Ocean's Twelve + Ocean's Thirteen
Verfasst: 13.02.2006, 00:09
Ocean's Twelve
Originaltitel: Ocean's Twelve
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Steven Soderbergh
Darsteller: George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon, Catherine Zeta-Jones, Andy Garcia, Don Cheadle, Bernie Mac, Julia Roberts, Casey Affleck, Roy Avigdori, Scott Caan, Vincent Cassel, Bruce Willis u.a.
Soderbergh und Clooney, zwei die sich gesucht und gefunden haben. Out of sight war der famose Einstieg in ihre Zusammenarbeit, dem noch weitere gemeinsame Filme und Produktionen folgen sollten, die von den Fans teils begeistert, teils äußerst zwiegespalten aufgenommen wurden. Eher schlecht kamen Solaris und Confessions of a dangerous Mind beim Publikum an, während Oceans Eleven einem Siegeszug durch die ganze Welt gleichkam und während Danny Ocean (Clooney) und seine Kumpanen in dem Film nur 160 Millionen stahlen, erleichterten sie gleichzeitig Millionen Menschen weltweit um insgesamt 440 Millionen Dollar. Eine Fortsetzung stand also außer Frage.
Du bist wirklich fast genauso alt wie ich? Jupp ...! Hmm ...
Hm, die Zeta Jones hatte es in Verlockende Falle aber leichter ... und sah auch geiler aus! Damn ...
In dieser kommt der - im stilvollen Vorgänger - bestohlene Terry Benedict (Garcia) der Crew um Danny Ocean (Clooney) auf die Schliche und verlangt von jedem Einzelnen sein Geld zurück. Dass er es ja eigentlich von der Versicherung bereits zurückerhalten hat, ist ihm egal, ihm geht es ums Prinzip. Und so heißt es 160 Millionen mit Zinsen oder aber es droht eine unterirdische Rundreise zu den Radieschen dieser Welt. Leider haben die Mannen um Danny Ocean ihren Anteil weitestgehend verbraten und es müsste schon ein neuer Coup her, um die verlangte Summe aufbringen zu können! Da man meint in den USA keinen derartigen Coup unerkannt durchführen zu können, reist man gen Holland um in Europa ein paar Raubzüge zu starten. Der erste Auftrag ist schnell an Land gezogen und wird auch locker lässig durchgezogen.
Leider ist der zu erleichternde Safe leer und als wären das nicht schon Probleme genug, taucht auch noch eine ehemalige Geliebte (Zeta Jones) von Rusty (Pitt) auf und hängt sich an die Fersen der Gaunertruppe, was nicht so schlimm wäre, wenn sie nicht auch noch eine Europol Agentin wäre! Als dann auch noch Linus (Damon) gerne eine Führungsperson wäre, Frank (Bernie Mac) im Knast landet und der Schlangenmensch im "falschen" Koffer nach Mailand sitzt, sieht es so als, als wären die Karten für die Radieschenrundreise gelöst ...
Ja, lach nur Baby und dann klau ich dir deine Haare ...
... hm, ich glaube ich nehme lieber die, Kurzhaarfrisuren stehen mir mehr ...
Da kommt es dem Team um Danny Ocean gerade recht, als ein neuer Mitspieler - der Nachtfuchs - in der Welt der Supereinbrecher auftaucht und ihnen einen Wettstreit vorschlägt. Das berühmte Fabergé Ei soll gestohlen werden. Gelingt dies Ocean will der Nachtfuchs alle Schulden der Ocean Crew übernehmen. Ist er schneller, sterben sie ...
Als Zuschauer ist man wahrlich dankbar, als Cassel als Nachtfuchs endlich auftaucht, denn irgendwie hat Soderbergh anscheinend das Prinzip seines ersten Ocean Filmes komplett aus den Augen verloren. Die ersten 40 Minuten sind unglaublich sperrig. Zwar fühlt man sich dank des kompletten Schauspielerteams aus Teil eins wirklich sofort wieder heimisch aber der Funke will und will einfach nicht überspringen. Die meisten Gags sind teils katastrophale Rohrkrepierer und man ahnt wirklich bereits das Schlimmste. Doch mit dem Nachtfuchs und der von Catherine Zeta Jones gespielten Europolagentin kommt plötzlich Feuer in den Film und der Film beginnt wie ein gutgeschmiertes Uhrwerk zu surren.
Liquid-Love.de ... geile Seite ... Jupp, aber komischer Name ...
Ab jetzt stimmt einfach alles. Die Gags sitzen hundertprozentig, es werden mehrere dicke Überraschungen präsentiert, Pitt und Clooney setzen ihr tolles Zusammenspiel aus Ocean's Eleven fort, Soderbergh fährt seine üblichen Stilmittel auf und stellt sie jetzt in den Dienst seines Filmes (vorher waren sie teils eher verwirrend als sinnvoll), Julia Roberts Tess wird dazu überredet, sich wie Julia Roberts zu "verkleiden" (im übrigen habe ich die Roberts noch NIE als so unattraktiv empfunden wie in dem Film!!!), Bruce Willis zerspoilert in einem grandiosen und recht langen Cameo als er selbst "The Sixth Sense" und George Clooney fragt sich, ob er wirklich wie 50 aussehe. Das ganze gepaart mit einem schlitzohrig ausgeführten Supercoup, einem mehr als relaxten Soundtrack und einer tollen Ensembleschauspielleistung macht Oceans Twelve zu einem absolut lässigen und unterhaltsamen Filmvergnügen, das den Begriff cool erneut neu zu definieren versucht, clever ist, ohne es dem Zuschauer allzu sehr auf die Nase zu binden. Allerdings sorgt der langweilige Einstieg für ordentlichen Punktabzug.
Sympathische Gaunerkomödie, die sich nicht ganz aus dem Schatten des hervorragenden Vorgängers lösen kann, aber wundervoll leichtfüßig und unterhaltend daherkommt.
Eine unglaublich schwache DVD hat Warner herausgebracht. Diese ist zwar technisch ok, aber bei einem solchen Starensemble und dem Erfolg des Filmes sind die Extras eine riesige Enttäuschung! Pfui Warner!
In diesem Sinne:
freeman :
Originaltitel: Ocean's Twelve
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Steven Soderbergh
Darsteller: George Clooney, Brad Pitt, Matt Damon, Catherine Zeta-Jones, Andy Garcia, Don Cheadle, Bernie Mac, Julia Roberts, Casey Affleck, Roy Avigdori, Scott Caan, Vincent Cassel, Bruce Willis u.a.
Soderbergh und Clooney, zwei die sich gesucht und gefunden haben. Out of sight war der famose Einstieg in ihre Zusammenarbeit, dem noch weitere gemeinsame Filme und Produktionen folgen sollten, die von den Fans teils begeistert, teils äußerst zwiegespalten aufgenommen wurden. Eher schlecht kamen Solaris und Confessions of a dangerous Mind beim Publikum an, während Oceans Eleven einem Siegeszug durch die ganze Welt gleichkam und während Danny Ocean (Clooney) und seine Kumpanen in dem Film nur 160 Millionen stahlen, erleichterten sie gleichzeitig Millionen Menschen weltweit um insgesamt 440 Millionen Dollar. Eine Fortsetzung stand also außer Frage.
Du bist wirklich fast genauso alt wie ich? Jupp ...! Hmm ...
Hm, die Zeta Jones hatte es in Verlockende Falle aber leichter ... und sah auch geiler aus! Damn ...
In dieser kommt der - im stilvollen Vorgänger - bestohlene Terry Benedict (Garcia) der Crew um Danny Ocean (Clooney) auf die Schliche und verlangt von jedem Einzelnen sein Geld zurück. Dass er es ja eigentlich von der Versicherung bereits zurückerhalten hat, ist ihm egal, ihm geht es ums Prinzip. Und so heißt es 160 Millionen mit Zinsen oder aber es droht eine unterirdische Rundreise zu den Radieschen dieser Welt. Leider haben die Mannen um Danny Ocean ihren Anteil weitestgehend verbraten und es müsste schon ein neuer Coup her, um die verlangte Summe aufbringen zu können! Da man meint in den USA keinen derartigen Coup unerkannt durchführen zu können, reist man gen Holland um in Europa ein paar Raubzüge zu starten. Der erste Auftrag ist schnell an Land gezogen und wird auch locker lässig durchgezogen.
