Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
darum plädieren ja einige auch für 1G oder wie das heißt (impfen und trotzdem testen)...die Frage ist halt nur, ob das von der Kapazität her machbar ist...sich ständig zuhause selbst testen, ist eher unsicher und auf Dauer sicher teuer, und die Testzentren und Apotheken könnten Schwierigkeiten haben mit der Kapazität...ich glaube, es war ein großer Fehler, die kostenlosen Tests so lange einzustellen. Das scheint jetzt zumindest alles zu kurz gedacht
Generell hätte ich auch kein Problem damit, nochmal mich für drei/vier Wochen bis aufs Einkaufen nur zuhause aufzuhalten...nur wird das nichts nützen, solange es nicht alle tun. Das heißt ein behördlich und polizeilich durchgesetzter Lockdown - unangenehm, aber offenbar gerade nahezu die einzige Option.
Generell hätte ich auch kein Problem damit, nochmal mich für drei/vier Wochen bis aufs Einkaufen nur zuhause aufzuhalten...nur wird das nichts nützen, solange es nicht alle tun. Das heißt ein behördlich und polizeilich durchgesetzter Lockdown - unangenehm, aber offenbar gerade nahezu die einzige Option.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
2G plus nennt sich das, ist bei den aktuellen Inzidenzen aber auch nicht mehr ausreichend. 2G oder 3G wird sicherlich den R-Wert um ein paar Promille drücken können, aber ein Schnelltest ist eben auch nicht 100% sicher (etwa 2 von 10 Infizierten werden dadurch nicht erkannt, das ist in etwa die „Sicherheit“ einer reinen 2G Veranstaltung). Man muss sich eben immer vor Augen halten, dass alle Maßnahmen keine ultimative Lösung darstellen, sondern situativ abgewogen werden müssen. In der aktuellen Situation - wo alles aus dem Ruder läuft (anscheinend wird morgen der Tag erreicht sein, bei dem eine Gesamtüberlastung der Intensivmedizin nicht mehr zu vermeiden ist) - sollten demnach alle Veranstaltungen mit Menschenansammlungen, bei denen Abstände nicht eingehalten werden können oder eine Kontaktnachverfolgung unmöglich ist, vermieden werden.
Darüber hinaus sollte man ab jetzt etwas gesitteter Auto fahren, gefährliche Sportarten meiden und allgemein aufpassen, keinen Herzinfarkt o.Ä. zu erleiden…
Darüber hinaus sollte man ab jetzt etwas gesitteter Auto fahren, gefährliche Sportarten meiden und allgemein aufpassen, keinen Herzinfarkt o.Ä. zu erleiden…
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Testpflicht für alle ist das, was freeman und ich hier schon seit langem sagen, vor allem auch mit dem Hintergrund der bereits überschrittenen Halbwertszeit der Impfungen und der schleppenden Aufffrischungen. Die Ansteckungen unter den Geimpften werden in den kommenden Wochen weiter zunehmen und die Zahlen befeuern, allerdings sind die Schnelltests auch nicht zuverlässig genug, um das in den ersten Tagen der Infektion zu erkennen und viele Geimpfte sind zudem einfach unerkannt infiziert. Deswegen taugt das 3G am Arbeitsplatz und im ÖVPN auch nicht viel, wenn man damit Ungeimpfte vor Infektion schützen will. Man sitzt unter Umständen als einziger zertifizierter Gesunder im Großraumbüro oder im Bus und muss sich anhusten lassen. Viele Geimpfte haben das aber schon seit Wochen realisiert und testen sich freiwillig. Es hat nach meinem Dafürhalten natürlich auch machtpolitische Gründe, schließlich muss man das Narrativ von den bösen Ungeimpften aufrechterhalten, um vom eigenen Versagen abzulenken.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
So ganz richtig ist es nicht, wenn du nun sagst, dass die Geimpften die Zahlen befeuern. In meinem Umfeld lassen sich auch die Geimpften (zumal ich kaum Leute kenne, die sich nicht haben impfen lassen) regelmäßig testen. Aber auch ansonsten schwingt da viel Mutmaßung mit rein: Die Inzidenz unter Ungeimpften ist bspw. in Sachsen (trotz Verzerrungen, aber unter dem Strich dürfte das schon hinhauen) um ein Vielfaches höher als bei Geimpften. Zudem landen trotz der hohen Impfquote immer noch mehr Ungeimpfte auf den Intensivstationen (bei 100% Impfquote wären auch 100% Impfdurchbrüche auf den ITS, das ist aber nicht der Fall).
Wenn ich mir also diese Zahlen anschaue, dann ist immer noch der Impfstatus der entscheidende Faktor für die aktuelle Situation (und damit meine ich den Faktor, der gesellschaftlich kurzfristig beeinflussbar ist. Eine Pflegekraft oder einen Arzt kann ich nicht in ein paar wenigen Wochen ausbilden).
Wenn ich mir also diese Zahlen anschaue, dann ist immer noch der Impfstatus der entscheidende Faktor für die aktuelle Situation (und damit meine ich den Faktor, der gesellschaftlich kurzfristig beeinflussbar ist. Eine Pflegekraft oder einen Arzt kann ich nicht in ein paar wenigen Wochen ausbilden).
