Spotify, Streaming und Co.

Upcoming CDs, dazu Neuigkeiten aus der Musikszene.

Moderator: gelini71

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Sir Jay
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Spotify, Streaming und Co.

Beitrag von Sir Jay » 31.07.2017, 15:12

In letzter Zeite habe ich mich immer wieder mit dem Gedanken erwischt, was eigentlich dagegen spricht auf spotify umzusteigen.

Lange Zeit dachte ich, dass ich dort meine artsy Fartsy Musik sowieso nicht finden würde.
Als ich aber neulich mal bei meiner Freundin mal durchgetestet habe, war ich erstaunt, wie viel "Insidermusik" man dort mehr oder weniger vollständig wieder findet.

Ich ging stets von folgender Annahme aus: Je nischiger der Act, desto unwahrscheilicher bei spotify.

Tatsächlich findet man dort aber auch "Bohren und der Club of Gore"...

Und dieser Artikel zeigt mir, dass es sich dabei letztlich um eine reine Glaubenssache des Labels/Producers/rechteinhabers ist, ob die eigene Musik auf spotify angeboten wird.

http://www.rollingstone.com/music/news/ ... c-20150102

Wir alle hier reden sprechen immer vom Probehören bevor man sich ein Album kauft. Aber irgendwie ist die ganze debatte nichtig, wenn man eh das Album legal und "kostenfrei" vollständig durchhören kann, wenn man einen spotify account haben kann.

Neulich wollte ich mal das Prince Album "Dirty Mind" antesten - das gabs leider nicht bei youtube und die amazon soundschnipsel find ich auch nie geil. da wars schon praktisch einfach mal bei der freundin das album komplett durchhören zu können.

Zwar kaufe ich immer noch gerne Platten und CDs, aber manchmal komme ich mir auch etwas blöd vor. Ich gebe durchschnittlich 50eur im Monat für musik aus, kann aber für feste 8,90 theoretisch unendlich viel neue musik vollständig durchhören.

Mich nervt dann zwar der gedanke, die musik nicht wirklich besitzen zu können und quasi auch eine gebühr für Alben zu zahlen, die ich wiederholt zum 350sten mal durchhöre - aber da spricht einfach der sammler in mir heraus. Vllt ist das Dasein des Musiksammlers heute einfach nicht mehr zeitgemäß?!

Mir gefällt es auch nicht umso mehr aufs handy angewiesen zu sein, wenn man mobil musik hören möchte, aber vllt bin ich auch bereits da viel zu oldschool mit meinen mp3 playern...

ich weiß jetzt gerade nicht wie hoch die streamingqualität ist, aber ich konnte nie irgendwelche qualitätseinbußen verzeichnen wenn ich mal ungefragt zum spotify konsument gemacht wurde...Aber da wären wir auch wieder bei dem mp3-kompressionsthema - für mich klingen ja auch 128kbs noch verlustfrei :lol:

wie isses bei euch?!

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Beitrag von Vince » 31.07.2017, 15:31

Genau wie bei Filmen: Als Ergänzung sicher ganz ok, 9€ im Monat geb ich dafür aber eher nicht aus. Warum? Weil man die Musik nicht besitzt. Wenn mir ein Album wirklich gut gefällt, reicht es mir nicht, das zu streamen, nicht einmal eine runtergeladene mp3 ist genug. Hab auch schon oft CDs nachgekauft, obwohl ich die mp3s durch Musikreviews bereits besaß.

Ich bin auch überzeugt davon, dass es physische Medien immer geben wird. Einfach, weil schon mp3s, erst recht aber Streaming einfach nur ein blasses Abbild einer richtigen Veröffentlichung sind.

Schau dir noch mal deine Plattencover an und komm wieder zur Vernunft. :lol:

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Beitrag von Sir Jay » 31.07.2017, 15:38

Vince hat geschrieben:Hab auch schon oft CDs nachgekauft, obwohl ich die mp3s durch Musikreviews bereits besaß.
Das habe ich auch sehr oft gehabt. Bei richtig guten alben reicht mir sogar nichtmal die CD - da brauche ich noch die Vinyl Variante :lol:

Aber es ist halt letztlich doch so eine emotionale Gefühlssache.

Ich glaube das ist das was einen Musikliebhaver von einem Musikkonsumenten unterscheidet.

Aus rein rationaler Sicht isses aber halt ineffektiv.

Was wollen wir unterm Strich? Musik hören oder Musik besitzen?

