Die Schwerter des Königs 1-3

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Die Schwerter des Königs 1-3

Beitrag von freeman » 03.12.2007, 22:44

Die Schwerter des Königs

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Originaltitel: In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale
Herstellungsland: Deutschland/Kanada
Produktionsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll
Darsteller: Jason Statham, John Rhys-Davies, Ray Liotta, Matthew Lillard, Leelee Sobieski, Burt Reynolds, Ron Perlman, Will Sanderson, Claire Forlani, Kristanna Loken u.a.

Uns Uwe Boll. Dr. Uwe Boll. Kaum ein Mensch im Showbiz dürfte den meisten Kritikern ein beständigerer Dorn im Auge sein, als der Fabrikateur einer ganzen Latte von Bollshit. Und wenn man den Dr. Boll kritisiert, kann es sogar passieren, dass man von ihm Höchstselbst eine eingeschwenkt bekommt, denn der Uwe boxt auch noch nebenher! Ein echter Tausendsassa. Doch glücklicherweise bin ich ja kein böser Uwe Boll Basher. Nope. Immerhin waren seine Streifen House of the Dead und Alone in the Dark durchaus unterhaltsamer Trash. Bloodrayne obendrein ziemlich blutig saftender, unterhaltsamer Trash. Ergo dürfte ich halbwegs gefeit sein vor einer rechten Geraden des Docs. Allerdings, und jetzt kommt's, hat der Uwe auch ziemlichen Mist auf dem Kerbholz. Wer Bloodrayne II gesehen hat, dürfte ungefähr eine Ahnung haben, worauf ich hinauswill. Es ist also nicht alles Boll was glänzt. Und da sind wir beim Thema. Denn der Uwe, der liebt alles, was glänzt. Daraus macht er auch gar keinen Hehl, wie man in seinen wirklich brillanten Audiokommentaren immer wieder zu hören bekommt. Denn der Doc weiß, worauf es beim Filmemachen ankommt: Geld! Genauer: Geld besorgen, Geld ausgeben und Geld wieder reinbekommen. Diese Weisheit hat der Uwe so verinnerlicht, dass es ihm mittlerweile sogar gelingt, gigantomanisch bekannte (meist recht abgetakelte) Darsteller vor der Kamera zu versammeln und so seinen Filmen einen Hauch von Hollywoodglanz zu verleihen. Das Problem ist nur: Man merkt den Bollwerken an, dass sie nichts anderes als Geldmaschinen sind. Boll mag ein guter Handwerker sein, der es immer wieder schafft, sich selbst an seinen technischen Fertigkeiten zu berauschen und sie bis zum Erbrechen zu wiederholen (wer House of the Dead kennt, weiß, was gemeint ist). Doch eines ist er garantiert nicht: Ein Geschichtenerzähler. Und erst recht ist er kein Mensch, der seinen Filmen einen Hauch von Seele geben kann. Sie sind häufig unterhaltsam, keine Frage, zugleich sind sie aber auch emotional tot und meist radebrechend dämlich. Und all die Pro Boll Fans, die diesen Fakt nur auf die Spielvorlagen schieben, haben höchstwahrscheinlich noch keinen wahrlich beseelten Film gesehen.

Doch lasst uns erst einmal einen Gang herunter schalten. Denn das macht uns Uwe bei seinem Streifen Die Schwerter des Königs auch recht häufig. Zu häufig. Also, worum geht es? Es geht um einen Farmer namens Farmer (ein Hoch aufs Drehbuch), der mit seiner kleinen Familie irgendwo in einem weit entfernten Königreich, namens Ehb, vor sich hin farmt. Eines Tages schauen die Krugs (gesprochen wie die Crux aus diversen Sprichwörtern und damit das zweite Hoch aufs Drehbuch!) vorbei, meucheln Farmers Spross und entführen sein zartes Pflänzchen von Frau. Befehligt werden die tumben Lumpenhunde von dem missgünstigen Nachbarn Gallian, der einfach die Schnauze voll hat von der Ehbschen Misswirtschaft und das Land an sich reißen will. Klar, dass Farmer dies nicht auf sich und seinen Kombinatsmitgliedern sitzen lassen kann und freilich seine Frau wieder befreien will. Ergo zieht er los, immer auf der Suche nach seinem Schatzzzz und darauf bedacht, Gallians Gesicht mal so richtig zu beackern ...