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Ja das hast du recht. Mir ging es auch vielmehr um ein nahes Zukunftsbild, wenn die Impfdurchbrüche zunehmen werden, auch weil die zögerlich anlaufenden Drittimpfungen bei vielen zu spät kommen. Klar wird es auch dann Ungeimpfte öfter treffen, aber die Zahlen könnten sich auch dank 2G Spreading-Events immer weiter angleichen. Je mehr Geimpfte, umso mehr Impfdurchbrüche, je mehr Geimpfte umso weniger Umgeimpfte. Der derzeitige Fokus auf die Ungeimpften mag vielleicht für den Moment sinnvoll erscheinen, er ist aber nicht zu Ende gedacht. Darum geht es mir.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Man könnte aber Hilfskräfte in wenigen Wochen ausbilden. Die Fachkräfte in der Medizin erledigen auch administrative Aufgaben. Ein Arbeitsplatz bei meiner Frau im Labor geht z.B. dafür drauf, dass eine Person nur Scheine den ganzen Tag eingibt. Aus meiner Sicht muss das keine medizinische Fachkraft machen und könnte von jemanden aus der Verwaltung übernommen werden. Von digitalen und elektronischen Hilfssystemen mal ganz abgesehen. In unserem verkrusteten System ist das aber eben nur schwer umsetzbar. Das alte DOS-Programm ist doch die letzten 30 Jahre gut gelaufen, warum sollte man es da jetzt ersetzen.LivingDead hat geschrieben: ↑22.11.2021, 08:57Eine Pflegekraft oder einen Arzt kann ich nicht in ein paar wenigen Wochen ausbilden).
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
schon krass, dass selbst die Nationalsozialisten, wie sie sich ja selber gerne sehen, Angst vor dem Virus zu haben scheinen...
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... s_outbrain
Ich denke auch, dass die Argumentation, dass nur ein weiterer Impffortschritt wirklich noch das Schlimmste verhindern kann, schon sinnvoll ist. Die Frage, die ich mir auch stelle, selbst wenn der Totimpfstoff soviel sicherer sein soll...wie groß ist denn die Chance, genau diesen auch bekommen zu können als Otto-Normal-Bürger? Vor allem, weil den sehr viele haben wollen werden, sofern sich wirklich herausstellt, dass die Nebenwirkungen der anderen Impfstoffe dort ausbleiben, was ja noch nicht bewiesen ist, soweit ich das mitbekommen habe...
Ich versuche, beide Seiten zu verstehen, aber wenn ich höre, dass selbst die volllaufenden Intensivstationen und das deutliche Näherrücken echter Triage KEINEN Einfluss auf eine individuelle Impfentscheidung hat für einige, dann finde ich das doch - entschuldigt den Ausdruck - stark egoistisch gedacht...
Jedenfalls verunsichert mich die aktuelle Situation mehr denn je, auch wenn es bei uns zum Glück noch nicht so schlimm aussieht und wir hier mit einer Inzidenz von rund 90 noch ganz gut liegen. Ich finde es aber schon krass, dass die Normal-Bürger sich wieder einschränken sollen, während Fußball und Karneval stattfindet - und das sogar trotz Überschreiten der Intensiv-Kapazitäten...dieses Messen mit zweierlei Maß macht mich in der Hinsicht ziemlich traurig und auch wütend...
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... s_outbrain
Ich denke auch, dass die Argumentation, dass nur ein weiterer Impffortschritt wirklich noch das Schlimmste verhindern kann, schon sinnvoll ist. Die Frage, die ich mir auch stelle, selbst wenn der Totimpfstoff soviel sicherer sein soll...wie groß ist denn die Chance, genau diesen auch bekommen zu können als Otto-Normal-Bürger? Vor allem, weil den sehr viele haben wollen werden, sofern sich wirklich herausstellt, dass die Nebenwirkungen der anderen Impfstoffe dort ausbleiben, was ja noch nicht bewiesen ist, soweit ich das mitbekommen habe...
Ich versuche, beide Seiten zu verstehen, aber wenn ich höre, dass selbst die volllaufenden Intensivstationen und das deutliche Näherrücken echter Triage KEINEN Einfluss auf eine individuelle Impfentscheidung hat für einige, dann finde ich das doch - entschuldigt den Ausdruck - stark egoistisch gedacht...
Jedenfalls verunsichert mich die aktuelle Situation mehr denn je, auch wenn es bei uns zum Glück noch nicht so schlimm aussieht und wir hier mit einer Inzidenz von rund 90 noch ganz gut liegen. Ich finde es aber schon krass, dass die Normal-Bürger sich wieder einschränken sollen, während Fußball und Karneval stattfindet - und das sogar trotz Überschreiten der Intensiv-Kapazitäten...dieses Messen mit zweierlei Maß macht mich in der Hinsicht ziemlich traurig und auch wütend...