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Beitrag von SFI » 31.07.2017, 15:53

Alben kann man doch auch bei YT vorhören, vielleicht nicht alles, aber da gibts Etliches. Generell höre ich dort immer den 24h Epic Music Live Stream oder eben Internetradio. Für etwas bezahlen, dass ich nicht physisch besitzen kann, möchte ich nicht. Es ist aber schon spannend sich bei Musik darüber Gedanken zu machen, während das Modell bei Netflix und Co selbstverständlich ist.
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Beitrag von Sir Jay » 31.07.2017, 16:06

ich nutze bereits youtube zum "vorhören". habe so einige klassiker abgearbeitet die letzten wochen über youtube - und in einigen fällen dann sogar das album nachgekauft.

Beim cd kauf habe ich aber auch gemerkt, dass immer mehr CDs bei mir in ihrer plastikhülle bleiben. Bei den meisten CDs und Vinyls war der mp3-download gleich mit dabei.

Ich höre entweder zu hause am pc musik - und dakommen die mp3s zum einsatz.
Oder im Auto. Früher habe ich da immer cds reingeschleppt, aber seitdem ich da nen usb-gerät eingebaut habe, laufen da auch nur noch mp3s.

CDs sind bei mir nur noch ein reines Sammlerobjekt - Selten kommt die gelegenheit eine CD auszupacken und einzulegen. Wenn ich etwas physisches hören will, dann lege ich ne schallplatte ein.

Bei Netflix und co haste Recht. in letzer zeit leihe ich mir gerne einfach nen film per stream aus. In einzelfällen kaufe ich nen film in physischer form, sofern ich ihn besonders gut finde...

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Beitrag von SFI » 31.07.2017, 16:39

Gestreamt wird bei mir auch nur wenn ich am Notebook sitze. Ich lege regelmäßig meine CDs ein, allerdings steht die Anlage im Schlafzimmer und das ist im Sommer immer verrammelt. Daher läuft die Anlage nur, wenn draußen Kühle herrscht. :lol:
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Beitrag von C4rter » 31.07.2017, 21:13

Spotify reicht mit momentan umsonst. Die Werbung nervt zwar schon manchmal, aber 10€ ist einfach nicht das was ich zahlen würde weil man es auch umsonst bekommt.
Als "Familienpaket" für 5-6€ pro Person würde ich es aber machen.

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Beitrag von gelini71 » 01.08.2017, 03:47

Früher hat man Tapes gezogen - heute nutzt man Spotify :wink:

Ich persönlich mag es nicht, ich mochte schon LastFM nicht (war ja auch mal der heiße Scheiß). Liegt aber daran das ich schon immer Musik gekauft habe und nicht wie die meisten einfach von irgendwoher besorgt und gehört.

Im grunde gibt es zwei Konsumenten - die die etwas besitzen wollen und die die nur konsumieren egal woher.
Früher kaufte man ein Buch oder man ging in die Leihbücherei - heute nutzt man die Leseflatrate beim Kindle
Früher kopierte man VHS - heute streamt man oder zieht es sich illegal runter.
Früher nahm man tapes bei Freunden auf - heute halt eben Spotify.
Das Medium hat sich geändert, mehr nicht.

Eine Seite bei Spotify sollte man auch ansprechen: das Künstler die dort sind faktisch nix verdienen denn was das Unternehmen an Künstlerprovision auszahlt ist lachhaft. Wenn das die Zukunft sein soll dann gute Nacht. Mittlerweile sage ich sogar das man ruhig illegal runterladen soll, dann verdient wenigstens keiner daran. Bei Spotify und Co verdienen nur die Falschen....

Ich finde das Bandcamp System viel fairer - man kann als Kunde das jeweilige Album komplett hören, wenn es gefällt kauft man es entweder als Download oder eben als Physischen Tonträger und man bekommt den DL gratis dazu. Mit der App kann man dann sogar seine Käufe auf das Handy streamen. Der Künstler bekommt direkt sein Geld - besser geht es nicht, wird leider aber eher von kleinen unbekannten Künstlern genutzt.
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Beitrag von Sir Jay » 01.08.2017, 06:39

gelini71 hat geschrieben: Eine Seite bei Spotify sollte man auch ansprechen: das Künstler die dort sind faktisch nix verdienen denn was das Unternehmen an Künstlerprovision auszahlt ist lachhaft. Wenn das die Zukunft sein soll dann gute Nacht. Mittlerweile sage ich sogar das man ruhig illegal runterladen soll, dann verdient wenigstens keiner daran. Bei Spotify und Co verdienen nur die Falschen....
Ok, aber wie kommt Musik erst dorthin? Das entscheidet doch letztlich der Künstler selber, bzw. sein Label/Producer. Die werden dann wohl schon den vertragsbedingungen zugestimmt haben...

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Beitrag von gelini71 » 01.08.2017, 06:53

Es sind die Künstler selber die das entscheiden weswegen ja einige von Spotify schon wieder weg sind.
Hier übrigens ein paar Zahlen
„Happy“ von Pharelll Williams kennt ein jeder. Über den Streaming-Dienst Pandora in den USA wurde der Song allein im ersten Quartal 2014 43 Millionen Mal abgespielt. Williams bekam dafür allerdings nur 2700 US-Dollar zu sehen. Das geht aus einer internen E-Mail von Sony/ATV-Chef Martin Bandier an Paul Reskinoff von Digital Music News hervor.
43 Millionen Streams und dafür gibt es 2700 Dollar vor Steuer - denk mal darüber nach :wink:

Quelle: Futurezone
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Beitrag von Sir Jay » 01.08.2017, 07:29

können das wirklich die künstler selber entscheiden? dachte dass sowas immer deren labels handeln...wenn du bei nem label unter vertrag bist hast du doch offiziell keine rechte über deine eigene musik, oder wie war das

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Beitrag von gelini71 » 01.08.2017, 08:01

Oh je - jetzt geht es in Vertragsrecht :lol:
Soweit ich weiß haben die Künstler das letzte Wort was Vertriebswege angeht.
Viele sehen Spotify lediglich als Werbeplattform an weil sie hoffen in das Wöchentliche Mixtape reinzukommen um dann neue Fans zu finden die eventuell dann das Album kaufen.
Einen ähnlichen Ansatz hat Noise Trade, nur das man da die Alben downloaden kann. Ist aber nur von Intresse wenn man reine Indiemucke hören will, der Schrottanteil ist da recht hoch.
Beste Plattform die fair sowohl den Künstlern als auch den Käufern ist ist wie schon erwähnt Bandcamp - wobei die Suchmaske imo etwas Verbesserungswürdig ist (und die Startseite ist hässlich)
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Beitrag von The Punisher » 01.08.2017, 14:42

Ich streame nur mit Amazon prime, hatte schon 3 mal einen spotrify account aber jedes mal konnte ich die songs entweder gar nicht oder nur 2, 3 von einem Album abspielen :roll: . Spotify ist echt der letzte rotz
Bild

"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
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to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von Sir Jay » 01.08.2017, 14:50

das klingt jetzt aber mehr nach einem dubiosen einzelproblem. normalerweise ist das, was die da haben, auch abspielbar...

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Beitrag von The Punisher » 02.08.2017, 15:06

nope nachdem ich danach gegoogelt habe fand ich raus das sehr viele das problem haben, selbst premium user.
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Beitrag von LivingDead » 04.08.2017, 10:07

Ich bin selbst auch Spotify Premium User, Probleme hatte ich btw. noch nie in auch nur irgendeiner Weise :wink: .
Besitze zusammen mit meiner Familie den Family-Account, sodass ich monatlich nur 5€ zahle und das volle Angebot nutzen kann, was sich m.M.n. mehr als lohnt.
Die Zusatzangebote (z.B. Dein Mix der Woche) eignen sich auch hervorragend, um neue Musik zu entdecken, und die Auswahl ist wirklich sehr, sehr gut.
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von Sir Jay » 04.08.2017, 10:25

aber man kann bei der musik nicht mal die hülle aufmachen und dran riechen :lol:

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Beitrag von gelini71 » 04.08.2017, 11:35

Beliebtes Argument in meinem Bekanntenkreis: "Musik hört man mit den Ohren, da muß man nix anfassen oder riechen. Zudem nehmen Tonträger nur Platz weg und wie ein Cover aussieht ist mir auch egal weil das die Musik auch nicht besser macht"

Wie gesagt - nicht meine Meinung :wink:
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Beitrag von Sir Jay » 04.08.2017, 12:32

tja das sind eben die worte von musik konsumenten - keinen musikliebhabern

Ich kann mich auch an einen Kollegen erinnern, der bei dem Thema Album ganz direkt und plump meinte: Ich sehe das gar nicht ein mir eine CD zu kaufen, wo mir vllt ein paar Lieder die drauf sind gar net gefallen!