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Wer sich schon immer gefragt hat, wie wohl Herr der Ringe als Bollwerk ausgesehen hätte, der kann sich davon derzeit in den deutschen Lichtspielhäusern ein Bild machen. Also zunächst einmal braucht es viele Orgs, ich meine Krugs, die ausschließlich einem bösen Zauberer gehorchen. Der lebt am liebsten in einem weit entfernten Schloss herum und dank Magie kann er überall hingucken. Dann braucht's noch einen Helden, der loszieht, um etwas Heldenhaftes zu erledigen. Ein paar Kumpel, damit er nicht so alleine ist, lebendige Wälder, n'bisserl esoterisches Gefasel und obendrauf eine Frau, die auch endlich mal mitkämpfen möchte, auch wenn ihr das keiner erlaubt. Schöne Berge mag der Uwe auch, zumeist aus Hubschraubern gefilmt, mit schönen Chorälen versehen. Und haben ihn die Berge gelangweilt, drehte er halt vor CGI Schlössern. Auch net schlecht. Und freilich braucht's Schlachten. Boah, riesen Schlachten! Gigantomanische Schlachten. Die Mutter aller Schlachten. Und Leute! All das hat Schwerter des Königs! Nur ... es ist absolut egal, denn der Film ist so derbe langweilig geraten, dass es vollkommen egal ist, was der Uwe da gerade wieder abfilmt.

Denn auch wenn es im Herr der Ringe eben irgendwo immer nur um nen Ring ging, verstand es Peter Jackson über weite Strecken dennoch, so etwas wie Spannung und eine schlüssige Dramaturgie zu entwickeln. Und nach Ansicht der Schwerter des Königs kann man nur vermuten, dass der Uwe bzw. seine Drehbuchautoren beide Begriffe noch nie gehört haben. Die Folge: Farmer latscht durch Wälder, kickt Krugs, latscht durch Wälder, kickt Krugs und dann latscht er weiter. Zwischendrin darf Gallian in seinem Schloss Dünnes labern, sich in seinem (ich nenne es mal) Virtual Reality Raum aufhalten und wieder Dünnes labern. Dann erfahren wir von der wahren Herkunft Farmers und auch sein wirklicher Name wird enthüllt. Nur interessant ist das alles nicht die Bohne! Zähflüssig mäandert Schwerter des Königs durchs Gemüt des Zuschauers und will einfach nicht zünden. Zu keiner Sekunde. Nicht ganz unschuldig daran ist die nicht vorhandene Charakterzeichnung, die wirklich saumäßig bekloppten Dialogbonmots und Uwes selbstherrliche Inszenierungsweise, die er von Soundtracklieferantin Jessica de Rooij gnadenlos zukleistern lässt, bis sich die Gehörgänge vor lauter Kitsch zu erbrechen drohen.

Technisch haben es diesmal dem Uwe die langen Kamerafahrten angetan. Immer schön aus einem Helikopter raus aufgenommen oder von nem schönen Kameradolly aus gefilmt. Das sieht zwar ohne Frage gut aus, nur wenn die ersten 30 Minuten zu 15 Minuten aus diesen Kamerafahrten bestehen, wird's dann schon einmal öde. Und uns Uwe hatte noch eine tolle Idee: Ein Historien-/Fantasyfilm muss eine alte Anmutung haben, also her mit den sepiafarbenen Farbfiltern! Am Besten gleich drei oder vier übereinander. Und so sind seine Bilder keine sepiafarbenen Bilderwelten sondern brauner Matsch bar jeder Möglichkeit irgendwelche Details zu erkennen. Es ist einfach alles braun. Fast wie ein Schwarz Weiß Film, nur dass uns Uwe den Kontrast vergessen hat. So versinken denn auch groß angelegte Massenszenen im Farbmatsch. Groß, Uwe, ganz groß!

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Im Vorfeld erhoffte ich mir persönlich vom Mitwirken Ching Siu-Tungs als Choreograph der Actionszenen ungemein viel. Denn wenn Könner Jason Statham auf fähige Mitarbeiter trifft, muss doch einfach die Bude brennen. Doch oh weh. Auch hier scheitert uns Uwe kläglich. Denn entweder präsentiert er die Action aus Totalen (wir erinnern uns daran, was man in diesen Einstellungen sieht: braunen Matsch) oder er geht mitten in die Action und zerstört Ching Siu-Tungs Choreographien mit dämlichem Kamerageschwenke oder unübersichtlichem Schnitt. So blitzt das Potential des Chinesen nur in minimal kurzen Szenen auf, in denen dann meist Jason Statham die Krugs umkickt. Stellvertretend für die Misere sei nur einmal der Showdown genannt. In dieser gigantischen Abfolge von Actionszenen (sagt der Uwe bestimmt im Audiokommentar ;-) ) stehen sich drei Actioneinlagen gegenseitig komplett im Weg! Die erste präsentiert ein Scharmützel bei Nacht. Bei Nacht dreht der Uwe gerne mit blauem Farbfilter. Ohne Kontrast. Das Ergebnis sind schemenhafte Umrisse, die ständig grunzen und Krach machen. Gleichzeitig beharken sich ein paar Männel in einem Minengang. Hier ist uns Uwe nah an der Action und zoomt und schwenkt die Kamera, bis der Zuschauer benommen zu Boden geht. So verpasst er dann fast den Fight zwischen Farmer und Gallian, die EINZIGE Actionsequenz im Showdown, die nicht irgendwie kaputt inszeniert wurde. Nur leider blendet Uwe halt immer wieder zu den beiden anderen Katastrophen von Actionszenen und nimmt damit dem Farmer / Gallian Fight alle Wucht.

