The Art of the Steal - Der Kunstraub

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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The Art of the Steal - Der Kunstraub

Beitrag von McClane » 29.05.2024, 09:33

The Art of the Steal - Der Kunstraub

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Originaltitel: The Art of the Steal
Herstellungsland: Kanada/USA
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Jonathan Sobol
Darsteller: Kurt Russell, Matt Dillon, Jay Baruchel, Kenneth Welsh, Chris Diamantopoulos, Katheryn Winnick, Jason Jones, Terence Stamp, Devon Bostick, Stephen McHattie, A.C. Peterson, Dax Ravina, Joe Pingue, Camilla Scott u.a.

In der Gaunerkomödie „The Art of the Steal“ wird Kunsträuber und Fluchtwagenfahrer Kurt Russell nach mehreren Jahren Knast von seinem Halbbruder Matt Dillon zu einem neuen Coup angestiftet, bei dem es um Diebstahl eines wertvollen Gutenberg-Drucks geht. Zum prominenten Ensemble rund um Russell gehören unter anderem Jay Baruchel, Terence Stamp und Katheryn Winnick.

:liquid5:

Hier geht's zur Kritik
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Re: The Art of the Steal - Der Kunstraub

Beitrag von StS » 29.05.2024, 09:39

Hab ich mir bislang noch nicht angeschaut.
Der Trailer konnte mich da nicht locken.
Vielleicht spontan eines Abends mal... :wink:

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Re: The Art of the Steal - Der Kunstraub

Beitrag von McClane » 29.05.2024, 10:35

Bis Ende des Monats isser noch bei Netflix zu sehen, da hab ich ihn auf den letzten Metern noch mitgenommen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Re: The Art of the Steal - Der Kunstraub

Beitrag von Vince » 30.05.2024, 09:33

Kurzkommentar vom 09.01.2016:

Kurt Russell geht irgendwie immer. In diesem Fall wird er Zuschauer angezogen haben, obwohl die schon vorher wussten, dass etwas Generisches auf sie zukommen würde. Es dauert dann auch nicht lange, da legen sich Namen stilisiert unter die Charaktere, wie sie cool oder bedröppelt dastehen und Fotomotive bilden. Eine Gaunerchose, wie sie seit dem jungen Guy Ritchie im Buche steht. Und je länger „The Art Of Steal“ mit seinem langweilig konstruierten Titel andauert, desto mehr legt er sein Wesen als niedrig budgetierter „Ocean’s 11“-Abklatsch offen. Statt teurer Casinos liefern eben Seitengassen, Labore, Parkplätze und zugegeben ein schickes Apartment mit Wasserfall-Ausblick die Kulisse, statt lässigem Jazz-Funk wird undefinierbarer Brei gespielt, statt Matt Damon wird Matt Dillon serviert. Doch das Prinzip bleibt gleich: Gauner mit unterschiedlichen Ursprüngen raffen sich zusammen und bestehlen Bonzen, die nicht zu schätzen wissen, was sie haben.

Unterhaltungstechnisch geht das in Ordnung, solange man nicht erwartet, in irgendeiner Hinsicht überrascht zu werden. Die Inszenierung ist solide, das Tempo ausgewogen, nur ist es bei einer Trickkiste wie dieser problematisch, wenn man als Zuschauer immer schon weiß, welchen Joker die Regie als nächstes aus der Box hüpfen lässt. Es ist dann wirklich gut, dass man den menschlichen Faktor Schauspieler hat, denn obwohl dem Cast etwas Zweitklassiges anhaftet, hat er doch in Aktion ein bisschen was zu bieten und hilft über viele vorhersehbare Passagen hinweg. Skript und Regie alleine wären in ihrer grauen Einfallslosigkeit zum Scheitern verurteilt gewesen.
:liquid5:

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Re: The Art of the Steal - Der Kunstraub

Beitrag von SFI » 30.05.2024, 17:22

FTB-Eintrag vom 10.08.2014:


Der Titel passt wie die Faust auf das Auge, denn wie klaut man einen Plot? :lol: In dem Fall orientierte man sich (vorsätzlich oder zufällig) sehr auffällig an der BBC Serie "Hustle". Inszenierung, Auflösung in Rückblenden, Täuschungsmanöver und sogar die in Hustle gerne verwendete Erzählung einer alten Gaunergeschichte in zeitlich angepassten Bildern, findet hier ihre Anwendung. Auf jeden Fall nettes Flickenwerk, aber nicht sonderlich innovativ.

:liquid6:
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Re: The Art of the Steal - Der Kunstraub

Beitrag von StS » 31.05.2024, 08:07

McClane hat geschrieben:
29.05.2024, 10:35
Bis Ende des Monats isser noch bei Netflix zu sehen, da hab ich ihn auf den letzten Metern noch mitgenommen.
...ich nun auch :wink:


Donald Trump. An ihn muss ich bei dem Titel der 2013er Gauner-Komödie „the Art of the Steal“ unweigerlich denken – schließlich hat er ja „the Art of the Deal“ verfasst und ist nicht unwesentlich für die „Stop the Steal“-Bewegung verantwortlich. Mit dem Film Jonathan Sobols hat das natürlich absolut nichts zu tun – denn bei diesem handelt es sich quasi um eine im Kunst-Milieu angesiedelte, mit ein wenig „Guy Ritchie“ angereicherte B-Movie-Variante der „Ocean’s Eleven“-Reihe, bei der rundum alles etwas „zweitklassiger“ (sowie „kanadisch-grauer“) als bei Soderbergh daherkommt…

Trotz einiger Twists ist der Inhalt weder unvorhersehbar noch sonderlich kreativ/inspiriert geartet, gibt es ungleich mehr Humor als Spannung oder Action zu verzeichnen und kommt die Regie mitunter recht „verspielt“ daher (wie z.B. bei einem Motorrad-Stunt oder der Verbildlichung einer Geschichte über einen Diebstahl der Mona Lisa) – worüber hinaus der angestrebte Heist sehr schnell über die Bühne geht, während der eigentliche Coup erst im Anschluss daran zutage gekehrt wird sowie sich die Laufzeit von gerade einmal knapp 90 Minuten angenehm kurzweilig entfaltet…

Der größte Pluspunkt des Films ist auf jeden Fall seine gut aufgelegte, teils (unaufdringlich) schräge Charaktere verkörpernde Besetzung: Auf Leute wie Kurt Russell, Matt Dillon, Jay Baruchel, Katheryn Winnick, Jason Jones, Terence Stamp und Stephen McHattie ist nunmal Verlass. Von den Gags her ragen einzelne positiv heraus – wobei der Versuch von Baruchel´s nervöser Figur, die Grenze zur USA zu überqueren, sich als meine Lieblingsszene entpuppt hat – doch obgleich nett unterhaltsam, kommt „the Art of the Steal“ im Ganzen leider nicht über die Durchschnittlichkeit hinaus…

:liquid5:

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