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Ich habe die letzten Tage mal den Maßnahmenkatalog in Sachsen setzen lassen. In Bayern ist dieser ja ähnlich. Wenn ich mir die Harmlosigkeit der Maßnahmen so ansehe, dann sieht es für mich so aus, als ob wir uns in Richtung des schwedischen Weges bewegen. Deutlich zu erkennen an den Kindern. Während der ersten beiden Lockdowns, wo kaum Infektionsgeschehen bei diesen war, hat man den Kinder alles genommen und sie wurden als Bio-Terroristen dargestellt, welche Oma und Opa umbringen. Jetzt, wo es bei den Kindern voll reinhaut, was macht man da?! Nichts, genauer gesagt gar nichts! Wenn das in dem Tempo weitergeht wie bisher, dann sind die Kids vielleicht bis Ende des Jahres mit Corona durch. Das ist halt das Problem an der Regierung. Es fehlt an Stringenz. Andererseits steckt man immer wieder Energie in irgendwelche Minimaßnahmen, welche punktuell Einzelne benachteiligen, hinsichtlich des Infektionsgeschehens aber nur wenig bewirken werden. Die Gastronomie hat es wieder schwer, ebenso wie die Kultur. Ungeimpfte dürfen bei entsprechenden Inzidenzen zwischen 22 und 6 Uhr nicht mehr raus. Was soll das bringen? Wer kontrolliert das? Was passiert, wenn ich als Geimpfter keinen Impfnachweis in so einer Situation bei mir habe? Komme ich dann in Verwahrungshaft bis mein Impfstatus geklärt ist?
Ich kann jedenfalls sagen, dass die Einschränkungen mich interessanterweise kaum treffen, womit ich gerade hinsichtlich des Sports nicht gerechnet habe. Ob die Maßnahmen so entscheidenden Einfluss auf die Inzidenzen nehmen können, bezweifle ich. Das die Medien da von "drastischen Maßnahmen" reden, verwundert mich echt. Das Ganze ist inzwischen einfach nur noch ziemlich kurios für mich.
Ich kann jedenfalls sagen, dass die Einschränkungen mich interessanterweise kaum treffen, womit ich gerade hinsichtlich des Sports nicht gerechnet habe. Ob die Maßnahmen so entscheidenden Einfluss auf die Inzidenzen nehmen können, bezweifle ich. Das die Medien da von "drastischen Maßnahmen" reden, verwundert mich echt. Das Ganze ist inzwischen einfach nur noch ziemlich kurios für mich.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Die Müncher Hybris wieder:
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
ich wiederhole mich ungern, Timo, aber hast du eine Alternative? Keiner - ich wiederhole - keiner derjenigen, der gegen die vielleicht bevorstehende Impfpflicht ist, hat aktuell irgendwas Produktives beizutragen, um aus dieser mehr als tragischen Situation herauszukommen...dabei könnten wir gute Ideen gerade brauchen. Und zwar schnell, nicht in sechs Monaten oder so
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Ich muss keine Alternative haben, das ist nicht mein Job. Den, den ich hab, mache ich gut, für einen Bruchteil von derem Gehalt. Wer Zwang fordert, erschafft damit Konsequenzen, die sich anderswo entfalten.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Also müssen wir die Tatsache einfach so hinnehmen, dass es zur Triage kommt (kriegsähnliche Zustände), dass immer mehr Pflegekräfte keinen Bock mehr haben, für die Ungeimpften den Kopf hinzuhalten, nur weil die Leute, die sich nicht impfen lassen wollen, dieses Restrisiko nicht bereit sind einzugehen? Lieber sollen die sich impfen lassen, deren Immunsystem sowieso schon kurz vorm Kollaps ist, in der Hoffnung, dass sie das überleben?...nein sorry, mit so einem Denken kann und will ich nicht konform gegeben. Ich hatte auch kein gutes Gefühl, als ich bei der Johnson & Johnson-Spritze unterschreiben musste, dass es seltene Fälle von Hirnvenenthrombosen gibt, aber ich wusste, dass es sein muss. Kann man das nicht von allen verlangen? Von den ganzen wirklichen Schwurblern und Gegen-alles-seienden ganz zu schweigen?!
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Naja, 2G-Superspreading Events sind eben auch eher unwahrscheinlich (auch wenn es sicherlich immer mal wieder zu Ausbrüchen kommt, weil bspw. nicht genau kontrolliert wurde). Folgende Grafik finde ich da ganz interessant:SFI hat geschrieben: ↑22.11.2021, 09:19Ja das hast du recht. Mir ging es auch vielmehr um ein nahes Zukunftsbild, wenn die Impfdurchbrüche zunehmen werden, auch weil die zögerlich anlaufenden Drittimpfungen bei vielen zu spät kommen. Klar wird es auch dann Ungeimpfte öfter treffen, aber die Zahlen könnten sich auch dank 2G Spreading-Events immer weiter angleichen. Je mehr Geimpfte, umso mehr Impfdurchbrüche, je mehr Geimpfte umso weniger Umgeimpfte. Der derzeitige Fokus auf die Ungeimpften mag vielleicht für den Moment sinnvoll erscheinen, er ist aber nicht zu Ende gedacht. Darum geht es mir.