Kurzum: Es hat zwar Action, allerdings in viel zu geringen Dosen (vor allem bei der Laufzeit) und wirklich funktionieren will sie nicht. Und irgendwie fehlt ihr alle Wucht. Alles an Schwerter des Königs schreit nach einer martialischen Actioneinlage nach der anderen. Doch martialisch wird es nie. Vielleicht kommt ja von Schwerter des Königs auch noch eine Unrated, die hier einiges herausreißen könnte. Aber das, was man bisher zu sehen bekommt, ist dann doch arg kindgerecht und vor allem viel zu harmlos geraten.

Und wo wir gerade beim Totalverriss sind, machen wir einfach mit den Darstellern weiter. Jason Statham als Farmer tut einem eigentlich einfach nur leid. Er passt auf die Rolle wie Arsch auf Eimer. Er kickt, er springt, er fightet und er stiert wie der Transporter vor sich hin. Aber der Film hat ihn einfach nicht verdient (genau diese Argumentationsreihe kann und muss man in Bezug auf Ching Siu-Tung verkünden). Schwerter des Königs kann problemlos als Stathams schlechtester Film bezeichnet werden und man kann nur hoffen, dass er Jason im Endeffekt nicht schaden wird. Ansonsten sollte der Jason mal mit dem Uwe in den Ring steigen. Ron Perlman als Farmers bester Kumpel kommt mit seiner grundsoliden und sympathischen Darstellung noch am Besten weg und hat die besten Gags auf seiner Seite. Sein Ausscheiden aus dem Film ist dann allerdings recht lieblos geraten (ich erwähnte den Seelenfakt bei uns Uwe ja bereits). Und Ray Liotta als Gallian ist bei weitem nicht so schlecht, wie es der Trailer vermuten ließ. Er overacted zwar ziemlich und sieht extrem scheiße aus, ABER es passt auf seine Rolle und die beiden kaputten Momente des Trailers sind dann auch die Kaputtesten im Film. So zieht er sich dann noch einigermaßen schadlos aus der Affäre, kann aber bei allem Augengerolle nicht verhindern, dass sein Bösewicht so bedrohlich wie Lippenherpes daherkommt. Dies liegt vor allem daran, dass Ray einfach nichts machen darf, was Bösewichter sonst so gerne mal machen. Kein Meucheln, kein Verraten, nichts. Einfach nur da sein. Egal ... Der Rest vom Cast wusste dann anscheinend, dass man beim Uwe pünktlich sein Geld bekommt, egal, was man macht. So überspannt Matthew Lillard den Bogen extrem und überschattet Liotta im Overactingaspekt bis zur Schmerzgrenze. Burt Reynolds wird auf der Mitte des Filmes vergiftet und spielt danach wie bereits zuvor: Scheintot. Leelee Sobieski wollte der Uwe bestimmt wegen ihren dicken Moppen im Film haben. No Nudity Clauses bekommt man aber anscheinend auch mit Bolldollars nicht weg und so wiederholt sie einfach nur ihre Rolle aus dem TV Mehrteiler Johanna von Orleans und labert Gülle. John Rhys-Davies darf endlich mal den Zauberer spielen, den er sicher auch in Herr der Ringe gerne gespielt hätte und ja, zum Glück reichte es in Peter Jacksons Film dann doch nur für den Zwerg ;-). Und Kristanna Loken drehte sich einfach ein paar Rastas rein und baumelt an einem Seil rum. Großes Kino. Auch Claire Forlani, die Dritte Frau im Bunde, kommt ohne nackte Moppen davon und lässt sich keinen Moment beim Schauspielen erwischen. Und über Eva Padberg meinte der Uwe ja schon in seinem Produktionstagebuch sinngemäß: "Liebe Investoren, die Eva wird unseren Film in Dschörmany übelst bewerben". Warum uns Uwe nicht wenigstens sie hat blank ziehen lassen, kann uns wohl nur der liebe Gott und die niedrige Kiddiefreigabe erklären. Und in genau diesen Gefilden bewegt sich der gesamte Cast. Die Krugs dürfen heillos überziehen und die menschlichen Darsteller schlafwandeln vor sich hin oder schwingen peinliche Heldenreden.

