Emanzipation stammt von dem lateinischen Begriff emancipare, was soviel heißt wie: einen Sklaven oder erwachsenen Sohn in die Eigenständigkeit entlassen. Im 17./18. Jahrhundert erfolgte eine Bedeutungsverschiebung: Aus dem Akt des Gewährens von Selbständigkeit wurde eine Aktion gesellschaftlicher und insbesondere politischer Selbstbefreiung; Ziel jedes emanzipatorischen Bestrebens ist ein Zugewinn an Freiheit bzw. Gleichheit durch Kritik an Diskriminierung und/oder paternalistischer Strukturen.
Und mittlerweile scheint es fast, als sei dieser Begriff von dem weiblichen Geschlecht komplett vereinnahmt wurden. Und irgendwie wurde so aus dem eigentlich schönen Begriff um Freiheitszuwachs und Diskriminierungsbeseitung immer mehr ein eher negativ behafteter Terminus, der eigentlich jedem Mann eine Gänsepelle versorgen sollte. Denn was bedeutet Emanzipation, wenn sie ein moderner Mann definieren sollte?
Journalist: Hallo Sie, sind sie ein moderner Mann?
Moderner Mann: Ich würde sagen ja!
Journalist: Was heißt für sie Emanzipation?
Moderner Mann: Hm, also ich würde sagen, Emanzipation heißt, dass Frauen wählen dürfen, uns Männern den Arbeitsplatz wegnehmen, Kanzlerin werden dürfen, in Personalbüros männliche Bewerbungen ablehnen dürfen, auch nach 22:00 auf der Straße rumlungern dürfen, in die Bundeswehr eintreten, das Kochen und Putzen verlernen und uns Männer in ihre ureigenste Domäne verbannen - den Haushalt, inklusive Erziehungspflichten usw.
Journalist: Das ist aber schon hart.
Moderner Mann: Und leider noch untertrieben ...
Doch nicht nur dem modernen Mann von heute ist diese Entwicklung ein Dorn im Auge. Nein, wir Antiemanzenmänner erhalten nun endlich eine prominente FürsprecherIN!!! Eva Hermann, die bekannteste Anchorwoman Deutschlands äußerte sich nun bereits zum zweiten Mal zu dem Thema Frauen und ihre Selbstbefreiung. Und das eben unerwartet rückschrittlich im Bezug auf eine frauenfreundliche Denkweise.
"Die Frauen, die vor knapp einem halben Jahrhundert entschlossen und hoffnungsvoll dem Ruf der Emanzen auf dem Weg nach weiblichen Erfolg folgten, sind heute im beruflichen Kampf gegen die Männer am Ende ihrer Kräfte und Ressourcen angelangt. Sie sind ausgelaugt, müde und haben wegen ihrer permanenten Überforderung nicht selten Selbstmord-Phantasien. Haben berufstätige Frauen wirklich das Recht auf unbegrenzte Selbstverwirklichung oder war die Emanzipation ein fataler Irrtum?... Im soziologischen und biologischen Kontext ging der Mann zur Jagd, später zur Arbeit und sorgte für den Lebensunterhalt der Familie, die Frau kümmerte sich um das Heim, den Herd, die Kinder und stärkte ihrem Mann den Rücken. Welche Gnade sich hinter dieser schöpfungsgewollten Aufteilung findet, kann man heute nur noch selten beobachten. Wenn sie aber eingehalten wird, so hat das in aller Regel dauerhafte Harmonie und Frieden in der Familie zur Folge... Seit einigen Jahrzehnten verstoßen wir Frauen zunehmend gegen jene Gesetze..."
Und so macht Frau Hermann, selbst Karrierefrau, die Emanzipationsbewegung zum Beispiel auch dafür verantwortlich, dass wir Deutschen aussterben!
