ShiruJieiyu wa Nihon ni ikimasu
- Sir Jay
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ShiruJieiyu wa Nihon ni ikimasu
Damit melde ich mich ausnahmsweise auch mal für die nächsten 3 Wochen ab, denn am Samstag fliege ich zu den verrückten Japanern.
Die polnische Fluglinie LOT bringt mich und meine Freundin von Warschau aus direkt nach Tokyo und dort werde ich meine über die Jahre mit Comics und Videospielen aufgebaute Japan-Affinität bis zum Exzess ausleben.
Kein Gericht wird ungegessen gelassen,
kein Pachinko automat wird unangetastet bleiben,
kein "Gebrauchter Schlüpfer"-Automat wird ungenutzt gelassen,
und keine Adolf Hitler Themen Bar wird unbesucht bleiben
Vor allem werde ich aber auch reichlich in den zahlreichen heißen quellen baden. Besonders jene, die ganz abgelegen irgendwo in der Wildniis auf einem Berg zu finden sind, habe ich ins Visir genommen.
Ebenso abenteuerlich wird das auffinden eines sehr abgelegenen Ryokans irgendwo in den Bergen von Nikko, doch das ist es mir wert.
Auch die ehemalige Kaiserstadt Kyoto werde ich mir ansehen.
In Nagano werde ich mich direkt ins heiße Wasser zusammen mit den lokalen Schneeaffen setzen und ein Gruppenselfie irgendwie erzwingen - hoffe es klappt - ganz ohne Tollwut.
Die nördliche Insel Hokkaido ist in der Reise leider nicht mit drin, doch das Erdbeben von neulich in dieser Gegend hält meine Wehmütigkeit dabei in Grenzen.
Das einzige, was mich richtig nervt, ist die Tatsache, dass ich während des Flugs nicht den Kampf Joshua vs. Povetkin sehen kann :(
Die polnische Fluglinie LOT bringt mich und meine Freundin von Warschau aus direkt nach Tokyo und dort werde ich meine über die Jahre mit Comics und Videospielen aufgebaute Japan-Affinität bis zum Exzess ausleben.
Kein Gericht wird ungegessen gelassen,
kein Pachinko automat wird unangetastet bleiben,
kein "Gebrauchter Schlüpfer"-Automat wird ungenutzt gelassen,
und keine Adolf Hitler Themen Bar wird unbesucht bleiben
Vor allem werde ich aber auch reichlich in den zahlreichen heißen quellen baden. Besonders jene, die ganz abgelegen irgendwo in der Wildniis auf einem Berg zu finden sind, habe ich ins Visir genommen.
Ebenso abenteuerlich wird das auffinden eines sehr abgelegenen Ryokans irgendwo in den Bergen von Nikko, doch das ist es mir wert.
Auch die ehemalige Kaiserstadt Kyoto werde ich mir ansehen.
In Nagano werde ich mich direkt ins heiße Wasser zusammen mit den lokalen Schneeaffen setzen und ein Gruppenselfie irgendwie erzwingen - hoffe es klappt - ganz ohne Tollwut.
Die nördliche Insel Hokkaido ist in der Reise leider nicht mit drin, doch das Erdbeben von neulich in dieser Gegend hält meine Wehmütigkeit dabei in Grenzen.
Das einzige, was mich richtig nervt, ist die Tatsache, dass ich während des Flugs nicht den Kampf Joshua vs. Povetkin sehen kann :(
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schlechte Erfahrungen gemacht?gelini71 hat geschrieben:Viel Spaß - aber warum ausgerechnet LOT ?
hat sich halt angeboten, weil man nach warschau bequem mit dem flieger von der heimatstadt nürnberg hinkommt - andere verbindungen waren zeitlich/preislich ungünstiger
Wer bestimmte Japan Mythen geklärt haben möchte, der möge sie hier posten und ich versuche Beweisfotos/videos zu schießen
Ich zum Beispiel würde als eine der aller ersten Amtshandlungen mit weißen Socken über irgend eine Tokyoter Fußgängerzone laufen und checken, wie weiß die Socken danach bleiben - angeblich ist ja der boden bei denen SEHR sauber ! 8-)
Man liest ziemlich viel über die, wäre jetzt nicht unbedingt meine Erste Wahl...Sir Jay hat geschrieben:schlechte Erfahrungen gemacht?
Wie schon erwähnt dieser "Mythos" mit den Automaten mit gebrauchten Damenschlüpfer - gibt es die wirklich und was kostet da so ein stinkiges Teil ?Wer bestimmte Japan Mythen geklärt haben möchte, der möge sie hier posten und ich versuche Beweisfotos/videos zu schießen
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
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Solange die nicht fürs Abstürzen bekannt sind, is mir alles wurscht - Kollege von mir ist nebenberuflich pilot und hatte jetzt auch nichts über LOT auszusetzen...gelini71 hat geschrieben:Man liest ziemlich viel über die, wäre jetzt nicht unbedingt meine Erste Wahl...Sir Jay hat geschrieben:schlechte Erfahrungen gemacht?
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zurück in Germanien.
war schon echt cool. Bei LOT lief alles reibungslos über die Bühne (k.A. was an denen schlimm sein soll). Den ganzen HInflug habe ich mit der Autobiographie von Uwe Boll verbracht
Ich habe einen steifen Nacken bekomme vom vielen Hochgucken zu den Hochhäusern und den vielen leuchtenden Schriftzügen in Tokio.
Ich habe Klischees bestätigt gesehen, andere Erwartunshaltungen hatten sich jedoch (leider...oder auch zum glück) nicht bewahrheitet - wie etwa die Damenschlüpper Automaten
Ich bin am Arsch der Welt irgendwo bei Nikko hoch oben in den bewälderten Bergen gewesen und habe in schwefelhaltigen, heißen Quellen gebadet, die herrlich nach verdorbener Eierbrühe gerochen hat.
Ich habe in Nara die die heiligen Rehlein gefüttert und bekam deren Habgierigkeit und Verfressenhat am ganzen Leib zu spüren, als die Viecher mich zunächst am T-Shirt mit dem Maul zupften, später dann aber steckte das eine Reh den ganzen Kopf in meinen Hintern, während ein anderes mir knallhart in den Pimmel gebissen hat...
Ich habe die fette Himeji Festung durchlaufen, den Silbernen Pavillion von Kyoto bestaunt (wobei, so spektakulär war der nach all den anderen Schreinen und den japanischen Gärten auch nicht mehr) und meine Geschichtskenntnisse im Museum von Hiroshima etwas gefestigt.
Vor allem aber fand ich Gefallen darin meine spärlichen Sprachkenntnisse (seit mein lerne ich in der Freizeit bisschen japanisch) anzuwenden. Zum Fragen nach dem Weg und minimalstem Smalltalk hats gereicht - weiter nicht. Englisch ging aber bei vielen auch überraschend gut!
Heimreise war ebenfalls unbeschwert - auf dem 10 Stunden rückflug habe ich mir in einem Rutsch "Isle of dogs", "Solo" und "Ready Player One" gegeben. Die Zeit verging wie im Flug.
Jetlag ist nun weg und ich kann wieder einigermaßen normal in den Alltag starten und faulenzen -das war nämlich echt viel rumgelaufe in Japan.
war schon echt cool. Bei LOT lief alles reibungslos über die Bühne (k.A. was an denen schlimm sein soll). Den ganzen HInflug habe ich mit der Autobiographie von Uwe Boll verbracht
Ich habe einen steifen Nacken bekomme vom vielen Hochgucken zu den Hochhäusern und den vielen leuchtenden Schriftzügen in Tokio.
Ich habe Klischees bestätigt gesehen, andere Erwartunshaltungen hatten sich jedoch (leider...oder auch zum glück) nicht bewahrheitet - wie etwa die Damenschlüpper Automaten
Ich bin am Arsch der Welt irgendwo bei Nikko hoch oben in den bewälderten Bergen gewesen und habe in schwefelhaltigen, heißen Quellen gebadet, die herrlich nach verdorbener Eierbrühe gerochen hat.
Ich habe in Nara die die heiligen Rehlein gefüttert und bekam deren Habgierigkeit und Verfressenhat am ganzen Leib zu spüren, als die Viecher mich zunächst am T-Shirt mit dem Maul zupften, später dann aber steckte das eine Reh den ganzen Kopf in meinen Hintern, während ein anderes mir knallhart in den Pimmel gebissen hat...
Ich habe die fette Himeji Festung durchlaufen, den Silbernen Pavillion von Kyoto bestaunt (wobei, so spektakulär war der nach all den anderen Schreinen und den japanischen Gärten auch nicht mehr) und meine Geschichtskenntnisse im Museum von Hiroshima etwas gefestigt.
Vor allem aber fand ich Gefallen darin meine spärlichen Sprachkenntnisse (seit mein lerne ich in der Freizeit bisschen japanisch) anzuwenden. Zum Fragen nach dem Weg und minimalstem Smalltalk hats gereicht - weiter nicht. Englisch ging aber bei vielen auch überraschend gut!
Heimreise war ebenfalls unbeschwert - auf dem 10 Stunden rückflug habe ich mir in einem Rutsch "Isle of dogs", "Solo" und "Ready Player One" gegeben. Die Zeit verging wie im Flug.