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Langer Rede kurzer Sinn: Schwerter des Königs ist garantiert kein Film, der die Vorurteile gegenüber Spieleverfilmungen aufheben wird. Und das, wo der Film mit den Spielen wirklich so gar nichts gemein hat. Schwerter des Königs ist eine Art Herr der Ringe in der Sparversion. Der sprichwörtliche Sturm im Wasserglas, bei dem man nur hoffen kann, dass er dem sympathischen Hauptdarsteller nicht allzu sehr schaden wird. Dabei sind die Probleme des Filmes Legion: verwaschene Optik, ein kitschig banaler Score, gelangweilte Darsteller, eine seltsam sprunghafte, logisch teils nicht nachvollziehbare und unausgegorene Dramaturgie, ein Nichts an Spannung, müde Action, eine uninspirierte Inszenierung in allen Belangen und vor allem eine epische Laufzeit von 127 Minuten, die dem Zuschauer ein ordentliches Pfund länger vorkommt. Denn wenn Schwerter des Königs vor allem eines ist, dann stinklangweilig ... achja und braun!
:liquid3:

In diesem Sinne:
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Die Schwerter des Königs – Zwei Welten

Beitrag von Vince » 04.12.2007, 14:45

freeman bollert:

Die Schwerter des Königs – Zwei Welten

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Originaltitel: In the Name of the King: Two Worlds
Herstellungsland: Deutschland/Kanada
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Uwe Boll
Darsteller: Dolph Lundgren, Natassia Malthe, Lochlyn Munro, Aleks Paunovic, Heather Doerksen, Natalia Guslistaya, Elisabeth Rosen, John Tench, Michael Adamthwaite, Michael Teigen, Paul Lazenby u.a.

Granger ist ein Armyveteran, der seinen Lebensabend damit bestreitet, Kiddies Karate beizubringen. Eine Aufgabe, die ihn vielleicht nicht ausfüllt, aber zumindest ausreichend ablenkt, hängt er doch noch den Ereignissen während seiner Dienstzeit nach. Als er eines Tages gerade wieder in Erinnerungen an seine Kameraden schwelgt, wird er in seiner eigenen Wohnung von ein paar vermummten Halunken attackiert. Als es für Granger gerade brenzlig zu werden droht, taucht eine junge Dame auf und rettet ihm das Leben. Und mehr noch: Sie öffnet ein Tor in der Zeit und nimmt Granger mit hindurch! Beide landen in dem Königreich Ehb, das nach dem Tod des vorherigen Königs Farmer dem Chaos anheim gefallen ist. Eine tückische Seuche taucht das Land in Not und Elend. Helfen kann nur der Auserwählte, den der aktuelle König in Granger zu erkennen meint. Granger solle darum zur „Heiligen Mutter“ ziehen, sei jene doch der Auslöser der Seuche und müsse daher beseitigt werden, um so das Land zu befrieden. Angepisst und wiederwillig zieht Granger irgendwann los, hat er doch nur 14 Tage Zeit, bis die „Heilige Mutter“ die Seuche durch ein Zeitportal auch in seine Welt bringen wird. Doch schnell dämmert Granger, dass hier irgendwas absolut nicht mit rechten Dingen zugeht ...

Das Positive vorweg: Der Wechsel von Jason Statham zu Dolph Lundgren beschert dem Streifen „Schwerter des Königs – Two Worlds“ einen interessanten, witzigen und durchaus ironischen neuen Grundton, der das Lundgrenvehikel doch deutlich vom Statham Streifen abhebt. Denn während Statham noch einigermaßen organisch in die Welt von „Schwerter des Königs“ gepasst hat, wäre das bei Lundgren wohl eher weniger der Fall gewesen. Also darf er einfach nur sich selbst spielen, einen One Liner nach dem anderen raushauen und sich über die Unterschiede zwischen seiner Welt und der, in die er gezogen wurde, lustig machen. Das funktioniert wirklich gut und macht Teil II des Franchises (Boll könnte sich durchaus vorstellen, weitere Teile folgen zu lassen), zu mehr als nur einem billigen Abklatsch.

Wobei billig ein Schlüsselwort ist, denn obwohl „Schwerter des Königs“ gut lief und von Uwe Boll durchaus als Erfolg verbucht wird, erhielt er für seinen Handlungspitch einer Fortsetzung von 20th Century Fox nur einen Zuschlag über ein Projekt mit 5-6 Millionen Dollar Budget. Was Sparfuchs Uwe anregte, zu improvisieren. So ist „Schwerter des Königs – Two Worlds“ sein erster mit einer Digitalkamera abgedrehter Film. Im Bonusmaterial lässt er sich groß und breit über Vor- und Nachteile der Technik aus, kommt aber selber zu dem Schluss, dass er diese Erfahrung so bald nicht wieder machen muss. Die Gründe dafür sieht man auch. Zugegeben, sein Kameramann müht sich redlich und man zog auch ordentlich die Farben aus dem Film heraus und versuchte so, ihm einen kinogerechteren Look zu geben, wirklich überzeugen kann das Ergebnis aber nicht. „Schwerter des Königs – Two Worlds“ wirkt optisch wie Dutzendware, fernab der dann doch deutlich epischeren Bilder des Vorgängers. Auch in Sachen Ausstattung steckte man doch deutlich zurück. Eine Burg im Film wirkt einfach nur peinlich, die Kostümierungen erinnern in ihrer Künstlichkeit über weite Strecken an einen lachhaften Mittelaltermarkt unserer Zeit und von Orks und Co. ist diesmal weit und breit nichts zu sehen. Mit Kapuzen verhangene Männer sind diesmal die Bösewichter ... ein lachhafter Ersatz. Einzig die CGIs um einen Drachen, dem allerdings ein wirklich peinliches Huhn trifft Tyrannosaurus Rex Design zugrunde liegt, weiß dank enormer Agilität und erstaunlich gelungenem Compositing zu beeindrucken. Dagegen langweilen die kanadischen Wälder als Dauerschauplatz schon sehr ...

