Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Männlichste News rund ums Board gibt es hier. Außerdem könnt Ihr uns hier berichten, warum Ihr bei Liquid Love abhängen wollt.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 10.11.2021, 16:17

EU kauft Valneva!

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 0632997169

Mein Depot freut sich auch! :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 11.11.2021, 13:14

Bayern ruft den Katastrophenfall aus...vielleicht sollten einige über ihre ENtscheidung doch nochmal sinnieren, das ist alles nicht mehr schön...insbesondere wenn man mal selbst betroffen ist oder jemand, der einem wichtig ist :sad: :shock:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 11.11.2021, 14:47

Danke Drosten:


... du Schwurbler! :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 13.11.2021, 07:57

Gibt eine neue (noch zu verifizierende) Studie zur Wirkungsdauer der Impfstoffe:
https://www.blick.ch/news/taskforce-ueb ... 82240.html
Mit dem Ergebnis: Wer mit Pfizer geimpft ist, hat nach 211 Tagen – also nach sieben Monaten – keinen Schutz mehr vor der Infektion.
Da kann man nur hoffen, dass die angepassten Impfstoffe langfristiger wirken. Heißt aber jetzt wohl auch, die Neuinfektionen werden ohne schnelle Drittimpfung durch die Decke brechen. :shock:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 13.11.2021, 10:42

Infektion ist allerdings ungleich schwerer Verlauf oder gar Tod. Insofern wird es vor allem für die Ungeimpften/Ungeschützten eine ungemütliche Zeit (und eben für Pflegepersonal, Intensivmediziner, etc.).
Eine andere Studie (habe ich gerade nicht vorliegen) kommt sogar zu dem Schluss, dass es nach natürlicher Infektion sogar noch viel früher zu Neuinfektionen kommen kann (vor allem, wenn man sich vorher mit der Wildvariante, bzw. Wuhan-Variante, infizierte).
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 13.11.2021, 11:55

Das hier ist übrigens eine ziemlich coole Visualisierung zur Funktionsweise der mRNA Impfstoffe:

Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 13.11.2021, 15:11

Man muss ihn lieben:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 15.11.2021, 06:24

In Österreich wird am Mittwoch wohl auch über Ausgangssperren für Geimpfte diskutiert:
https://kurier.at/politik/inland/muecks ... /401805832
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Bloodshot » 15.11.2021, 10:22

Was für ein grandioser Schwachsinn. Wozu lässt man sich dann impfen, wenn man eventuell doch wieder eingesperrt wird. Die geimpften werden dass eh nicht mitmachen.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 16.11.2021, 11:41

Geimpft hast du dich hoffentlich aus zwei, bzw. drei Gründen: Selbstschutz, Schutz anderer und damit Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.

Der Karren wurde aber inzwischen an die Wand gefahren. Gerade die deutschsprachigen Länder haben EU-weit die schlechteste Impfquote. Der R-Wert muss unter 1 gedrückt werden, um die Lage irgendwie wieder zu normalisieren. Dass die Krankenhäuser nun bis zum (regionalen) Kollaps vollaufen, lässt sich nicht mehr vermeiden. Maßnahmen, um drastische Maßnahmen im Winter zu verhindern, wurden nicht unternommen. Der Politik will ich da gar nicht die alleinige Schuld zuschreiben, auch unter der Bevölkerung hatte sich ja teilweise die Ansicht durchgesetzt, dass wir irgendwie einen Sonderstatus haben. Dass ein Bergamo hier nicht denkbar wäre… Auch hier im Forum wurde ja immer wieder vom „Panikmodus“ geschrieben, der ja künstlich hochgehalten wird. Nunja, aus den genannten Gründen bleiben mittelfristig nur noch zwei Optionen, welche die Chance haben, den R-Wert unter 1 zu drücken/halten:

A) Impfpflicht (bringt aber auch nur mittelfristig etwas und hat nicht das Potential, die Welle zu brechen)

oder/und

B) Lockdown für Ungeimpfte

Österreich hat B gewählt, Italien hat A gewählt. Deutschland zögert. Und je länger gezögert wird, umso drastischer müssen die Maßnahmen ausfallen; dann wird es auch ein C) Winter 2020 geben.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 16.11.2021, 12:50

