Gargoyles
Gargoyles
Gargoyles
Originaltitel: Gargoyles
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Jay Andrews aka Jim Wynorski
Darsteller: Kate Orsini, Tim Abell, Fintan McKeown, Michael Paré, Sandra Hess u.a.
Rumänien vor Hunderten von Jahren in der Nähe des heutigen Bukarest: Eine Meute aufgebrachter Bürger stellt sich, bewaffnet mit Forken, Hackebeilen und Armbrüsten, einer schrecklichen Kreatur, die nur mit Mühe in einer unterirdischen Höhle eingesperrt werden kann ... In der Jetztzeit ist Agent Griffin mit seiner Partnerin Agent Wells in Bukarest eingeteilt, um die Entführung eines Botschaftersohnes aufzuklären. Die Befreiung des Jungen geht halbwegs problemlos vonstatten, allerdings verschwindet der Entführer plötzlich spurlos! Tage später findet man seinen ausgeweideten Körper aufgespießt auf dem Dachfirst eines Schlosses! Obendrein verschwinden auch noch diverse andere Menschen, seien es Zoobesucher, amerikanische Erdbebenforscher oder Satanisten. Ein Pfarrer äußert die Vermutung, dass der eins verbannte Gargoyle durch eines der letzten Erdbeben in Bukarest freigesetzt worden sein könnte ...
Und freilich ist dem auch so. Doch dieser Gargoyle bleibt nicht der Einzige, denn er hat in seinem unterirdischen Verlies eine Vielzahl an Nachkommen gehortet ... auch wenn man nicht weiß, wie er das so vollkommen allein hinbekommen hat. Vielleicht hatte er einen sehr fruchtbaren imaginären Freund? Doch im Grunde ist das ja egal, genau wie der Film hier. Er will eine Art Monsterfilmchen sein. Das Dumme ist, dass er als solcher einfach nicht funktioniert. Das liegt vor allem an den grottigen ... und ich meine grottig, im Sinne von beschissen ... CGIs, mit denen man versucht die Gargoyles zum Leben zu erwecken. Die Viecher erscheinen vollkommen plan, als hätten sie keinen räumlichen Körperbau, vorzugsweise sind sie komplett schwarz und werden auch vor allem bei tiefster Nacht gezeigt. Vermutlich um die grauselige Qualität der Viecher zu verbergen. Allerdings klappt das zu keiner Sekunde. Richtig mies wird es, wenn die Gargoyles mit den Menschen interagieren sollen. Hier verliert der Film dann alle Glaubwürdigkeit, vor allem, wenn die Darsteller noch in Richtung Gargoyle blicken, wenn dieser schon lange verschwunden ist!
Agent Griffin: Agent Wells, da ist Blut!
Agent Wells: Das ist kein gutes Zeichen ...
Diesen Dialog könnte man im übrigen unisono auf den Regisseur übertragen:
Filmfan 1: Hey, der Regisseur heißt Jay Andrews!
Filmfan 2: DAS ist kein gutes Zeichen!
Wieso? Nun, Jay Andrews ist das Synonym eines Stümpers aus dem B-Bereich, der es dann bei diesem Film sogar vorzog "unerkannt" zu bleiben. Die Rede ist von Jim Wynorski (im Board bereits mit Final Examination vertreten), der es bisher noch nicht wirklich geschafft hat, einen Film zu stemmen, der mir positiv in Erinnerung geblieben wäre ...