Uwe Boll selber meint, dass er bei „Schwerter des Königs – Two Worlds“ doch heftig auf das Tempo gedrückt und vor allem actiontechnisch einen richtigen Brecher abgeliefert habe. So recht wird nicht wirklich klar, wie er das in seinem Audiokommentar meint. Denn aufgrund der arg verklausuliert erzählten Geschichte, die einen des öfteren ratlos zurücklässt, besteht die „Action“ eigentlich nur aus viel zu viel Gelaber, während dem irgendwie nicht wirklich etwas transportiert wird. Wäre da nicht der verschmitzte Lundgren im Zentrum des Ganzen, man würde vor Langweile locker wegnicken. Zwar hebt der Dolph zwischendurch öfter mal ein Bein und kickt und schlägt erstaunlich viel (Boll weiß offensichtlich, was Lundgrenfans wirklich sehen wollen), aber richtig Schwung kommt nie in die Chose, von großen Actionsequenzen ganz zu schweigen. Im Grunde rockt wirklich nur, wenn Lundgren mal wieder einen Lump zerlegt oder am Ende in unserer Realität mit dem Badass als Abrissbirne seine eigene Wohnung verschrottet.

Davon abgesehen macht Lundgren, was er inzwischen am besten kann: Er gibt die verschmitzte Type und das mit sichtlichem Spaß. Ein Spruch hier, ein Spruch da und *bäm* fliegen einem Bäddie die Zähne weg. Mehr muss Lundgren nicht machen, hält dank seinem Charme das Ding aber einigermaßen am Laufen. Dagegen wirken seine Co-Stars allesamt ein wenig überfordert. Natassja Malthe (von Boll im Audiokommentar MAL WIEDER als ausnehmend dumm bezeichnet) flüchtet sich häufiger in Overacting und wird von Boll diesmal recht unattraktiv in Szene gesetzt. Lochlyn Munro versucht zumindest, nicht in den üblichen Knallchargenmodus zu verfallen, wird aber sowohl von Boll als auch dem dummschwätzenden Drehbuch häufiger im Stich gelassen. Der Rest – im Audiokommentar erfährt man es ganz genau – setzt sich wie gewohnt aus Bolls Freundes- und Bekanntenkreis zusammen, oder ist einfach auf Bolls Geld angewiesen, wie er häufig recht uncharmant feststellt.

Den solidesten Job - neben Lundgren - macht wie gewohnt Bolls Leib- und Magenkomponistin Jessica de Rooij, die sich nach Kräften müht, Epos anzudeuten, wo es keines gibt. So bleibt am Ende mal wieder nur die Erkenntnis, dass Boll aus seinen eigenen Fehlern einfach nicht lernen will. Gab es bei „Schwerter des Königs“ schon genug Potential, das er liegen gelassen hat, versucht er gar nicht erst, diese Versäumnisse im zweiten Teil irgendwie auszubügeln. Doch genau diese Feigheit - oder nennen wir es Flucht nach vorn -, die freilich auch dem mageren Budget geschuldet ist, hebt seine Fortsetzung zumindest genug vom Original ab, um sie nicht zu seelenlosem Quatsch a la „Bloodrayne 2“ und „3“ verkommen zu lassen. Eine würdige Fortsetzung indes sieht anders aus. Und leider spürt man im Audiokommentar von Uwe, dass er hier einfach nur eine Kuh melken wollte, anstatt zu sagen: Für so ein lachhaftes Budget verkaufe ich mich nicht. Witzigerweise fabuliert er genau von einem solch heroischen Moment, als er im Audiokommentar mal wieder skandiert, dass der Independentfilm demnächst sterben werde. Leider argumentiert er erneut einzig über das, was er am besten kann: Filme finanzieren. Dass er es liebt, Filme zu machen, das erwähnt er in einem leicht überhörbaren Nebensatz. Und genau das sieht man „Schwerter des Königs – Two Worlds“ leider mal wieder rundum an.
:liquid2:

Die deutsche DVD/Blu Ray kommt von Splendid uncut mit einer FSK 16 Freigabe und hat neben dem gewohnt gelungenen, inzwischen leider ziemlich selbstentlarvenden Audiokommentar nur wenige Extras in petto, was der Produktion im Gesamten leider mehr als gerecht wird. Und Boll selber gähnt sich während seines eigenen Filmes zu Tode ...

