Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 10.09.2021, 17:59

Das sind für mich keine echten Argumente. Du hast ja sogar gleich mehrere Wahlmöglichkeiten: Impfen: Ja/nein; Testen: Ja/Nein; Impfstoff: Vektor/mRNA. Und zu sagen, dass die vorhandenen Impfstoffe nichts taugen ist ziemlicher Unsinn. Bei Wirksamkeiten von 90-95% kann hiervon ja kaum die Rede sein. Die Wirksamkeiten haben so ziemlich die optimistischsten Erwartungen weit übertreffen können. Und jetzt auf Novovax zu warten, der frühestens (!) im Frühjahr nächsten Jahres zugelassen wird und dessen Wirksamkeit mit großer Wahrscheinlichkeit unter den vorhandenen Impfstoffen liegen wird (die Totimpfstoffe gegen die Influenza haben teils Wirksamkeiten von maximal 40%), ist sicherlich keine gute Idee, da es dann auch zu spät sein kann.

Ja, die aktuellen Impfstoffe können Nebenwirkungen haben. Man muss sich aber immer wieder vor Augen halten, dass die Nebenwirkungen einer Infektion um ein vielfaches höher sind. Wenn viele geimpft sind, sind viele bestmöglich geschützt. Jede Impfung weniger, macht alle anderen Impfungen ein bisschen weniger wirksam. Wer sich jetzt - wo es drauf ankommt - nicht impfen lassen will, muss eben mit den Konsequenzen, gesellschaftlich wie gesundheitlich, leben.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 10.09.2021, 18:32

Was sind echte Argumente? In der Medizin funktioniert eben viel über Emotionen, Vertrauen, Suggestion und Placebo Effekte. Das sind gewichtige Argumente. Und nein, ich kann nicht zum Arzt gehen und sagen: Ich will nur diesen Impfstoff oder geht das? Deine genannten Wirksamkeiten gelten aber nur für eine kurze Zeit, nicht umsonst braucht es jetzt Booster. Ich will nicht wissen wo sich die Zahlen bei all denen bewegen, die gleich zu Beginn geimpft wurden. Und zum Thema Novavax, der Schutz vor mittelschweren und schweren Erkrankungsverläufen liegt laut der Phase III Studie bei 100 Prozent, UND, die Immunantwort kommt der einer natürlichen Infektion am nächsten. Hoher Delta Schutz inklusive. Tolle Brühe. :lol: Aber ja, du hast ja auch nicht unrecht.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 10.09.2021, 19:21

Tatsächlich konnte ich beim Hausarzt zwischen allen vier Impfstoffen wählen (AZ, J&J, Moderna oder Biontech). Mag nicht repräsentativ sein, aber mit etwas Mühe hat man sicherlich den Luxus einer Wahl.
Und ja, die Zahlen der Phase III Studie des Novovax-Impfstoffes sind vielversprechend. Wirksamkeit von 90,4% und inkl. Delta-Variante 89,7% (laut großer britischer Studie). Allerdings bewegt sich das in etwa auf dem Niveau der mRNA Impfstoffe. Wie lange der Impfschutz hält ist nicht geklärt. Zudem braucht es auch hier zwei Shots für den vollständigen Schutz. Sicherlich wird es nächstes Jahr gut sein, dass Impfportfolio auszubauen, das nützt einem aber nichts, um diesen Herbst und Winter gut zu überstehen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit bei etwa 80%, dass sich bei dem Impfstatus in den Wintermonaten eine neue Variante durchsetzt, die die Wirksamkeit der aktuellen Impfstoffe aushebeln könnte. Diesen Winter wird sich leider zeigen, dass es ein Fehler der Bundesregierung war, ausschließlich auf Impfstoffe zu setzen.