Edit: Nicht falsch verstehen, in der aktuellen Situation wird 2G auch nichts mehr bringen, dafür ist die Inzidenz zu hoch.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Hinzu kommt noch, dass es viele Impfpassfälschungen wohl gibt... bzw. es sicher auch Leute gibt, die nicht so genau kontrollieren. Wer sagt uns, dass nicht genau diese für einen Großteil der Ansteckungen innerhalb von 2G-Events verantwortlich sind? Das ganze ist ja nicht mal unter eine horrende Strafe gestellt...alleine schon aus Abschreckungsgründen müsste da DRINGEND eine her. Ich denke, man überlegt sich das schon eher, sowas zu machen, wenn man nicht 100 Euro sondern 10000 Euro Strafe dafür zahlen müsste bzw. in den Bau müsste. Perverserweise funktioniert es ja auch bei anderen Dingen oft nur über die Androhung einer Strafe. Wie viele Verkehrsverstöße würden erst begangen werden, wenn man dafür nicht vernünftig belangt werden würde? Mord, Überfall usw...es dürfte erwiesen sein, dass die Aussicht einer Strafe zumindest als Abschreckung dienen. Das muss auch bei Impfpassfälschung und Gefälligkeitsattesten (z. B. Maskenbefreiung) her. Solche Ärzte sind nciht tragbar.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Das sagt uns die Tatsache, dass die Impfung nach einem halben Jahr kaum noch vor Infektion schützt:Wer sagt uns, dass nicht genau diese für einen Großteil der Ansteckungen innerhalb von 2G-Events verantwortlich sind?
https://www.mdr.de/brisant/corona-impfs ... t-100.html
Ja und man ist immer noch vor Tod und schwerem Verlauf geschützt und es ist sinnvoll sich impfen zu lassen... aber darum gehts ja nicht.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Timo, ich sage dir jetzt einfach mal, warum ich deine Haltung nicht nachvollziehen kann.
Meine Oma gehört mit 85 zur Risikogruppe, lässt sich also jetzt den Booster geben. Bei Älteren und Immungeschwächten sind Komplikationen - logischerweise - öfter der Fall. Ich habe dagegen ein recht intaktes Immunsystem. Ich fände es den Älteren gegenüber unfair, wenn sich nicht zuerst die impfen und damit andere versuchen zu schützen, bei denen das Risiko geringer ist. Ich möchte nicht in der Haut von jemandem stecken, der z. B. immungeschwächt ist. Für den ist nämlich die Entscheidung, ob er sich impfen lässt, sehr viel schwieriger und von höherer Tragweite.
Allerdings gehe ich jetzt davon aus, da mir nichts anderes bekannt ist, dass du GESUND bist. Wenn medizinische Gründe dagegensprechen, keine Frage...das muss abgewogen werden. Aber als gesunder Mensch fände/ finde ICH es egoistisch, es denen zu überlassen, die eh schon alle möglichen Erkrankungen haben...gerade jetzt, wo es zur Triage kommt, was einfach schrecklich ist. Vielleicht magst du darüber zumindest mal nachdenken bei deiner Entscheidung...ich könnte mir vorstellen, dass viele, die sich haben impfen lassen, auch diese Gedanken dabei hatten. Für mich ist jeder, der sich hat impfen lässt, ein Held.
Ich wünsche natürlich trotzdem jedem hier, dass er gut durch die Pandemiezeit kommt und vor allem gesund. Ich hoffe, das war sachlich genug, ich gebe zu aufgrund der krassen Impfgegner und zum Teil auch Leerdenker, die überall ihren Mist von sich geben, ist meine Geduld gerade nicht unendlich, denn auch wir Maßnahmenbefürworter hätten irgendwann gerne unser Leben zurück...;) Mit möglichst wenig Leid durch Corona..
Meine Oma gehört mit 85 zur Risikogruppe, lässt sich also jetzt den Booster geben. Bei Älteren und Immungeschwächten sind Komplikationen - logischerweise - öfter der Fall. Ich habe dagegen ein recht intaktes Immunsystem. Ich fände es den Älteren gegenüber unfair, wenn sich nicht zuerst die impfen und damit andere versuchen zu schützen, bei denen das Risiko geringer ist. Ich möchte nicht in der Haut von jemandem stecken, der z. B. immungeschwächt ist. Für den ist nämlich die Entscheidung, ob er sich impfen lässt, sehr viel schwieriger und von höherer Tragweite.
Allerdings gehe ich jetzt davon aus, da mir nichts anderes bekannt ist, dass du GESUND bist. Wenn medizinische Gründe dagegensprechen, keine Frage...das muss abgewogen werden. Aber als gesunder Mensch fände/ finde ICH es egoistisch, es denen zu überlassen, die eh schon alle möglichen Erkrankungen haben...gerade jetzt, wo es zur Triage kommt, was einfach schrecklich ist. Vielleicht magst du darüber zumindest mal nachdenken bei deiner Entscheidung...ich könnte mir vorstellen, dass viele, die sich haben impfen lassen, auch diese Gedanken dabei hatten. Für mich ist jeder, der sich hat impfen lässt, ein Held.
Ich wünsche natürlich trotzdem jedem hier, dass er gut durch die Pandemiezeit kommt und vor allem gesund. Ich hoffe, das war sachlich genug, ich gebe zu aufgrund der krassen Impfgegner und zum Teil auch Leerdenker, die überall ihren Mist von sich geben, ist meine Geduld gerade nicht unendlich, denn auch wir Maßnahmenbefürworter hätten irgendwann gerne unser Leben zurück...;) Mit möglichst wenig Leid durch Corona..