Und damit hat sie irgendwo auch recht. Welcher Mann will schon eine karrieregeile Bitch im Bett haben, die ihm vielleicht sogar noch da vorschreibt, wie er sich ihr zuzuwenden hat? Wenns hoch kommt, stellt eine solche Frau einem dann auch noch ein Arbeitszeugnis aus! Auch die chronische Umlust zum Kinderzeugen bei Männern lässt sich darüber erklären, denn welcher Mann kann es denn heute noch verantworten, ein Kind in eine emanzipierte Welt zu setzen? Das Kind wird seine Mutter selten sehen, Kindertagesstättenmutti Heike wird ihre Ersatzmama und ihren Charakter prägen. Mutti sieht das Kind nur noch, wenn es von Muttern ein Pony zum 6. Geburtstag geschenkt bekommt, dass der Vati der Patchworkfamilie aber bald verkaufen muss, weil er die Anwaltskosten für den Sorgerechtsstreit sonst nicht aufbringen kann. Immerhin wurde er von Muttis bester Freundin Anne Marie (brünett, Locken, Goldrandbrille und Chefin von Daimler Chrysler) gefeuert, weil Mutti (langhaarig, blond, reingefärbte Strähnen UNTER dem Deckhaar und Kontaktlinsen mit dem Schritzug: Erfolg) ihre Kontakte hat spielen lassen. Früher hieß es mal, man könne keine Kinder in eine vom Krieg zerstörte Welt setzen. Irgendwie ist das heute noch immer so, nur dass der Krieg unter der Oberfläche brodelt und auch nur da brodeln darf, weil man sonst eine Klage von einer erfolgreichen Anwältin (schwarzhaarig, Locken, etwas dicker, Ende 40 und Jungfrau) an den Hals geknallt bekommt. Schöne neue Welt. Und das Schlimme ist ja, dass uns Männern ein Heimchen am Herd, das alle zwei Stunden willfährig zum Kopulieren ins Schlafzimmer geschwebt kommt, IMMER lieb ist, nur keiner traut es sich offen zu sagen! Alle üben sich in Toleranz, haben Angst, Offensichtliches anzuprangern und lernen allmählich sich aushalten zu lassen. Wenn wir Männer nur nicht so verdammt maulfaul wären ... denn Frauen untereinander sind gar nicht in der Lage, sich derartige Fehler einzugestehen.
Denn Frauen haben ein Gen, dass es ihnen UNMÖGLICH macht, sich NICHT zu fragen, was andere über sie denken, weshalb sie permanent in einem Zustand der Konkurrenz leben. Nehmt uns Männer: Der Schwanz hängt raus, die Wampe wirft einen Schatten bis zum Unterschenkel, die Haare sind fettig und auf dem Unterhemd trocknet ein Bierfleck. Würden wir uns fragen, was Mann oder Frau, der/die uns gegenüber sitzt und angewidert guckt, denkt? Ich glaube kaum. Wir würden uns am Sack kratzen, einmal laut rülpsen oder per Flatulenz einen wohlriechenden Luftkeks backen. Mehr auch nicht. Nehmen wir nun einmal eine Frau, die NUR als Hausfrau beschäftigt ist, was wird die wohl denken, was andere von ihr denken? Ich sage es euch:
Ich habe es nicht geschafft, die denken bestimmt alle, ich bin faul, oder denken die, ich bin zu dumm, weil ich keine Pradaschuhe trage / respektive sie mir leisten kann? Mein Lieblingsbeispiel dahingehend ist immer noch der Umstand, dass sich Frauen nicht für uns Männer schön anziehen. Nope, die machen das ja (laut Instyle Chefredakteurin) nur, um sich in Kleidungsbattles gegen andere Ischen durchzusetzen!!! Frauen haben dieses Ehrgeizgen seit Jahren in sich. Nicht umsonst werden sie auch in Filmen immer als intrigant und nachtragend gezeichnet! Und ich sags euch, wenn Adam und Eva um den Sündenfall Apfel einen Wettstreit hätten austragen müssen, Eva wäre alleine aus dem Paradies geflogen, weil Adam hundertpro lieber der nackten Eva beim Verrichten des Wettbewerbs zugeguckt hätte, als gegen sie anzutreten ... Und da haben wir irgendwo auch ein Problem für uns Männer. Dieses Gehabe der Frauen geht nämlich auch an uns nicht spurlos vorbei. Wir werden aus unseren natürlichen Zuständigkeitsbereichen gedrängt und haben eben auch gar keinen Bock mit den Karrierebitches in Konkurrenz zu treten!