Und klar kann auch alles anders sein. Das hat die Menschheit in den letzten Jahrhunderten mit Millionen von Toten durch Infektionskrankheiten durchleben dürfen. Wer aber nicht nur sich selbst, sondern auch andere gefährdet, der sollte sich fragen, ob er dann zu den Gerechten oder Ungerechten zählt.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 10.09.2021, 20:08

Wer also ungeimpft ist, gefährdet automatisch andere? Steile These. Man schaue sich den gestrigen Ausbruch in einem Club in Münster an mit aktuell 44 Infizierten. Ach ja: 2G-Regel. :lol: Wieviele von den neuen Selbstgerechten wohl Oma XY auf dem Gewissen haben, weil sie ihr Leben lang kotzend und hustend ihren Rotz in Bussen und Bahnen, unter Kollegen, in der Supermarkt Schlange verteilten? Was hat denn die Grippe seit 1,5 Jahren zu melden? Liegt sicher nicht an der Corona-Impfung. Will also sagen, ich bin schon immer umsichtig gewesen und jetzt erst Recht. Der Kekule hat schon Recht, wenn er von einer verschleierten Pandemie der Geimpften spricht. :wink:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 10.09.2021, 22:04

In NRW kann man sich schon seit geraumer Weile mit dem Impfstoff seiner Wahl impfen lassen... aufgrund der Vorräte und der stagnierenden Impfquote sollte das überall so sein. Außerdem hatte man auch schon vorher zu einem gewissen Grad die Wahl: Eine Impfung mit AstraZeneca beim Hausarzt habe ich ausgeschlagen und auf eine Möglichkeit mit einem mRNA-Impfstoff gewartet.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 10.09.2021, 23:23

Danke, das war auch meine Vermutung, McClane.

@SFI:
Ja, ganz ohne es persönlich zu meinen. Nüchtern betrachtet geht von Ungeimpften nunmal die größere Infektionsgefahr aus: Sie sind länger und stärker ansteckend. Was noch dazu kommt: Sie erkranken schwerer und landen häufiger im Krankenhaus. Und überfüllte Krankenhäuser belasten das Gesundheitssystem, was zusätzlich zur Gefahr für die Allgemeinheit wird, wenn die Gesundheitsversorgung durch fehlende Betten und gestresstes Personal nicht mehr vollständig gewährleistet ist. Ich gehe zwar nicht mehr davon aus, dass es bei uns dazu kommen wird, aber punktuell könnte es dennoch zu Engpässen kommen (in der Schweiz wird das Personal derweil wieder auf die Triage vorbereitet, bei der Ungeimpfte das Nachsehen haben werden).

Die Ausbrüche in den Clubs (und davon werden wir nun immer häufiger hören) zeigen ja, dass auch Geimpfte sich anstecken können. Bei geimpften Risikopatienten soll sich die Gefährlichkeit bei Infektion mit Delta in etwa so wie bei der Infektion mit dem Grippevirus verhalten (was ja auch nicht ohne ist). Deshalb gilt ja auch für Geimpfte: Sofortige Isolation bei Symptomen und testen, wenn es zu Oma und Opa geht. Alles darüber hinaus muss dann als Restrisiko gewertet werden, mit dem man leben muss. Kekule selbst sagt ja, dass der Richtwert sein sollte, die Sterblichkeit in etwa auf das Maß einer „normalen“ Grippewelle runter zu bekommen – da werden wir diesen Winter noch nicht sein.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 11.09.2021, 06:49

Ok, danke für die Info. Auf den Behördenseiten wurde die Auswahl immer verneint. Das Argument mit dem Gesundheitssystem kann ich übrigens nicht mehr hören, anstatt es auszubauen oder anzupassen wird es immer weiter demontiert, so wie auch der Sozialstaat. Der hospitalisierte Ungeimpfte nimmt dann wem genau den Platz weg? Denen, die sich mit Alkohol, Zucker und sonstigem Konzernfraß vorsätzlich vergiften? Vielleicht den jährlichen rund 450.000 Menschen, die wegen Raucherkrankheiten hospitalisiert werden? :lol:
Mal eine andere Frage, wenn jetzt alle geimpft sind, aber die Impfstoffe immer noch nicht den Zweck erfüllen, den zumindest ich davon erwarte, nämlich rund 10 Jahre Ruhe und sterile Immunität, dann läuft doch irgendwann eine komplette Durchseuchung der Geimpften ab. Verhindert die Impfung auch LongCovid oder ist dann davon auszugehen, dass hier eine unerkannte Gefahr lauert?
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 11.09.2021, 09:54