Muss bzw. kann Living dead hier nur voll zustimmen...da ist einiges versäumt worden...wüsste auch zu gerne, welcher Vollhonk den Karneval drinnen ohne Masken erlaubt hat..wie blöd kann man sein?! War das unter aller Lieblingsluschet? :shock: :shock: :roll:

Vielleicht sollten sich einige aufgrund der pandemischen Lage doch mal für die Impfung entscheiden, es zumindest in Erwägung ziehen..mir fehlt mittlerweile jeglcihes Verständnis für so eine Haltung...
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 16.11.2021, 13:33



:00000694

Hätte er doch nur mal unseren LivingDead gefragt. :lol:

Dabei belasse ich es dann auch mal. Ich will mich ja nicht mehr so sehr über unsere Politik aufregen. :|

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 17.11.2021, 11:14


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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 18.11.2021, 12:41

Der Wellenbrecher kommt (zumindest in Sachsen):
https://www.tagesspiegel.de/politik/sch ... 11366.html

Vor 2 Wochen wurden Weihnachtsmärkte noch für möglich gehalten, am 03.11. und 06.11. (neuer Zuschauerrekord!) war das RB-Stadion noch ausverkauft. Was für eine Kehrtwende.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 18.11.2021, 16:09

Da hat wohl noch jemand die Auswahlwöglichkeit C ins Spiel gebracht. Dank der abnehmenden Schutzwirkung, bei gleichzeitigem Versagen der Boosterorganisation, ein wohl notwendiger Schritt in Anbetracht dessen was noch kommen wird.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 18.11.2021, 16:12

In Anbetracht der Situation *jetzt*, die einzig mögliche und richtige Entscheidung. Dass es überhaupt notwendig ist, solche Maßnahmen zu verhängen, ist politisches Totalversagen. Man muss sich mal vor Augen führen, in was für einer Lage wir uns jetzt befinden: Heute wird es wieder 60k + Fälle geben. Selbst bei einem bundesweiten Lockdown über 2-3 Wochen wird das für eine kurzfristige Entspannung sorgen, aber bei einem so hohen Niveau an Fällen (die Dunkelziffer wird irgendwo bei +Faktor 2 oder 3 liegen) gehen die Zahlen anschließend sofort wieder hoch. Was bleibt? Gießkannenprinzip: Das Maximum an Maßnahmen in voller Härte (um den r-Wert irgendwie unter 1 zu drücken) und nach und nach zurückfahren und mit einem Zeitversatz von 2-3 Wochen schauen, wie sich die Zahlen entwickeln. In dieser Situation befinden wir uns jetzt. Das ist schon wahnsinnig.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 18.11.2021, 20:23

Mein Landesfürst rawkt einfach mal. :lol: Zumindest hatte ich zuletzt tatsächlich mal einen Zettel im Briefkasten, der mal Adressen aufführte, wo man sich informieren kann, wie man an eine Impfe kommt. Schon eine heftige Werbemaßnahme - und irgendwie total egal. Frage mich, wieso da nicht einfach drauf stand: In ihrem Bezirk am soundsovielten gehts ab. Nunja...

Mein Lieblingsthema Zweiklassengesellschaft: Heute wurde bei Pro7 ein Arbeitgeber vor die Kamera gezerrt, der originalgetreu meinte, er würde alle Mitarbeiter, die nicht 2G sind am liebsten entlassen. Er dürfe es nur leider nicht. Man kann nur hoffen, dass er bald gar keine Arbeitnehmer mehr hat.

Auch steil: Wer jetzt Reisen usw. aus Selbstschutz absagt, bleibt als UNGEIMPFTER auf den Stornokosten sitzen. :lol:

DAS sind garantiert die richtigen Wege. Man hat aktuell den Eindruck, dass man ziemlich viele Einschränkungen planlos kassiert, dafür aber jeder Truffi irgendwas in den Raum werfen darf und genau das wird widerspruchslos umgesetzt.

Nehmen wir nur die 3G-Regel im öffentlichen Personennahverkehr. Da ist dieselbe Frage wie vor knapp einem halben Jahr, als die beknackte Idee bereits aufkam und als unumsetzbar abgesägt wurde: Wer kontrolliert das wie, wo und wann? Und wie viel Verspätung werden die Öffis dann erst haben? Und wo bekomme ich als normaler Arbeitnehmer am Sonntag einen Test her, mit dem ich Montagmorgen aufm Dorf in den öffentlichen Nahverkehr steigen kann? :lol: Nur geil.