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Deiner konfusen impliziten Persönlichkeitstheorie kann ich wie so oft nicht folgen. Keine Ahnung, was deine Vermutung über meinem Impfstatus mit meiner Schlussfolgerung zu tun hat, dass nur eine Testpflicht für alle sinnig wäre.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Dass wir mit höherer Impfquote weiter wären...und ich finde es ein wenig ignorant von dir, meinen Text zu überhören, zumal er rein menschlich nachvollziehbar sein müsste.
Ich halte auch nichts davon, Menschen zu stigmatisieren, aber ich finde es auch nicht richtig, dass wir so weit sind, dass schwer Kranke die superschwierige Entscheidung treffen müssen, eine IMpfung zu RISKIEREN, obwohl medizinische Umstände vielleicht dagegen sprechen, eine Infektion mit Corona aber weitaus schlimmer wäre vielleicht, auf der anderen Seite sich aber so viele Leute vor der Impfung drücken, die ein intaktes Immunsystem haben - ich kann doch nicht zusehen, wie beispielsweise die Oma mit über 90 das Risiko eingehen muss, während ich als junger Hüpfer in den besten Jahren mit 20 z. B. sage "nö, geht mich nichts an..." - So ein Denken verstehe ich einfach nicht und es zeigt einen gewissen Egoismus. Wie gesagt, ich spreche hier von Menschen, die keinerlei Vorerkrankungen oder sowas haben...die also das geringste Risiko bei einer IMpfung haben....
Ich halte auch nichts davon, Menschen zu stigmatisieren, aber ich finde es auch nicht richtig, dass wir so weit sind, dass schwer Kranke die superschwierige Entscheidung treffen müssen, eine IMpfung zu RISKIEREN, obwohl medizinische Umstände vielleicht dagegen sprechen, eine Infektion mit Corona aber weitaus schlimmer wäre vielleicht, auf der anderen Seite sich aber so viele Leute vor der Impfung drücken, die ein intaktes Immunsystem haben - ich kann doch nicht zusehen, wie beispielsweise die Oma mit über 90 das Risiko eingehen muss, während ich als junger Hüpfer in den besten Jahren mit 20 z. B. sage "nö, geht mich nichts an..." - So ein Denken verstehe ich einfach nicht und es zeigt einen gewissen Egoismus. Wie gesagt, ich spreche hier von Menschen, die keinerlei Vorerkrankungen oder sowas haben...die also das geringste Risiko bei einer IMpfung haben....
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Das steht doch nicht zur Diskussion, ebenso nicht, was es gestern zu Essen gab.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Nimm mir das jetzt bitte nicht krumm, denn ich meine das wirklich nicht böse, du wirkst auf mich aber emotional sehr angeschlagen. Versuche dich mal etwas zu fangen und befreie dich von dem Ballast der seit Monaten durch die Medien getragen wird.Cinefreak hat geschrieben: ↑24.11.2021, 11:56... aber ich finde es auch nicht richtig, dass wir so weit sind, dass schwer Kranke die superschwierige Entscheidung treffen müssen, eine IMpfung zu RISKIEREN, obwohl medizinische Umstände vielleicht dagegen sprechen, eine Infektion mit Corona aber weitaus schlimmer wäre vielleicht, auf der anderen Seite sich aber so viele Leute vor der Impfung drücken, die ein intaktes Immunsystem haben - ich kann doch nicht zusehen, wie beispielsweise die Oma mit über 90 das Risiko eingehen muss, während ich als junger Hüpfer in den besten Jahren mit 20 z. B. sage "nö, geht mich nichts an..." ...
Das man ein Held ist, wenn man sich impfen lässt, ist Quatsch. Genauso wie man die Welt nicht rettet, wenn man auf der Couch liegt. Das ist unnötiger Pathos.
Das was du hinsichtlich deiner Oma schreibst ist ein verzwickter Fall. Ich verstehe, dass dich die gesamte Situation mitnimmt, dass was du hier beschreibst, passt einfach nicht richtig zusammen. Wenn man das mal aufnimmt, was LivingDead hier erst vor kurzem gepostet hat, dann kann man klar sagen, dass das Infektionsgeschehen bei vollständiger Impfung geringer ausfallen würde. Es wäre aber dennoch vorhanden, da eine Impfung eben keine sterile Immunität mit sich bringt. Deine Oma würde sich also in jedem Fall mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob sie sich impfen lässt und somit ob sie sich der Risiken durch die Impfung aussetzt. Diese Frage würde bei höherer Impfquote also vielleicht gar nicht verschwinden, was bringt es dir daher sauer auf die Ungeimpften in der Sache zu sein? Moralisch ist die Sichtweise die du hier vorträgst auch nicht so eindeutig, wie du es hier vorträgst. Das würde ich aber mal unangetastet lassen, da ich hier den Eindruck habe, dass es bei dir wichtig ist emotional mal wieder herunter zu kommen.
Ich kann da nur einen Appell von heute morgen aus dem Radio eines Zuhörers weiter geben: "Wir schaffen das nur gemeinsam, nicht gegeneinander!".