In diesem Sinne:
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Ed Hunter
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Schwerter des Königs - Die letzte Mission

Beitrag von Ed Hunter » 04.12.2007, 17:01

McClane kreuzt die Schwerter

Schwerter des Königs - Die letzte Mission

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Originaltitel: In the Name of the King: The Last Mission
Herstellungsland: Kanada/Bulgarien
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Uwe Boll
Darsteller: Dominic Purcell, Ralitsa Paskaleva, Marian Valev, Bashar Rahal, Nikolai Sotirov, Petra Gocheva, Joan Mihailov, Shelly Varod, Yavor Vesselinov, Daria Simeonova, Tatyana Pedersen u.a.

Mit seinen Vorgängern hat Uwe Bolls „Schwerter des Königs – Die letzte Mission“ nichts zu tun und nutzt lediglich den Titel als Werbung. Dieses Mal gibt Dominic Purcell den Actionhelden, den es ins Fantasy-Mittelalter verschlägt, wo er gegen einen bösen König kämpfen muss.

:liquid2:

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Beitrag von StS » 04.12.2007, 17:43

Ed Hunter hat geschrieben:
04.12.2007, 17:01
Vince hat geschrieben:Da haste dir ja ne schön versöhnliche Einleitung gebastelt für den Fall, dass der Jack das Bollinterview an Land zieht (EDIT: Oh ich seh grad, das hat geklappt!) und Bolle mal aus Interesse auf die Reviewseiten guckt - feiges Stück. :lol:
Der Ringe-Vergleich erscheint schon sehr gewagt, zumindest wenn du direkte Vergleiche ziehst und anhand dessen die fehlende Quali beurteilst, aber das scheint sich ja offenbar durch den Film von selbst zu ergeben, dass man diese Vergleiche zwangsläufig ziehen muss.
Der Film ist demzufolge mal gar nix für mich. Alleine vom Cover schüttelt's mich schon vor Langeweile. Es ist auch immer wieder erstaunlich, wie der Mann so einen Cast zusammenkriegt. Geld regiert halt doch die Welt.

Also ich persönlich hab das Interesse an Boll zwar noch nicht verloren, die letzten Produktionen (Bloodrayne 2, Dungeon Siege, auch Postal interessiert mich nur bedingt) haben mich aber schon thematisch nicht so angesprochen. Lieber wieder irgend so nen Zombie- oder Alientrash, aber bitte möglichst nach einem eigenen Entwurf und nicht nach einer Vorlage. Dabei wird einfach zu viel Gutes zerstört.

Anscheinend brauch ich doch nicht traurig sein, dass ich niemanden ins Kino zu schleifen schaffe :lol:

Merci beaucoup fürs Review. Schade um Statham und Ching Siu-Tung. Eigentlich müsste die Kombi doch rocken wie Sau. :?
Schönen Dank die sehr amüsant zu lesende Kritik! Okay, die Moppen-Diskussion hätte nicht ... ach, bin ja schon still! ;)

Auf jeden Fall hat sie (also die Kritik jetzt, nicht die Moppen-Sachlage) mit dazu beigetragen, dass ich meinen eigentlich angedachten Kino-Besuch heute abgesagt hab... :wink:

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Beitrag von freeman » 04.12.2007, 23:41

Vince hat geschrieben:Der Ringe-Vergleich erscheint schon sehr gewagt, zumindest wenn du direkte Vergleiche ziehst und anhand dessen die fehlende Quali beurteilst, aber das scheint sich ja offenbar durch den Film von selbst zu ergeben, dass man diese Vergleiche zwangsläufig ziehen muss.
Sobald die ersten Bilder der Minen über die Leinwand flimmern (und das passiert früh und häufiger) dürfte auch dem blindesten Huhn auffallen, dass man das schon mal - besser - gesehen hat ... ;-). von den Krugs ganz zu schweigen usw. Ich war einfach zu nett ... aber irgendwie schwang da halt auch Angst mit. Wer will schon mit kaputtem Gesicht Silvester feiern ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von nellson » 03.01.2008, 15:24

Ich hab den jetzt auch gesehen... Hach, mal wieder ein herrliches filmisches Desaster von "Uns Uwe".

Ich hab im Laufe der Jahre eine Hassliebe zum filmischen Schaffen des Hernn Boll entwickelt. Angefangen von "das erste Semester" bis nun zu "Dungeon Siege Tale". Und wieder wurde ich nicht entäuscht: Ein schlecht zusammengezimmertes Machwerk mit lustlosen Darstellern und lächerlichen Dialogen auch diesesmal. Toll, das auf den Uwe so Verlass ist, da weiß man immer was man bekommt.
Und wenn er sich weiter so "steigert", dann dreht er in 50 Jahren auch noch mal nen rischtisch juten Film...