SFI hat geschrieben:
11.09.2021, 06:49
Ok, danke für die Info. Auf den Behördenseiten wurde die Auswahl immer verneint.
Ich weiß ja nicht, wann du das letzte Mal nachgefragt hast. In NRW (z.B. dort wo meine Eltern wohnen oder im Kreis, in dem meine Frau arbeitet) gibt es inzwischen mobile Impfangebote, bei denen du ohne Termin aufkreuzen und dir wie am Buffet den Impfstoff aussuchen darfst. In Hamburg, wo meine Schwester wohnt, gibt es auch mobile Impfangebote ohne Termin (z.B. in Einkaufszentren), da weiß ich allerdings nicht, wie es mit der Wahl aussieht - würde aber davon ausgehen, dass man sie hat.
SFI hat geschrieben:
11.09.2021, 06:49
Das Argument mit dem Gesundheitssystem kann ich übrigens nicht mehr hören, anstatt es auszubauen oder anzupassen wird es immer weiter demontiert, so wie auch der Sozialstaat. Der hospitalisierte Ungeimpfte nimmt dann wem genau den Platz weg? Denen, die sich mit Alkohol, Zucker und sonstigem Konzernfraß vorsätzlich vergiften? Vielleicht den jährlichen rund 450.000 Menschen, die wegen Raucherkrankheiten hospitalisiert werden? :lol:
Dein Vergleich hinkt allerdings etwas. Mit Ausnahme des Rauchens kann man andere Menschen mit den genannten Dingen nicht "anstecken". Und gerade gegen Rauchen bzw. Passivrauchen wurde in den letzten Jahren einiges getan (Rauchverbote an vielen Orten, steigende Zigarettenpreise usw.). Ich persönlich hätte auch nichts dagegen, wenn Raucher höhere Krankenkassenpreise bezahlen müssten, aber das ist ein anderes Thema.
Auch in den anderen Bereichen gibt es ja Bestrebungen, dort nachzubessern (Nutriscore usw.). Und dann dürfen wir die deutsche Mentalität nicht vergessen: Wir erinnern uns daran, wie es zum Skandal hochgejazzt wurde, dass die Grünen in einem Programm den Vorschlag gemacht haben, dass es doch in Kantinen an einem Tag in der Woche nur ein vegetarisches Gericht geben sollte (also jeder an die Pommesbude hätte gehen können). Man stelle sich vor, da würde man stärker reglementieren - vermutlich wäre der Protest schlimmer als bei jeder Impfpflicht. Hierzulande schalten sich ja schon Ex-Kanzler ein, wenn die Currywurst in einer einzigen Betriebskantine durch eine Veggiewurst ersetzt wird.
Mal ganz abgesehen davon, dass der Verlauf einer Zivilisationskrankheit durch Rauchen, Fertigprodukte usw. in einem ganz anderen Zeitraum und mit einer anderen Dringlichkeit als ein schwerer Covid-Verlauf stattfindet.

Dass unser Gesundheitssystem dringend sanierungsbedürftig ist und vor allem die Denke, dass auch Arztpraxen, Krankenhäuser und Pflegeheime wie Wirtschaftsunternehmen funktionieren sollen, unheimliche Schäden angerichtet hat, ist unbestritten. Aber das werden wir nicht in kurzer Zeit ändern können.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 11.09.2021, 11:10

Da hat McClane einen guten Punkt erwischt: Einerseits dauert eine Modernisierung des Gesundheitssystems keine Monate, sondern Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte (und unseres gehört zu den besten weltweit). Und wir benötigen eine Regierung, die proaktiv vorhandene Defizite angehen möchte und nicht in einer „Das wird alles schon irgendwie“-Mentalität fährt. Und klar, das Raucher-/Trinker/-Herzinfarkt-Argument höre ich auch öfters, allerdings gehört das alles zu den kalkulierten Krankheiten, die unser Gesundheitssystem recht gut abfedern kann, weil sie gesellschaftlich akzeptiert sind (auch wenn sich dies nun langsam wandelt). Genau so wie die Grippewelle, die mal leichter und mal schwerer verläuft (und unser Gesundheitssystem da schon an die Grenzen bringen kann). Wenn dann eine unkalkulierbare Krankheit wie COVID „on-top“ dazu kommt, dann ist die Grenze der Belastung schnell erreicht.

