Hälfte die vllt sogar spannendere Komposition bietet,
aber nur bei diesem Album hört man Oldfields Leidenschaft für Musik am meisten heraus.
Eminem Show - Eminem
Wenn man nur ein reines Hip Hop Album in so eine Liste mit aufnehmen möchte, gibt es sicherlich bedeutendere Referenzwerke.
Gerne hätte ich De La Souls "3 Feet High and rising" hier mit aufgenommen, aber das kenne ich einfach noch nicht lange genug.
Hier jedenfalls haben mich diverse Songs in frühen Tagen bereits regelmäßig begleitet (Superman) und mit Hailie's Song oder Mockingbird
sind zwei sehr melancholische Stücke dabei, die genau meinen Nerv treffen.
Dream Theater - Scenes from a Memory
Ja. Das Progressive-Metal-Konzept-Album Opus Magnum, das alle Register zieht und Noten so dermaßen auf den Kopf stellt und ausreizt, dass
einem die Federn aus der Mütze springen. Komplexe, tragische Story, mit Erzähler, Gospel-Chor, ein wenig Labrieschen Schmalz und ganz ganz viel
Over-The-Top Gitarrensoli. Einfach hinsetzen, Album einwerfen und die Ohren nach hinten blasen lassen!
Into the Electric Castle - Ayreon,
Für mich der größte und stärkste Konkurrent zu Dream Theaters Scenes from a Memory.
Auch Ayreon weiß es Melodik und Dramatik ins Unermessliche zu steigern, fährt aber zusätzlich noch mit einer ganzen
Schar an guten Sängern auf, die hier alle unterschiedliche Rollen übernehmen und schafft es dabei trotz aller Epicness den verspielten
Geist des 70er Jahre Prog zu wahren. Ganz große (und leider selten wieder erreichte) Kunst!
Debut - Bjork
Björk entzückt einfach nur. Sehr eigenwilliger Gesang findet sein zu Hause in sehr wunderschönen Melodien.
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
Ergänzung:
Ich hatte teilweise echt ein Problem mit den nur 25 Plätzen. Mehrfach habe ich mit mir gerungen und hätte gerne spontan lieber auf eine top 30 erhöht.
Doch wo soll das hinführen? Nachher will ich ne top 50 machen, um es jedem geschätzten Album recht zu machen. Von daher bin ich hart geblieben.
dennoch hier ne kurze Liste an Alben, die ich schweren Herzens aus der Liste kicken musste:
Search for Sugar Man - Rodriguez
Psychotic Waltz - Into the Everflow
The Heart of Saturday Night - Tom Waits
In the Court of the Crimson King - King Crimson
De La Soul - 3 Feet High and Rising
Ich hatte teilweise echt ein Problem mit den nur 25 Plätzen. Mehrfach habe ich mit mir gerungen und hätte gerne spontan lieber auf eine top 30 erhöht.
Doch wo soll das hinführen? Nachher will ich ne top 50 machen, um es jedem geschätzten Album recht zu machen. Von daher bin ich hart geblieben.
dennoch hier ne kurze Liste an Alben, die ich schweren Herzens aus der Liste kicken musste:
Search for Sugar Man - Rodriguez
Psychotic Waltz - Into the Everflow
The Heart of Saturday Night - Tom Waits
In the Court of the Crimson King - King Crimson
De La Soul - 3 Feet High and Rising
- Sir Jay
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dann mach deine eigene Liste mit deinen Lieblingssoundtracks ;)
Bin darauf ja auch eingegangen.
Ich kenne mich zwar nicht aus, aber ich behaupte mal, dass es deutlich weniger Filmkomponisten, als Bands/Solokünstler im klassen Album-kontext gibt, von daher würde ich sagen, dass mehrere Hans Zimmers in Ordnung sind und du dich dann eher auf eine Franchise beschränken müsstest, heißt also jetzt nicht die ganze Batman Trilogie von Nolan auflisten oder so. 8-)
Bin darauf ja auch eingegangen.
Ich kenne mich zwar nicht aus, aber ich behaupte mal, dass es deutlich weniger Filmkomponisten, als Bands/Solokünstler im klassen Album-kontext gibt, von daher würde ich sagen, dass mehrere Hans Zimmers in Ordnung sind und du dich dann eher auf eine Franchise beschränken müsstest, heißt also jetzt nicht die ganze Batman Trilogie von Nolan auflisten oder so. 8-)
Reihenfolge brauchts nicht, ich werde auch keine haben. Eine Frau mit 25 Kindern hat auch alle gleich lieb, so ist das dann auch mit Lieblingsmusik
Meine Liste ist in Arbeit, mal schauen ob morgen oder am Donnerstag (eher Donnerstag, ich muß morgen den ganzen Tag arbeiten)
Meine Liste ist in Arbeit, mal schauen ob morgen oder am Donnerstag (eher Donnerstag, ich muß morgen den ganzen Tag arbeiten)
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ich habe einen kleinen Vorteil: Du hattest sowas ähnliches mal bei Facebook gehabt (mit 15 Alben wenn ich mich nicht irre) und da hatte ich bereits mit so einer Liste angefangen Bei mir fehlt nur noch der Feinschliff....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
So – hier nun meine Liste
25 Alben sind übrigens ein guter Wert, zumal wenn Doppelnennungen von Künstlern nicht erlaubt sind (was mir wiederum ein paar kleine Probleme brachte). Durch das Verbot von Compilations waren dann von meiner Seite dann auch DJ Mixe raus – sie waren zwar für meine Musikalischen Entwicklung extrem wichtig aber wenn der Jay sagt Nein ist das dann so. Ich erwähne sie aber der Form halber am Ende ohne näher darauf einzugehen, ebenso liste ich noch die Alben auf die es nicht in die endgültige Liste geschafft haben aber in der engeren Auswahl waren.
So – hier nun meine Musikalische Best-of Welt, alle Alben an denen ich mich dumm und dämlich gehört habe und dies immer noch tue. Man wird sehen: ich bin ein Kind der 80iger Jahre Große Überraschunngen dürfte es aber für die meisten nicht geben
Die Reihenfolge ist willkürlich und stellt kein Ranking dar, ich liebe alle gleich viel...und ja, es sind tatsächlich nur 24 Alben geworden
Yello – You gotta say yes to another excess (1983)
In meiner Teenagerzeit war ich der einzige in meiner Klasse der elektronische Musik gehört hat – die Mädels hörten entweder Modern Talking oder Sandra, bei den Jungs war Iron Maiden, Accept oder Scorpions angesagt. Logisch das ich da der Außenseiter war.....Yello haben mich direkt beeindruckt: zwei „ältere“ Typen im Maßanzug die so unglaublich coole Musik machen und dann noch aus der Schweiz (Exotenbonus) kommen. Dieses Album ist voll mit verrückten Ideen, unglaublichen Sounds und sogar schönen Songs. Grandios tolles Album – immer noch. Kleiner Fun Fact: Ich habe damals die ersten Wochen nur die erste Vinylseite des Albums gehört weil die mich schon so mächtig beeindruckt hat das ich Angst hatte das kann so nicht weitergehen...als ich dann Seite 2 abspielte merkte ich das es sehr wohl so weitergehen kann
Tears for Fears – Songs from the big Chair (1985)
Alleine von der Produktionstechnik ist dieses Album ein Soundmäßiger Hochgenuss, es klingt einfach unglaublich fett und klar, auch heute noch. Dazu zwei tolle Sänger und stimmiges Songmaterial ohne einen Ausfall. Eines von vielen Beispielen wie unglaublich gut und vielschichtig die Popmusik in den 80iger war. Imo ein must-have Album, besonders für die HiFi-Freak Fraktion.
Alan Parsons Project – Tales of Mystery and Imagination (1976/1987)
Mein erstes Prog Album, blind auf Empfehlung eines Schulfreundes gekauft und der Beginn einer sehr großen Liebe – auch hier eine grandiose Produktion, toller Sound, starke Musik und vor allen intelligente Texte die zusammen mit der Musik und der Buchvorlage eine Einheit ergeben. Jeder Break, jedes Solo hat hier eine Bedeutung die man allerdings erst erkennt wenn man die Geschichten von E.A. Poe gelesen hat. Dürfte das Album sein das ich zusammen mit der „Big Chair“ von Tears for Fears am meisten in meiner Sammlung habe (müßten so sechs oder sieben Ausgaben sein)
Porcupine Tree – Deadwing (2005)
Die „Musikalische Wundertüte“ (Zitat Vince) ist für mich die wohl rundeste Arbeit von Steven Wilson und imo das beste weil überzeugenste Album vom Stachelschweinbaum. Kommerzielle Radioballaden treffen auf Heavy-Riffs, sanfte Passagen wechseln sich ab mit Gitarrengewitter. Ein Album was mich heute noch immer packt, einfach weil es in sich so wunderschön ist. Wüßte ich das in 70 Minuten die Welt untergehen würde – ich würde genau diese CD in den Player legen und die letzten Minuten auf Erden mit diesem Album verbringen.
Steven Wilson – Hand. Cannot. Erase. (2015)
Ich habe lange überlegt dieses Album in die Liste mitaufzunehmen, weil ich Doppelnennungen vermeiden wollte. Aber ganz ehrlich: Es ist zu gut um es zu vergessen, zudem habe ich es bis heute gefühlt Millionenmal gehört und es ist immer noch nicht langweilig. Ich liebe dieses Album einfach, auch weil es wie „Deadwing“ perfekt rund läuft. Ansonsten ist ja schon genug zu diesem Album gesagt worden.
Pink Floyd – the Dark Side of the Moon (1973)
Wer mal wissen will was es wirklich bedeutet Musik in Stereo zu hören der sollte sich mal dieses Album über Kopfhörer anhören, auch auf die Gefahr hin das einem danach schwindelig ist . Technisch und vom Klang her ein perfektes HiFi Schmuckstück aber auch die Songs passen. Auch so ein Album das nie langweilig wird und imo zu einer Musikalischen Grundausstattung gehört.
Kleine Story am Rande: Das erste mal gehört habe ich das Album bei einem Hausmeister (ein Althippie wie er im Buche stand) in einem Aussiedlerwohnheim, wo ich mal längere Zeit gearbeitet habe. Der hatte im Heim eine Wohnung und da ein Zimmer wo nur eine Anlage und ein Sofa drin stand. Eines Tages rief er mich, setzte mich aufs Sofa, legte genau diese Cd ein, drehte den Lautstärkeregler auf 12 Uhr und verließ das Zimmer....nach fünf Minuten war ich Fan
Depeche Mode – Some great reward (1984)
Huch – kein „Violator“ sondern dieses Frühwerk ? Ja, denn es war mein erstes DM Album überhaupt und ich höre es auch heute noch immer wieder gerne. Auch hier macht die Breitwandproduktion immer noch Spaß, Depeche Mode waren 1984 Soundmäßig der restlichen Welt um Jahre voraus. Einer meiner Soundtracks zu meiner Teenagerzeit.
Spliff – Herzlichen Glückwunsch (1982)
Eines meiner ersten Alben überhaupt und eines der wenigen welches mir mein sehr früh verstorbener Vater gekauft hat (nachdem ich ihn Wochenlang genervt hatte). Spliff werden gerne in den Topf der unzähligen NDW Spaßbands geworfen, dabei waren sie die wohl einzige wirklich ernstzunehmende New Wave Band Deutschlands. Vier Musiker, alle an ihrem Instrument ein absoluter Könner, drei davon Leadsänger und jeder war zudem Songschreiber. Die Mysteriösen verschlüsselten Texte sind heute noch teilweise nicht verständlich, Musikalisch gibt es von Pop bis Rock alles – sogar einer der ersten Deutschen Rapsongs. Bis heute sind die Musikalischen Leistungen dieser Band sträflich unterbewertet....leider.
ABC – the Lexicon of Love (1982)
Eines der unzähligen Meisterwerke von Produzent Trevor Horn – Pop in Reinkultur, perfekt in Szene gesetzt mit wirklich Kitschfreien Texten über die Liebe (die teilweise böser sind als man im ersten Moment meint). Eines meiner liebsten Popalben, wird nie langweilig und klingt auch heute noch frisch wie am ersten Tag. Mit "Poison arrow" habe ich immer meinen Liebeskummer bekämpft, so nach dem Motte da ist einer der versteht Dich, der ist genauso blöd wie du
Radiohead – OK Computer (1997)
Eine Kreativexplosion die mich immer wieder staunen läßt – was hier in 50 Minuten Laufzeit abgeliefert wird ist das ultimative Musikalische Statement einer Band. Fand ich anfangs etwas seltsam, wuchs aber mit der Zeit zu einem meiner absoluten Lieblingsalben heran – auch wenn ich bis heute mit Thom Yorks Stimme auf Kriegsfuß stehe
Richard Harvey – A new Way of Seeing (1979)
OK – das Album ist gemein weil es gab es nie im freien Handel zu kaufen sondern nur als Werbegeschenk der Britischen IT Firma ICL, wodurch es kaum ein Mensch auf dieser Welt kennt. Vier Stücke enthält das Album und es ist der Soundtrack für vier Industriefilme der Computerfirma. Mein Vater bekam diese damals bei einer Präsentation von ebenselbiger geschenkt und mich faszinierte das ganze von der ersten Sekunde an als ich es zum ersten mal hörte. Eine Art Science-Fiction Soundtrack mit Ausflügen in Ambient, Jazz, Rock, Folk und Klassik. Bis auf das Schlagzeug spielte Harvey alle Instrumente selber ein (was ich als Knilch unglaublich faszinierend fand), bis heute ist er übrigens als Komponist von Filmmusik tätig.
