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L.I.S.A - Der helle Wahnsinn

Verfasst: 17.04.2011, 10:50
von McClane
L.I.S.A - Der helle Wahnsinn

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Originaltitel: Weird Science
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1985
Regie: John Hughes
Produktion: Joel Silver, Jane Vickerilla
Darsteller: Anthony Michael Hall, Kelly LeBrock, Ilan Mitchell-Smith, Bill Paxton, Suzanne Snyder, Judie Aronson, Robert Downey Jr., Robert Rusler, Vernon Wells, Britt Leach, Barbara Lang, Michael Berryman, Steve James u.a.

Zwei Technik-Geeks haben ihren Außenseiterstatus an der Schule satt und basteln sich via Computer ihre eigene Traumfrau: Lisa. Die hat Zauberkräfte und hilft ihnen beim Coolwerden. Komödiantische Teenvariante des Frankenstein-Mythos von John Hughes, produziert von Joel Silver.

:liquid4:

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Verfasst: 17.04.2011, 18:16
von Vince
Also der würd mich ja schon interessieren, um Anthony Michael Hall mal als kleenen Löffel zu sehen - kenne den eigentlich nur aus der mittelprächtigen "Dead Zone"-Serie - und da find ich ihn recht sympathisch.

Davon abgesehen halt wohl ne typische 80er-Nerd-Klamotte mit dauergewellter und legginsbestückter Traumfrau - solche gabs ja zuhauf und erinnern immer wieder angenehm an die Kindheit.

Verfasst: 17.04.2011, 18:39
von StS
Im selben Jahr, in dem er den mäßigen "L.I.S.A." drehte, erlangte er allerdings die "cineastische Unsterblichkeit" - und zwar indem er Teil des "Breakfast Clubs" wurde. Und wenn Du DEN noch nicht kennst, Vince, solltest Du Dich echt fies schämen... :wink:

Verfasst: 18.04.2011, 06:38
von gelini71
Der Film war damals in den VHS Playern praktisch Stammgast , wie alle John Hughes Filme. Ob ich mir allerdings LISA nochmal heute geben würde weiß ich nicht so recht. :lol:

"Der Breakfast Club" ist ein Pflichtfilm :D

Verfasst: 18.04.2011, 08:33
von McClane
Jo, Anthony Michael Hall hat ja dreimal hintereinander für Hughes gespielt, vor den beiden genannten war noch "Sixteen Candles".

Das mit der typischen Klamotte mag sogar stimmen, aber von Hughes hatte ich doch mehr erwartet und auch bei zweimaligem Sehen hat der Film nicht gewonnen.

Verfasst: 18.04.2011, 09:23
von Vince
StS hat geschrieben:Im selben Jahr, in dem er den mäßigen "L.I.S.A." drehte, erlangte er allerdings die "cineastische Unsterblichkeit" - und zwar indem er Teil des "Breakfast Clubs" wurde. Und wenn Du DEN noch nicht kennst, Vince, solltest Du Dich echt fies schämen... :wink:
Kenne ich tatsächlich noch nicht - *pflichtschuldigst schäm* - verfüge allerdings über das Wissen, dass man sich für die Lücke schämen sollte. ;) So hat halt jeder von uns noch seine unverständlichen Abhakpunkte in der To-Do-List.

Verfasst: 18.04.2011, 10:38
von kami
Fand WEIRD SCIENCE bescheiden: Irgendwie anschaubar, aber himmelschreiend dämlich. Sicher der schlechteste der 80s-Hughes-Filme. BREAKFAST CLUB hingegen ist der beste, knapp vor dem bezaubernden SOME KIND OF WONDERFUL.

Verfasst: 18.04.2011, 11:44
von C4rter
Breakfast Club fand ich ja nie sooo gut wie er oft gemacht wird.
Mein Liebling ist und bleibt Ferris Buellers Day Off. Die coolsten Figuren und der beste Soundtrack.

Verfasst: 05.07.2011, 10:12
von Orco
War im Kino mit meiner ersten Flamme damals und fand den cool.
Ihr seid einfach zu jung für 80er Trash.
Mit Nostalgie Bonus geb ich
:liquid8:

Verfasst: 21.08.2014, 17:30
von Vince
Nachzügler ausm Filmtagebuch (danke McClane):

An diesen 80er-Jugendfilmklassiker bloß nicht mit Breakfast-Club-Erwartungen herangehen, auch wenn das Brat-Pack-Flair dank Anthony Michael Hall, Robert Downey Jr. & Co. geradezu heraufbeschworen wird. Der melancholische Gedanke der letzten Atemzüge der Unschuld ist in dieser Blödelei nicht vorhanden, hier geht es vor allem um Fast-Food-Nonsens mit naiver SciFi und peinlichen Situationen, für die gerade Hall allerlei bescheuerte Gesichtsausdrücke parat hat. Gealtert ist John Hughes Komödie mittelmäßig: Einerseits hält sie sich weiterhin durch die originell integrierten phantastischen Elemente, die sich mit Gewalt ihren Platz an dafür nicht vorgesehenen Plätzen suchen (vergleichbar mit „Jumanji“ von 1995) und vor allem die Anspielungen an das Universal-Horrorkino der 30er Jahre. Andererseits ist der Tonfall stark auf die damalige Jugendkultur ausgerichtet, ohne sie dabei hintergründig zu thematisieren; sie dient lediglich als Kulisse für eine Sequenz von haarsträubenden Ereignissen, die titelgemäß durch „Weird Science“ veruracht wird, wenn die jugendlichen Querköpfe in den Hauptrollen nicht schon ohne ihre wissenschaftliche Verlängerung für Unsinn sorgen.
:liquid6: