Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 12.10.2021, 16:40

Teilweise hieß es dann, dass sie es zu kompliziert gefunden hätten, sich einen Termin fürs Impfen zu organisieren. Aus meinem Freundeskreis hat das jeder hinbekommen, der kein anderweitiges Angebot bekommen hat.
Auf die Prozedur im Internet mit Anmeldung etc. hätte ich auch keine Lust, beim HA anrufen und es wie die bekannten Auffrischungsimpfungen zu handhaben, sollte aber ja kein Problem darstellen.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 12.10.2021, 19:16

Man hat aber lange eines daraus gemacht. Die Story von MARS rund um den Test fürs Kind finde ich megafrech. Zumal zu der Zeit ja Tests noch "kostenlos", durch die Kassen gedeckelt gewesen sein müssen.

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 13.10.2021, 10:29

Mit weit außerhalb meinte ich auch, dass manch einer nur weit außerhalb der Stadt nur einen Termin bekommen hatte (vom einem Kollegen die Frau ist 1,5 Stunden dafür übers Land gefahren). Das war natürlich zu dem Zeitpunkt, wo es allgemein noch sehr schwierig war einen Termin zu bekommen. Die Messe in Leipzig ist auch gut angebunden. Um da hin zu kommen fahre ich aber halt durch die ganze Stadt. Ich gestehe aber ein, dass die Situation scheinbar besser war also ich es wahrgenommen habe. Das ist für mich gar kein Problem.
McClane hat geschrieben:
12.10.2021, 13:12
Aber vielleicht erwarte ich von der Bevölkerung zu viel Eigeninformationen und Initiative.
Das ist durchaus ein berechtigter Punkt der hinterfragt werden muss, was gar nicht negativ in beide Richtungen zu deuten ist. Es ist nicht für jeden notwendig sich ausführlich zu informieren, für manch einen ist das auch ein zeitliches Problem. Nicht jeder ist permanent online, hat einen Alltag zu bewältigen oder die Corona-Zeit war weit stressiger für diesen als der normale Alltag sowieso schon ist. Da steckt doch nicht immer böser Wille, Verweigerung oder Verschwörung dahinter. Auf der anderen Seite stehen dann Personen gegenüber, die man schon als überinformiert bezeichnen kann.

Einfach mal aus der Berichterstattung das politische Gelaber und den Virus reduzieren und die wichtigen Informationen in den Fokus rücken. Überall nichtssagende Gesichter mit nichtssagenden Parolen im Wahlkampf hinhängen geht. Riesige Schilder werden da für den Stimmenfang aufgebaut. Über so einen Weg sinnvolle Informationen in einer Ausnahmesituation zu verteilen, wäre zu teuer. Ich kann es immer nur wieder wiederholen. In solchen Situationen muss man die Leute abholen.


Der Drosten erzählt aktuell, dass die 5% Abweichung in der Datenerfassung der Impfquote irrelevant sind. Hintergrund: wir brauchen 85% Impfquote, um die Pandemie zu stoppen. Bei so einer Aussage kann man auch mal Butter bei die Fische machen und sagen, dass 85% annähernd 100% aller Impffähigen bedeuten (bei ca. 9,2% Kinder unter 10 Jahren). Dazu passt auch folgendes Argument, welches ist gelesen habe, dass die 5% Abweichung schon alleine hinsichtlich einer Quote von 10% bis 12% Impfverweigerer wesentlich ist, weil ohne Impfpflicht nur noch wenige Prozent in der Impfquote heraus zu holen sind (außer man setzt jetzt auf die Zulassung der Impfung für unter 12jährige). So kann man auch mal mit Fakten arbeiten. Stattdessen übt man lieber erst mal Druck auf Kinder ab 12 und Schwangere aus, indem man ankündigt, dass diese ab Anfang nächsten Jahres die Tests auch selber bezahlen müssen. Wenn man die Zahlen mal herunter bricht und das Theater was darum gemacht wird, dann erkläre mir doch mal jemand bitte, warum keine Impflicht eingeführt wird. Stehen in dem Zusammenhang vielleicht Haftungsfragen im Raum?

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 13.10.2021, 17:41

Unter den Kindern breitet sich gerade der RSV-Virus stark aus.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... tellt.html

Meine Frau berichtete mir aus der Uniklinik ähnliches. Diese Problematik kommt jetzt mit Ankündigung. Das wurde im letzten Winter schon vorher gesagt. Nun haben wir unter Umständen die Verkettung mit Corona. Zumindest den Leuten, die meinen dass es gut wäre für immer mit Maske im Winter herum zu laufen, sollte das zu denken geben. Nicht alles was im ersten Moment gut zu sein scheint ist es am Ende auch.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 13.10.2021, 19:16

Wenn man die Zahlen mal herunter bricht und das Theater was darum gemacht wird, dann erkläre mir doch mal jemand bitte, warum keine Impflicht eingeführt wird. Stehen in dem Zusammenhang vielleicht Haftungsfragen im Raum?
Damit haben sie sich definitiv ins eigene Bein geschossen. Verstehe ich auch nicht wirklich. Die Gründe aber waren sicherlich vielfältig. Zum einen die Angst vor Nebenwirkungen, die man dann ja auf seine Kappe hätten nehmen müssen. Zweiter Punkt ist ganz sicher, dass sie nicht gewusst hätten, was gewesen wäre, wenn eine Mutation nicht auf die gereichten Impfstoffe reagiert hätte. Hätte man eine Impfung gegen Mutanten auch unter Zwang stellen können? Was wäre, wenn da munter mutiert wird - und, sagen wir, 10 x 2 Impfungen hätten pro Jahr Pflicht sein müssen. Ich glaube, irgendwann wäre das niemand mehr mitgegangen. Und wer hätte sowas bezahlt?

Aus Indien kommt ja nun anscheinend bald der Totvirenimpfstoff. Der amerikanische Einmalimpfstoff wirkt auf einmal auch nur noch so viel, dass man eine Zweitimpfung mit Biontech und Co. andenken soll. Is schon klasse. Und wer war gestern WIEDER im TV? Genau: Lauterbach. ICH glaube ja, DER hat das Virus in China gezüchtet und es losgelassen - einfach weil er endlich JEDEN Tag im TV sein will.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 14.10.2021, 06:11

Welcher Totimpfstoff aus Indien soll das sein? Vom Proteinimpfstoff von Novavax wurden nun die Studienergebnisse veröffentlicht:

NVX-CoV2373 hat einen 100-prozentigen Schutz gegen mittelschwere und schwere Erkrankungen sowie eine Gesamtwirksamkeit von 90,4 %.
https://www.medrxiv.org/content/10.1101 ... 21264567v1

Um den heiligen Gral von Valneva ist es aktuell etwas zu ruhig geworden, vor allem nachdem GB den Liefervertrag aufgekündigt hat, ging es mit dem Aktienkurs bergab. Als Valneva Aktionär bin ich aber weiter zuversichtlich, dass die Jungs und Mädels uns endlich einen guten Stoff kredenzen. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 14.10.2021, 08:46

Der Timo verdient am Pieks!!! Tztztztz ;-)

Der indische müsste dieser sein: BBV152 / Covaxin. Muss wohl in Asien schon eine ziemliche Verbreitung haben.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 14.10.2021, 14:41

MarS hat geschrieben:
13.10.2021, 10:29
Der Drosten erzählt aktuell, dass die 5% Abweichung in der Datenerfassung der Impfquote irrelevant sind.
Wo sagt er das genau so?
Meine Frau berichtete mir aus der Uniklinik ähnliches. Diese Problematik kommt jetzt mit Ankündigung. Das wurde im letzten Winter schon vorher gesagt. Nun haben wir unter Umständen die Verkettung mit Corona. Zumindest den Leuten, die meinen dass es gut wäre für immer mit Maske im Winter herum zu laufen, sollte das zu denken geben. Nicht alles was im ersten Moment gut zu sein scheint ist es am Ende auch.
Ja, ist aber, wie du schon richtig sagst, zu erwarten gewesen (in Australien kam es ja zum gleichen Effekt). Die Schlussfolgerung, die Maske deshalb weg zu lassen, ist aber falsch. Es handelt sich ja nicht um vermeidbare Infektionen bei den Kindern (außer man würde die Maßnahmen auf ewig fortsetzen), sondern um verschobene Infektionen (dass das Immunsystem durch die nicht-pharmazeutischen Maßnahmen leidet, ist ja ein weit verbreiteter Irrtum und gilt höchstens für unter 2-Jährige). Dass die Infektionen nun viel später (nicht viel früher) und zur gleichen Zeit auftreten ist deshalb frühzeitig kommuniziert worden und muss natürlich ganz genau beobachtet werden. Umso wichtiger bleibt (u.a.) das Maske tragen diesen Winter, um eine Überlastung durch weitere respiratorische Erreger (vor allem die der Influenza und Coronaviridae) zu vermeiden.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 14.10.2021, 15:52

Ich glaube MarS bezog sich auf die Aussagen, die man u.a. in diesem Artikel findet.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 14.10.2021, 15:54

freeman hat geschrieben:
14.10.2021, 08:46
Der Timo verdient am Pieks!!! Tztztztz ;-)

Der indische müsste dieser sein: BBV152 / Covaxin. Muss wohl in Asien schon eine ziemliche Verbreitung haben.

