Liquid-Love.de | Actionfreunde.de

Die Mächte des Lichts



Originaltitel: Sorceress
Herstellungsland: USA/Mexiko
Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Jack Hill
Darsteller: Leigh Harris, Lynette Harris, Roberto Nelson, David Millbern, Bruno Rey, Ana De Sade, Roberto Ballesteros, Douglas Sanders, Tony Stevens, Martin LaSalle u.a.

Einer von diversen Beiträgen aus der Roger-Corman-Schmiede New World Pictures zur „Conan“-Rip-Off-Welle der 1980er. In „Die Mächte des Lichts“ lässt Jack Hill zwei Zwillingsschwestern gegen einen fiesen Schwarzmagier antreten, der auch noch ihr Vater ist. Ziemlich trashige Fantasy-Action mit Augenzwinkern.



Hier geht's zur Kritik

Hätte man im Umfeld der Barbaren auch als Die Barbarinnen losschicken können.

In diesem Sinne:
freeman

Heilige Scheiße, was ist der geil! Diese Affenkostüme! Diese genialen Stop-Motion-Tricks vor Weltraumhintergrund! Diese doofen Dialoge! Diese geilen Hupenschwestern! Diese Sexualisierung von alles und jedem! Die notgeilen Zombies! Die geilen Trickfilm-Trickeffekte! Diese geniale Aufspießungsmethode mit Gleitgel und Analpropfen! Diese unfassbar dummen Szenen! Dieser unfassbar hässliche Held mit seiner Schamhaarfrisur! ...

Wirklich, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Was ein geiler Scheiß!

Ok, so filmhistorisch hatter keinerlei Relevanz und ohne Geilheitsbrille bleibt echt nur Stuss, aber hey, der ist geil genug für:


So!
´
In diesem Sinne:
freeman

Scheiße, jetzt muss ich den auch unbedingt mal sehen!

Schau mal, ob der nicht sogar in der Mediathek von Tele 5 rumflattert. Die hatten den bei den Schlefaz.

In diesem Sinne:
freeman

Ok. Danke für den Hinweis. Da schau ich mal nach.

Nach all den Jahren hab ich mir den nun endlich mal gegeben und McClane und freeman haben nicht zu viel versprochen. Da ich vor einer Woche erst Der Krieger und die Hexe gesehen hatte, hab ich zudem auch einen guten Vergleich zu diesem und muss echt sagen, dass Die Mächte des Lichts dabei durchaus um einiges besser abschneiden. So wird hier wenigstens versucht eine (generische) Fantasy-Geschichte zu erzählen, auch wenn die Wendungen wie schon erwähnt hier echt hanebüchen daher kommen. Die Erotik wird hier zwar auch plump eingesetzt, aber nicht ganz so extrem wie bei "Der Krieger und die Hexe" und zudem mit Witz garniert. Auch wenn der Humor äußerst flach daher kommt, entlockt er einem doch das eine oder andere mal ein amüsiertes Lächeln, weil es einfach so herrlich doof ist. Die Kulissen sind ordentlich und die Kreaturen sind mit meistens einfachen aber passenden Kostümen dargestellt. Das fügt sich alles recht gut zusammen. An Effekten gibt es hauptsächlich Zeichentrick-Lichteffekte zu sehen und ganz am Schluss sogar noch ein paar Stop-Motion-Effekte. Auch das passt sich von der Stimmung her ganz gut ein (aber bitte niemals einen "Herr der Ringe" erwarten). Die Kämpfe sind wieder mehr schlecht als recht gelungen, machen aber auch nichts kaputt. Wer den Film allzu ernst nehmen will, sollte ihn sich sowieso nicht ansehen.

Gelungener Fantasy-Trash-Spaß. Mehr als gibt es von mir aber nicht. Denn allzu oft wird man sich auch den Streifen nicht geben. Wenn aber doch, dann ist sicher, dass das Bier dazu schmeckt.