:liquid3:

Review schreib ich auch noch, kommt später. :wink:
"Nicht so gut war die Szene als im Film fette Talibanmönche und Voll tittige Amazonen einige kleine Kinder voll ballern, dabei lachen und die fallen dann einfach so blutig in der Gegend rum."

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Beitrag von SFI » 03.01.2008, 15:27

Nach der Sichtung des Trailers war eigentlich schon klar was einen erwartet, ich spar mir den.
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Beitrag von McClane » 07.04.2008, 18:36

Ich persönlich fand ihn wesentlich besser als er gemacht wird, Boll steigert sich tatsächlich bei seinen Filmen: „House of the Dead“ krempelte einem noch die Fußnägel hoch, „Alone in the Dark“ war wenigstens nur langweilig, „Bloodrayne“ ganz OK und „Dungeon Siege“ relativ unterhaltsam.
Leider versucht Boll daraus ein Epos zu zimmern, als 90minütiger Fantasyklopper würd das Teil besser funktionieren, denn Action und Kameraarbeit machen definitiv was her (würde auch nicht argumentieren, dass Boll seinem Choreograpen in die Parade fährt). Problematisch ist das Dazwischen mit den kläglichen Versuchen von großen Gefühlen, was aber scheitert - bei der einen pathetischen langen Sterbeszene hab ich irgendwann "Halt's Maul und stirb endlich" gebrüllt. Im Gegensatz zu "BloodRayne" haben aber hier alle Beteiligten Lust mitzuspielen, echte Totalausfälle gibt es trotz des nicht immer passend agierenden Matthew Lillard nicht.
Kein großer Film, aber ordentlich inszeniert, mit netter Metalmucke im Abspann und ordentlich Gewemmse.

:liquid5:,5
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Beitrag von kami » 09.04.2008, 13:18

Nach des Freemans Verriss war ich doch überrascht, dass sich IN THE NAME OF THE KING als recht gelungener Fantasy-Vertreter entpuppte. Die Story ist Standard, aber okay, die Optik wertig, der Soundtrack fett, die Schauspieler fähg, selbst vom Drehbuch war ich positiv überrascht, welches deutlich weniger dumm als die letzten Boll-Scripts ist. Sahnehäubchen sind natürlich die Fights, welche von Ching Siu-Tung kompetent und zackig choreographiert und auch wirkungsvoll gefilmt wurden. Der Showdown allerdings hätte durchaus spektakulärer ausfallen dürfen, auch den Effekten sieht man das hohe Budget nicht immer an.
Trotzdem eine positive Überraschung, hat mir besser gefallen als NARNIA und ERAGON.
Gute :liquid6:

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Beitrag von freeman » 09.04.2008, 13:28

Ich glaube, JEDER Film von Boll ist besser als Eragon ;-)

Wertige Optik ... heisst das jetzt, die DVD verkauft den Film in einer besseren Bildqualität als es im Kino der Fall war. Wie gesagt, vom großen Showdown war da net viel zu sehen vor lauter matschigen Farbfiltern ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 09.04.2008, 17:27

Hab mir gleich die Blu-Ray bestellt... :wink:

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Beitrag von StS » 30.04.2008, 13:29

Auf Blu-Ray, aber ohne AK von Dr. Boll:

:liquid4:

Zwischen viel Blah-Blah, aufkeimender Langeweile und (Unmengen an) unfreiwilliger Komik blickte dann und wann sogar mal ein recht passabler Streifen hindurch, der zumindest mäßig zu unterhalten vermochte.

"Unmotivierte Darsteller & maue Story & ein peinlicher Score vs gute Kameraarbeit & sporadische nette Einzelsequenzen"

...das fasst es in etwa zusammen.

Auf jeden Fall gibt es viel zu lachen - und so lassen sich die Längen auch einigermaßen überbrücken.
Leider macht das den Film nicht besser.

Dem AK haben wir in der Gruppe (im Nachhinein) noch während ausgewählter Momente gelauscht - leider war Boll in diesen eher damit beschäftigt, Hollywood und Michael Bay zu baschen, als auf das einzugehen, was da gerade im Film geschieht (fiel besonders bei der einzig wirklich coolen F/X-Sequenz auf, nämlich als gegen Ende die zwei Gestalten (der "LotR"-Zwerg und die putzige Leelee) "durch die Mauer gehen"). Demnächst horch ich nochmals rein... ;)

PS: Die Optik (also von den Farben her) war imo voll okay...

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Beitrag von freeman » 09.07.2008, 08:46

Gestern mal die DVD angeschaut und sie ist optisch im Vergleich zu dem Kinoauftritt eine Offenbahrung ... geschaut hab ich den Streifen aber dennoch net nochmal, nur dem AK gelauscht und der präsentiert sich wie der Film als ziemlich harmlos ... irgendwie ...

Ok, alles an Schwerter des Königs ist umfassend perfekt und genial und auf Epos getrimmt, wie sonst nur Herr der Ringe aber vielmehr an Lobhudeleien findet der Uwe diesmal gar nicht für sich. Nebenher wird noch Michael Bay in einer Tour gebasht und sogar über unseren Dicken hat der Boll eine Anekdote zu erzählen ... der Seagal scheint in Filmkreisen wirklich unter schlechter Witz zu firmieren (belegt auch ein Interview mit Sly in der aktuellen FHM, der berichtet, dass Seagal bei ner Feier damit geprahlt hätte, er könne van Damme locker ausknocken ... da ist der Belgier durchgedreht und wollte Beweise. Da ist der Dicke stiften gegangen! LOL. Van Damme hinterher, stellte ihn zur Rede und schlug ihm einen Fight vor. Ist der Dicke NOCHMAL stiften gegangen. Kommentar Sly: Der van Damme hätte den Seagal zu JEDER Zeit ihrer beider Karrieren umgehauen ... :lol: ).

Und dann, endlich, wirds chaotisch ... Boll geht Kaffee und Kuchen holen, nuschelt nur noch vor sich hin, das Handy klingelt, er ght klar ran und hat danach eigentlich keinen Bock mehr. Da kommt zu seiner Rettung die Soundtrackkomponistin. Die einen enorm sympathischen Eindruck machte und offenbart, wie es sein muss, mit Gott Boll zusammenzuarbeiten. Selbst sie findet alles, was er macht großartig *lach*.

Und dann hat Uwe sein Thema gefunden: Die Filmvermarktung und wieviele Steine ihm doch in den Weg gelegt wurden ... fast 20 Minuten palavert er dazu ... und dann ist der Fim auch schon vorbei und Uwe hat so wenig wie noch nie zu seinem Film selbst berichtet ... Krass ...

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von Vince » 09.07.2008, 11:31

freeman hat geschrieben:(belegt auch ein Interview mit Sly in der aktuellen FHM, der berichtet, dass Seagal bei ner Feier damit geprahlt hätte, er könne van Damme locker ausknocken ... da ist der Belgier durchgedreht und wollte Beweise. Da ist der Dicke stiften gegangen! LOL. Van Damme hinterher, stellte ihn zur Rede und schlug ihm einen Fight vor. Ist der Dicke NOCHMAL stiften gegangen. Kommentar Sly: Der van Damme hätte den Seagal zu JEDER Zeit ihrer beider Karrieren umgehauen ... :lol: ).
:lol: :lol: :lol:

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Beitrag von John Woo » 09.07.2008, 13:09

Vince hat geschrieben:
freeman hat geschrieben:(belegt auch ein Interview mit Sly in der aktuellen FHM, der berichtet, dass Seagal bei ner Feier damit geprahlt hätte, er könne van Damme locker ausknocken ... da ist der Belgier durchgedreht und wollte Beweise. Da ist der Dicke stiften gegangen! LOL. Van Damme hinterher, stellte ihn zur Rede und schlug ihm einen Fight vor. Ist der Dicke NOCHMAL stiften gegangen. Kommentar Sly: Der van Damme hätte den Seagal zu JEDER Zeit ihrer beider Karrieren umgehauen ... :lol: ).
:lol: :lol: :lol:

Geschichten, die das Leben schreibt...
AAAALT :wink:

Und dazu noch unwahr. :wink:

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Beitrag von The Punisher » 09.07.2008, 14:09

John Woo hat geschrieben:
Und dazu noch unwahr. :wink:
Du bist voreingenommen der Sly nicht 8-)
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Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von SFI » 09.07.2008, 14:32

An dieser Geschichte merkt man eindeutig, dass man die Filme eigentlich verbieten sollte. Anstatt durch Intelligenz zu bestechen, macht der Kirmesboxer einen auf Boxautostand Poser, nur noch geil. Die können alle 3 froh sein, dass Gott Tony net da war ... :lol:
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Beitrag von freeman » 09.07.2008, 16:24

Tony hätte auch gegen van Damme verloren ... Wir bräuchten mal nen Fred der einfach nur: Wer gewinnt heisst und dann lassen wir Paarungen abstimmen :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 09.07.2008, 17:37

ja genau :lol: der Tony jumpt dem schneller mit beiden Knie ins Gesicht als der vän Dähm schreien kann.
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Beitrag von freeman » 10.07.2008, 08:39

Dafür besteht der van Damme doch inzwischen schon aus sovielen Knautschzonen, dass der Tony sich schon müde geprügelt hat, wenn die ersten Schmerzsignale im Belgierhirn eintrudeln ...

Heute nennt man sowas Erfahrung ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von jack warrior » 15.07.2008, 22:27

kannst ja uwe anrufen... sagst ihn pass auf mach mal was gutes sonst kich ich dich wie die palme. :) nummer hab ich noch *g

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Beitrag von freeman » 16.07.2008, 09:06

Wenn die Sandale unterwegs so nen Kaktusblatt losreißen und auf den Uwe zuschleudern kann, würde die Argumentation sogar verstärkt werden!!!

In diesem Sinne:
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