Ich bezahle nur für Dinge, die ich auch will und mag!

Eben so ein Rosinenpicker...

Naja man kann denen unseren (mittlerweile wahrscheinlich befremdlichen) Umgang auch gar nicht rational erklären. Ist einfach ne Herzenssache...

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Beitrag von gelini71 » 04.08.2017, 13:24

Meine Mutter war auch so eine - die meinte immer das auf einem Album zehn potentielle Hitsingles sein müßten.
Ich erinnere mich noch zu gut Anfang der 80iger - meiner Mutter gefiel der Song "Do you really want to hurt me" von Culture Club und sie kaufte das Album. Sie hörte es einmal und stellte es mit den Worten "Scheißalbum, nur ein gutes Lied drauf" wutentbrannt ins Regal. Ich fischte es heraus und hörte es mehrmals in meinem Zimmer auf meiner damaligen Anlage und es gefiel mir. Es ist ein gutes Album, nur eben eines was etwas Gewöhnungszeit braucht. Ich sagte ihr das auch so aber sie sagte immer nur "Das Album ist Scheiße !". Vergebliche Liebesmüh - wie bei so manch anderen bekannten Zeitgenossen :wink: :lol:
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Re: Spotify, Streaming und Co.

Beitrag von Sir Jay » 30.01.2020, 08:49

Als Straßenmusiker macht man echt mehr Geld, als mit Spotify :lol:


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Re: Spotify, Streaming und Co.

Beitrag von Sir Jay » 17.06.2021, 09:56

gestern habe ich zum ersten mal seit Langem mal wieder Musik CDs bestellt - einfach nur weil mir plötzlich aufgefallen ist, wie viele Alben ich neu entdeckt und wiederholt durchgehört habe über spotify, aber eben nichts dafür bezahlt (bis auf den flatbetrag).

Eigentlich vertrete ich die Devise, jedes Album, das ich da wiederholt durchgehört habe, mit einem entsprechenden Einzelkauf (und sei es nur mp3) abzudecken. Jetzt muss ich mal in mich gehen und alles durchforsten, was ich da so alles entdeckt habe :lol:

Während der Homeoffice Zeit hat sich tatsächlich mal wieder die Gelegenheit ergeben ganz klassisch CDs herauszukramen und die einzulegen.
Leider habe ich nur einen Bluray player, und bin stets gezwungen den TV anzumachen, nur um ein Lied anzuwählen (und muss den tv auch anlassen, weil sonst der AVR den Sound nicht wiedergibt), was bisschen nervig ist und mich des öfteren doch wieder zu spotify zurückgeworfen hat.
Habe schon überlegt, nur aus diesem Grunde mir einen klassischen CD-Player zu besorgen, bin aber vom Aufwand dennoch nicht so ganz überzeugt :lol:

Die lange Zeit bei mir vorherrschende Konsumvariante über den PC/Laptop wurde auch aus logischen Gründen zurückgedrängt und irgendwie bin ich gerade mit keiner Variante zufrieden. Alles fühlt sich scheiße an. Bis auf ab und zu mal eine Platte auflegen - das geht noch...

Ich merke gerade schlicht und einfach wie diese Art des Musikkonsums meine Begeisterungsfähigkeit verwahrlost...

Diese Gedanken musste ich jetzt ganz ungeordnet mal loswerden...

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Re: Spotify, Streaming und Co.

Beitrag von Vince » 19.06.2021, 06:27

Wenn man fürs Abspielen der CD einen derartigen Aufwand betreiben muss, kann ich natürlich verstehen, dass man dann davon abkehrt. Lobenswert, dass du es dann trotzdem nochmal versuchen willst. Bei mir ist das zum Glück kein großes Problem: Ich hab in meinem Heimbüro alles in Griffnähe. Hinter mir das Regal mit (fast) allen CDs meiner Sammlung, vor mir den Rechner mit CD-Laufwerk und zwei Aktivboxen, daher ist das relativ unproblematisch.

Ich entscheide übrigens sehr ähnlich über CD-Käufe. Gewisse Bands werden noch blind gekauft, ansonsten mache ich vieles davon abhängig, wie oft ich etwas gratis konsumiert habe, bevor ich entscheide, ob ich es in physischer Forem kaufe. Manchmal ist mir die Entscheidung schon nach zwei, drei Durchläufen klar, manchmal braucht es etwas länger.

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