Zu der anderen Frage: Ein Wundermittel, das nach Einnahme/Spritze 10 Jahre Ruhe und sterile Immunität geben wird, wird es nicht geben. Aber wie ich bereits beschrieben hatte, hält der Schutz lange an (vor allem anscheinend bei den mRNA Impfstoffen). Auch wenn die Antikörper nach einigen Monaten bereits weniger werden, sorgen die T- und B-Zellen dafür, dass bei einer Neuinfektion mit dem Virus schnell neue Antikörper gebildet werden (daher auch der Effekt bei Geimpften, dass bei Neuinfektion mit der Delta-Variante die Viruslast erst hoch und dann rapide abnimmt, weil sich das Virus nicht weiter vermehren kann). Eine Infektion wird also unwahrscheinlicher, aber nicht unmöglich. Eine schwere Erkrankung hingegen kann bei gesunden Menschen fast ausgeschlossen werden. Dieser Schutz dürfte dann sogar ein Leben lang gelten.
Über LongCovid (vor allem bei Kindern) erfährt man ja quasi jeden Tag etwas neues. Mein letzter Stand ist, dass eine Impfung offenbar auch vor Long Covid schützen kann. Selbst einige Zeit nach einer Infektion konnten Long Covid Symptome mit einer nachträglichen Impfung gelindert oder sogar geheilt werden. Aber handfeste Zahlen hierzu gibt es noch nicht.

Letztlich wird es wohl so laufen, dass wir mit der laufenden Impfkampagne in den Herbst starten und parallel die Durchseuchung der Bevölkerung beginnt. Da ich keine Anstalten der Bundesregierung vernehme, die gewillt ist, das zu verhindern (im Gegenteil, offenbar wird die Hospitalisierungsinzidenz, die nun vorrangig zur Entscheidung über Maßnahmen dient, systematisch klein gehalten), scheint das auch so gewollt zu sein - mit all seinen Konsequenzen. Ohne Maßnahmen und ohne neue Variante als Gamechanger (und leider ist die Wahrscheinlichkeit bei hohen Inzidenzen dafür nicht gering) dürften wir dann im Frühjahr damit durch sein. Hier lohnt eventuell ein Blick nach GB als Prädikator, die ja generell den Durchseuchungskurs fahren. Vor einigen Tagen haben die Schulen geöffnet, in etwa 4-5 Tagen wird man sehen, dass der bisher moderate Anstieg der Fallzahlen deutlich steiler wird. Das Versprechen keiner weiteren Maßnahmen wird dort nicht mehr lange haltbar sein.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 11.09.2021, 15:34

Ja klar, das kann man schon so verargumentieren, verstehe euch, auch dass die Wohlstandkrankheiten einkalkuliert sind, doch um all das entkernt, ist der Vorwurf: Ein Ungeimpfter ist egoistisch, ja asozial, weil er einem Raucher oder einem adipösen Herzinfarkt-Patient das Krankenbett wegnimmt, ja wohl zum Kopf schütteln. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 11.09.2021, 17:04

Von mir wirst du keine Vorwürfe hören. Ich weiß, dass gerade in der Twitter-Bubble aber auch in der Politik (Stichwort: Impfmuffel) an das schlechte Gewissen der Ungeimpften appelliert wird. M.E. ist das aber der falsche Weg. Sicherlich wird ein Großteil der nicht Impfwilligen sich eine Meinung zu dem Thema gebildet haben und nach bestem Wissen und Gewissen eine Entscheidung getroffen haben. Dann mit erhobenem Zeigefinger zu kommen, wird wohl eher einen gegenteiligen Effekt haben. Letztlich kann nicht von jedem Bürger verlangt werden, dass er stets die aktuellen Studien zu verschiedenen Themenkomplexen zu lesen hat, um sich daraus eine fundierte Meinung zu bilden. Unterm Strich hilft nur Aufklärung und bestmögliche Versorgung mit stichhaltigen und gut verständlichen Informationen sowie gezielte Eindämmung von Desinformation/Fake-News.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 14.09.2021, 19:11

In NRW kann man sich schon seit geraumer Weile mit dem Impfstoff seiner Wahl impfen lassen.
Also hier in Sachsen geht das keineswegs.

Was ich einfach toll finden würde, wäre, wenn der Duktus des Verbietens und Drohens endlich mal aufhören würde. Ich weiß auch nicht, wie diese Art der Kommunikation mehr Menschen zum Impfen bewegen soll. Derweil gibt es ganz simple Beispiel, wie kleinste Belohnungen etwas bringen können. Man nehme nur das Beispiel, bei der eine Impfaktion eines mobilen Teams null gebracht hat, bis die eigenverantwortlich einen Rostertypen rangeholt haben, der kostenlos Bratwürse an Impfwillige verteilte. Vor den letzten politischen Besprechungen zu genau dem Thema hieß es, dass man genau diesen Belohnungsansatz fahren wolle, nach der Sitzung hat niemand mehr drüber geredet, stattdessen ging es wieder um Inzidenzen, Krankenbettenbelegungen usw. Und auch geil: Man hat nun schon zig mal festgestellt, dass die Impfkampagne gescheitert ist... aber es kommt einfach nix Neues nach.

Für mich gibt es ergo wieder mal nur einen Schuldigen... und das sind nicht die Impfunwilligen :lol:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 14.09.2021, 19:20

freeman hat geschrieben:
14.09.2021, 19:11
Derweil gibt es ganz simple Beispiel, wie kleinste Belohnungen etwas bringen können. Man nehme nur das Beispiel, bei der eine Impfaktion eines mobilen Teams null gebracht hat, bis die eigenverantwortlich einen Rostertypen rangeholt haben, der kostenlos Bratwürse an Impfwillige verteilte.
Eigentlich echt traurig, dass es solche Menschen gibt. Eher armselig.

Impfen gegen ein tödliches Virus, um sich und andere zu schützen?
Nö!
Kostenlose Bratwurst dazu?
Ohja, na klar! Ich mag Wurst. :D Welchen Ärmel darf ich hochkrempeln..?

:roll:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 14.09.2021, 19:35

Ich kann daran nichts armseliges finden. Armselig finde ich die Bemühungen, irgendwelche Impfquoten anzupeilen, aber keine Idee zu haben, wie man das auch erreichen kann. Da werte ich solche "Aktionen" als echten Glückstreffer. Die haben da weit über 70 Leute geimpft. Und wenn das Impfen einen Volksfestcharakter bekommt, ist doch daran nichts verkehrt. Oder nehmen wir Chemnitz: Dort sitzt ein Impfteam in einer hochfrequentierten Bahn. Warum verschenkt man da nicht noch nebenbei ein Ticket oder zwei (Hin- und Rückfahrt) irgendwohin? Es kann doch total simpel sein, die Leute zu triggern.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 15.09.2021, 07:56

Die Aktion an sich ist definitiv nicht armselig... wie Leute dahinter haben halt erkannt, wie niederschwellig sie agieren müssen, um ihr Ziel (fürs Wohle nehezu aller) zu erreichen... sondern die Menschen sind es, die einen solchen Anreiz benötigen, um vernünftig zu handeln.

Sie lassen sich ja nicht impfen, weil sie überzeugt wurden, sonstwie zur Vernunft gekommen oder plötzlich klüger geworden sind, sondern weil sie ne Wurst bekommen haben.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 15.09.2021, 09:00

Wie sollten sie denn überzeugt oder plötzlich klüger geworden sein, wenn die Impfkampagne von der Politik höchstselbst als Scheiße abgeschrieben wird, stattdessen die immer gleichen Drohgebärden und trockenes Wissenschaftsbla die Diskussion beherrschen? Das holt nicht wirklich jeden ab, wie man aktuell sieht. Da sollten uns Leute, die für EINE Wurst vielleicht nicht klüger werden, ABER Kluges tun, mehr als nur recht sein.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 15.09.2021, 09:13

Dass die Politik da in Sachen "Verkaufen" nicht gut arbeitet, ist unbestritten.
Dass man dann zu "Bestechung" greifen muss/kann, um die Leute zu ködern... naja.
Sprich: Suboptimale Kampagne, suboptimale Politik, unkluge Leute, die sich bislang noch nicht haben impfen lassen...
Da bleibe ich einfach bei meinem Fazit: Traurige Welt.

Muss ich mich nun eigentlich ärgern, dass ich alles richtig gemacht habe... und nichts dafür "abstauben" konnte? :lol: :roll:

Für ne Bratwurst sind sie bereit, sich impfen zu lassen... und um einfach das Richtige für die Bevölkerung angesichts der Pandemie zu tun, um selbst fortan locker mal ins Kino, aufs Konzert, ins Restaurant etc. gehen zu können... dafür nicht???

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 15.09.2021, 13:27

StS hat geschrieben:
15.09.2021, 07:56
Die Aktion an sich ist definitiv nicht armselig... wie Leute dahinter haben halt erkannt, wie niederschwellig sie agieren müssen, um ihr Ziel (fürs Wohle nehezu aller) zu erreichen... sondern die Menschen sind es, die einen solchen Anreiz benötigen, um vernünftig zu handeln.

