Jackie Chan - Ein Leben voller Action + Never Grow Up

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Sir Jay
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Jackie Chan - Ein Leben voller Action + Never Grow Up

Beitrag von Sir Jay » 31.12.2007, 02:02

Ein Leben voller Action - Die Autobiographie
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Originaltitel: I am Jackie Chan
Release: 1998
Autoren: Jackie Chan und Jeff Yang


Wenn der Erfolg steigt und sich Fans in Unmengen mehren, dann wird es für einen Prominenten Zeit den Wissenshunger seiner Anhänger zu stillen, und etwas von sich zu erzählen.
Auch Jackie Chan bildet da keine Ausnahme, und möchte, nun wo er schon längst fürs Leben ausgesorgt hat und zum Superstar aufgestiegen ist, seinen Fans seine Vergangenheit natürlich nicht vorenthalten.
Die Lesefaulen greifen da natürlich zu recht gelungenen Dokus wie „My Story“, doch diese stellen nur dürftige Light-Versionen im Vergleich zu Jackie Chan’s Autobiographie „I am Jackie Chan“ dar.
Dieses Buch verfasste er zusammen mit seinem Koautor Jeff Yang und blickt dabei soweit wie er denken bzw. wie sich seine Eltern erinnern können zurück.

Den Prolog „I fly“ nutzt er um kurz auf sein Leben zurück zublicken und dabei eine Person hervorzuheben, die ihm ermöglichte das zu werden, was er heute ist.
Sein Meister Yu Jim-Yuen.

Und so beginnt Jackie Chan’s äußerst spannende und unterhaltsame Lebenserzählung mit seiner Geburt, den damaligen politischen Umständen in China und wo und wie er damals gelebt hat. Selbstverständlich handelt es sich bei diesen Einzelheiten noch um Erzählungen von Jackie’s Vater.
Doch später, wie man im Buch erfährt, wird er von seinen Eltern durch finanzielle Schwierigkeiten getrennt, und lebt fortan in der Peking Oper-Schule, ein Ort der Jackie’s Zuhause für die nächsten 10 Jahre darstellen sollte.

Interessant und zugleich schockierend ist es zu erfahren, zu welchen barbarischen Maßnahmen dort sein Meister gegriffen hatte, um aus den Kindern disziplinierte Hochleistungsakrobaten zu schulen.
Jackie weiht uns in den damaligen Tagesablauf ein, welche der Schüler er mochte und hasste, wie es zu gewissen Schlägereien kam, und was sonst noch für beispiellose Umstände in seiner damals noch sehr kleinen Welt herrschten.
Wir treffen auf Yuen Lung, später auch bekannt als Samo Hung und Yuen Biao, sowie auch auf andere Schüler die später in der Hong Kong Filmindustrie tätig wurden.

Jackie erzählt von seiner ersten großen Liebe, den vielen Peinlichkeiten die er erlebt hatte, und gesteht, im Alter von 17 Jahren noch nicht den biologischen Unterschied zwischen Männchen und Weibchen gekannt zu haben. :lol:
Die Schuld gibt er dafür selbstverständlich der mangelnden Aufklärung seitens seines Meisters.

Die zweite große Phase des Buches beschäftigt sich mit Jackie Chan’s ersten Gehversuchen in der Filmindustrie, wie er sich unter den Stuntmen hocharbeitet, welch aufregende aber auch schwere Zeiten auf ihn zukamen und wie er schon dabei war aufzugeben, um einen völlig neuen Weg zu beschreiten.
Im Detail schildert Jackie einige sehr gefährliche Stunts, die ihm einen leichten Karriereaufschwung sichern sollten und gewährt einen Einblick (natürlich aus seiner Sicht) hinter die Kulissen der damaligen Kung Fu Filme.
Während er kritisiert, dass Hauptdarsteller nur gut aussehen könnten, und die Regisseure alles Despoten waren, die Leute umherscheuchten, seien Stuntmen die wahren Helden am Set.
Sie waren ein wilder Haufen, die rauchten wie Schlote, und ihre Tageseinnahmen für Alkohol und Glücksspiel ausgaben; Jackie selbstverständlich mit eingeschlossen.

Hier (und auch später) kramt Herr Chan gewisse Ereignisse aus seiner Vergangenheit heraus, die sein „Nice Guy“-Image oder auch das der unbesiegbaren Kampfmaschine ein wenig in den Boden stampfen; ganz so ein netter Schwiegersohn, wie ihn sich Mütter für ihre Töchter wünschen, schien er doch nicht gewesen zu sein.

Zu erwähnen sei da z.B. die Geschichte, in der Jackie sich mit Freunden sturzbetrunken ein Motorrad geklaut habe...

Die Erzählungen über sein Stuntleben nehmen besonders interessante Qualitäten an, sobald Bruce Lee im Filmgeschäft auftaucht.
Wir erfahren im Einzelnen welche Stunts er für Herrn Lee ausführen musste, und was er letztlich über die Bruce Lee Filme, sowie Lee persönlich denkt.

Dieser wichtigen Station folgt schließlich mit dem Tode von Bruce Lee die Krise in der Filmindustrie; mit nun weniger Interesse an Actionfilmen sinkt die Nachfrage an Stuntmen.
Ein tiefer Rückschlag, der Jackie nach Australien zu seinen Eltern ziehen lässt; scheinbar für immer...

Und hierauf folgt dann schließlich das letzte große Kapitel in Jackie’s Leben, nämlich der Versuch durch Lo Wei Filme ein Superstar zu werden; eine Chance die sich Jackie dank seines Managers Willie Chan ermöglichen sollte.

Hier begleitet uns Jackie durch all seine Flops und den Wutausbrüchen von Lo Wei, bis es schließlich zur großen Wende durch die Verleihung seiner Person an die Seasonal Studios kommt.

Von hieran scheint die Karriere steil aufwärts zu steigen, doch auch die großen Hindernisse wie die von Lo Wei eingeschleusten Triaden hält uns Jackie nicht vor, und erklärt schließlich wie er nach Beseitigung dieses Problems seine frühen Filme bei Golden Harvest gestaltet, und dabei langsam zu seinem Stil gefunden hat.
Ganz nebenbei hat er natürlich auch seine spätere Ehefrau kennen gelernt, auch das verschweigt er uns selbstverständlich nicht.
Natürlich lässt er auch seine ersten Gehversuche in Hollywood nicht unbesprochen, gesteht vor welche Sprachbarrieren er gestoßen ist und kritisiert dabei, ohne ein Blatt vor dem Mund zu nehmen diese Filmindustrie, welche ihm fortan gestohlen bleiben konnte; doch wie wir wissen ist es letztlich doch anders gekommen...

Es ist wirklich beachtlich, mit welchem Detailgrad er die einzelnen Stationen in seinem Leben erläutert, viele die von ihm geschilderten Ereignisse entpuppen sich als Nebengeschichten, die keinen wirklichen Einfluss auf seinen Lebensweg haben, doch Jackie Chan nahm sich die Zeit, auch die „unwichtigen“ Geschichten aus seinem Leben herauszukramen.
Und da das komplette Buch selbstverständlich in der Ich-Perspektive geschrieben worden ist, bekommt man verstärkt das Gefühl, als würde man mit Jackie Chan persönlich zu Hause im Wohnzimmer sitzen, und ihm beim Erzählen zuhören.

Das Buch liest sich super flüssig, denn Jackie schreibt, als wäre er ein persönlicher Freund von dir, hier und da findet sich ein gewisser ironischer Unterton, wobei die ein oder andere Erzählung auch so schon einige gute Lacher bereit hält, und wenn es darum geht Unmut darzustellen, scheucht sich Jackie auch nicht davor ein etwas weniger gepflegtes Vokabular zu verwenden; genau das macht dieses Buch so sympathisch.

Insofern möchte ich es nicht nur Jackie Chan Fans ans Herz legen, sondern auch Leuten, die leicht verdauliche, unterhaltsame Literatur lieben.
Da man es im Falle von Jackie Chan mit einer absoluten Ausnahme Karriere zu hat, liest sich das Buch auch hervorragend als Roman.
All die Dinge, die der gute Mann durchlebt, ob gute oder schwere Zeiten, all sein Leid, all seine Freuden, seine richtigen und falschen Entscheidungen, und vor allem die Darstellung seiner Person, die er mal lobt, aber auch kritisiert, ergeben ein spannendes und unterhaltsames Buch.
Und ganz nebenbei erfährt man, etwas über chinesische Geschichte vor allem aber über den Werdegang der Filmindustrie von Hong Kong.

Zum krönenden Abschluss präsentiert Jackie Chan im Anhang seine persönliche Top 10 an Fights und Stunts, sowie ein Auflisting seiner „wichtigsten“ Verletzungen, sowie eine komplette Filmographie mit Inhaltsangabe und persönlicher Meinung.

Zahlreiche höchst exklusive Bilder von ihm zusammen mit Freunden und Kollegen, unter anderem mit Samo Hung, John Woo, Sylvester Stallone, Quentin Tarantino u.v.m. runden das Gesamtbild ab.
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Kritik, wenn überhaupt kann ich nur an der deutschen Ausgabe ausüben, die teilweise mit wirklich peinlichen Übersetzungsfehlern mich geradezu erschaudern lässt.
Da ist zum Beispiel im Falle von Jackie’s Rolle in „Killer Meteors“ (Tiger der Todesarena) von einem „Dorfbewohner“ die Rede, obwohl natürlich viel wichtiger die Tatsache ist, dass es sich dabei um einen „Bösewicht“ handelt, also eben einem „Villian“ und nicht etwa einem „Villager“ :lol:

Ebenfalls fragwürdig ist die Darstellung eines Stunts aus Police Story 2, wo eine gewisse „Fahrradszene“ erläutert wird, welche im Film natürlich gar nicht vorkam.
Bis auf solche kleine Einzelheiten und dem ein oder anderen Tippfehler ist die deutsche Lokalisierung aber schon in Ordnung, doch darf man sich so was bei einem ursprünglich englisch geschriebenen Text überhaupt erlauben?

Ist ja auch egal, in jedem Fall sage ich: Jackie Fans, holt euch das Buch!
Mich jedenfalls hat es zum Fan gemacht, denn erst nach dem Durchlesen begann bei mir das gezielte Ausschau halten nach Filmen, die Jackie Chan zu seinen Favoriten zählt.
Aber auch Leute, die einfach ein gutes und spannendes Buch lesen wollen, sollen bedenkenlos zugreifen, vorausgesetzt, sie leiden nicht gerade an Jackie Chan Phobie ;)
Doch auch das soll nicht über eine super spannende und toll erzählte Geschichte hinwegtäuschen...
:liquid10:
Der "Heyne" Verlag hat das Buch 2002 noch einmal im aktualisierten Cover aufgelegt
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Ich habe die alte Ausgabe, und jenes Buch damals bei Amazon für billig Geld, etwa 8 Euro gekauft.
Die aktuellen Preise bei amazon sind nun aber erschreckend, und bei ebay gibt es zur Zeit auch keine Angebote ._.

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Beitrag von Ed Hunter » 31.12.2007, 09:22

Oho, nach Videospielen jetzt auch noch Bücher... 8-) :wink:

Mann, Jay, jetzt hast du's geschafft, mir das Gefühl zu geben, dass ich auf der Stelle unbedingt dieses Buch haben muss :wink:

Aber die Amazon-Preise sind wirklich unschön, aber das hier dürfte doch das gleiche sein, oder?
Buch
All we are is dust in the wind.
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Beitrag von Sir Jay » 31.12.2007, 11:14

sicher, nur eben in englisch ;)

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Beitrag von Ed Hunter » 31.12.2007, 11:27

Na, umso besser, wenn du Übersetzungsfehler bemängelst :wink:
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Beitrag von Sir Jay » 31.12.2007, 11:38

halten sich aber in grenzen ;)
was sagt der vincento eigentlich dazu?

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Beitrag von Vince » 31.12.2007, 11:48

Ich bin begeistert über die mediale Artenvielfalt in diesem Forum! :wink:

Danke Jay, sehr feine Kritik - macht wirklich Appetit auf das Buch, trotz der Übersetzungsfehler, die sind dann ja teilweise sogar ganz lustisch! :lol:
Ist ja jetzt quasi eine Exklusivkritik fürs Forum, oder? Irgendwie schade, dass man die nirgendwo verlinken kann.

