Baywatch

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Baywatch

Beitrag von freeman » 15.06.2017, 18:38

Baywatch

Bild

Originaltitel: Baywatch
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Seth Gordon
Darsteller: Dwayne Johnson, Zac Efron, Priyanka Chopra, Alexandra Daddario, Kelly Rohrbach, Jon Bass, Ilfenesh Hadera, Pamela Anderson, Charlotte McKinney, Angelique Kenney, David Hasselhoff u.a.

Viel brauchte es eigentlich nicht, um den Kult rund um “Baywatch” wieder aufleben zu lassen: Ein wenig halbgarer Krimi hier, kernige Kerle da und obendrauf ein paar sexy Ladys. Dazu tolle Strandbilder und fertig ist der Superhit. Sollte man meinen. “Baywatch” zeigt, wie sehr ein vermeintlich sicherer Hit nach hinten losgehen kann. Wenigstens wird viel gekotzt und rumgepimmelt.
:liquid3:

Zur "Baywatch" Kritik

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Beitrag von SFI » 15.06.2017, 18:59

Die Liste, dass Dwayne Johnson alleine nix reißt und nur als Franchise Supporter am BO Erfoge verzeichnet, wird länger. :lol:
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Beitrag von freeman » 20.06.2017, 19:07

Im Grunde wird es noch fataler: The Rock sorgt dafür, dass ein Film mit The Hoff floppt!!!!!!!! ;-)

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Beitrag von MarS » 21.06.2017, 16:30

Von dem Film erwarte ich ja nicht viel. Der Trailer sah aber gar nicht so schlecht aus, so dass ich dachte er könnte doch wenigstens etwas taugen. Scheint aber doch eine Vollgurke zu sein.

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Beitrag von StS » 05.03.2018, 16:10

the Rock nimmt seine "Razzie" mit Humor:
https://twitter.com/TheRock/status/970443476935499776

Und wenn der Freeman mal wieder fragt, warum ich den Dwayne mag ... wegen sowas halt. :wink:

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Beitrag von McClane » 06.03.2018, 06:36

Der Dwayne ist schon ne coole Socke, das stimmt schon.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von freeman » 06.03.2018, 19:44

Stefan liebt den Dwayne, Stefan liebt den Dwayne!!! Gnihihihi

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Beitrag von Vince » 05.05.2018, 06:50

Ohne den Beruf des Rettungsschwimmers denunzieren zu wollen - käsige Star-Soaps, die ein berufliches Setting aus dem Bereich "Helden im täglichen Einsatz" mit privaten und alltäglichen Problemen der Figuren verknüpfen, sind vollkommen zu Recht ausgestorben, wobei gerade "Baywatch" schon damals überproportional doof war und nicht zwangsläufig repräsentativ für die 90er. Aus dem "Drowning Of The Week" mit wogenden Rettungskissen und pelzigen Waschbrettbäuchen zwei Jahrzehnte später einen Film zu basteln, da ist Selbstironie natürlich oberste Pflicht. Leider befinden wir uns gerade in einer Zeit, in der Filmadaptionen alter TV-Serien im Dutzend angegangen und fast ausschließlich vermurkst werden. "Baywatch" macht keine Ausnahme, tänzelt sogar Hand in Hand mit dem völlig verkorksten "C.H.I.P.S" über die Ziellinie... und das will schon was heißen.

Zwar mit reichlich Star-Power aufgeblasen und endlos viel Werbung promotet, hat man bei den Drehbuch- und Gagschreibern dann wohl Kosten sparen müssen. Die um einen konfusen, völlig uninteressant geschriebenen Krimi-Fall geschriebene Handlung bietet vor allem Raum für das gewohnte Maß an Mainstream-Action mit Slapstick, lässt die Akteure aber regelmäßig auflaufen. Dabei funktioniert das Quartett um The Rock, Efron, Daddario und Rohrbach zumindest vom Optischen her ganz ordentlich, wohingegen Jon Bass zu sehr den Big-Baby-Humor bedient, während Ilfenesh Hadera quasi unsichtbar bleibt.

Bei „Futurama“ stellte man vor Jahren die These, "Baywatch – The Movie“ werde ein Oscarpreisträger in der erste jemals komplett in Slow Motion gedrehte Kinofilm. Als sich die tatsächliche Verfilmung schließlich pflichtgemäß mit der SloMo-Kultur der Vorlage auseinandersetzt, macht sie das nicht etwa in einem originell geschichteten Running Gag, sondern mit dem plumpen Aussprechen des Offensichtlichen ("hast du auch das Gefühl, die laufen alle in Zeitlupe?") und dessen Steigerung über ein Cameo der Altstars (Pamela Anderson = Super-Zeitlupe). Die Frotzeleien zwischen The Rock und Zac Efron kindisch zu nennen, wäre geschmeichelt, die Thematisierung von Geschlechterfragen erinnert gar an erste Biologie-Unterrichtsstunden in der Vorschule. Ein Kunststück ist es in diesem Zusammenhang, ausgerechnet bei dieser Vorlage derart prüde vorzugehen, nur um dann im Abspann ohne jeden Kontext einen Penis aus dem Hut zu zaubern.

Der allerletzte Biss geht schließlich verloren, wenn die Rehabilitation des Rettungsschwimmer-Berufs ansteht und selbst Vorzeige-Prügelknabe Zac Efron mit stolz geschwelltem Sixpack würdevoll aus der Gleichung kommt. Dabei ging es nie darum, einen Berufsstand zu denunzieren oder zu rehabilitieren, sondern die Lust am TV-Trash der 90er zu feiern. Es scheint aber so, der einzige, der so etwas zu feiern versteht, ist David Hasselhoff himself.
:liquid3:

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Re: Baywatch

Beitrag von Cinefreak » 11.04.2019, 10:03

Ich würde den vielleicht etwas gnädiger sehen, aber das mit dem Macho-Rumgepose unterschreibe ich. äh...wo war eigentlich die Figur der Shaunie? - Den Showdown fand ich ganz ok, nichts weltbewegendes. Arg in die Länge gezogen wirkt das ganze aber schon, wenngleich Besetzung und Skript schlechter sein könnten...
Und dass ich mit "The Rock" sowieso nie so richtig warmgeworden bin, dürfte ja hier allgemein bekannt sein ;)

Mit der alten Serie hat der Film allerdings sehr wenig gemeinsam, auch wenn die Macher das negieren.

:liquid4:,5 vielleicht...
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Re: Baywatch

Beitrag von Cinefreak » 11.04.2019, 21:28

heute mal den 30 Jahre alten Piloten nochmal gesehen....so altbacken sie auch sein mag, aber die Explosion des Bootes zum Ende hin rockt immer noch derbe..da kann der neue Baywatch-Film einpacken ;)
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Re: Baywatch

Beitrag von SFI » 17.04.2019, 06:25

Die ersten beiden Staffeln kommen übrigens ab Juli in 16:9 remastered auf Blu-ray Disc.
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