Als ich damals von zu Hause auszog klaute ich mir dieses Album als einziges aus der Sammlung meiner Eltern und es ist bis heute eines meiner größten Musikalischen Schätze und für mich eine der Musikalisch prägendsten Platten überhaupt. Wenn es eine essentielle Platte für mich gibt dann ist es diese hier – ohne sie wäre ich nicht das was ich heute bin (Musikalisch gesehen).
Duran Duran – Rio (1982)
Als Teenager wollte ich immer wie Simon LeBon sein – es scheiterte bereits an meiner Figur die das genaue Gegenteil von ihm war Duran Duran waren in den 80iger einfach das coolste was es gab und wer sich einmal „Rio“ anhört wird dies auch verstehen. Ein Album das für mich für einen bestimmten Zeitgeist steht den man selber mitgemacht hat und (natürlich) auch die Erinnerung daran. Das es Musikalisch zudem wirklich gut ist sollte man aber trotzdem erwähnen, vor allen die Balladen sind der Hammer.
Kraftwerk – Computerwelt (1981)
Ich wage mal zu behaupten das jeder Mensch irgendein Teil dieses Albums kennt ohne es zu wissen, einfach weil „Computerwelt“ so oft gesampelt, zitiert, parodiert und geklaut wurde das vieles was man hier hört mittlerweile zur Musikalischen Allgemeinbildung geworden ist. Wer – wie ich – elektronische Musik mag kommt an Kraftwerk nicht vorbei, mich faszinierte immer dieses Album am meisten das in den 80igern total Futuristisch klang und man heute bemerkt das vieles was Kraftwerk hier beschreiben zum allgemeinen Leben gehört. Manchmal glaube ich das Ralf Hütter eine Zeitmaschine besitzt und einfach damals in die Zukunft gereist ist, anders ist das hier einfach nicht zu erklären.
Talk Talk – the Colour of Spring (1986)
Talk Talk sind neben Radiohead wohl die Band die am schlechtesten in irgendeine Schublade zu stopfen sind. Nie lagen Kunst und Pop näher beieinander, nie war eine Entwicklung einer Band krasser als hier. Dieses Album ist der Zwischenschritt von der Popband zur Kunstband, einerseits Künstlerisch anspruchsvoll und gleichzeitig eingängig schön. Auch hier das perfekte Beispiel wie bunt die 80iger Jahre Musikalisch gewesen sind – sowas galt damals tatsächlich als Pop.
Unitopia - Artificial (2010)
Eines meiner liebsten Neo-Prog Alben, perfekt produziert mit tollen Songs und einem grandiosen Sänger. Dieses Album holte mich aus meinem Prog-/Krautrock Winterschlaf der irgendwann Mitte der 90iger begonnen hatte als ich voll in die Technoszene abtauchte...
Moderat – I (2009)
Techno und das Albumformat ist etwas was nie funktioniert hat – bis Moderat kamen. Die basteln sich aus monotonen Technotracks, Reggae, Ambient, Dubstep und einer Brise Pop eine elektronische Musikwelt zusammen die man so in dieser Form selten zu hören bekam. Auch eines dieser Alben was ich immer wieder höre und das nicht altert.
Eloy – Ocean (1977)
Das beste Pink Floyd Album das nicht von Pink Floyd stammt – Eloy aus Hannover haben die großen Briten bis ins kleinste Detail studiert und liefern hier wohl eines der klassischten Progalben aus Deutschen Landen ab. Hier stimmt alles, ein häufiger Gast im CD Player – vor allen an trüben Herbsttagen, da kommen die Keyboardflächen am schönsten....und ich liebe flächige Keyboardsounds !
Marillion – Seasons End (1989)
Mit Fish als Sänger waren Marillion nicht so ganz mein Ding – als die Sänger wechselten und die Band Kommerziell aus dem Blickfeld verschwand hatte ich Marillion für viele Jahre gar nicht mehr auf dem Schirm. Dann durch Zufall hörte ich bei einem Bekannten dieses Album – es wurde der Beginn einer großen Liebe. Auch wenn Marillion nach 1989 viele gute Alben gemacht haben ist der Erstling mit Steve Hogarth mein Liebling der Band – bis heute. Alleine für so eine Großtat wie „Berlin“ höre ich das Album immer wieder gerne.
Peter Gabriel – So (1986)
Mit „So“ schaffte Peter Gabriel den engen Spagat zwischen Kommerz und Anspruch – selten klang Musik so eingängig und war gleichzeitig anspruchsvoll und tiefgehend. „Mercy Street“ war lange Zeit meine liebste Ballade überhaupt – leiser, ruhiger, kälter und Gefühlvoller geht es nicht mehr.
Supertramp – Brother where you bound (1985)
Bis heute streiten sich die Kritiker was genau Supertramp für eine Band ist – Progrock oder nicht ? Als Sänger Roger Hodgson die Band verlies übernahm Rick Davis das Steuer und gab mal ein ziemlich Progressives Lebenszeichen von sich. An die klassische Chartsband erinnert nur selten etwas, stattdessen wird sehr ausufernd musiziert (nur sechs Songs, fast alle haben Überlänge). Das Album habe ich mir 1985 blind gekauft weil im Radio gesagt wurde das da ein Song von 16 Minuten Lauflänge vorhanden sei – und mit langen Songs konnte man mich schon als Teenager locken (nicht umsonst liebe ich die Maxi-Single). Es war ein Kauf den ich nicht bereut habe – bis heute.
Kate Bush – Hounds of Love (1985)
Ein Fall von später Liebe, als ich das Album 1985 kaufte war ich etwas überfordert von dem was ich da zu hören bekam – für einen 14-jähriger war das auch ziemlich schwere Kost. Faktisch zwei Alben getrennt durch die Plattenseiten ist die A-Seite schöne Popmusik während die B-Seite „the Ninth Wave“ experimentelle Geräuschcollagen enthält denen man sich nur langsam nähern kann. Erst nach Jahren entdeckte ich die Größe dieses Albums...und an Kates Stimme kann man sich sowieso nicht satthören.
Renaissance – Scheherazade (and other Stories) (1975)
Von den vielen 70iger Prog-Rock Bands aus UK waren Renaissance eine der ungewöhnlichsten. Zum einen verzichteten sie auf elektrische Gitarren und zum anderen hatten sie eine Sängerin. Annie Haslams helle Sopranstimme ist wunderschön und paßt bestens in das sehr klassisch angehauchte Songmaterial. Der 25-Minütige Titelsong und auch der Startersong „Trip to the Fair“ sind Musikalische Highlights im Progressiverock – auch wenn man keine elektrische Gitarre hört.
George Michael – Faith (1987)
Meine erste CD – gekauft noch Monate bevor ich überhaupt einen CD Player hatte . Als ich sie dann hörte war ich von dem angeblichen Klangwunder CD etwas enttäuscht, für mich klang das nicht besser als wie eine Vinylplatte (sieht man mal vom fehlenden Grundrauschen ab). Das Album selber gefiel mir aber sehr gut, auch wenn es mittlerweile unüberhörbar 80iger in allen Punkten ist. George Michael baut sich aus diversen Zutaten schwarzer Musik (Funk / Soul / Jazz) und einer dicken Dosis Pop ein wirklich hörenswertes und unpeinliches Popalbum zusammen. War lange Zeit Dauergast als aufgenommene MC in meinem Walkman.
Fleetwood Mac – Tango in the Night (1987)
An diesem Album hängen viele sehr persönliche Erinnerungen dran, es war der Soundtrack zu einer für mich etwas schweren Zeit. Das Album spendete mir an vielen Stunden unendlich viel Trost und ist mir bis heute ein treuer Freund geblieben. Mein persönliches Lieblingsalbum von Fleetwood Mac. Der Titelsong mit seinem Ballade-meets-Heavyrock Aufbau und dem total asymetrischen Drumming ist ein kleines Meisterwerk mit nur 4 Minuten Lauflänge was so in dieser Form wohl nur ein gewisser Steven Wilson wagen würde.
Unter den Tisch gefallen
Blackfield – Blackfield 1
Pink Floyd – Wish you were here
Yello – Stella
Beatmasters – Anywaywanna
Eloy – Silent Cries and mighty Echos
The The – Infected
Boney M – Nightfly to Venus
Massive Attack – Blue Lines
Spliff – the Spliff Radio Show
Die DJ Mixe
Paul Oakenfold – Live in Oslo
Kruder und Dorfmeister – DJ Kicks
Paul van Dyk – X-Mix: the MFS Trip
Sasha and John Digweed – Renaissance the Mix Collection
Sasha – GU013: Ibiza
Anthony Pappa – Nu Breed
25 Alben sind übrigens ein guter Wert, zumal wenn Doppelnennungen von Künstlern nicht erlaubt sind (was mir wiederum ein paar kleine Probleme brachte). Durch das Verbot von Compilations waren dann von meiner Seite dann auch DJ Mixe raus – sie waren zwar für meine Musikalischen Entwicklung extrem wichtig aber wenn der Jay sagt Nein ist das dann so. Ich erwähne sie aber der Form halber am Ende ohne näher darauf einzugehen, ebenso liste ich noch die Alben auf die es nicht in die endgültige Liste geschafft haben aber in der engeren Auswahl waren.
So – hier nun meine Musikalische Best-of Welt, alle Alben an denen ich mich dumm und dämlich gehört habe und dies immer noch tue. Man wird sehen: ich bin ein Kind der 80iger Jahre Große Überraschunngen dürfte es aber für die meisten nicht geben
Die Reihenfolge ist willkürlich und stellt kein Ranking dar, ich liebe alle gleich viel...und ja, es sind tatsächlich nur 24 Alben geworden
Yello – You gotta say yes to another excess (1983)
In meiner Teenagerzeit war ich der einzige in meiner Klasse der elektronische Musik gehört hat – die Mädels hörten entweder Modern Talking oder Sandra, bei den Jungs war Iron Maiden, Accept oder Scorpions angesagt. Logisch das ich da der Außenseiter war.....Yello haben mich direkt beeindruckt: zwei „ältere“ Typen im Maßanzug die so unglaublich coole Musik machen und dann noch aus der Schweiz (Exotenbonus) kommen. Dieses Album ist voll mit verrückten Ideen, unglaublichen Sounds und sogar schönen Songs. Grandios tolles Album – immer noch. Kleiner Fun Fact: Ich habe damals die ersten Wochen nur die erste Vinylseite des Albums gehört weil die mich schon so mächtig beeindruckt hat das ich Angst hatte das kann so nicht weitergehen...als ich dann Seite 2 abspielte merkte ich das es sehr wohl so weitergehen kann
Tears for Fears – Songs from the big Chair (1985)
Alleine von der Produktionstechnik ist dieses Album ein Soundmäßiger Hochgenuss, es klingt einfach unglaublich fett und klar, auch heute noch. Dazu zwei tolle Sänger und stimmiges Songmaterial ohne einen Ausfall. Eines von vielen Beispielen wie unglaublich gut und vielschichtig die Popmusik in den 80iger war. Imo ein must-have Album, besonders für die HiFi-Freak Fraktion.
Alan Parsons Project – Tales of Mystery and Imagination (1976/1987)
Mein erstes Prog Album, blind auf Empfehlung eines Schulfreundes gekauft und der Beginn einer sehr großen Liebe – auch hier eine grandiose Produktion, toller Sound, starke Musik und vor allen intelligente Texte die zusammen mit der Musik und der Buchvorlage eine Einheit ergeben. Jeder Break, jedes Solo hat hier eine Bedeutung die man allerdings erst erkennt wenn man die Geschichten von E.A. Poe gelesen hat. Dürfte das Album sein das ich zusammen mit der „Big Chair“ von Tears for Fears am meisten in meiner Sammlung habe (müßten so sechs oder sieben Ausgaben sein)
Porcupine Tree – Deadwing (2005)
Die „Musikalische Wundertüte“ (Zitat Vince) ist für mich die wohl rundeste Arbeit von Steven Wilson und imo das beste weil überzeugenste Album vom Stachelschweinbaum. Kommerzielle Radioballaden treffen auf Heavy-Riffs, sanfte Passagen wechseln sich ab mit Gitarrengewitter. Ein Album was mich heute noch immer packt, einfach weil es in sich so wunderschön ist. Wüßte ich das in 70 Minuten die Welt untergehen würde – ich würde genau diese CD in den Player legen und die letzten Minuten auf Erden mit diesem Album verbringen.
Steven Wilson – Hand. Cannot. Erase. (2015)
Ich habe lange überlegt dieses Album in die Liste mitaufzunehmen, weil ich Doppelnennungen vermeiden wollte. Aber ganz ehrlich: Es ist zu gut um es zu vergessen, zudem habe ich es bis heute gefühlt Millionenmal gehört und es ist immer noch nicht langweilig. Ich liebe dieses Album einfach, auch weil es wie „Deadwing“ perfekt rund läuft. Ansonsten ist ja schon genug zu diesem Album gesagt worden.
Pink Floyd – the Dark Side of the Moon (1973)
Wer mal wissen will was es wirklich bedeutet Musik in Stereo zu hören der sollte sich mal dieses Album über Kopfhörer anhören, auch auf die Gefahr hin das einem danach schwindelig ist . Technisch und vom Klang her ein perfektes HiFi Schmuckstück aber auch die Songs passen. Auch so ein Album das nie langweilig wird und imo zu einer Musikalischen Grundausstattung gehört.
Kleine Story am Rande: Das erste mal gehört habe ich das Album bei einem Hausmeister (ein Althippie wie er im Buche stand) in einem Aussiedlerwohnheim, wo ich mal längere Zeit gearbeitet habe. Der hatte im Heim eine Wohnung und da ein Zimmer wo nur eine Anlage und ein Sofa drin stand. Eines Tages rief er mich, setzte mich aufs Sofa, legte genau diese Cd ein, drehte den Lautstärkeregler auf 12 Uhr und verließ das Zimmer....nach fünf Minuten war ich Fan
Depeche Mode – Some great reward (1984)
Huch – kein „Violator“ sondern dieses Frühwerk ? Ja, denn es war mein erstes DM Album überhaupt und ich höre es auch heute noch immer wieder gerne. Auch hier macht die Breitwandproduktion immer noch Spaß, Depeche Mode waren 1984 Soundmäßig der restlichen Welt um Jahre voraus. Einer meiner Soundtracks zu meiner Teenagerzeit.
Spliff – Herzlichen Glückwunsch (1982)
Eines meiner ersten Alben überhaupt und eines der wenigen welches mir mein sehr früh verstorbener Vater gekauft hat (nachdem ich ihn Wochenlang genervt hatte). Spliff werden gerne in den Topf der unzähligen NDW Spaßbands geworfen, dabei waren sie die wohl einzige wirklich ernstzunehmende New Wave Band Deutschlands. Vier Musiker, alle an ihrem Instrument ein absoluter Könner, drei davon Leadsänger und jeder war zudem Songschreiber. Die Mysteriösen verschlüsselten Texte sind heute noch teilweise nicht verständlich, Musikalisch gibt es von Pop bis Rock alles – sogar einer der ersten Deutschen Rapsongs. Bis heute sind die Musikalischen Leistungen dieser Band sträflich unterbewertet....leider.
ABC – the Lexicon of Love (1982)
Eines der unzähligen Meisterwerke von Produzent Trevor Horn – Pop in Reinkultur, perfekt in Szene gesetzt mit wirklich Kitschfreien Texten über die Liebe (die teilweise böser sind als man im ersten Moment meint). Eines meiner liebsten Popalben, wird nie langweilig und klingt auch heute noch frisch wie am ersten Tag. Mit "Poison arrow" habe ich immer meinen Liebeskummer bekämpft, so nach dem Motte da ist einer der versteht Dich, der ist genauso blöd wie du
Radiohead – OK Computer (1997)
Eine Kreativexplosion die mich immer wieder staunen läßt – was hier in 50 Minuten Laufzeit abgeliefert wird ist das ultimative Musikalische Statement einer Band. Fand ich anfangs etwas seltsam, wuchs aber mit der Zeit zu einem meiner absoluten Lieblingsalben heran – auch wenn ich bis heute mit Thom Yorks Stimme auf Kriegsfuß stehe
Richard Harvey – A new Way of Seeing (1979)
OK – das Album ist gemein weil es gab es nie im freien Handel zu kaufen sondern nur als Werbegeschenk der Britischen IT Firma ICL, wodurch es kaum ein Mensch auf dieser Welt kennt. Vier Stücke enthält das Album und es ist der Soundtrack für vier Industriefilme der Computerfirma. Mein Vater bekam diese damals bei einer Präsentation von ebenselbiger geschenkt und mich faszinierte das ganze von der ersten Sekunde an als ich es zum ersten mal hörte. Eine Art Science-Fiction Soundtrack mit Ausflügen in Ambient, Jazz, Rock, Folk und Klassik. Bis auf das Schlagzeug spielte Harvey alle Instrumente selber ein (was ich als Knilch unglaublich faszinierend fand), bis heute ist er übrigens als Komponist von Filmmusik tätig.
Als ich damals von zu Hause auszog klaute ich mir dieses Album als einziges aus der Sammlung meiner Eltern und es ist bis heute eines meiner größten Musikalischen Schätze und für mich eine der Musikalisch prägendsten Platten überhaupt. Wenn es eine essentielle Platte für mich gibt dann ist es diese hier – ohne sie wäre ich nicht das was ich heute bin (Musikalisch gesehen).
Duran Duran – Rio (1982)
Als Teenager wollte ich immer wie Simon LeBon sein – es scheiterte bereits an meiner Figur die das genaue Gegenteil von ihm war Duran Duran waren in den 80iger einfach das coolste was es gab und wer sich einmal „Rio“ anhört wird dies auch verstehen. Ein Album das für mich für einen bestimmten Zeitgeist steht den man selber mitgemacht hat und (natürlich) auch die Erinnerung daran. Das es Musikalisch zudem wirklich gut ist sollte man aber trotzdem erwähnen, vor allen die Balladen sind der Hammer.
Kraftwerk – Computerwelt (1981)
Ich wage mal zu behaupten das jeder Mensch irgendein Teil dieses Albums kennt ohne es zu wissen, einfach weil „Computerwelt“ so oft gesampelt, zitiert, parodiert und geklaut wurde das vieles was man hier hört mittlerweile zur Musikalischen Allgemeinbildung geworden ist. Wer – wie ich – elektronische Musik mag kommt an Kraftwerk nicht vorbei, mich faszinierte immer dieses Album am meisten das in den 80igern total Futuristisch klang und man heute bemerkt das vieles was Kraftwerk hier beschreiben zum allgemeinen Leben gehört. Manchmal glaube ich das Ralf Hütter eine Zeitmaschine besitzt und einfach damals in die Zukunft gereist ist, anders ist das hier einfach nicht zu erklären.
Talk Talk – the Colour of Spring (1986)
Talk Talk sind neben Radiohead wohl die Band die am schlechtesten in irgendeine Schublade zu stopfen sind. Nie lagen Kunst und Pop näher beieinander, nie war eine Entwicklung einer Band krasser als hier. Dieses Album ist der Zwischenschritt von der Popband zur Kunstband, einerseits Künstlerisch anspruchsvoll und gleichzeitig eingängig schön. Auch hier das perfekte Beispiel wie bunt die 80iger Jahre Musikalisch gewesen sind – sowas galt damals tatsächlich als Pop.