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 14.10.2021, 16:10

SFI hat geschrieben:
14.10.2021, 15:52
Ich glaube MarS bezog sich auf die Aussagen, die man u.a. in diesem Artikel findet.
Habe den Podcast vorhin gehört, das sagt er definitiv nicht so.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 14.10.2021, 17:06

LivingDead hat geschrieben:
14.10.2021, 14:41
MarS hat geschrieben:
13.10.2021, 10:29
Der Drosten erzählt aktuell, dass die 5% Abweichung in der Datenerfassung der Impfquote irrelevant sind.
Wo sagt er das genau so?

https://www.zeit.de/politik/deutschland ... -impfquote


Edit: Ich sehe gerade, dass der Link von SFI denselben Inhalt hatte, wobei mein Link auch nur beispielhaft war. Gestern war zu dem Thema ja überall etwas zu lesen. Ich habe mich dabei nicht auf den Podcast bezogen, sondern lediglich auf die Artikel, daher handelt es sich nicht um ein wortwörtliches Zitat. Und keine Sorge, es sollte kein Drosten-Bashing sein (hab ich gefühlt auch nicht gemacht), sondern die Hinleitung zu der Frage, was denn bei dem aktuellen Stand hinsichtlich der Impfquote bei einer Freiwilligkeit noch heraus zu holen sein wird.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 14.10.2021, 17:20

LivingDead hat geschrieben:
14.10.2021, 14:41
MarS hat geschrieben:
13.10.2021, 10:29
Zumindest den Leuten, die meinen dass es gut wäre für immer mit Maske im Winter herum zu laufen, sollte das zu denken geben. Nicht alles was im ersten Moment gut zu sein scheint ist es am Ende auch.
Ja, ist aber, wie du schon richtig sagst, zu erwarten gewesen (in Australien kam es ja zum gleichen Effekt). Die Schlussfolgerung, die Maske deshalb weg zu lassen, ist aber falsch. ...
Meine Aussage bezog sich darauf, dass es einige gibt, die sich auf ewig das Maske tragen vorstellen können (das hatte ich u.a. in anderen Foren). Das uns diesen Winter die Maske noch begleitet ist klar.
LivingDead hat geschrieben:
14.10.2021, 14:41
... (dass das Immunsystem durch die nicht-pharmazeutischen Maßnahmen leidet, ist ja ein weit verbreiteter Irrtum und gilt höchstens für unter 2-Jährige). Dass die Infektionen nun viel später (nicht viel früher) und zur gleichen Zeit auftreten ...
Ich weiß nicht, ob dich hier vielleicht falsch verstehe, aber diese Aussagen habe ich so noch nie gehört. Ich habe bisher immer nur gehört, dass die Pause für das Immunsystem zu einer Schwächung geführt hat. Du hast doch vortrefflich das Erinnerungsvermögen der T-Zellen beschrieben. Daher schlägt der RSV doch seit Wochen so ein. Der RSV-Virus ist doch endemisch. Das kann doch keine verschleppte Infektion aus dem letzten Winter sein. Wenn du da andere Quellen hast, dann wäre das durchaus interessant.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 14.10.2021, 18:25

MarS hat geschrieben:
14.10.2021, 17:06
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... -impfquote


Edit: Ich sehe gerade, dass der Link von SFI denselben Inhalt hatte, wobei mein Link auch nur beispielhaft war. Gestern war zu dem Thema ja überall etwas zu lesen. Ich habe mich dabei nicht auf den Podcast bezogen, sondern lediglich auf die Artikel, daher handelt es sich nicht um ein wortwörtliches Zitat. Und keine Sorge, es sollte kein Drosten-Bashing sein (hab ich gefühlt auch nicht gemacht), sondern die Hinleitung zu der Frage, was denn bei dem aktuellen Stand hinsichtlich der Impfquote bei einer Freiwilligkeit noch heraus zu holen sein wird.
Ja, das dachte ich mir. Hatte deinen Post quasi direkt nach dem Podcast gelesen, sodass ich da nochmal „sicher“ gehen wollte. :wink:

Und zum Thema Maske:
Ich sehe es so, dass es durchaus vernünftig wäre - ähnlich wie es in vielen asiatischen Ländern seit Jahrzehnten gang und gäbe ist - bei verschnupfter Nase in einigen Situationen eine Maske zu tragen. Grippewellen werden dadurch nicht verhindert, aber spürbar abgemildert. In Krankenhäusern und Pflegeheimen könnte ich mir persönlich weiterhin auch eine Pflicht für Besucher vorstellen.

Und ja, ich glaube ich habe mich da auch etwas missverständlich ausgedrückt. Ich bezog mich tatsächlich nur auf die „nicht-pharmazeutischen Maßnahmen des letzten Herbst/Winters“. Dass das Immunsystem durch die temporären Kontaktbeschränkungen eine grundsätzliche Schwächung erlitten hat, davon geht man nicht aus. Dass z.B. das RS Virus sich nun so rasch ausbreitet, liegt nicht an einem durch die Maßnahmen geschwächten Immunsystem, sondern daran, dass das Virus eben endemisch ist und sich nun - durch weitestgehende Aufhebung der Maßnahmen und dem veränderten Verhalten der Bevölkerung - nicht wie sonst im Januar/Februar ausbreitet, sondern eine Verschiebung der Infektionswelle bis jetzt in den Herbst stattgefunden hat. Die RSV Saison erstreckt sich nach Angaben des RKI auf einen Zeitraum von üblicherweise 4-8 Wochen. Wie sich das nun verhalten wird, muss man beobachten. Da es beim RS Virus so gut wie keinen Nestschutz (für die unter 2-Jährigen) gibt, sind nun mehr Kinder auf einmal dem Virus ausgesetzt als üblich. Insofern streift es dann wiederum deine Argumentation, dass bei den Kindern kein Immunschutz durch Infektion entstehen konnte. Einen Vorteil für die bisher nicht infizierten Kinder hat es allerdings, da je älter das Kind, umso besser vertragen sie eine Infektion. Das hat aber nichts mit einem grundsätzlich geschwächten Immunsystem zu tun, sondern nur mit der Verschiebung der Infektionswelle.

Direkte Quellen habe ich nicht, da ich die Informationen aus einem großen Pool zusammentrage. Aber dieser relativ aktuelle und kurze Bericht des SWR gibt den Inhalt in ähnlicher Form nochmal wieder.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 14.10.2021, 19:21

SFI hat geschrieben:
14.10.2021, 15:54
Ach die Brühe? Die gibts in Indien und Co. doch afair schon seit Anfang 2021 und ich meine mich da auch an einige Kontroversen, auch hinsichtlich geringer Wirkung bei Delta zu erinnern. Die kriegt jetzt hierzulande eine Zulassung?
Ich weiß leider nicht mehr, wo ichs gelesen hatte. Aber der Tenor war schon, dass dieser Impfstoff manche Bedenken halt kippen könnte und dementsprechend nochmal manche Impfverweigerer kippen lassen könnte. Die niedrige Wirksamkeit wurde inzwischen meines Wissens auch widerlegt.

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von John Woo » 14.10.2021, 19:46


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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 14.10.2021, 19:52

Da bekommt der Begriff Drückerkolonne eine ganz neue Bedeutung :lol: :lol: :lol:

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 15.10.2021, 08:41

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 15.10.2021, 09:08

In Hessen dürfen jetzt die Einzelhändler BIS ZUM SUPERMARKT überlegen, ob sie 3G und 2G einführen (mit allen Vor- und Nachteilen). Sprich: Grundversorgung wird angetastet.

Das ist keine Impfpflicht durch die Hintertür mehr, das ist eine Impfpflicht.

Kann man tatsächlich endlich selbst entscheiden: An Corona sterben oder verhungern. Zumal man ja eh erst 2 Wochen nach der Impfe als Geimpft gilt. Also die sollte man schon MINDESTENS ohne Essen durchhalten. Oder nochmal fett hamstern. Damit die blöden Geimpften nichts mehr zum Fressen haben. :lol:
Oder man stellt komplett auf Döner um, die ham sich da ja net so.
:lol:

Deutschland sollte sich endlich freimachen und sagen, wie es ist: Wir haben eine Corona-Impfpflicht. Punkt. Alles andere ist nicht mehr als eine weitere Lüge!

