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Gone

Verfasst: 06.05.2012, 20:28
von StS
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Originaltitel: Gone
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Heitor Dhalia
Darsteller: Amanda Seyfried, Daniel Sunjata, Katherine Moennig, Wes Bentley, Michael Paré, Emily Wickersham, Jennifer Carpenter, Nick Searcy, Joel David Moore, …

Im 2012er Thriller „Gone“ jagt Amanda Seyfried einen (vermeintlichen) Serienkiller, dem sie ein Jahr zuvor nur knapp entkommen war und der nun ihre geliebte Schwester in seine Gewalt gebracht hat…

Zur Kritik geht´s hier!

:liquid3: zu verorten nahe der Grenze zur :liquid4:

Verfasst: 08.05.2012, 20:24
von freeman
Im Grunde schade, weil mir der Trailer eigentlich genug zugesagt hatte, dass ich den mir sogar im Kino anschauen wollte. Irgendwie kam aber immer was dazwischen. Und nun klingt alles nach eher routinierter DTV Ware. Bekommt der Film eben genau da - im Pantoffelkino - seine Chance. Und Frau Seyfried würde ich eigentlich mal einen richtigen Kracher wünschen.

In diesem Sinne:
freeman

Verfasst: 08.05.2012, 20:35
von StS
freeman hat geschrieben:Und Frau Seyfried würde ich eigentlich mal einen richtigen Kracher wünschen.
Definitiv! Aber auch so seh ich sie eigentlich immer sehr gern - auch wenn ihre Projektauswahl nicht immer die (qualitativ) beste ist... :wink:

Verfasst: 08.05.2012, 20:38
von freeman
Das ist wahr. Gerade bei "In Time" hätte ich gedacht, dass sie damit durchstarten kann. Dann erkennt man sie da erstens fast gar nicht und dann beruht der Film echt nur auf einer Idee und hat keine weitere. Dammich!

In diesem Sinne:
freeman

Verfasst: 25.11.2012, 00:51
von Cinefreak
Kann mich dem leichten Bashing diesmal nicht anschließen. Fand den doch recht ordentlich gemacht, trotz kleinerer Erzählschwächen und für meinen Geschmack etwas ungünstig ausgeleuchtete Nachtszenen (oder werd ich alt?;)...

Man konnte ganz gut mitfiebern, der Streifen blieb bis zum Schluss spannend und leichte Hänger wurden durch netten Sarkasmus ganz gut aufgefangen. Positiv fand ich auch, dass man die Seyfried nicht als blondes Dummchen dargestellt hat, und die wenige Action war sauber inszeniert.

Klar, die Auflösung könnte spektakulärer daherkommen, aber zum einmal reuelosen Ansehen ist der Film gut geeignet. Da gibts weitaus enttäuschendere Thriller.

:liquid7: sind da für mich locker drin, evtl sogar :liquid7:,5 - also Schulnote 3 für mich ;)

Verfasst: 16.06.2016, 09:37
von McClane
Bin da auf Stefans Seite. "Gone" ist ganz schick gemacht, gut besetzt und phasenweise sogar sehr spannend inszeniert (etwa die Fahrt ins Unterholz am Ende), aber alles andere als doll gescriptet. Freund Zufall spielt andauernd in die Karten, über die Logik reden wir besser nicht und die Auflösung ist faul: Der Typ, den man vorher noch nie gesehen hat, hat halt einen an der Klatsche und entführt deshalb Frauen, wer mehr will, der guckt halt in die Röhre. Wäre ja halb so tragisch, würde die Handlung wenigstens etwas hergeben, aber - Stefan erwähnt es ja - die Option, dass die Heldin sich alles nur einbildet, wird nie wirklich ausgenutzt. Aus ihrer vergangenen Entführung macht der Film lange ein Geheimnis, aber a) kennt man es schon, wenn man sich vorher mit dem Film beschäftigt und/oder eine Inhaltsangabe gelesen hat und b) hat der Zuschauer sich die relevanten Fakten bis dahin schon zusammengesammelt. Manche Ansätze laufen vollkommen ins Leere (etwa eine Hauptperson als potentiellen Verdächtigen aufzubauen und ihn deshalb lapidar verschwinden zu lassen) und die meisten potentiellen Täter können es eh nicht sein, da Seyfried ihnen gegenübersteht, bevor ein Großteil der Laufzeit rum ist und sie danach nie wieder auftauchen. Wie gesagt: Spannende Einzelszenen kriegt die Regie schon hin, Potential steckt auch in dem Stoff, nur genutzt wird es leider viel zu selten.

:liquid4: