Teenage Mutant Ninja Turtles

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Ed Hunter
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Beitrag von Ed Hunter » 04.05.2009, 17:03

Sehr, sehr spaßiges Comeback meiner geliebten Kindheits-TV-Serien-Helden. Tolle Optik, geniale Kamerafahrten, großartig rasante Action, gefällige Story, oft schön düster und die Figuren der Turtles sind einfach an sich schon Kult.

:liquid8:
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MarS
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Beitrag von MarS » 10.04.2013, 13:54

TMNT

Die Turtles - Helden aus meiner Vergangenheit. Damals noch Teenage Mutant Hero Turtles und mit coolem Intro von Frank Zander (der mit Abstand beste Song von ihm). Natürlich habe ich mich riesig gefreut, dass es einen "neuen" Animationsfilm das Licht der Welt erblicken durfte (von 2007 ist nun ja nicht mehr wirklich neu, zudem es inzwischen auch eine neue Animationsserie von den Turtles gibt). Noch größer war die Freude, als ich lesen durfte, dass der Film auch recht gut sein soll. Die Freude war so groß, dass ich vergessen habe den Film zu sehen und nun im Jahr 2013 diesen Zustand doch noch geschafft habe zu ändern.

Der Film ist wirklich klasse geworden. Die Animationen sind wirklich gut, die Charakterzeichnung recht komplex und ausgefeilt und die Story spannend und mit unerwarteten Verlauf. Wie hier schon geschrieben, ist der Film nicht nur primär auf die jüngste Zielgruppe gerichtet. Dafür ist er zu düster, zu spirituell und die zwischentürtlischen Beziehungen zu anstrengend.

Geiler Film. Wann kommt Teil 2? :liquid8:

Ich möchte hier auch mal das GBA-Spiel zum Film empfehlen. Schönes Old-School-Gekloppe. Turtles in Time lässt grüßen.

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McClane
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Beitrag von McClane » 16.10.2014, 19:37

Teenage Mutant Ninja Turtles

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Originaltitel: Teenage Mutant Ninja Turtles
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Jonathan Liebesman
Produktion: Michael Bay u.a.
Darsteller: Megan Fox, Alan Ritchson, Noel Fisher, Will Arnett, William Fichtner, Whoopi Goldberg, Jeremy Howard, Minae Noji, Danny Woodburn, Abby Elliott, Pete Ploszek, Ami Sheth u.a.

Von Michael Bay produziert kommt Jonathan Liebesmans Reboot der titelgebenden Schildkröten als Blockbuster mit Motion-Capturing-Turtles daher. Das Ninja-Quartett kämpft gegen den bösen Foot Clan und deren Anführer Shredder, während Reporterin April O'Neil ihnen auf die Spur kommt und bald ein wichtige Rolle in dem Konflikt spielt.

:liquid4:

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von SFI » 16.10.2014, 20:18

Die Trailer sahen schon grauenhaft aus, wir sind wohl einfach zu alt für den Scheiß. :lol:
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Beitrag von Wallnuss » 17.10.2014, 00:23

Jeder, der es in die 9. Klasse geschafft hat, ist deutlich zu alt für diesen Scheiß. :lol:

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Beitrag von John_Clark » 19.10.2014, 20:57

Ich geb dem Film eine gutgemeinte :liquid5:. Review folgt.

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Beitrag von MarS » 21.10.2014, 09:34

Ist eigentlich schade, dass das Ergebnis so mau ausfällt. Die Turtles heben sich ja schon von den Standard-Marvelhelden hab.

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Beitrag von McClane » 21.10.2014, 10:07

MarS hat geschrieben:Ist eigentlich schade, dass das Ergebnis so mau ausfällt. Die Turtles heben sich ja schon von den Standard-Marvelhelden hab.
Kommt halt auf die Umsetzung an... wenn Regie und Drehbuch nur die Vorbilder (u.a. Marvel) kopieren ohne auch nur den Funken einer eigenen Idee, dann kommt halt fast zwangsläufig Murks dabei raus.
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Beitrag von StS » 21.10.2014, 10:16

Scheint sich ja auf einer "Höhe" mit "Transformers 4" zu befinden bzw. zu bewegen, der Streifen. :lol:

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Beitrag von McClane » 22.10.2014, 07:17

StS hat geschrieben:Scheint sich ja auf einer "Höhe" mit "Transformers 4" zu befinden bzw. zu bewegen, der Streifen. :lol:
Der Vorteil gegen über "Transformers 4" ist der, dass der hier einem keine drei Stunden die Synapsen zerkloppt, sondern nur 100 Minuten. :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von kami » 29.10.2014, 09:27

McClane hat geschrieben: Der Vorteil gegen über "Transformers 4" ist der, dass der hier einem keine drei Stunden die Synapsen zerkloppt, sondern nur 100 Minuten. :lol: :lol: :lol:
Dafür tun die 100 Minuten aber noch deutlich mehr weh als die drei Stunden TRANSFORMERS 4. Himmel, der Film ist wirklich unerhört blöd, wobei ein Großteil der Schuld den furchtbar nervig und sexistisch angelegten April O'Neil-Charakter trifft, der von Megan Fox dann auch noch konabscheulich (eigene Kreation) gemimt wird. Die Geschichte ist natürlich schnarchig, der Humor verärgert mit seinen dauernden popkulturellen Referenzen, mit denen der Film sich wohl in ein smarteres Gewand hüllen möchte, erfolglos.
Sehenswert macht diesen Flop eigentlich nur die geile Verfolgungsjagd im Schnee. Dafür gibt's dann doch noch gute :liquid4:

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Beitrag von freeman » 29.10.2014, 09:41

Konabscheulich gefällt mir :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von Orco » 29.10.2014, 17:30

Bin zum Glück mit Captain Future, Pinoccio und Biene Maja aufgewachsen und käme nichtmal auf die Idee mir einen Turtles Film im Kino anzuschauen.
Hattet sicher alle ordentlich Spaß, ich hätte Angst das mich da jemand den ich kenne rein oder rausgehen sehen würde 8-)
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

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Beitrag von Fist_of_Retro » 29.10.2014, 23:31

Von Biene Maja gibt es auch einen Kinofilm aber Gott das ist Grütze. CGI Scheiße die nie den Geist der Original Anime Serie hat.

Pinocchio hatte auch einen Real Kinofilm der war gut auch der von Disney. Mir gefiel aber am besten die Anime Serie von 1975.

Diesen Turtlesfilm tut ich mir nicht an. Die Turtlesfilme von den 90er sind zwar Trash aber es guter Trash. Für die Puppen wie Splitter war da Jim Hanson verantwortlich. Warum muss es nur in diesen Turtlefilm eine CGI Ratte sein.

Im Trailer hab ich auch diesen Shredder gesehen was für ein Scheiß. Warum spielt nicht ein Asiaten wie man Shredder kennt hier Shredder.

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Beitrag von John_Clark » 30.10.2014, 00:44

Review zum neuen Turtlesmorphers-Streifen....

“Hey, jetzt kommen die Hero Turtles…”.

Was war ich als Kind eigentlich zuerst? Michael Knight, Lucky Luke oder eben doch Leonardo, der Anführer der Turtles? Ich bin mir heute nicht mehr so ganz sicher.

Und wir können Hollywood eigentlich dankbar sein, hält der Remake-Wahn auf weiterhin Einzug in die Kinosääle dieser Welt. Wie viele Filme und Serien würden heute komplett in Vergessenheit geraten, wäre in jüngster Zeit nicht mal wieder ein Reboot oder Remake produziert worden. Und unser aller Actionfreund Michael Bay, der Erfinder jeglicher Explosionen dieser Erde, nahm sich den Turtles an.

Inhalt:
Vier mutierte Schildkröten und eine Reporterin mit Kameramann gegen den Shredder und seine Terrororganisation Foot Gang…

Egal, wie sehr ich mich auch bemühe, besser kann ich den Inhalt des neuen Turtles-Streifens nicht beschreiben. Und mehr passiert eigentlich auch nicht. Aber gehen wir doch einige Jahre zurück.

Michael Bay, der Bummbumm-Michael, der Wil Wheaton der Filmregisseure, übernahm vor einigen Jahren die Produktion eines weiteren Ablegers des Turtles-Franchises. Die Ankündigung einer grundlegenden Änderung der Herkunft der Turtles (Bay wollte die Turtles zu Aliens werden lassen) wurde von den Fans jedoch heftig kommentiert. Das ganze Projekt stand also schon von Anfang an unter einem schlechten Stern. Glücklicherweise lenkte Bay ein und machte die Turtles wieder zu, nun eben, Schildkröten.

Und wenn wir dem Film etwas gutsprechen können, dann, dass die Charaktere gelungen sind. Die Turtles agieren wie in besten Zeiten, die Charaktere sitzen und auch Megan Fox als April O’Neil kann zumindest mich überzeugen. Der Film macht auch irgendwie Spass, jedoch wirkt die Geschichte als nicht vorhanden. Denn eigentlich passiert nicht wahnsinnig viel in den 102 Filmminuten. Nach der üblichen Setuptime gehts vom Turtles-Hauptquartier ins Labor, vom Labor auf einen Wolkenkratzer, das wars eigentlich. Mehr passiert nicht. Ausser vieler überflüssiger Szenen, welche das moderne FSK-12-Hollywoodkino einem stets um die Ohren hauen muss. Charaktere die minutenlang irgendwo runterrutschen oder fallen, in letzter Sekunde wieder gerettet werden, und das ganze wieder von vorne. Und wer gerne Riesenschildkröten kämpfen sehen will, ist hier ebenfalls schlecht bedient. Die Actionszenen sind nämlich richtig mies, verwackelt, ultraschnell geschnitten, einfach eine mittlere Katastrophe.

Fazit: Wer mal wieder seine Jugend aufleben lassen will, darf sich den neuen “Teenage Mutant Ninja Turtles”-Streifen gerne reinziehen. Und anschliessend könnt ihr darüber sinnieren, wie früher eben doch alles besser war. Diese Neu-Auflage hätte nicht sein müssen, die Turtles wiederzusehen kommt irgendwie trotzdem einem Klassentreffen gleich.

:liquid4:

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Beitrag von McClane » 30.10.2014, 10:33

Orco hat geschrieben:Hattet sicher alle ordentlich Spaß, ich hätte Angst das mich da jemand den ich kenne rein oder rausgehen sehen würde 8-)
Klar, wir hatten alle superdollen Spaß, merkt man an den ganzen 4/10-Wertungen...

@ Actionfilmfan

Tohoru Masamune ist zwar in den USA geboren, seine Eltern sind allerdings Japaner. Denn William Fichtner spielt nicht Shredder, falls du auf die Idee gekommen bist.

@ kami

Bei April kann ich dir nur zustimmen. Gerade dieses andauernde Mit-sich-selbst-Quasseln und Blödsinn-Reden ist echt schwer erträglich und unterminiert die Figur andauernd.
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Beitrag von MarS » 30.10.2014, 12:29

Wenn ich die ganzen unterdurchschnittlichen Kritiken sehe, dann schaue ich mir den doch lieber nur im Heimkino an.

Bis dahin überbrücke ich die Zeit mit tanzen und schwelgen in Erinnerungen:

Go, Ninja go!

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Beitrag von Fist_of_Retro » 30.10.2014, 16:16

Danke McClane, das hab ich jetzt nicht gewusst und Nein, ich hätte William Fichtner nicht als Shredder vermutet :lol:
Eher einen unbekannten Schauspieler da man im Trailer Shredders Gesicht nicht sah und den ganzen Film schaue ich mir sicher nicht an.

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Beitrag von Fist_of_Retro » 05.12.2014, 22:44

Macht schon mal einen Platzhalter den zu dem Film wird es eine Fortsetzung geben
Hier eine deutsche Quelle:
http://www.moviepilot.de/news/sci-fi-re ... s-2-140432

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Beitrag von freeman » 09.03.2015, 10:21

Den Fred hier müssen wir mal ein wenig aufräumen, wie mir scheint. Da ist ja gar keine Ordnung drin... :lol:

Teenage Mutant Ninja Turtles im Baystil... nunja. Also was mir gefiel, war, dass die Kröten nun teilweise tatsächlich an die Comicvorlage erinnerten. Alles ein wenig - ein WENIG - erwachsener, düsterer, rauer. Trotzdem freilich noch meilenweit entfernt von der Comicvorlage. Aber das ist auch dem durch die Trickserien und ersten Filme neuerschlossenen Zielpublikum geschuldet. Weshalb die deutsche FSK 12 auch ein Stück weit überrascht. Der Film selber ist sehr unvorteilhaft erzählt. O'Neal als storyantreibendes Element zu nutzen, ist einfach nur eine dämliche Entscheidung, die die eigentlichen Helden 25!!! Minuten aus dem Film raushält. Auch die langweilige Chose um Shredder und Co. will nie zünden. So kommt der Film einfach nie aus der Hüfte und es fehlt irgendwie permanent an greifbarer Action. Die erste wirklich komplexe Szene steigt kurz vorm Showdown und ist schlicht rotzencool. Zwar zu weiten Teilen komplett aus dem Rechner stammend, geht es in der Schneehangrutscherei wirklich absolut flott zur Sache. Und purzeln ein paar echt coole Ideen. Dagegen fällt der Showdown dann komplett ab. Der Hammer dahingehend: Zig Footganger werden einfach in einem Raum eingeschlossen und peng, kämpft man gegen Transformer-Shredder. Was hat man sich dabei nur gedacht? Erstaunlich ist, dass der Ninjitsu-Hintergrund der Kröten keine echte Rolle spielt. Denn wirklich kicken dürfen sie ja nie. In ein oder zwei Szenen darf mal ein Footgang-Mitglied umgehauen werden, aber ansonsten spielen Martial Arts ja so gar keine Rolle. Eine eigenwillige Konzeption...

Nunja, am Ende bleibt ein viel zu großkotziger Gigantismus-Streifen, der irgendwie so gar nicht auf seine Helden passt. Die sind fantastisch animiert und drücken vor allem die menschlichen Darsteller (allen voran Frau Fox) brachial an die Wand. Dazu ordentlich FuBu-Mucke, knallig bunte Bilder und seltsamer Humor und fertig ist der Superhit. Es kann ja so einfach sein ;-) Zumindest kurzweilig ist das Ganze...
:liquid4:

In diesem Sinne:
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Beitrag von Elkjaer-Larsen » 09.03.2015, 13:55

Hab gar keinen Elan mehr, hier die Durchschnittsnote auszurechnen. Klingt ja übel. Trotz der Schelte hab ich aber das hundsteure 3D-Steelbook bestellt. Hoffentlich sieht das wenigstens geil aus. :wink:

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Beitrag von Vince » 27.07.2015, 10:55

Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)
Michael Bay und Erfüllungsgehilfe Jonathan Liebesman vergehen sich an einer weiteren 90er-Jahre-Jugenderinnerung, frei nach der Annahme, was mit Spielzeugrobotern funktioniert hat, sollte sich mit sprechenden Kampfschildkröten wiederholen lassen.

Hat den Vorteil, dass man Erwartungen an eine vorlagengerechte Adaption gleich stecken lassen kann und sich besser schon mal auf eine organische Variante der "Transformers" einstellt. Die einzige Überraschung bleibt dann auch, und es ist sogar eine positive, dass einem im Gegensatz zu den Exemplaren aus der Roboreihe eine Dreiviertel- bis volle Stunde erspart bleibt.

Dass man allerdings auch binnen 100 Minuten vortrefflich langweilen kann, beweist die Hochglanzproduktion mit Bravour. Nicht zu den Überraschungen gehört nämlich, dass Megan Fox typische Reportertugenden wie Neugierde, Timing und Präsenz mit Dummheit, Hektik und Penetranz verwechselt und ihre April O'Neill mit diesen Voraussetzungen auch noch durch den Film führen muss. Auch nicht überraschend ist, dass die Filmästhetik so sehr von Bays Manierismen bestimmt wird, dass sie nicht etwa vor dem völlig transformerisierten Shredder-Outfit halt macht, sondern sich gar bis ins Foley Design ausbreitet (klingt schon arg bescheuert, wenn ein über Eis rutschender Laster Geräusche macht wie ein Transformer bei der Verwandlung). Für den Plot kann man nichts als Desinteresse aufbringen, für den standardisierten Aufbau ein müdes Gähnen, für die kantenlose Handschrift Liebesmans Gleichgültigkeit. Die Turtles selbst erzeugen vor allem Befremdung. Mag ihr äußeres Erscheinungsbild im Gesamten akzeptabel sein (abgesehen von Donnatellos übertriebener Nerd-Ausstattung) und sich sogar zaghaft an den versifften Look der Comics anlehnen, kann man sich wirklich nur schwer an ihre belippten und bezahnten grünen Gesichter gewöhnen. Dass sie neben Pizza (kommt wieder viel zu selten vor) auch auf schlechten Hip Hop stehen, ist dagegen akzeptabel, da es sich um medial beeinflusste Teenager handelt, andererseits scheint es schwer vorstellbar, dass die subkulturelle Darstellung beim Zielpublikum wirklich noch ankommt, da sie schon zu meiner Jugendzeit uncool gewesen wäre. Den negativen Eindruck rund machen schwach interpretierte Foot Soldiers, die fast glücklich stimmen, dass Charaktere wie Krang, Bebop oder Rocksteady unangetastet blieben, sowie blasse Nebendarsteller (William Fichtner, Whoopie Goldberg).
:liquid3: ,5

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Beitrag von SFI » 27.07.2015, 18:09

Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)

Eigentlich wollte ich mir den Film ja sparen, eigentlich! Aufgrund der aktuellen Verleihflaute gab ich ihm aber nun dennoch eine Chance, sozusagen als Option einer netten Nebenberieselung während dem Frühsport. Kurzum, in Sparta hätten sie den Film von der Klippe gestürzt. Immerhin kann man der Nummer ihre Dämlichkeit einen Tick mehr verzeihen, als vielleicht noch dem letzten Transformers Output. Die CGI, allen voran die der Ratte sind zwar von der technischen Seite stark, wirken aber dennoch irgendwie als Fremdkörper. Wenn es dann selbst die gute Fox nicht mehr schafft, die Bluescreen Markierungen richtig zu fokussieren, wirkt das Ganze gleich noch eine Spur künstlicher. Über den Rest muss man nicht mehr viel Worte verlieren, altbekannte, ausgelutschte, zertretene und ausgebombte Drehbuchbauklötze mit der üblichen Portion unlustigem Kinderhumor. Hält man also nur mit Kapitelsprung aus. Wegen dem zwar nicht einfallsreichem, aber immerhin solidem Score und dem Nostalgiebonus lasse ich etwas Gnade walten.

:liquid3:
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Beitrag von LivingDead » 23.01.2016, 09:46

Teenage Mutant Ninja Turtles (2014)
Langweiliges Michael Bay-Spektakel, das im Fahrwasser der "Transformers"-Filme versucht, der jüngsten Generation die Ninja Turtles schmackhaft zu machen. An den Kinokassen durchaus erfolgreich, bleibt der Film unter'm Strich umso fragwürdiger. Klar, die Turtles sehen ziemlich cool aus und die Sprüche mögen manchmal durchaus für amüsante Momente sorgen, doch gestaltet sich der Film nach schleppendem Beginn als so vorhersehbar wie beliebig. Gerade April O'Neal wird von Megan Fox so uninspiriert verkörpert, dass ihre Rolle als zentrales Element des Filmes komplett versagt. Warum man hier den Turtles so wenig Raum bietet, bleibt ein Rätsel. Dass die Geschichte kaum mehr als ein Aufhänger für aberwitzige Actionsequenzen ist - geschenkt. Doch gerade die Actionsequenzen bleiben hinter den Erwartungen zurück, da man offenbar eher versucht war, inszenatorisch an die "Transformers"-Filme anzuschließen. Zwar macht die Jagd durch den Schnee ziemlich viel Spaß (gerade auch, weil die Turtles hier endlich mal los legen dürfen), doch verkommt der eigentliche Showdown zur bloßen Spektakelshow, die am Geiste der Turtles vorbei geht. So kann der Film nicht mal jenen Nostalgikern empfohlen werden, die sich durch den Film einen kleinen Zeitsprung in die Jugend erhofft haben.
:liquid3:
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von freeman » 09.12.2016, 11:51

Teenage Mutant Ninja Turtles: Out of the Shadows

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Als Fieshirn Krang mit Shredders Hilfe ein Dimensionstor zwischen seiner Welt und der unseren aufspannen will, um unsere Erde mit seinen Truppen im Handstreich zu übernehmen, ist es an den Turtles, den Tag zu retten. Doch das gestaltet sich deutlich schwieriger als gedacht… Michael Bay produzierte auch Teil 2 des Überraschungserfolges “Teenage Mutant Ninja Turtles”.
:liquid5:

Zur "Turtles: Out of the Shadows" Kritik

In diesem Sinne:
freeman

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