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 15.10.2021, 09:24

So kann man die Leute zum Impfen und zum Abnehmen bewegen. Voll gut. :cool:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 15.10.2021, 10:32

Aber nicht, wenn alle nur noch Döner essen. :lol:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 15.10.2021, 10:48

MarS hat geschrieben:
15.10.2021, 10:32
Aber nicht, wenn alle nur noch Döner essen. :lol:
Wohl wahr.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 15.10.2021, 10:54

LivingDead hat geschrieben:
14.10.2021, 18:25

Und zum Thema Maske:
Ich sehe es so, dass es durchaus vernünftig wäre - ähnlich wie es in vielen asiatischen Ländern seit Jahrzehnten gang und gäbe ist - bei verschnupfter Nase in einigen Situationen eine Maske zu tragen. Grippewellen werden dadurch nicht verhindert, aber spürbar abgemildert. In Krankenhäusern und Pflegeheimen könnte ich mir persönlich weiterhin auch eine Pflicht für Besucher vorstellen.

Alleine der Müll, der durch die Masken entsteht... Ich hab noch nie eine Maske vermisst. Ich fühle mich dadurch auch nicht sicherer. Das größte Infektionsrisiko liegt an dem engen Kontakt mit anderen Menschen. Mein Kind trägt keine Maske in der Klasse, beim Fußball tragen wir auch keine Maske. In der Familie oder bei Treffen mit Freunden auch niemand. Da ist die Maske im Supermarkt für mich Makulatur. Vom Infektionsgeschehen her, kann ich das Befürworten einer Maske in Pflegeheimen nachvollziehen, zwischenmenschlich halte ich es für eine Katastrophe. Es gibt auch eine mentale Gesundheit, etwas was in diesen Zeiten vergessen wurde.
Als ich noch kinderlos war, hatte ich nur selten eine Erkältung o.ä., es war auch ohne Maske problemlos möglich mich zu schützen. Grund hierfür war halt, dass man sich kinderlos meistens recht kontaktarm durch die Leute bewegen kann. Klar, dass geht nicht bei jedem. Weiterhin ist ein großer Grund der Verbreitung von Erkältungen usw., dass es sich in der Gesellschaft eingebürgert hat, sich nicht richtig auszukurieren. "Ist doch nur ein Schnupfen!" oder (noch schlimmer) "Wegen dem bisschen Husten kommst du nicht auf Arbeit?!". Wenn man eher reagieren würde und es Usus wäre sich besser auszukurieren, dann wäre das sicher auch sehr wirkungsvoll. Ich kenne einen Dachdecker, der hat so lange eine Erkältung verschleppt bis er eine schwere Lungenentzündung bekommen hat. Der hat fast die Hälfte seiner Lungenfähigkeit dabei eingebüßt. Der hat mir erzählt, dass es so schlimm war, dass er schon keinen Lebenswillen mehr hatte.

Wenn also einfach mal ein bisschen Verstand in die Bevölkerung einziehen würde, dann würde das aus meiner Sicht am meisten bringen. In unserer Gesellschaft ist es aber wichtig sich ausbeuten zu lassen und andere darauf hinzuweisen, dass sie es auch so mit sich machen lassen sollen. Masken sind doch ein typischen Zeichen dafür, dass man an den Symptomen herum doktort und nicht an den Ursachen. Und ja, die Asiaten sind ganz groß darin sich ausbeuten zu lassen.

Mehr auf die Gesundheit achten, bessere Ernährung, weniger Stress, mehr Sport. Das sind effektive Maßnahmen.

Ein interessanter Artikel zu dem Gesundheitszustand und -bewusstsein der Deutschen findet sich hier:
https://www.businessinsider.de/wissensc ... -studie-c/
Der Einfluss der Politik in der Corona-Zeit hinsichtlich der Wahrnehmung zum Sport, wird hier übrigens nicht als positiv eingeschätzt.

P.S. Ein guter Freund von mir ist mit einer Vietnamesin verheiratet. Die haben mir mal Bilder von Hanoi gezeigt. Auf meine Aussage, dass es da ja ganz schön neblig war, kam die Antwort "Das ist Smog.". Sind die Masken in Asien wirklich nur Präventivmaßnahmen gehen Infektionskrankheiten? Ich vermute, es ist eine Mischform aus beiden genannten Problemen.


