Assassin – Every Body is a Weapon

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Assassin – Every Body is a Weapon

Beitrag von freeman » 21.06.2023, 21:28

Assassin – Every Body is a Weapon

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Originaltitel: Assassin
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Jesse Atlas
Darsteller: Nomzamo Mbatha, Bruce Willis, Andy Allo, Dominic Purcell, Mustafa Shakir, Eugenia Kuzmina, Fernanda Andrade, Vanessa Vander Pluym, Hannah Quinlivan, Chris Mullinax u.a.

In dem Thriller mit Science-Fiction-Anteilen dreht sich alles um eine Technologie, die es möglich macht, das Bewusstsein wildfremder Menschen zu entern, diese wie Drohnen fernzusteuern und sie als Mordmaschinen zu missbrauchen. Bruce Willis will als Regierungsvertreter mittels der Technologie einen fiesen Lump unschädlich machen… Der letzte Film von Bruce Willis! Ein guter obendrein!
:liquid6:

Zur Kritik von "Assassin - Every Body is a Weapon"

In diesem Sinne:
freeman

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Re: Assassin – Every Body is a Weapon

Beitrag von StS » 02.04.2024, 08:27

„Assassin – Every Body is a Weapon“ – das auf seinem 2017er Kurzfilm „Let them die like Lovers“ basierende Feature-Film-Debüt von Jesse Atlas, welcher obendrein auch das zugehörige Drehbuch mitverfasste – markierte 2023 den wohl letzten Movie-Auftritt von Bruce Willis, der in diesem Science-Fiction-Thriller (sprachlich und motorisch registrierbar eingeschränkt) eine Nebenrolle verkörpert. Der Streifen kann sogar einen durchaus reizvollen Story-Ansatz vorweisen – nämlich dass mittels einer speziellen Technik Menschen in der Lage sind, die Kontrolle über andere zu übernehmen und auf diesem Wege (quasi Drohnen-artig) Morde zu begehen, da man so ja unerkannt nahe an die betreffende Zielpersonen herankommen kann…

Hauptdarstellerin Nomzamo Mbatha („Coming 2 America“) macht ihre Sache ordentlich und mit der übrigen Besetzung (u.a. Andy Allo, Dominic Purcell und Mustafa Shakir) konnte ich ebenfalls passabel leben, es gibt ein paar nette Ideen zu verzeichnen und die Inszenierung verärgert einen zumindest nicht irgendwie durch irgendwelche Stümpereien oder Mätzchen – doch ist das Ganze nie wirklich aufregend oder spannend, der Action-Anteil gering und wird das Potential der Materie in keiner Weise ausgeschöpft. Trotz allem ist der Film aber durchaus besser als so manch anderes „Spätwerk“ vom Bruce – obgleich das in Anbetracht der überwiegenden Qualität eben jener Schar an Veröffentlichungen nicht allzu schwer ist bzw. sonderlich viel heißt…

Wenn es einem gelingt, sich auf das Gebotene (von seinem optischen und produktionstechnischen Stil und ruhigen Flow her) einzulassen, ist der Streifen gar nicht mal so ununterhaltsam – worüber hinaus ihn einzelne (solche, die überwiegend schlichte B- und C-Movies konsumieren) wohlmöglich glatt für ein „Low-Budget-High-Concept-Projekt“ halten könnten. Atlas beschreibt ihn jedenfalls als „…an exploration of identity. The evolution of drone warfare from remotely piloting machinery to remotely inhabiting another person raises important questions about what it means to truly be oneself. Can we retain our identity when the face in the mirror is not our own? How do we navigate our psyche when cognitive dissociation becomes a daily routine?“ Wie erwähnt: Durchaus reizvolle Ansätze – die aber nie tiefer als oberflächlich angegangen wurden. Dann lieber noch einmal „Possessor“ im Player rotieren lassen…

:liquid4:

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