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Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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John Woo
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Beitrag von John Woo » 25.05.2008, 18:46

Halt eben ein typischer Lee Tamahori Streifen. :lol:

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Vince
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Beitrag von Vince » 25.05.2008, 19:16

Btw. doch noch ein paar Überlegungen zur Logik des Films bezogen auf Timos Beobachtungen, mit denen er nicht alleine steht (das haben auch andere kritisiert):
SFI hat geschrieben: Gut finde ich, dass der Cage obwohl er nur 2 Minuten in die Zukunft gucken kann, gleichzeitig gucken, verarbeiten, rennen (also in Echtzeit) und Kugeln ausweichen kann. GEIL, voll der Running Man! :roll: :roll:
Es ist aber doch folgendermaßen: Cage lässt die Zukunft erst geschehen, wenn sie für ihn gut ausgeht. Bis zu diesem Zeitpunkt relativiert sich die Realität immer wieder neu. Du musst dir das vorstellen, als würde der Mann vor einem Bildschirm mit Hi-Tech-Rekorder sitzen und sein eigenes Leben steuern. Also lässt er nach dem Try&Error-Prinzip einfach mal laufen (Play-Taste), und wenn er stirbt, drückt er auf "Rewind" und spult zurück. Dann variiert er Stück für Stück sein Handeln so, dass es am Ende gut ausgehen muss. Also ist das Ausweichen von Kugeln folgerichtig, denn warum sollte er sich jemals töten lassen, wenn er zurückspulen kann?

Genial wäre es aber gewesen, wenn man einfach mit der Dach und Atombomben Szene aufgehört hätte. Konsequent wie schon bei AvP 2 wäre das gewesen und immerhin sagt Cage ja auch, er habe sich geirrt.
Das ist genau das Gleiche. Wie soll sich Cage denn irren können? Das ist logisch unmöglich. Es sei denn, er wird innerhalb der 2 Minuten übertölpelt und die Konsequenzen ergeben sich schon vorher und Cage hat innerhalb seiner 2 Minuten nicht mehr die Gelegenheit, zurückzugehen, weil zu dem Zeitpunkt 2 Minuten vorher schon nichts mehr rückgängig zu machen ist. Das wiederum ist aber ja am Ende nicht mehr der Fall, weil Cage ja - SPOILER - durch seine Alte plötzlich auch länger als 2 Minuten in die Zukunft gucken kann - SPOILER ENDE.

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Beitrag von SFI » 25.05.2008, 20:04

... kann sein Vince, aber ich glaube du machst dir da mehr Gedanken als die Autoren! :lol:
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Beitrag von Vince » 25.05.2008, 20:10

SFI hat geschrieben:... kann sein Vince, aber ich glaube du machst dir da mehr Gedanken als die Autoren! :lol:
Glaub ich jetzt net, die Geschichte stammt immerhin aus der Feder von Philip K. Dick. Ich mach mir höchstens mehr Gedanken als der Tamahori. ;)

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Beitrag von kami » 17.06.2008, 12:35

Mir hat der Film trotz inhaltlichen Irrsinns sehr gut gefallen, war spannend, passabel gespielt, die Action ist auch nicht zu verachten und die CGI sind zwar vielleicht nicht perfekt, aber schon ziemlich gut. Dazu kommt Tamahoris gewohnt flotte Inszenierung, und fertig sind mit Sympathiebonus :liquid7:
Die Tatsache, dass das Ganze eine Dick-Verfilmung ist, sollte man aber lieber aus seiner Erwartungshaltung streichen.

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Beitrag von Hannibal » 03.07.2008, 23:56

SFI hat geschrieben:... kann sein Vince, aber ich glaube du machst dir da mehr Gedanken als die Autoren! :lol:
...oder es ist wie schon bei "Lost" und du bügelst und spülst zu viel während Filmen/Serien und kriegst die Hälfte nicht mit ;-)
Macht auf jeden Fall zu 100% Sinn, was der Vince schreibt und das erklärt sich doch im Film schon vollkommen von selbst.
Selbst dass der Cage so 'ne Überbraut von sich überzeugen kann, wird ja durch die Zeitreise-Thematik mehr als offensichtlich erklärt.
Guckst du Filme, während du in nem anderen schallgedämpften Raum schläfst, oder wie? ;-)