Jetlag ist nun weg und ich kann wieder einigermaßen normal in den Alltag starten und faulenzen -das war nämlich echt viel rumgelaufe in Japan.
Freunde von mir waren kurz vor dir für drei Wochen in Japan und hatten ähnliches zu berichten; haben teilweise die gleichen Locations besucht. Der Ort, wo sie mit Englisch ironischerweise am wenigsten weiterkamen, war übrigens ausgerechnet Tokio.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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echt komisch. Also wir sind dort auch schon auf Leute gestoßen, die gar kein Englisch konnten, aber ebenso oft hatten wir auch Glück.
Selbst eine Dame uns mal fragend anguckte, kam schon ein anderer Passant hineingegrätscht, der mit geradezu brilliantem englisch weiterhelfen konnte.
In der Ubahn wurden wir mal von einem Jugendlichen angesprochen, der ein Englisch-schulbuch in der hand hielt und von mir wollte, dass ich ihm vorspreche, wie man dieses und jene Wort ausspricht.
Lustig ist aber auch, dass bei den allermeisten, die ich auf japanisch angesprochen habe, auf englisch geantwortet haben. Und ich verstehe es. Die Japaner freuen sich, wenn sie ihre Englischkenntnisse einsetzen können.
Generell waren die extrem hilfsbereit und haben noch extra auf ihrem Handy rumrecherchiert, nachdem du längst tschüss gesagt hast und sind dir hinterher gelaufen, um dir doch noch mit irgend einer Art von Information geholfen haben zu können.
Andere nahmen sich die Zeit und gingen minutenlang einen großen Umweg, nur um uns bis an die Eingangstür des Hotels zu führen
Selbst als ich mich etwas gequält habe die ungewohnte Plastikverpackung eines Reisbällchens zu öffnen, kam jemand wortlos zuhilfe und zeigte mir, wie man da richtig an den Plastik-Strips zieht
und was ebenfalls stark auffiel: jede Menge metal Fans!
Ich habe sehr viele getragene Band-Shirts gesehen.
Allein schon am ersten Tag in Tokio, gerade auf der Suche nach dem Hotel kam mir schon ein Opeth-Shirt entgegen - hab mich gefreut, wie ein kleines Kind - aber zum Selfie machen war mir das dann doch zu blöd
Selbst eine Dame uns mal fragend anguckte, kam schon ein anderer Passant hineingegrätscht, der mit geradezu brilliantem englisch weiterhelfen konnte.
In der Ubahn wurden wir mal von einem Jugendlichen angesprochen, der ein Englisch-schulbuch in der hand hielt und von mir wollte, dass ich ihm vorspreche, wie man dieses und jene Wort ausspricht.
Lustig ist aber auch, dass bei den allermeisten, die ich auf japanisch angesprochen habe, auf englisch geantwortet haben. Und ich verstehe es. Die Japaner freuen sich, wenn sie ihre Englischkenntnisse einsetzen können.
Generell waren die extrem hilfsbereit und haben noch extra auf ihrem Handy rumrecherchiert, nachdem du längst tschüss gesagt hast und sind dir hinterher gelaufen, um dir doch noch mit irgend einer Art von Information geholfen haben zu können.
Andere nahmen sich die Zeit und gingen minutenlang einen großen Umweg, nur um uns bis an die Eingangstür des Hotels zu führen
Selbst als ich mich etwas gequält habe die ungewohnte Plastikverpackung eines Reisbällchens zu öffnen, kam jemand wortlos zuhilfe und zeigte mir, wie man da richtig an den Plastik-Strips zieht
und was ebenfalls stark auffiel: jede Menge metal Fans!
Ich habe sehr viele getragene Band-Shirts gesehen.
Allein schon am ersten Tag in Tokio, gerade auf der Suche nach dem Hotel kam mir schon ein Opeth-Shirt entgegen - hab mich gefreut, wie ein kleines Kind - aber zum Selfie machen war mir das dann doch zu blöd
Klingt wie ein ganz normaler GangbangIch habe in Nara die die heiligen Rehlein gefüttert und bekam deren Habgierigkeit und Verfressenhat am ganzen Leib zu spüren, als die Viecher mich zunächst am T-Shirt mit dem Maul zupften, später dann aber steckte das eine Reh den ganzen Kopf in meinen Hintern, während ein anderes mir knallhart in den Pimmel gebissen hat...
In diesem Sinne:
freeman
Dass Metal in Japan gut ankommt, merkt man auch daran wie viele "Live in Japan"-Alben und -DVDs Metalbands rausbringen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
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Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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