Sie lassen sich ja nicht impfen, weil sie überzeugt wurden, sonstwie zur Vernunft gekommen oder plötzlich klüger geworden sind, sondern weil sie ne Wurst bekommen haben.
StS hat geschrieben:
15.09.2021, 09:13
Muss ich mich nun eigentlich ärgern, dass ich alles richtig gemacht habe... und nichts dafür "abstauben" konnte? :lol: :roll:

Für ne Bratwurst sind sie bereit, sich impfen zu lassen... und um einfach das Richtige für die Bevölkerung angesichts der Pandemie zu tun, um selbst fortan locker mal ins Kino, aufs Konzert, ins Restaurant etc. gehen zu können... dafür nicht???

Darüber muss man sich nicht ärgern. Da kommt so häufig vor und man ist selber auch davon betroffen. Wenn du dir einen neuen PKW kaufst und einen Satz Winterreifen kostenlos dazu bekommst, dann ist das im Verhältnis auch nicht mehr als eine Bratwurst. Ich sehe das ähnlich wie freeman: man kann doch froh sein, dass es so einfach ist Anreize zu setzen und sollte das viel öfter nutzen. Ich finde es eher traurig, dass unsere Gesellschaft bis heute nicht in der Lage ist eher durch positive Anreize als durch negative zu motivieren. Das ist überall so. Im Sport, Schule oder Arbeit. Irgendwelche empathielosen Schwachköpfe die denken maximale Erfolge nur durch drauf hauen erreichen zu können.


Das was Living Dead hinsichtlich der T-Zellen etc. schreibt ist nicht falsch, es ist aber nicht gesichert. Das die T-Zellen sich bei einer Infektion aufgrund der Impfung aktivieren wird gehofft. Ob es wirklich so funktioniert wird sich zeigen. Das man mit einer Impfung alles richtig gemacht hat, weiß jetzt also noch nicht. Es scheint aber wahrscheinlich so sein.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 15.09.2021, 19:43

Für ne Bratwurst sind sie bereit, sich impfen zu lassen... und um einfach das Richtige für die Bevölkerung angesichts der Pandemie zu tun, um selbst fortan locker mal ins Kino, aufs Konzert, ins Restaurant etc. gehen zu können... dafür nicht???
Da habe ich echt geschmunzelt... Wann sind Menschen denn so edel und gut? Schauen wir doch nur mal zum Anfang der Pandemie. Da war es JEDEM scheißegal, wie der Nachbar seinen Arsch sauber bekommt, Hauptsache man hat selbst einen Vorrat gebunkert. Wir Menschen sind dumm und selbstsüchtig, das bekommt kein Virus weg. :lol:

Und ob man so leicht mit Impfung ins Kino kommen wird? Vermutlich ja, allerdings nicht mit seinen Kindern, die ja automatisch ausgeschlossen sind, wenn die 2G-Regelung wirklich durchgesetzt wird. Schon derb. Grundrechte ole :lol: und freilich auch ein echter Schuss ins Knie für Kinos: Dürften zwar mehr Leute reinlassen, machen aber das meiste Geld mit Familienfilmen, die ja de facto nur noch in Teilen reindürften. Es geht immer noch einen Tacken unlogischer...

Fand zuletzt einen Artikel über Indien interessant, dort spritzt man einen DNA-Impfstoff, bei dem wohl als gesichert gilt, dass man, sobald man dreimal geimpft wurde, nicht mehr an der jeweiligen Variante erkrankt, weil der Körper Antikörper aufbaut. Geht so ein wenig in Richtung des Totimpfstoffes, wie ich es verstanden habe. Freilich unter der Einschränkung, dass es wohl für verschiedene Varianten auch verschiedene Impfungen geben wird/muss.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 15.09.2021, 20:24

Dass die Belohnungsvariante der Knaller ist, kann man angesichts der USA allerdings nicht behaupten: Da gab es teilweise absurde Belohnungen, neben Gutscheinen für Pommes, Shakes usw. sogar Tickets für eine Lotterie, in der man eine Million Dollar bekommen konnte. Inzwischen liegt das Land, das Europa zu Beginn in Sachen Impfquote massiv voraus war, nun wieder hinter den meisten europäischen Staaten zurück.

Bei Ländern wie Dänemark, Spanien oder Großbritannien, die uns voraus sind, wüsste ich jetzt nichts von irgendwelchen Geschenken oder sonstigen Anreizen; Frankreich hat eine noch bessere Impfquote als UK mit seinen Maßnahmen erreicht, die eher Peitsche als Zuckerbrot sind.

Leute, die sich nicht impfen lassen können, wie beispielsweise Kinder, sind meines Wissens nach von der 2G-Regel ausgenommen, deshalb dürfte freemans Kinoszenario nicht zutreffen.

In dem Viertel, in dem ich arbeite, hingen heute übrigens Plakate: Nächsten Mittwoch ist ein mobiler Impftermin dort, man muss nur seinen Personalausweis und Impfpass mitbringen, braucht keinen Termin und hat die Wahl zwischen Biontech, AZ und J&J.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 15.09.2021, 20:31

Leute, die sich nicht impfen lassen können, wie beispielsweise Kinder, sind meines Wissens nach von der 2G-Regel ausgenommen, deshalb dürfte freemans Kinoszenario nicht zutreffen.
Nope... Kinder sind da nicht implementiert. Ganz aktuell kämpft Berlin erstmal darum, dass Kinder (und damit auch deren Eltern) nicht betroffen sein sollen. Bislang ist es aber genauso.

Edit: Und wurde just vor wenigen Minuten erst gekippt: https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.182981

Wobei nun gefragt werden muss, wer deren Tests ab Oktober zahlt... Die Eltern?

In diesem Sinne:
freeman

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 15.09.2021, 23:58

Das scheint aber von Bundesland zu Bundesland verschieden zu sein. In Hamburg, wo meine Schwester wohnt, sind Kinder und Jugendliche von der 2G-Regel ausgenommen. Da war der Ansatz in Berlin echt panne.

Die Tests für Personen, für die es keine Impfempfehlung gibt (wie eben Kinder), übernimmt nach meinen Informationen weiterhin der Staat. Siehe auch hier: https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/w ... 78452.html
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 16.09.2021, 16:11

Positive Anreize setzen heißt ja nicht nur mit Belohnungen locken. Ja, das ist schwierig. Wenn man das nicht kann, dann gibt es eben Impflicht. Wenn das medizinisch als sinnvoll und notwendig erwiesen ist, dann ist das halt der direkteste Ansatz und auch der ehrlichste.

Man hat die Impfkampagne schon als gescheitert beschrien, als sie eigentlich voll im erwartbaren Rahmen lag. Damit gab man der Sache irgendwo den Anstrich einer selbst herbeigeredeten Krise. Nun ist aber seit Wochen ja eh erst mal Ruhe im Thema. Es ist ja Wahlkampf... Damit haben wir alles an Nonsens dabei gehabt. Angefangen von der fehlenden Wahrnehmung des Problems mit Übergang zum Alarmschreien, pausiert durch "zurückhaltende" Selbstbeweihräucherung und dem Verfallen in das Nichtstun, dann wieder Alarmschreien, kombiniert weiterhin mit Nichtstun (der Impfstoff ist für mich Leistung der Pharmaunternehmen und nicht der Regierung), aktuell pausiert durch Ignoranz des Themas, außer es dient dem politischen Aufbauschen und der Nutzung der wichtigeren Sache, dem Wahlkampf.

Ich hatte schon angemerkt, dass man bei den Schulen sehr gut sehen kann, was da in der Pandemie so geschehen ist. Die größte Errungenschaft bis heute ist die Idee des Lüftens. Mein Sohn wackelt nach 1,5 Jahren ausgefallenen Sportunterricht bald zu einem naheliegenden Sportverein, um dort seinen Sportunterricht zu absolvieren. Schließlich soll die Sporthalle jetzt bald saniert werden. Vorher ging nicht, weil man sich ja noch um die Gelder streitet. Ich bin mal gespannt wie viel reine Unterrichtszeit für den Sportunterricht übrig bleibt, wenn man die Zeit für den Weg zu dem Verein abzieht (was locker 30 Minuten für hin und zurück sein dürften). Aber was soll es. Manch einer kann es halt nicht besser und wir haben Fachkräftemangel.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 16.09.2021, 19:48

Fällt einem nix mehr zu ein... und die nächste vier Jahre wirds genauso weitergehen.

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 17.09.2021, 07:03



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