Ich hatte gestern zudem ein bedrückendes Erlebnis, wo Angststörungen deutlich spürbar waren. Die Vorgeschichte dazu ist, dass meine Frau bei unserer Hautärztin seit über einem Jahr versucht einen Termin für einen Vorsorgetermin für unseren Sohn zu bekommen (Leberflecke kontrollieren). Monatelang war es nicht möglich in der Praxis jemanden zu erreichen. Die Ärztin sei krank hieß es mal und die Sprechzeiten wurden daher reduziert. Es war ein absoluter Krampf einen Termin zu bekommen (bei google finden sich auch mehrere verärgerte Rezensionen mit Hinweis auf die konfusen Öffnungszeiten). Gestern war der Termin dann endlich. Da meine Frau nicht konnte, bin ich mit meinem Sohn hingefahren. Als wir vor der Tür standen, war dort ein Schild mit dem Hinweis "Zutritt nur mit FFP2-Maske." zu sehen. Vorher war das nirgendwo zu erfahren (eine Website gibt es nicht). Ich hatte dummerweise nur eine OP-Maske mit, weil FFP2 ja sonst nur selten vorgeschrieben ist (in für mich nicht betreffende Bereiche). Da der Termin ran war, bin ich erst mal rein und habe mich dafür entschuldigt. Ich habe aber auch gleich geäußert, dass ich eine FFP2 bezahlen würde, wenn sie in der Arztpraxis eine entbehren können. Was habe ich mir für Vorträge anhören dürfen. Drama ohne Ende für eine Sache, die man vorher nicht wissen konnte.
Eine FFP2-Maske habe ich dann von der Schwester bekommen. Da 2 Masken in der Packung waren, habe ich versucht die 2. dann für meinen Sohn zurecht zu basteln. Der hatte ebenfalls nur eine OP-Maske auf, aber eine für Kinder, die wenigstens ordentlich passte. Da ich die Sache mit der FFP2-Maske nicht richtig einordnen konnte, versuchte ich halt die 2. Maske passend für meinen Sohn zu machen, denn einfach so einem Kind eine Erwachsenen-Maske aufzusetzen, macht von der Schutzwirkung her einfach keinen Sinn. Wie es kommen musste, riss der Gummi und es ging einfach nicht die Maske zurecht zu basteln. Als dann später noch eine Mutter mit Kind kam, wo die OP-Maske für die Schwester ok war, habe ich es dann gelassen, was dann später auch in unserem Fall ok war.
Wir sind dann zu der Ärztin rein. Im Behandlungszimmer war die Balkontür offen und ein Luftfilter lief. Die Angst vor Corona war an jeder Ecke ersichtlich. Die Ärztin, welche sonst eigentlich immer super war, hat sich dann knappe 30 Sekunden Zeit für meinen Sohn genommen. Als wir aus der Praxis wieder heraus sind, war dieser ohne mein Zutun völlig konsterniert über den Stress, welcher wegen den Masken gemacht wurde, wegen (nach seiner Aussage) 20 Sekunden Behandlungszeit.
Wir müssen da echt aufpassen, dass wir uns durch die Geschehnisse nicht zerfressen lassen. Wenn wir alle durchdrehen, dann hilft das auch niemanden. Wir müssen es einfach hinkriegen auch in diesen Zeiten vernünftig miteinander umzugehen.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Apropos Kinderärzte: Ich las heute, dass einige Kinderärzte demnächst eine Art Streik planen, weil ihnen wohl abverlangt werde, das ALLE Besucher getestet werden müssen. Also nicht nur die Kids, sondern auch die Begleitpersonen. Was einen, logisch gerechnet, verdoppelten Arbeitsaufwand bedeutet, der von vielen mit ihrer Belegschaft gar nicht bewältigt werden könne...
1. Das Virus befällt nur das faule Pack, ergo ist 3G auf Arbeit vollkommen ausreichend, Museumsbesuche, Kinobesuche und allgemeine Freizeitaktivitäten dürfen nicht einmal mit 2G durchgeführt werden und man macht einfach alles dicht. Hygienekonzepte und Nachverfolgung werden so ganz nebenbei wieder zu etwas irrelevant Egalem gemacht. Und freilich wird die Kultur wieder amtlich verbrannt.
2. Das Virus ist nur nachtaktiv, ergo dürfen in Corona-Hotspots Ungeimpfte zwischen 22 und 6 Uhr nicht mehr auf der Straße herumlatschen. Was auch immer die da in den Wintermonaten machen sollen. Bis 22 Uhr sind sie aber vollkommen sicher. Wer kontrolliert das eigentlich?
3. Das Virus wird auch unter freiem Himmel verbreitet, ergo alle Weihnachtsmärkte zu. Abgesehen davon, dass man da so viele Möglichkeiten zum Entzerren hätte und zum Vorschriftenmachen, MUSS das freilich den Betreibern wie der blanke Hohn vorkommen, wenn in den Einzelhändlerläden nebenan mittels 3G / 2G der Laden normal weiterläuft.