P.S.²: Zur Einordnung: dieser Kommentar bezieht sich auf die Frage, ob Masken auch nach Corona noch sinnvoll wären.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 15.10.2021, 12:41

Der Müll ist doch ein separates Problem, bei dem erstmal jeder auf eine korrekte Entsorgung zu achten hat (da Masken aus nicht recycelbaren Stoffen bestehen gehören sie in den Restmüll). Mehr kann man da aktuell nicht machen (wobei ich schon von recycelbaren Masken aus Zellstoffkarton gehört habe).

Und der Gedanke sich durch Masken sicherer zu fühlen (im Sinne von einer Vermeidung einer Ansteckung) ist ja - zumindest in erster Linie - falsch gedacht. Die Maske dient vor allem dazu, *andere* vor einer Infektion zu schützen (eben dann, wenn ich schnupfend mal einkaufen muss, den ÖPNV nutze oder sonst etwas mache, wo ich auf andere Menschen treffe und keinen Abstand halten kann). Ich spreche ja auch nicht von einer ganzjährigen Pflicht, sondern eben dann, wenn Erkältungshochsaison ist. Vulnerable Personen gab es ja auch schon vor Corona, und ich halte es für völlig (er-)tragbar hier ggf. einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, um eben auf Nummer Sicher zu gehen (auch wenn natürlich immer ein Rest-Lebens-Risiko dazu gehört). Ich glaube es wäre nicht zu hoch gegriffen, zu behaupten, dass dadurch einige Tote im Jahr verhindert werden könnten.

Und ja, den Aspekt mit dem richtigen Auskurieren sehe ich ebenso wie du: Ich hoffe es findet nun ein Wandel statt, dass es eben nicht lobenswert ist, sich krank zur Arbeit zu schleppen und dann die gesamte Belegschaft anzustecken.
Mit Verstand/Aufklärung lässt sich sicher einiges regeln. Die Ursachen lassen sich jedoch damit nicht bekämpfen. Über Jahrmillionen hat sich unser Immunsystem auf Bakterien und Viren eingestellt, sodass der Mensch inzwischen gut mit ihnen leben kann (im wahrsten Sinne, denn etwa 10% unseres Erbgutes ist viralen Ursprungs). Fast alle Viren, die den Menschen krank machen, stammen hingegen von Tieren ab. Durch beständige Urbanisierung und das Vordringen des Menschen in Räume, die vorher von Tierarten dominiert wurden, mit denen der Mensch bisher kaum Kontakt hatte, verschwimmen diese Grenzen immer mehr, sodass es in Zukunft zu mehr Ausbrüchen/Pandemien kommen wird. In einer zunehmend globalisierten Welt lässt sich das auch kaum verhindern.
Dass die Asiaten die Maske tragen, um sich vor Smog zu schützen oder weil sie sich gerne unterdrücken lassen ist ein plumpes Klischee. Während meines Aufenthaltes in Japan grassierte gerade eine Erkältungswelle und die meisten Japaner liefen in der Öffentlichkeit mit einer Maske herum. Tokio gehört zu den saubersten Städten überhaupt. Ich hatte mich entsprechend erkundigt, warum dem so ist: Mein Eindruck war der, dass der Grund zum Tragen der Maske vielmehr kulturell bedingt ist und im gegenseitigen Respekt zu verordnen ist. Und das war im Jahre 2019 - also vor Corona. Zudem haben Asiaten ungleich mehr Erfahrung mit Epidemien, sodass dies wohl zusätzlich zur Sensibilisierung beigetragen hat (unsere Diskussionen um Sinn/Unsinn einer Maske wird dort allgemein eher belächelt).

Mehr Sport, bessere Ernährung, weniger Stress und allgemein die Sensibilisierung der Bevölkerung gegenüber Infektionskrankheiten sind individuell sicherlich alles andere als verkehrt. Ich sehe die Maske eben als kleinen Baustein, quasi als individuelles Behilfsmittel, um in einigen Situationen auch den Schutz gegenüber den Mitmenschen zu verstärken.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 15.10.2021, 16:05

freeman hat geschrieben:
15.10.2021, 09:08
In Hessen dürfen jetzt die Einzelhändler BIS ZUM SUPERMARKT überlegen, ob sie 3G und 2G einführen (mit allen Vor- und Nachteilen). Sprich: Grundversorgung wird angetastet.

Das ist keine Impfpflicht durch die Hintertür mehr, das ist eine Impfpflicht.
So lange amazon kein 2G/3G einführt, sehe ich noch keinen Grund mich der Willkür zu beugen. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Cinefreak » 16.10.2021, 18:25

Es bleibt aber doch die Entscheidung der Einzelhändler. Ich sehe da keine Impfpflicht...
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