Mit anderen Worten:
Heute auch mal gesichtet ;-) Ähm...ja...ich gehöre dann wohl auch zu denen, die den jetzt nicht soooo schlecht finden. Die erste Hälfte war ziemlich bemüht, garniert mit teils grottenschlechten Dialogen und recht unmotivierten Schauspielern. Dennoch, so richtig langweilig wurde's nicht und selbst der CGI-Zug war nicht so schlimm, wie er teils kritisiert wurde. Die Liebesgeschichte hätte nicht sein müssen, zumal Jessica Biel einmal mehr grottigst blass bleibt. Ich find die Tante 10x schlimmer als Jessica Alba, bei der ihrem Spiel passt doch gar nix, was noch durch die grauenhafte Synchronstimme verstärkt wird.
Immerhin integriert man die Turtelei ganz nett in die Zeitreisethematik, so dass sich das ganze einigermaßen relativiert. Als die verschiedenen Parteien dann in den Canyon-Regionen ankommen legt der Film deutlich zu. Das Tempo wird merklich angezogen, die Action ist passabel, auch wenn hier und da einige CGI-Einstellungen negativ auffallen (aber es hält sich dennoch in Grenzen) und das ganze hechtet bis zu einem etwas unbeholfenen Finale ohne nennenswerte Atempause durch und liefert so gut durchschnittliche Blockbusterkost ab.
Das Ende hätte man besser lösen können, ging aber so einigermaßen in Ordnung (hatte ich mir ebenfalls schlimmer vorgestellt...).
Alles in allem ganz ok, aus der Grundidee hätte man ohne Frage viiiiel mehr rausnehmen können, so bleibt nur ein halbwegs ordentliche Blockbuster-Vorstellung, die trotz eines recht hohen Kurzweil-Faktors schnell wieder im Mainstream-Nirvana verpufft.
Knappe :liquid6:

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Beitrag von Vince » 04.07.2008, 16:18

:yeah: Wir verstehen uns.

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Beitrag von McClane » 16.08.2008, 17:05

Hab mir den auf DVD von nem Freund geliehen, was bin ich froh kein Geld gelatzt zu haben... in einer Scheißdreckliga mit "Jumper" und "The Covenant", zwar ohne jugendliche Lackaffen, aber genauso peinlicher CGI-Käse, der in seinen Effekten gegen aktuelle Referenzwerke merklich abstinkt. Außerdem haben sich selbst mir, der echt kein großer Logikfanatiker ist, schon die Fußnägel hochgekrempelt: Bereits so elementare Fragen woher die Gabe kommt oder wie sie funktioniert (nimmt er das aktuelle Geschehen beim Zukunftsblick wahr?) werden gar nicht erst angerissen, ganz dicker Klops auch dass die Terroristen durch ihr Eingreifen ihr eigenes Versagen erst ermöglichen usw. Dazu noch penetrant auf jugendfrei getrimmt, da wirkten "Die Hard 4.0" (Kinoversion), "Transformers" und "Das Bourne Ultimatum" bei identischer PG-13 Freigabe viel runder und weniger mit Kinderzielgruppe im Hinterkopf. Der Last-Minute-Twist ist ebenso ärgerlich wie dumm, Cage spielt desaströs, aber immerhin ein paar nette Actionszenen sind dabei (Showdown).

:liquid3:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von Ed Hunter » 19.11.2008, 00:07

Fand den insgesamt recht kurzweilig und unterhaltsam, wenn auch nicht wirklich gut.

Nette Grundidee, solider Cage, ein paar passable Actionszenen und die Momente, in denen Cage seine Gabe für die Flucht vor Verfolgern nutzt (z.B. beim Vegas-Auftakt) sind stets richtig große Klasse. Auf der anderen Seite gibt's die holpernde Story/Logik und richtig desaströse CGI-Effekte (der Zug...mein Gott, der Zug :shock: ).

:liquid6: bis :liquid7:
All we are is dust in the wind.
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Beitrag von Cinefreak » 09.03.2011, 19:45

Im Endeffekt stimme ich meinem Vorredner zu: Irgendwie nix halbes udn nix Ganzes. Die schlechte CGI (Stichwort: Zug, Kutschenszene) fällt an diesen beiden Stellen sehr negativ auf. Hinzu kommt, dass der Film sich zu stark auf die Love-Story konzentriert und bis zur ersten richtigen Actionszene (die anfängliche schwache Autojagd zähle ich jetzt mal nicht) eine geschlagene Stunde etwa vergeht. Biel ist wie so oft nett anzuschauen, und irgendwie will einen die Geschichte manchmal auch leicht mitreißen, der gnadenlose Sog bleibt jedoch im Grunde genommen den ganzen Film über aus.
Und auch das Finale verärgert, da es viel zu langgezogen und weitestgehend höhepunktsfrei vonstatten geht, für den zwar absolut strangen, aber immerhin irgendwie noch pfiffigen Plottwist gibts dann nochmal nen halben Punkt dazu...sind wir dann mal so bei...

:liquid6:

fazit: So richtig zünden will der etwas wirre Mix aus "7Days", Final destination, Deja-vu und ähnlichen Filmen bzw. Serien irgendwei nicht, schade drum
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