Ganz nebenbei gibt unser Landesfürst die wichtigsten Druckmittel gegen Impfverweigerer auf, denn die Geimpften haben aktuell de facto nur einen Vorteil: Sie dürfen ohne Test zur Arbeit. ALLES andere ist ihnen im Grunde ebenso verboten (Ausnahme wäre noch der Einzelhandel, aber der ist doch eh bereits über den Jordan - Onlinehandel legte zuletzt um 28 Prozent an Umsatz zu, Einzelhandel machte ein Umsatzminus!), wie den Ungeimpften. Was ICH freilich gut finde. Weil da mal nicht gespalten wird. So richtig sinnig erscheint es aber nicht. Aber mein Landesfürst macht das schon.
Das Unlogischste allerdings ist, dass es ja immer heißt, die Hospitalisierungsrate entscheide über die soeben genannten Maßnahmen, ABER ebenjene ist in Sachsen absolut im bundesdeutschen Schnitt. Wir haben einen relativ stabilen 5er-Wert. Unsere Nachbarn in Sachsen-Anhalt und Thüringen haben da einen 13er und einen 18er Wert... Und dort herrscht keinerlei Aufregung. Vermutlich hat die CDU seit den Stimmenabfällen bei der letzten Bundestagswahl dann doch Angst, dass ihnen zu viele Stimmen wegsterben... Oder aber, man nutzt das vierte überstanden geglaubte Narrativ: Nichts geht über die Inzidenz. Da siehts in Sachsen dann anners aus.
Kurzum: Es fühlt sich alles wie ein "Weiter so!" an. Auch weil nichts verklausuliert und nachvollziehbar gemacht wird. Mein Landesfürst etwa lässt seine Botschaften nach wie vor bei Facebook raus und reagiert null auf das, was er daraufhin gefragt wird. Gut, sind halt auch viele Morddrohungen bei, aber ab und an sind da schon Fragen drin, wo man sich vielleicht überlegen sollte, mal drauf einzugehen. Oder eben das Profil endlich aufzugeben.
Und noch ein Punkt zur Misskommunikation: Wer hat denn bitte den Marketingsprech-Dreisatz von Spahn "Genesen, Geimpft, Gestorben" durchgewunken? Wie dumm kann man denn sein und sein eigenes Versagen SO in den Mittelpunkt stellen? Wahnsinn! Das Schlimmste: Karl Lauterbach wirkt direkt das erste Mal in der Krise sympathisch, indem er gegen den Spruch wettert.
In diesem Sinne:
freeman
Dieser sorgt aktuell in meinem Betrieb für wahnsinnig viel Belustigung, schleift er doch längst vergessen geglaube Narrative wieder ein:Ich habe die letzten Tage mal den Maßnahmenkatalog in Sachsen setzen lassen.
1. Das Virus befällt nur das faule Pack, ergo ist 3G auf Arbeit vollkommen ausreichend, Museumsbesuche, Kinobesuche und allgemeine Freizeitaktivitäten dürfen nicht einmal mit 2G durchgeführt werden und man macht einfach alles dicht. Hygienekonzepte und Nachverfolgung werden so ganz nebenbei wieder zu etwas irrelevant Egalem gemacht. Und freilich wird die Kultur wieder amtlich verbrannt.
2. Das Virus ist nur nachtaktiv, ergo dürfen in Corona-Hotspots Ungeimpfte zwischen 22 und 6 Uhr nicht mehr auf der Straße herumlatschen. Was auch immer die da in den Wintermonaten machen sollen. Bis 22 Uhr sind sie aber vollkommen sicher. Wer kontrolliert das eigentlich?
3. Das Virus wird auch unter freiem Himmel verbreitet, ergo alle Weihnachtsmärkte zu. Abgesehen davon, dass man da so viele Möglichkeiten zum Entzerren hätte und zum Vorschriftenmachen, MUSS das freilich den Betreibern wie der blanke Hohn vorkommen, wenn in den Einzelhändlerläden nebenan mittels 3G / 2G der Laden normal weiterläuft.
Ganz nebenbei gibt unser Landesfürst die wichtigsten Druckmittel gegen Impfverweigerer auf, denn die Geimpften haben aktuell de facto nur einen Vorteil: Sie dürfen ohne Test zur Arbeit. ALLES andere ist ihnen im Grunde ebenso verboten (Ausnahme wäre noch der Einzelhandel, aber der ist doch eh bereits über den Jordan - Onlinehandel legte zuletzt um 28 Prozent an Umsatz zu, Einzelhandel machte ein Umsatzminus!), wie den Ungeimpften. Was ICH freilich gut finde. Weil da mal nicht gespalten wird. So richtig sinnig erscheint es aber nicht. Aber mein Landesfürst macht das schon.
Das Unlogischste allerdings ist, dass es ja immer heißt, die Hospitalisierungsrate entscheide über die soeben genannten Maßnahmen, ABER ebenjene ist in Sachsen absolut im bundesdeutschen Schnitt. Wir haben einen relativ stabilen 5er-Wert. Unsere Nachbarn in Sachsen-Anhalt und Thüringen haben da einen 13er und einen 18er Wert... Und dort herrscht keinerlei Aufregung. Vermutlich hat die CDU seit den Stimmenabfällen bei der letzten Bundestagswahl dann doch Angst, dass ihnen zu viele Stimmen wegsterben... Oder aber, man nutzt das vierte überstanden geglaubte Narrativ: Nichts geht über die Inzidenz. Da siehts in Sachsen dann anners aus.