Also, ich finde das geil, dass jetzt auch mal anderweitige Tätigkeiten unserer Actionstars jenseits des Films behandelt werden, das ist mir ansonsten auch aus keiner Filmseite bekannt. Sollte sich das häufen, könnte man imo ja mal überlegen, dafür eine Extra-Kategorie zu eröffnen. Wobei es dafür im Moment natürlich viel zu früh ist, derzweit haben wir da ja nur Stranglehold und das Buch anzubieten, oder? Naja, und die Seagal-CDs, aber die sind ja im Musikbereich gut aufgehoben.

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Beitrag von Joker6686 » 31.12.2007, 12:11

Sehr coole Sache!

Man könnte natürlich noch die Autobiographien unserer Helden irgendwie besprechen oder so :lol: Wobei z.B. bei Van Damme isses so, dass man dem so gut wie kein Wort glauben darf, der beweihräuchert sich immer aufs übelste selbst und strickt sich seine Legenden wie se ihm gerade passen. Finde aber sowas echt sehr cool.

Wir haben ja im OT Bereich imo einen Bücherthread, der soweit ich weiss nicht mehr so wirklich genutzt wird, können den ja nutzen um irgendwie Bücher von unseren Helden oder so vorzustellen und evtl. dem ein oder anderen schmackhaft zu machen.

Finde es aber immer wieder faszinierend was es alles mit unseren Stars gibt, siehe etwa freemans Bocky- Ein Mann steckt seinen Weg Review :lol:

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Beitrag von Sir Jay » 31.12.2007, 12:30

vom van damme habe ich mal bei ebay sone CD gesehen:

Englisch lernen mit Van Damme :lol:

EDIT:
ach ja, da fällt mir noch eine Kritik an dem Buch ein.
Eines verschweigt jackie in dem buch nun doch schamhaft.
Er verliert nirgends darüber ein Wort, doch schonmal den ein oder anderen Stuntman gebraucht zu haben ;)
Stattdessen ist er ein kleiner Showoff und behauptet das Gegenteil, nun wollen wir es ihm mal nicht ganz so übel nehmen^^"

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Beitrag von freeman » 31.12.2007, 13:54

Da haben mer ja bald alles durch, was es so gibt ... Brauchen mer mal noch Tests zu den FAn-T-Shirts, die man kaufen kann, wo dann die Viskosität der Baumwolle in die Bewertung einfließt ... ;-)

Schönes Ding Jay!

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 31.12.2007, 14:38

bewertung von t-shirts geht doch aber nur, wenn einer unserer helden das ding persönlich gestrickt hat ;)

wenn ich nun son shirt mit nem jackie muster nähe, wird das hier keiner reviewen wollen xD"

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Beitrag von Sir Jay » 01.01.2008, 20:07

weil ich so ein nettes kerlchen bin, habe ich oben im review noch zwei Seiten voll mit bildern ausm Buch gescannt und upgeloaded ;)

enjoy

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Beitrag von gelini71 » 01.01.2008, 21:14

Oh Oh - Buchscans sind da so eine Sache , so wegen Copyright usw. Ich würde die an Deiner Stelle lieber wieder wegmachen.

Übrigens - ich freue mich schon auf kommenden Sommer wenn die J.C. Fans hier Chans Olympiasong kritisieren :lol:

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Beitrag von Sir Jay » 01.01.2008, 21:53

ach ist das wirklich son großes prob? X.x

ähnliches habe ich ja auch schon über screenshots von filmen gehört xD"

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Beitrag von gelini71 » 01.01.2008, 21:59

Sir Jay hat geschrieben:ach ist das wirklich son großes prob? X.x

ähnliches habe ich ja auch schon über screenshots von filmen gehört xD"
Wenn Du genug Kohle für die Abmahnung hast nicht :wink:

Ich werde auch bald meine Bilder vom Deutschquiz vom Server nehmen.

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Beitrag von Sir Jay » 01.01.2008, 22:25

also ich warte jetzt erstmal noch, was die anderen dazu sagen.

ich meine ist denn nicht bereits das abbilden des Covers strafbar?

Ebenso werden doch bücher auch an vielen stellen im internet zitiert, das ist doch quasi dasselbe wie ein scan...