Politikversagen steht da auf der einen Seite der Medaille, totales Chaos auf der anderen.

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 19.11.2021, 06:19

3G im ÖPNV ist doch nix als Handlungskompetenz getarntes Schildbürgertum. Ich lasse mal die Kontrollen außen vor, aber welcher getestete Ungeimpfte zwängt sich denn bitte freiwillig in einem überfüllten Zug mit potenziell geimpften Gefährdern für sein Leben? Vor allem noch mit dem Hintergrund, dass die beiden Kurven des nachlassenden Impfschutzes und des Boosters in den nächsten Wochen immer steiler auseinandergehen werden. :shock: Wäre ich an deren Stelle, ginge ich nur noch mit Gasmaske rein. :wink: Entweder macht man Testpflicht für alle oder man machts wie damals in den USA, Klo links für Geimpfte und Klo rechts für Ungeimpfte. :lol: Stelle ich mir auch rechtlich spannend vor allem für die vor, die eine Jahreskarte besitzen, denn 3G und die Beförderungspflicht stehen in einem Rechtswiderspruch. Steil auch, der Strößenreuther von der CDU, der Fotos von Fahrgästen ohne Testnachweis mit verpixeltem Gesicht im Internet zeigen will. Hat die CDU seinerzeit auch mal für Sexualstraftäter gefordert. Krankes Land!
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 19.11.2021, 09:37

LivingDead hat geschrieben:
18.11.2021, 16:12
In Anbetracht der Situation *jetzt*, die einzig mögliche und richtige Entscheidung. Dass es überhaupt notwendig ist, solche Maßnahmen zu verhängen, ist politisches Totalversagen. Man muss sich mal vor Augen führen, in was für einer Lage wir uns jetzt befinden: Heute wird es wieder 60k + Fälle geben. Selbst bei einem bundesweiten Lockdown über 2-3 Wochen wird das für eine kurzfristige Entspannung sorgen, aber bei einem so hohen Niveau an Fällen (die Dunkelziffer wird irgendwo bei +Faktor 2 oder 3 liegen) gehen die Zahlen anschließend sofort wieder hoch.
Nachdem was bisher durchgedrungen ist, was die Maßnahmen alles enthalten, dann ist der "kurze, harte Wellenbrecher" nichts anderes als ein Lockdown light. Was der letztes Jahr gebracht hat, wissen wir alle noch.

Ich hatte ja schon darauf verwiesen, dass vor nicht mal 14 Tagen sich noch 43.000 Menschen dicht an dicht ins Stadion gedrängt haben. Da war die Entwicklung hinsichtlich der Infektionszahlen schon ganz klar abzusehen, denn schon damals glühte das Barometer.
Ich habe zig Bilder von Eltern mit ihren Kindern im Stadion gesehen und aktuell knallt es in den Schulen ohne Ende. Da sieht man wie fahrlässig es war, auf das Testen für alle zu verzichten.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 19.11.2021, 10:23

freeman hat geschrieben:
18.11.2021, 20:23
Mein Lieblingsthema Zweiklassengesellschaft: Heute wurde bei Pro7 ein Arbeitgeber vor die Kamera gezerrt, der originalgetreu meinte, er würde alle Mitarbeiter, die nicht 2G sind am liebsten entlassen. Er dürfe es nur leider nicht.

Der Weg dort hin wird ja aber versucht aktuell zu ermöglichen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... -Lohn.html
Wenn du den Test jeden Tag selber bezahlen musst, läuft es ja auf einen entsprechenden Konflikt hinaus.

Für mich kann so eine Aussage aber nur von dem Arbeitgeber aber nur gefakt sein, oder es handelt sich um einen ziemlichen Trottel. Jeder Arbeitgeber der ein wenig über diesen Winter hinaus denkt, würde so einen Unsinn nie tun. Auch wenn die Wirtschaft strauchelt und dadurch Arbeitskräfte freigesetzt werden, verschwindet der Fachkräftemangel nicht einfach. Bei uns ist ein einziger Mitarbeiter ungeimpft, einer unserer besten Ingenieure, zudem ein sehr freundlicher und netter Typ. Es wäre irre da eine Kündigung zu provozieren.