Kurzum: Es fühlt sich alles wie ein "Weiter so!" an. Auch weil nichts verklausuliert und nachvollziehbar gemacht wird. Mein Landesfürst etwa lässt seine Botschaften nach wie vor bei Facebook raus und reagiert null auf das, was er daraufhin gefragt wird. Gut, sind halt auch viele Morddrohungen bei, aber ab und an sind da schon Fragen drin, wo man sich vielleicht überlegen sollte, mal drauf einzugehen. Oder eben das Profil endlich aufzugeben.
Und noch ein Punkt zur Misskommunikation: Wer hat denn bitte den Marketingsprech-Dreisatz von Spahn "Genesen, Geimpft, Gestorben" durchgewunken? Wie dumm kann man denn sein und sein eigenes Versagen SO in den Mittelpunkt stellen? Wahnsinn! Das Schlimmste: Karl Lauterbach wirkt direkt das erste Mal in der Krise sympathisch, indem er gegen den Spruch wettert.
In diesem Sinne:
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Neue Studie:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Da finde ich den Impfschutzrechner vom Tagesspiegel ganz nett.
Das alles könnte aber bald etwas in den Hintergrund geraten, wenn sich bestätigt, was da gerade in Südafrika abgeht: Mit der Variante B.1.1.529 (evtl. Nu) könnte da tatsächlich der befürchtete Worst Case eintreffen. Anscheinend entstanden in einem immungeschwächten Menschen, breitet sich das Virus (nach vorläufigen Daten) wohl 500% schneller aus als Delta. Das wäre wirklich gewaltig! Zudem wird durch ungewöhnlich viele Mutationen an den Spike-Proteinen vermutet, dass der Impfschutz deutlich reduziert wird.
Der Aktienmarkt reagiert bereits kräftig auf die ersten Flugverbote. Ich hoffe es wird nun insgesamt schneller reagiert als bei Delta. Ein Ausbreiten wird sich nicht mehr verhindern lassen, und ob der Alarmismus gerechtfertigt ist oder nicht, wird sich erst in ein paar Wochen zeigen. Aber wir brauchen definitiv Zeit, um zu reagieren, falls sich die Befürchtungen eben doch bestätigen.
Das alles könnte aber bald etwas in den Hintergrund geraten, wenn sich bestätigt, was da gerade in Südafrika abgeht: Mit der Variante B.1.1.529 (evtl. Nu) könnte da tatsächlich der befürchtete Worst Case eintreffen. Anscheinend entstanden in einem immungeschwächten Menschen, breitet sich das Virus (nach vorläufigen Daten) wohl 500% schneller aus als Delta. Das wäre wirklich gewaltig! Zudem wird durch ungewöhnlich viele Mutationen an den Spike-Proteinen vermutet, dass der Impfschutz deutlich reduziert wird.
Der Aktienmarkt reagiert bereits kräftig auf die ersten Flugverbote. Ich hoffe es wird nun insgesamt schneller reagiert als bei Delta. Ein Ausbreiten wird sich nicht mehr verhindern lassen, und ob der Alarmismus gerechtfertigt ist oder nicht, wird sich erst in ein paar Wochen zeigen. Aber wir brauchen definitiv Zeit, um zu reagieren, falls sich die Befürchtungen eben doch bestätigen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
https://www.saechsische.de/coronavirus/ ... 63567.html
Hier mal ein Beitrag aus Sachsen (!), welcher dem SFI vielleicht ein paar Sorgen vor der Impfung nimmt.
Ich finde es sehr gut, dass in dem Beitrag einige Themen recht differenziert betrachtet und pragmatische Lösungswege angesprochen werden, auch wenn inhaltlich natürlich nicht alles ausführlich auseinander genommen werden kann.
Hier mal ein Beitrag aus Sachsen (!), welcher dem SFI vielleicht ein paar Sorgen vor der Impfung nimmt.
Ich finde es sehr gut, dass in dem Beitrag einige Themen recht differenziert betrachtet und pragmatische Lösungswege angesprochen werden, auch wenn inhaltlich natürlich nicht alles ausführlich auseinander genommen werden kann.
Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr
Der Umstand, dass meine beständige Kritik automatisch mit ungeimpft assoziiert wird, beweist die Wichtigkeit meiner Gegenposition, um politische Narrative und staatliche Machtideologien zu dekonstruieren. Gerade mit dem Hintergrund wie ihn LivingDead skizzierte, kann ja nun jeder froh sein, der mit Umsicht und Vorahnung ohne Impfung über den Sommer kam und jetzt frisch zweifach geimpft ist. Der Booster kommt für viele zu spät, wenn es ihn denn gibt. Für mich die Frage, ist es eine Fluchtmutation? Ich sagte ja Anfang des Jahres, dass da ein Hammer kommt. Wenn ich dann noch hören muss, dass AG keine Heimarbeit anordnen, weil man den paar Ungeimpften keine Belohnung geben will, dann hat Deutschland fertig.
Zeit für Kauf, gut zu wissen. Valneva steigt indes!Der Aktienmarkt reagiert bereits kräftig auf die ersten Flugverbote.
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