Und wie bereits angedeutet, setzt er seine eindrucksvolle Serie aus ziemlich dämlichen Müllfilmen hier fort. Das bezieht sich sowohl auf die bereits abgehandelten CGIs als auch auf die "Story", die wirklich keine Sau juckt, wirft sie doch mit bekloppten Dialogblasen wie obiger und dämlichen Einlagen nur so um sich: Was machen zum Beispiel die beiden amerikanischen Agenten in Rumänien? Klar, sie wollen den Sohn des amerikanischen Botschafters befreien, ABER ich denke nicht, dass die Befugnisse der Amis so weit reichen würden, um Amerikaner nach den Entführern suchen zu lassen. Warum stammen auch die Erdbebenforscher aus den USA? Juckt das in Rumänien keinen oder konnten die ortsansässigen Schauspieler einfach kein Englisch? Warum ermitteln nur Amis in den ganzen Mordfällen? Warum tötet der Gargoyle eigentlich ausschließlich Menschen? Warum weidet er die einen aus, die anderen lässt er liegen? Seit wann betreiben Satanisten Großraumdiscos und veranstalten David Copperfield Zaubernummern? Warum tragen Satanisten das Kreuz RICHTIGHERUM? Kann man davon sprechen, dass eine Höhle unzugänglich verschlossen ist, wenn sie über einen - mit einer Tür versehenen!!! - Eingang zugänglich ist? Was kann es einem Pfarrer bringen, wenn die Gargoyles die Welt beherrschen? Fragen über Fragen. Und man könnte so weitermachen: Woher hat zum Beispiel Michael Pare diese chronische Gesichtslähmung und warum kommt es dem Zuschauer den ganzen Film lang so vor, als glaube Pare, er spiele als Zombie in einem Zombiefilm mit? Warum zieht keine einzige Ische des Filmes blank? Warum hat man allgemein keinen echten Schauspieler auftreiben können? Warum versucht man einen Showdown mit Unmengen an Gargoyles zu drehen, wenn man weiß, dass das Geld nicht langen wird, um das ganze halbwegs gut aussehen zu lassen? Warum plustert sich unter dem wüsten und dämlichen Treiben ein gigantischer Frauenchor auf, der Pomp und Glorie verkündet, wo keine ist? Auch würde mich interessieren, wo die Spannung in dem Film geblieben ist? Und ganz wichtig: Warum dreht man mittlerweile auch so Monsterschmuh im Ostblock? Weil's per se atmosphärischer sein könnte? Oder weil die explodierenden Uraltcitroens und Fiats mit 90er Baujahr hier so geil billig sind? Ist Geiz eigentlich wirklich geil? Oder sollte man manchmal eben doch mehr investieren beziehungsweise in Erwägung ziehen, es lieber gleich vollkommen sein zu lassen? Tja ja, WEN JUCKTS???
Billiger, spannungsfreier, mies getrickster und gespielter MonsterhorrorVERSUCH, der auf ganzer Linie komplett vor den Baum geht! Dann lieber nochmal alle Folgen der brutaleren, spannenderen und besser "getricksten" Zeichentrickserie Gargoyles gucken ;-)
Die deutsche DVD kommt von Sony und ist mit einer FSK 12 uncut.
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Gargoyles
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Jay Andrews aka Jim Wynorski
Darsteller: Kate Orsini, Tim Abell, Fintan McKeown, Michael Paré, Sandra Hess u.a.
Rumänien vor Hunderten von Jahren in der Nähe des heutigen Bukarest: Eine Meute aufgebrachter Bürger stellt sich, bewaffnet mit Forken, Hackebeilen und Armbrüsten, einer schrecklichen Kreatur, die nur mit Mühe in einer unterirdischen Höhle eingesperrt werden kann ... In der Jetztzeit ist Agent Griffin mit seiner Partnerin Agent Wells in Bukarest eingeteilt, um die Entführung eines Botschaftersohnes aufzuklären. Die Befreiung des Jungen geht halbwegs problemlos vonstatten, allerdings verschwindet der Entführer plötzlich spurlos! Tage später findet man seinen ausgeweideten Körper aufgespießt auf dem Dachfirst eines Schlosses! Obendrein verschwinden auch noch diverse andere Menschen, seien es Zoobesucher, amerikanische Erdbebenforscher oder Satanisten. Ein Pfarrer äußert die Vermutung, dass der eins verbannte Gargoyle durch eines der letzten Erdbeben in Bukarest freigesetzt worden sein könnte ...
Und freilich ist dem auch so. Doch dieser Gargoyle bleibt nicht der Einzige, denn er hat in seinem unterirdischen Verlies eine Vielzahl an Nachkommen gehortet ... auch wenn man nicht weiß, wie er das so vollkommen allein hinbekommen hat. Vielleicht hatte er einen sehr fruchtbaren imaginären Freund? Doch im Grunde ist das ja egal, genau wie der Film hier. Er will eine Art Monsterfilmchen sein. Das Dumme ist, dass er als solcher einfach nicht funktioniert. Das liegt vor allem an den grottigen ... und ich meine grottig, im Sinne von beschissen ... CGIs, mit denen man versucht die Gargoyles zum Leben zu erwecken. Die Viecher erscheinen vollkommen plan, als hätten sie keinen räumlichen Körperbau, vorzugsweise sind sie komplett schwarz und werden auch vor allem bei tiefster Nacht gezeigt. Vermutlich um die grauselige Qualität der Viecher zu verbergen. Allerdings klappt das zu keiner Sekunde. Richtig mies wird es, wenn die Gargoyles mit den Menschen interagieren sollen. Hier verliert der Film dann alle Glaubwürdigkeit, vor allem, wenn die Darsteller noch in Richtung Gargoyle blicken, wenn dieser schon lange verschwunden ist!
Agent Griffin: Agent Wells, da ist Blut!
Agent Wells: Das ist kein gutes Zeichen ...
Diesen Dialog könnte man im übrigen unisono auf den Regisseur übertragen:
Filmfan 1: Hey, der Regisseur heißt Jay Andrews!