Unitopia - Artificial (2010)
Eines meiner liebsten Neo-Prog Alben, perfekt produziert mit tollen Songs und einem grandiosen Sänger. Dieses Album holte mich aus meinem Prog-/Krautrock Winterschlaf der irgendwann Mitte der 90iger begonnen hatte als ich voll in die Technoszene abtauchte...
Moderat – I (2009)
Techno und das Albumformat ist etwas was nie funktioniert hat – bis Moderat kamen. Die basteln sich aus monotonen Technotracks, Reggae, Ambient, Dubstep und einer Brise Pop eine elektronische Musikwelt zusammen die man so in dieser Form selten zu hören bekam. Auch eines dieser Alben was ich immer wieder höre und das nicht altert.
Eloy – Ocean (1977)
Das beste Pink Floyd Album das nicht von Pink Floyd stammt – Eloy aus Hannover haben die großen Briten bis ins kleinste Detail studiert und liefern hier wohl eines der klassischten Progalben aus Deutschen Landen ab. Hier stimmt alles, ein häufiger Gast im CD Player – vor allen an trüben Herbsttagen, da kommen die Keyboardflächen am schönsten....und ich liebe flächige Keyboardsounds !
Marillion – Seasons End (1989)
Mit Fish als Sänger waren Marillion nicht so ganz mein Ding – als die Sänger wechselten und die Band Kommerziell aus dem Blickfeld verschwand hatte ich Marillion für viele Jahre gar nicht mehr auf dem Schirm. Dann durch Zufall hörte ich bei einem Bekannten dieses Album – es wurde der Beginn einer großen Liebe. Auch wenn Marillion nach 1989 viele gute Alben gemacht haben ist der Erstling mit Steve Hogarth mein Liebling der Band – bis heute. Alleine für so eine Großtat wie „Berlin“ höre ich das Album immer wieder gerne.
Peter Gabriel – So (1986)
Mit „So“ schaffte Peter Gabriel den engen Spagat zwischen Kommerz und Anspruch – selten klang Musik so eingängig und war gleichzeitig anspruchsvoll und tiefgehend. „Mercy Street“ war lange Zeit meine liebste Ballade überhaupt – leiser, ruhiger, kälter und Gefühlvoller geht es nicht mehr.
Supertramp – Brother where you bound (1985)
Bis heute streiten sich die Kritiker was genau Supertramp für eine Band ist – Progrock oder nicht ? Als Sänger Roger Hodgson die Band verlies übernahm Rick Davis das Steuer und gab mal ein ziemlich Progressives Lebenszeichen von sich. An die klassische Chartsband erinnert nur selten etwas, stattdessen wird sehr ausufernd musiziert (nur sechs Songs, fast alle haben Überlänge). Das Album habe ich mir 1985 blind gekauft weil im Radio gesagt wurde das da ein Song von 16 Minuten Lauflänge vorhanden sei – und mit langen Songs konnte man mich schon als Teenager locken (nicht umsonst liebe ich die Maxi-Single). Es war ein Kauf den ich nicht bereut habe – bis heute.
Kate Bush – Hounds of Love (1985)
Ein Fall von später Liebe, als ich das Album 1985 kaufte war ich etwas überfordert von dem was ich da zu hören bekam – für einen 14-jähriger war das auch ziemlich schwere Kost. Faktisch zwei Alben getrennt durch die Plattenseiten ist die A-Seite schöne Popmusik während die B-Seite „the Ninth Wave“ experimentelle Geräuschcollagen enthält denen man sich nur langsam nähern kann. Erst nach Jahren entdeckte ich die Größe dieses Albums...und an Kates Stimme kann man sich sowieso nicht satthören.
Renaissance – Scheherazade (and other Stories) (1975)
Von den vielen 70iger Prog-Rock Bands aus UK waren Renaissance eine der ungewöhnlichsten. Zum einen verzichteten sie auf elektrische Gitarren und zum anderen hatten sie eine Sängerin. Annie Haslams helle Sopranstimme ist wunderschön und paßt bestens in das sehr klassisch angehauchte Songmaterial. Der 25-Minütige Titelsong und auch der Startersong „Trip to the Fair“ sind Musikalische Highlights im Progressiverock – auch wenn man keine elektrische Gitarre hört.
George Michael – Faith (1987)
Meine erste CD – gekauft noch Monate bevor ich überhaupt einen CD Player hatte . Als ich sie dann hörte war ich von dem angeblichen Klangwunder CD etwas enttäuscht, für mich klang das nicht besser als wie eine Vinylplatte (sieht man mal vom fehlenden Grundrauschen ab). Das Album selber gefiel mir aber sehr gut, auch wenn es mittlerweile unüberhörbar 80iger in allen Punkten ist. George Michael baut sich aus diversen Zutaten schwarzer Musik (Funk / Soul / Jazz) und einer dicken Dosis Pop ein wirklich hörenswertes und unpeinliches Popalbum zusammen. War lange Zeit Dauergast als aufgenommene MC in meinem Walkman.
Fleetwood Mac – Tango in the Night (1987)
An diesem Album hängen viele sehr persönliche Erinnerungen dran, es war der Soundtrack zu einer für mich etwas schweren Zeit. Das Album spendete mir an vielen Stunden unendlich viel Trost und ist mir bis heute ein treuer Freund geblieben. Mein persönliches Lieblingsalbum von Fleetwood Mac. Der Titelsong mit seinem Ballade-meets-Heavyrock Aufbau und dem total asymetrischen Drumming ist ein kleines Meisterwerk mit nur 4 Minuten Lauflänge was so in dieser Form wohl nur ein gewisser Steven Wilson wagen würde.
Unter den Tisch gefallen
Blackfield – Blackfield 1
Pink Floyd – Wish you were here
Yello – Stella
Beatmasters – Anywaywanna
Eloy – Silent Cries and mighty Echos
The The – Infected
Boney M – Nightfly to Venus
Massive Attack – Blue Lines
Spliff – the Spliff Radio Show
Die DJ Mixe
Paul Oakenfold – Live in Oslo
Kruder und Dorfmeister – DJ Kicks
Paul van Dyk – X-Mix: the MFS Trip
Sasha and John Digweed – Renaissance the Mix Collection
Sasha – GU013: Ibiza
Anthony Pappa – Nu Breed
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
bin erstaunt über die vielen Übereistimmungen in unseren Listen (wobei einige, waren mir auch klar).
habe auch die ein oder andere empfehlung für mich dabei herausgelesen 8-)
Was ich vermisst habe war Prince, da hätte ich drauf schwören können, dass er hier auch mit dabei ist...
Vor allem aber, wieso hast du den letzten freien Platz nicht genutzt? das geht mir echt nicht in den Kopf :lol::lol:
zu Depeche Mode:
Bei "Some Great Reward" wird für mich das komplette Album vom Abschluss "Blasphemous Rumours" überschattet.
Auch wenn ich gerne dazu tendiere mal eine hippstereske, equisitere Wahl zu treffen, würde ich bei DM wohl doch ganz langweilig "Violator" herauspicken...
@Vince: Go Go Go!
habe auch die ein oder andere empfehlung für mich dabei herausgelesen 8-)
Was ich vermisst habe war Prince, da hätte ich drauf schwören können, dass er hier auch mit dabei ist...
Vor allem aber, wieso hast du den letzten freien Platz nicht genutzt? das geht mir echt nicht in den Kopf :lol::lol:
zu Depeche Mode:
Bei "Some Great Reward" wird für mich das komplette Album vom Abschluss "Blasphemous Rumours" überschattet.
Auch wenn ich gerne dazu tendiere mal eine hippstereske, equisitere Wahl zu treffen, würde ich bei DM wohl doch ganz langweilig "Violator" herauspicken...
@Vince: Go Go Go!
Bin dabei, werde deine Vorgaben aber etwas "biegen", um ihnen im Kern so gerecht wie möglich zu werden. Dauert noch etwas. Bin teilweise aber selbst überrascht, welche Alben es letztlich in meine Liste geschafft haben. ;)
https://www.amazon.com/123t-Slogans-EXT ... B00WUN1GB2
Hat wohl was damit zu tun:Vor allem aber, wieso hast du den letzten freien Platz nicht genutzt? das geht mir echt nicht in den Kopf :lol::lol:
https://www.amazon.com/123t-Slogans-EXT ... B00WUN1GB2
Logisch - weil die auf meinem Mist gewachsen sindSir Jay hat geschrieben:bin erstaunt über die vielen Übereistimmungen in unseren Listen (wobei einige, waren mir auch klar).
Welche ?habe auch die ein oder andere empfehlung für mich dabei herausgelesen 8-)
Hmm - das wäre bei wenn überhaupt die "Purple Rain" geworden, aber Prince habe ich jetzt nicht dauernd auf dem Schirm...mit anderen Worten: es wäre den Vorgaben nicht ganz gerecht geworden, was aber die Klasse des Albums nicht schmählern soll.Was ich vermisst habe war Prince, da hätte ich drauf schwören können, dass er hier auch mit dabei ist...
Ich mache es halt anders als die anderen 8-)Vor allem aber, wieso hast du den letzten freien Platz nicht genutzt? das geht mir echt nicht in den Kopf :lol::lol:
Verstehe ich und kann ich auch nachvollziehen, wobei der Text durchaus mir aus der Seele spricht. Das man aber diesen Song tatsächlich als Single ausgewählt hat ist etwas was ich auch nicht verstehe....zu Depeche Mode:
Bei "Some Great Reward" wird für mich das komplette Album vom Abschluss "Blasphemous Rumours" überschattet.
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
- Sir Jay
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tango in the night hört sich interessant an...
vllt auch abc.
und ich bin dafür, dass du die richard harvey scheibe da mal bisschen durchreichst, damit auch andere mal in den genuss kommen
Weiß nicht wie die Rechtslage da ist, aber wenn das teil tatsächlich nie kommerziell im Handel war, und nur irgendwo als gratisdreingabe wo mit dabei war...
vllt auch abc.
und ich bin dafür, dass du die richard harvey scheibe da mal bisschen durchreichst, damit auch andere mal in den genuss kommen
Weiß nicht wie die Rechtslage da ist, aber wenn das teil tatsächlich nie kommerziell im Handel war, und nur irgendwo als gratisdreingabe wo mit dabei war...
Die Richard Harvey kann man ohne Probleme bei YouTube anhören - inklusive Analograuschen
A new Way of Seeing
Tangents
Patterns and Horizon
Reaching out
Auf Cd logischerweise nicht erhältlich, die Vinylplatte gibt es bei Discogs für ein paar Euro.
Normalerweise müßte der Timo auf die Mucke total abfahren....theoretisch
A new Way of Seeing
Tangents
Patterns and Horizon
Reaching out
Auf Cd logischerweise nicht erhältlich, die Vinylplatte gibt es bei Discogs für ein paar Euro.
Normalerweise müßte der Timo auf die Mucke total abfahren....theoretisch
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Ich besaß seit jeher wenige Alben und habe mich auch nie damit beschäftigt. Für mich zählten schon immer Singles, weswegen die aufgezählten Alben sicher ein Schlag ins Gesicht jeder Objektivität aber auch Subjektivität sein dürften. Mehr als 20 schaffe ich aber nicht, außer ich würde die zig Vorgaben brechen. Eine Top 100 Single Liste bekäme ich indes einfacher hin.
Roxette - Look Sharp
Im Sommer 89 brachte eine Freundin meiner Schwester eine MC aus dem Urlaub mit. Wir waren beide geflasht: "The Look", "Dangerous" und "Listen to your heart". Roxette war die erste Band, bei der ich mich als Fan bezeichnete und fortan meine Jugend bis heute begleitete.
Ram - Forever Love
Für mich das beste Trance Album schlechthin, eine Hymne nach der anderen und mit RAMelia (Tribute To Amelia) die wohl traurigste und gleichwohl epische Liebenserklärung an seine verstorbene Frau.
Two Steps From Hell - Invincible
Epische orchestrale Filmmusik bekam man bei einem Filmsoundtrack höchstens in Auszügen - bei der Oper muss man idR bis zur Arie warten. In diesem neuen Genre steckt die geballte Kraft einer Arie in ein jedem Track. Ein Meilenstein.
Delta Goodrem - Child Of The Universe
Das bis dato kraftvollste Album der sympathischen australischen Sängerin. Das die Dame ein Universaltalent und nicht nur eine weitere Retortenstimme ist, beweist sie mit ihrer Acoustic Session auf CD 2. Klick
Hans Zimmer & Co - The Rock
Lange Zeit oop, war er unter Soundtracksammlern unerschwinglich, bis ich nach jahrelanger Suche beim amazon Marketplace für supergünstige 8€ fündig wurde. Obwohl sich der Score bei früheren Hans Werken bedient, trägt jeder Ton die Filmbilder in sich. Sicher nicht der beste Hans Score, aber vielleicht der prägenste.
Howard Shore - Herr der Ringe
Ein Meisterwerk!
Audiomachine - Chronicles
Ein weiterer Meilenstein aus der Epic Music - anders als Two Steps From Hell aber mindestens genauso inspirierend.
Rammstein - Herzeleid
Generisch wie der Rest vom Schützenfest muss man sich halt für ein Album entscheiden... hier mit dem Seemann und dem weissen Fleisch, 2 meiner Top5.
Celine Dion - All the Way
Alles was man braucht inkl. den Schmachtfetzen Nr.1, den niemand mehr hören will.
Steve Jablonsky - Transformers
Imo einer der besten Blockbuster Scores der Neuzeit und immer noch oop.
Daft Punk - Tron Legacy
Welch famosen Klänge, irgendwo in der Zeitschleife zwischen 80er und 22. Jahrhundert.
Giacomo Puccini - Turandot
1973er Einspielung - Gänsehaut als sich bei uns im Nationaltheater plötzlich mehrere Sänger im Surroundmodus auf den Emporen aufstellten und das Finale schmetterten.
Giacomo Puccini - Madama Butterfly
Pavarotti und Karajan
Giacomo Puccini - La Bohème
1971er Aufnahme mit Karajan
Verdi - La Traviata
1976er Aufnahme aus München - leider kann ich nur noch den CD-Layer abspielen.
Hans Zimmer - The Da Vinci Code
So viel besser als der Film und mit CheValiers De Sangreal irgendwie die Krönung von Zimmers Schaffen.
Mozart - Die Zauberflöte
Mit Sekt und Häppchenpause verweilt man 3,5 Stunden in der Oper - aber bei entsprechendem Bühnenbild lohnt sich die Nummer wahrlich, zumal auch der Nichtoperngänger einige Aha-Erlebnisse haben dürfte.
Lene Marlin - Lost in a Moment
Tolle Singer/Songwriterin aus Norwegen, die vor allem dann aufblüt, wenn sie ihre Stimme nur mit der Gitarre begleitet.
John Murphy - Sunshine
Selten verschmolzen Bilder und Musik auf solche eindrucksvolle Weise - Einer der besten Scores.
Klaus Badelt - The Promise
Badelt ohne Zimmer Allüren - eigenständig und schon von der Prämisse klasse: Westlicher Komponist schreibt Filmmusik für den bis zu dem Zeitpunkt teuersten chinesischen Film.
Roxette - Look Sharp
Im Sommer 89 brachte eine Freundin meiner Schwester eine MC aus dem Urlaub mit. Wir waren beide geflasht: "The Look", "Dangerous" und "Listen to your heart". Roxette war die erste Band, bei der ich mich als Fan bezeichnete und fortan meine Jugend bis heute begleitete.
Ram - Forever Love
Für mich das beste Trance Album schlechthin, eine Hymne nach der anderen und mit RAMelia (Tribute To Amelia) die wohl traurigste und gleichwohl epische Liebenserklärung an seine verstorbene Frau.
Two Steps From Hell - Invincible
Epische orchestrale Filmmusik bekam man bei einem Filmsoundtrack höchstens in Auszügen - bei der Oper muss man idR bis zur Arie warten. In diesem neuen Genre steckt die geballte Kraft einer Arie in ein jedem Track. Ein Meilenstein.
Delta Goodrem - Child Of The Universe
Das bis dato kraftvollste Album der sympathischen australischen Sängerin. Das die Dame ein Universaltalent und nicht nur eine weitere Retortenstimme ist, beweist sie mit ihrer Acoustic Session auf CD 2. Klick
Hans Zimmer & Co - The Rock
Lange Zeit oop, war er unter Soundtracksammlern unerschwinglich, bis ich nach jahrelanger Suche beim amazon Marketplace für supergünstige 8€ fündig wurde. Obwohl sich der Score bei früheren Hans Werken bedient, trägt jeder Ton die Filmbilder in sich. Sicher nicht der beste Hans Score, aber vielleicht der prägenste.
Howard Shore - Herr der Ringe
Ein Meisterwerk!
Audiomachine - Chronicles
Ein weiterer Meilenstein aus der Epic Music - anders als Two Steps From Hell aber mindestens genauso inspirierend.
Rammstein - Herzeleid
Generisch wie der Rest vom Schützenfest muss man sich halt für ein Album entscheiden... hier mit dem Seemann und dem weissen Fleisch, 2 meiner Top5.
Celine Dion - All the Way
Alles was man braucht inkl. den Schmachtfetzen Nr.1, den niemand mehr hören will.
Steve Jablonsky - Transformers
Imo einer der besten Blockbuster Scores der Neuzeit und immer noch oop.
Daft Punk - Tron Legacy
Welch famosen Klänge, irgendwo in der Zeitschleife zwischen 80er und 22. Jahrhundert.
Giacomo Puccini - Turandot
1973er Einspielung - Gänsehaut als sich bei uns im Nationaltheater plötzlich mehrere Sänger im Surroundmodus auf den Emporen aufstellten und das Finale schmetterten.
Giacomo Puccini - Madama Butterfly
Pavarotti und Karajan
Giacomo Puccini - La Bohème
1971er Aufnahme mit Karajan
Verdi - La Traviata
1976er Aufnahme aus München - leider kann ich nur noch den CD-Layer abspielen.
Hans Zimmer - The Da Vinci Code
So viel besser als der Film und mit CheValiers De Sangreal irgendwie die Krönung von Zimmers Schaffen.
Mozart - Die Zauberflöte
Mit Sekt und Häppchenpause verweilt man 3,5 Stunden in der Oper - aber bei entsprechendem Bühnenbild lohnt sich die Nummer wahrlich, zumal auch der Nichtoperngänger einige Aha-Erlebnisse haben dürfte.
Lene Marlin - Lost in a Moment
Tolle Singer/Songwriterin aus Norwegen, die vor allem dann aufblüt, wenn sie ihre Stimme nur mit der Gitarre begleitet.
John Murphy - Sunshine
Selten verschmolzen Bilder und Musik auf solche eindrucksvolle Weise - Einer der besten Scores.
Klaus Badelt - The Promise
Badelt ohne Zimmer Allüren - eigenständig und schon von der Prämisse klasse: Westlicher Komponist schreibt Filmmusik für den bis zu dem Zeitpunkt teuersten chinesischen Film.
Ist ja auch OK.SFI hat geschrieben:Solche Geschichten wie Bryan Adams und auch der Frauenpop fungieren auch eher als (gute) Lückenfüller
Trotzdem bist und bleibst Du der Alptraum eines jeden Musikverkäufers Selten jemanden erlebt der sich so wehrt was neues zu hören Daft Punk oder Within Temptation sind ja schon für Deine Verhältnisse geradezu Progressive
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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