Leider ist der zu erleichternde Safe leer und als wären das nicht schon Probleme genug, taucht auch noch eine ehemalige Geliebte (Zeta Jones) von Rusty (Pitt) auf und hängt sich an die Fersen der Gaunertruppe, was nicht so schlimm wäre, wenn sie nicht auch noch eine Europol Agentin wäre! Als dann auch noch Linus (Damon) gerne eine Führungsperson wäre, Frank (Bernie Mac) im Knast landet und der Schlangenmensch im "falschen" Koffer nach Mailand sitzt, sieht es so als, als wären die Karten für die Radieschenrundreise gelöst ...
Ja, lach nur Baby und dann klau ich dir deine Haare ...
... hm, ich glaube ich nehme lieber die, Kurzhaarfrisuren stehen mir mehr ...
Da kommt es dem Team um Danny Ocean gerade recht, als ein neuer Mitspieler - der Nachtfuchs - in der Welt der Supereinbrecher auftaucht und ihnen einen Wettstreit vorschlägt. Das berühmte Fabergé Ei soll gestohlen werden. Gelingt dies Ocean will der Nachtfuchs alle Schulden der Ocean Crew übernehmen. Ist er schneller, sterben sie ...
Als Zuschauer ist man wahrlich dankbar, als Cassel als Nachtfuchs endlich auftaucht, denn irgendwie hat Soderbergh anscheinend das Prinzip seines ersten Ocean Filmes komplett aus den Augen verloren. Die ersten 40 Minuten sind unglaublich sperrig. Zwar fühlt man sich dank des kompletten Schauspielerteams aus Teil eins wirklich sofort wieder heimisch aber der Funke will und will einfach nicht überspringen. Die meisten Gags sind teils katastrophale Rohrkrepierer und man ahnt wirklich bereits das Schlimmste. Doch mit dem Nachtfuchs und der von Catherine Zeta Jones gespielten Europolagentin kommt plötzlich Feuer in den Film und der Film beginnt wie ein gutgeschmiertes Uhrwerk zu surren.
Liquid-Love.de ... geile Seite ... Jupp, aber komischer Name ...
Ab jetzt stimmt einfach alles. Die Gags sitzen hundertprozentig, es werden mehrere dicke Überraschungen präsentiert, Pitt und Clooney setzen ihr tolles Zusammenspiel aus Ocean's Eleven fort, Soderbergh fährt seine üblichen Stilmittel auf und stellt sie jetzt in den Dienst seines Filmes (vorher waren sie teils eher verwirrend als sinnvoll), Julia Roberts Tess wird dazu überredet, sich wie Julia Roberts zu "verkleiden" (im übrigen habe ich die Roberts noch NIE als so unattraktiv empfunden wie in dem Film!!!), Bruce Willis zerspoilert in einem grandiosen und recht langen Cameo als er selbst "The Sixth Sense" und George Clooney fragt sich, ob er wirklich wie 50 aussehe. Das ganze gepaart mit einem schlitzohrig ausgeführten Supercoup, einem mehr als relaxten Soundtrack und einer tollen Ensembleschauspielleistung macht Oceans Twelve zu einem absolut lässigen und unterhaltsamen Filmvergnügen, das den Begriff cool erneut neu zu definieren versucht, clever ist, ohne es dem Zuschauer allzu sehr auf die Nase zu binden. Allerdings sorgt der langweilige Einstieg für ordentlichen Punktabzug.
Sympathische Gaunerkomödie, die sich nicht ganz aus dem Schatten des hervorragenden Vorgängers lösen kann, aber wundervoll leichtfüßig und unterhaltend daherkommt.
Eine unglaublich schwache DVD hat Warner herausgebracht. Diese ist zwar technisch ok, aber bei einem solchen Starensemble und dem Erfolg des Filmes sind die Extras eine riesige Enttäuschung! Pfui Warner!
In diesem Sinne:
freeman :