Filmfan 2: DAS ist kein gutes Zeichen!
Wieso? Nun, Jay Andrews ist das Synonym eines Stümpers aus dem B-Bereich, der es dann bei diesem Film sogar vorzog "unerkannt" zu bleiben. Die Rede ist von Jim Wynorski (im Board bereits mit Final Examination vertreten), der es bisher noch nicht wirklich geschafft hat, einen Film zu stemmen, der mir positiv in Erinnerung geblieben wäre ...
Und wie bereits angedeutet, setzt er seine eindrucksvolle Serie aus ziemlich dämlichen Müllfilmen hier fort. Das bezieht sich sowohl auf die bereits abgehandelten CGIs als auch auf die "Story", die wirklich keine Sau juckt, wirft sie doch mit bekloppten Dialogblasen wie obiger und dämlichen Einlagen nur so um sich: Was machen zum Beispiel die beiden amerikanischen Agenten in Rumänien? Klar, sie wollen den Sohn des amerikanischen Botschafters befreien, ABER ich denke nicht, dass die Befugnisse der Amis so weit reichen würden, um Amerikaner nach den Entführern suchen zu lassen. Warum stammen auch die Erdbebenforscher aus den USA? Juckt das in Rumänien keinen oder konnten die ortsansässigen Schauspieler einfach kein Englisch? Warum ermitteln nur Amis in den ganzen Mordfällen? Warum tötet der Gargoyle eigentlich ausschließlich Menschen? Warum weidet er die einen aus, die anderen lässt er liegen? Seit wann betreiben Satanisten Großraumdiscos und veranstalten David Copperfield Zaubernummern? Warum tragen Satanisten das Kreuz RICHTIGHERUM? Kann man davon sprechen, dass eine Höhle unzugänglich verschlossen ist, wenn sie über einen - mit einer Tür versehenen!!! - Eingang zugänglich ist? Was kann es einem Pfarrer bringen, wenn die Gargoyles die Welt beherrschen? Fragen über Fragen. Und man könnte so weitermachen: Woher hat zum Beispiel Michael Pare diese chronische Gesichtslähmung und warum kommt es dem Zuschauer den ganzen Film lang so vor, als glaube Pare, er spiele als Zombie in einem Zombiefilm mit? Warum zieht keine einzige Ische des Filmes blank? Warum hat man allgemein keinen echten Schauspieler auftreiben können? Warum versucht man einen Showdown mit Unmengen an Gargoyles zu drehen, wenn man weiß, dass das Geld nicht langen wird, um das ganze halbwegs gut aussehen zu lassen? Warum plustert sich unter dem wüsten und dämlichen Treiben ein gigantischer Frauenchor auf, der Pomp und Glorie verkündet, wo keine ist? Auch würde mich interessieren, wo die Spannung in dem Film geblieben ist? Und ganz wichtig: Warum dreht man mittlerweile auch so Monsterschmuh im Ostblock? Weil's per se atmosphärischer sein könnte? Oder weil die explodierenden Uraltcitroens und Fiats mit 90er Baujahr hier so geil billig sind? Ist Geiz eigentlich wirklich geil? Oder sollte man manchmal eben doch mehr investieren beziehungsweise in Erwägung ziehen, es lieber gleich vollkommen sein zu lassen? Tja ja, WEN JUCKTS???
Billiger, spannungsfreier, mies getrickster und gespielter MonsterhorrorVERSUCH, der auf ganzer Linie komplett vor den Baum geht! Dann lieber nochmal alle Folgen der brutaleren, spannenderen und besser "getricksten" Zeichentrickserie Gargoyles gucken ;-)
Die deutsche DVD kommt von Sony und ist mit einer FSK 12 uncut.
In diesem Sinne:
freeman
Ganz ehrlich ... schau lieber nochmal die Serie oder den Glöckner von Notre Dame von Disney. Die Gargoyles in beiden sind gruseliger LOL ... Ich hab das mit der FSK erst in der OFDB mitbekommen. Ich meine hallo? Monsterhorror ab 12? Dann fiel mir ein: Die eine Enthauptung war ja auch nur ein mieser CGI Effekt, hat die FSK sicher als Bildfehler gewertet
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Stimmt, Creature!freeman hat geschrieben:Der Hai war doch Creature irgendwas ... den kenn ick ooch ;-).
http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=8745
aber Gargoyles? Viellei eher was mit Fledermäusen?
Kann auch sein, wobei ich meine, das war so ne Art Gargoyle... naja, keene Ahnung.
Also naja, der war auch net schlimmer als der halb Mensch halb Hai-Käse.Allmächt, ich sags ja, du guckst Filme ;-)
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