Was ich aktuell überhaupt nicht mehr verstehe ist, was daran moralisch, ethisch, juristisch und/oder politisch besser ist einen Teil der Bevölkerung durch massiven Druck und Nötigung zu etwas zu zwingen, wozu die Leute nicht verpflichtet sind, als einfach die Pflicht zur Impfung auszurufen.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 19.11.2021, 10:35

MarS hat geschrieben:
19.11.2021, 09:37
Nachdem was bisher durchgedrungen ist, was die Maßnahmen alles enthalten, dann ist der "kurze, harte Wellenbrecher" nichts anderes als ein Lockdown light. Was der letztes Jahr gebracht hat, wissen wir alle noch.
Ja, alles was unter den beschriebenen Maßnahmen steht, wird das Ganze nur in die Länge ziehen. Derweil macht Österreich keine Gefangenen mehr:

https://www.zeit.de/politik/ausland/202 ... n-lockdown
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 20.11.2021, 14:59

Ich fliege morgen Abend für 5 Tage nach Katar (7-Tage-Inzidenz: 33,8).
Mal sehen, ob sie mich reinlassen... :|
Auf jeden Fall muss ich diverse Nachweise parat haben, musste mich aktuell frisch testen lassen (PCR), muss vor Ort ne inländige Corona-App verwenden...

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 21.11.2021, 09:17

Vor einem Jahr schrieben meine Freundin und ich einen kurzen Kommentar, der der Frage nachging, was, wenn sich unser Erbgut an die staatlichen Anstrengungen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie erinnert? Der Mediziner mag vielleicht in :shock: verfallen, aber ein Jahr später hat sich doch einiges bewahrheit, das mit den Genen muss sich aber freilich noch zeigen:
https://pfalzbote.de/data/documents/Das ... innert.pdf
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 21.11.2021, 10:52

Nach Corona wird es nicht mehr sein wie vorher. Dass es eine Post-Corona-Zeit geben wird - wie auch immer diese aussehen mag - dürfte den Menschen so langsam auch dämmern. Die Frage ist nur: Wann fängt die an? Befinden wir uns nun langsam am Höhepunkt? Oder stehen wir immer noch am Anfang und es geht nun erst so richtig los? Wird sich in 2022 alles nochmal wiederholen? Dass sich selbst Infizierte nach einem Jahr wieder reinfizieren können, macht nicht viel Hoffnung. Das Coronavirus entpuppt sich als deutlich aggressiver und wandlungsfähiger als von vielen Experten erwartet. Zur Zeit sind wir ein perfekter Brutkasten für neue Varianten, die den Impfschutz komplett aushebeln könnten. Und ich sehe keine (!) ernstzunehmenden Anstalten seitens der Politik hier gegenzusteuern. Wie lange will man Pflegepersonal und Ärzte noch verschleißen und ganze Branchen ruinieren? Wie viele Covid-Winter braucht es noch, bis bei einem heruntergewirtschafteten Gesundheitssystem selbst eine handelsübliche Grippewelle ausreichen wird, dass die Krematorien sonntags laufen müssen?
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Sir Jay » 21.11.2021, 22:21

Eine Sache, die ich noch nicht kapiert habe.

Warum müssen sich Geimpfte eigentlich nicht testen lassen?
Wenn es allseits bekannt ist, dass die Impfung nur vor einem schweren Verlauf, nicht jedoch vor der Verbreitung schützt, dann hatte man streng genommen weniger eine "Pandemie der Ungeimpften" sondern eine "Pandemie der Geimpften".

Die aktuell explodierenden Inzidenzen sind denke ich nicht allein den Ungeimpften zuzuschreiben, sondern auch all den Geimpften, die sich in einer falschen Sicherheit wiegen und nun fröhlich das Virus ebenfalls weitergeben...

Ich bin geimpft und halte es wichtig, dass das jeder tut, um die Intensivbetten nicht unnötig zu belasten, aber ich verstehe nicht wie angesichts der Tatsache, dass mit den aktuellen Impfstoffen nicht die Art von Herdenimmunität erreicht werden kann wie damals bei Pocken oder Masern, die Verbreitung des Virus dennoch so leicht fahrlässig zulässt...

Insofern ist - sofern es wirklich konsequent darum geht die Ausbreitung eines Virus zu stoppfen - 2G völliger Quatsch und das einzig Wahre bleibt weiterhin Testen, oder nicht?

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