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Beitrag von freeman » 01.01.2008, 22:54

Ich würde auf jeden Fall mal noch einen klaren Verweis machen. Also quasie einen Satz ala: Copyright by: Buchtitel, alle relevanten Angaben dazu (Autor, Verlag, Erscheinungsjahr und und und (eben alles, was da wichtig ist und meist auf den ersten paar Seiten des Buches irgendwo vermerkt ist) und die Seitennummer des Scans. Dann wird zitationstechnisch eine Art Grundanspruch erfüllt und wir werden unserem wissenschaftlichem Anspruch gerecht ... ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Sir Jay » 01.01.2008, 22:58

komisch, dass wir das nicht bei film-screenshots machen müssen xD"

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Beitrag von freeman » 01.01.2008, 23:01

Find ich dufte, dass ihr das hier immer wieder so schön anprangert, so wirds uns irgendwann schön auf die Füße fallen, also weiter so ...

Und ansonsten gilt bei den DVD Screenshots, dass ja meist angegeben wird, welche DVD es zu dem Film gibt und bestenfalls stammen die Shots dann ja genau von der DVD ... ergo ist eine Zitation da und naja, Werbung halt ... wenn ihr selber von euch auf ein Copyright: Columbia usw. einfügen wollt, dann macht das. Keine Ahnung, inwiefern da so groß gemosert werden würde ... Wenn die Abmahnung kommt, fliegt eh alles raus ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von kami » 02.01.2008, 15:56

Jackies Autobiographie ist ohne Zweifel hochunterhaltsam und bietet auch einige schöne Hintergrundinfos, sollte aber gerade im Detail mit äußerster Vorsicht genossen werden. So ist es schon etwas fragwürdig, dass sich Knubbelnase an ganze Gespräche, die er in den 60ern und 70ern gehabt haben will, erinnern kann, und zwar wortwörtlich. Zudem ist einiges sehr geschönt, gerade in seinem Verhältnis zu seinen beiden "Brüdern" Sammo Hung und Yuen Biao während des DRAGONS FOREVER-Drehs, wo es wohl gigantisch gekracht haben muss, und wie schon von mir bei den beiden DVD-Dokus erwähnt, werden die Leistungen anderer gerne etwas geschmälert.
BTW, die neuere Auflage des Buches besitzt ein zusätzliches Kapitel (nach dem Erfolg von RUSH HOUR geschrieben) und einige zusätzliche Filmtitel im hinteren Teil des Buches.

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Beitrag von Sir Jay » 02.01.2008, 17:46

kami hat geschrieben: BTW, die neuere Auflage des Buches besitzt ein zusätzliches Kapitel (nach dem Erfolg von RUSH HOUR geschrieben) und einige zusätzliche Filmtitel im hinteren Teil des Buches.
das dachte ich mir schon.

und ja, ich war auch etwas skeptisch, was den Detailgrad anging.

neulich hab ich mir auf youtube ein jackie interview gegeben, wo er auch von einer alten story berichtete, als er etwa 18 jahre war.

jene geschichte habe ich so in der autobio nicht wieder gefunden xD"

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Beitrag von Ed Hunter » 14.02.2008, 22:54

So, hab das Buch jetzt mal über den Amazon Marketplace aus GB importiert...

Bin gespannt... :wink:
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Beitrag von Sir Jay » 15.02.2008, 13:30

yo sei es

hast es in deutsch? X.x

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Beitrag von Ed Hunter » 15.02.2008, 16:50

Was brauch ich Deutsch? Englisch is viel schöner :wink:
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Beitrag von Ed Hunter » 30.03.2008, 23:02

So, jetzt hab ich das Buch durch:

Sehr informativ, sehr unterhaltsam.
Schade eigentlich nur, dass Jackie über seine Filme ab Mitte der 80er-Jahre nur noch in Nebensätzen hinweghudelt, da hätt ich über die einzelnen Streifen schon gern noch bissl was ausführlicheres erfahren. Und seine musikalische Karriere hat er leider gar nicht erwähnt.

Ansonsten aber top. :liquid9:
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Beitrag von Sir Jay » 31.03.2008, 15:23

also filme wie project a und police story wurden schon recht ausführlich besprochen ;)

und die gesangskarriere wurde immerhin bei nem screenshot erwähnt...

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