Frau Herman bringt dies toll auf den Punkt:
Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass dieser Prozess der Entmännlichung über weite Strecken schon fatale Züge angenommen hat und mittlerweile aus einer schleichenden in eine galoppierende Phase übergegangen ist. Immer mehr fragt Mann sich, was wohl Frau über uns denkt, immer mehr stylen sich die Männer bis zur Selbstverleugnung, immer mehr lügen und betrügen sie sich in verschiedenste Betten auf der Suche nach sexueller Anerkennung und immer häufiger werden Utopien wie Brokeback Mountain zu einem erstrebenswerten Idyll auf der Suche nach besseren Welten und der Hoffnung auf Geborgenheit, die man bei einer Frau mittlerweile nicht mehr zu finden scheint. Nehmen wir nur einmal diese Entwicklung in Filmen."Eine Frau, die über die ihr von der Natur zugedachten Aufgaben hinaus in Konkurrenz treten will zu den Männern, wird und kann in keiner Richtung wirklich stark sein. Der auferlegte Zwang führt unweigerlich in die Entweiblichung der Frau und die Entmännlichung der Herrenwelt. Denn mit diesem Handeln lähmen wir jede starke Männlichkeit in unseren Partnern..."
Wer holte im Ur-Pretty Woman die Nutte von der Straße? Richtig: Ein wohlhabender, hungriger Geschäftsmann von Welt, der sich mit Charme, Schmäh und Einfühlungsvermögen in das Herz der Nutte schmeichelte.
Wie würde Pretty Woman wohl heute aussehen: Genau, ein alleinerziehender Vater trifft auf eine karrieregeile Bitch mit Hund, die ihm am Ende einen Job in der Firma anbieten wird, in der sie die Chefin ist. Und freilich wird ER annehmen, denn er braucht das Geld für die Tochter. Kein Wunder, dass ich mir keine Romanzen mehr im Kino anschaue. Da ist ein Film über zwei hoffnungslos verliebte Cowboys wahrlich eine Freude fürs Herz ... und so ehrlich und wahr wie es das wohl heutzutage kaum noch in unserer Gesellschaft gibt. Und so macht uns die Emanzipation auch noch die Filme kaputt. Sagt mal Frauen, habt ihr denn vor nichts mehr Respekt?
Dennoch ist Frau Hermann keine vollkommene Frauenhasserin:
"Es ist selbstverständlich, dass Frauen etwas lernen, dass sie sich weiterbilden und Aufgaben auch außerhalb der Familie übernehmen, wenn sie das Talent dafür haben. Doch all das sollte in Maßen geschehen."
Und genau darum geht es. Mit maßloser Völlerei ist niemanden gedient. Ich meine, zeigt mir einen Mann, der den Frauen wegnehmen will, was ihnen gehört. Gut, ich kann Kochen, Putzen und Wäsche waschen. Sobald ich aber sehe, dass ich einer Frau damit Arbeit wegnehme, lehne ich mich gönnerhaft zurück und lasse sie machen. Fragt meine Mutter ;-). Also Frauen: Lasst uns Männer Männer sein und bleibt ihr Frauen Frauen. Immerhin wollen wir ja auch keine Kinder austragen oder so nen Scheiß. Also was habt ihr dann zum Beispiel in unserem ureigensten Revier - dem Bund - zu suchen? Ist es für uns nicht schon derb genug, wenn wir zu Armeezeiten in den Sanbereich müssen, um da den Santussen umständlich zu erklären, dass die Wunden am Hintern NICHT vom Bücken nach Seife herrühren? Und jetzt wurschtelt ihr da auch noch mit Waffen rum? Was sollen das? Also weg da!!! Raus aus unseren Revieren! Angeline Jolie gehört auch nur uns! UNS Männern!!! Das gilt für alle weiblichen Heroinen. Die sind uns. Wir wollen euch ja auch net euren Orlie wegnehmen oder den Depp oder US5 oder Tokio Hotel. Also weg da Frauen! Weg!!!
Denn sonst wird es irgendwann so kommen, wie es Frau Hermann so schön umschrieben hat:
Nicht anders mache ich es. Ist eine gute Übung für die Schultermuskulatur ..."Irgendwann werden die Männer bei dem Thema Frau/Emanzipation "nur noch verständnislos mit ihren breiten Schultern zucken, an die wir uns so gern lehnen möchten".
In diesem Sinne:
freeman, Emanzinator
Inspiration und Zitate lieferte das hier