Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

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LivingDead
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 27.04.2021, 15:55

Aber wo gab es denn in den Videos „provokante Thesen“ und eine „nüchterne Faktendarstellung“? Schön wäre es ja gewesen.
Mit freundlichem Gruß
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McClane
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 27.04.2021, 16:53

LivingDead hat geschrieben:
24.04.2021, 14:05
Was ich hingegen wirklich interessant fände, wer tatsächlich Geldgeber der Aktion war. Meine Vermutung wäre, dass das Geld dafür nicht aus deutschen Landen stammt, aber ich will mal nicht zu sehr auf die Verschwörungsschiene gehen. :wink:
Groß zu finanzieren gab es da nichts... einfach ein paar Leute in nem Zimmer filmen oder sich selbst filmen lassen, das kostet ja wenig. Da haben wohl ein paar vernetzte Leute aus der Filmszene, neben Wunder wohl vor allem Dietrich Brüggemann. Er hat wohl diverse Clips gedreht und an Texten für die mitgeschrieben: https://netzpolitik.org/2021/allesdicht ... ie-fresse/

Finde die Aktion eigentlich nur daneben. Und mit der Stigmatisierung haben sich viele der Betreffenden selbst zuzuschreiben. Gerade wenn J.J. Liefers in seinem Beitrag alte Lügenpresse-Narrative bedient und dann nachher rumheult, dass er doch nichts mit Querdenkern zu tun habe, dann liegt das in erster Linie an ihm. Ich glaube ihm, dass er nicht rechts ist, aber er bedient genau deren Denkmuster - er merkt es ja selber daran, dass er sich so oft erklären muss.

Naja, immerhin hat er ja jetzt ne Einladung zu Spahn erhalten. Und er und alle seine Kollegen eine zu #allemalneschichtmachen
https://www.rnd.de/panorama/allemalnesc ... NQBYU.html
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Sir Jay » 27.04.2021, 16:59

LivingDead hat geschrieben:
27.04.2021, 15:55
Aber wo gab es denn in den Videos „provokante Thesen“ und eine „nüchterne Faktendarstellung“? Schön wäre es ja gewesen.
habe das unglücklich formuliert, dachte mir schon, dass die Frage kommt. Habe mich damit nicht konkret auf die spot aktion, sondern generell das von Mars erläuterte Problem bezogen, wenn Aussagen instrumentalisiert werden.
In den Spotvideos gab es natürlich keine "provokanten Thesen" oder "nüchtene Faktendarstellung" (zumindest in denen, die ich mitbekommen habe).

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 27.04.2021, 20:22

Ich finde die Aktion richtig und wichtig. In Teilen misslungen, ja, aber ansonsten kann ich nichts daran finden, dass Leute, die seit über einem Jahr ein Arbeitsverbot von Hoch-Oben auferlegt bekommen haben, kaum Unterstützung fanden und sich im Normalfall in die Hartz-4-Reihen im Amt einreihen durften, sich mal Luft machen. Wie es mancher Politiker richtig erkannte: DAS muss eine Demokratie aushalten können. Ganz zu schweigen davon, dass das eigentliche Ansinnen dank der "tollen" Debatte wieder komplett hinten runterfällt. Definitiv ist das auch selbstverschuldet, das macht es aber nicht weniger tragisch. Und es kommt manchem sicher sehr gelegen. Wie war nochmal die Reaktion der Kanzlerin: Sie habe es zur Kenntnis genommen...? Wie kalt kann man sein (allgemein ein Problem der deutschen Politiker in der Krise: Sich immer mehr verschärfende Empathielosigkeit)? Steil finde ich manche Ausführungen, dass man sich von der Aktion konstruktive Vorschläge für irgendwas gewünscht hätte. Sorry, aber DAS ist NICHT die Aufgabe der Gruppe, die hier betroffen ist. Das ist die Aufgabe der Menschen, die imo absolut keinerlei Bezug mehr zur Realität haben. Unsere Politiker.

Ich finde es viel gefährlicher, was im Nachgang passierte. Als wieder klar wurde: Ja, wir haben Meinungsfreiheit. Ja, jeder darf sagen, was er möchte. Ja, das macht er am besten so, dass sich niemand daran reibt und es niemandem unangenehm ist. Für mich ist das eine nicht mehr hinnehmbare Einschränkung eines wichtigen demokratischen Gutes. Es kann nicht sein, dass ein WDR-Intendant aufgrund der Clips ein Arbeitsverbot ausgesprochen sehen möchte. Das die Teilnehmer an der Aktion stigmatisiert und BEDROHT werden! Teils sogar deren Kinder! Wo sind wir denn hingekommen? Oder dass sich Journalisten vom hohen Ross (sie hatten KEIN Berufsverbot!) dazu herablassen, da mit NS-Vergleichen zu kommen. Geht's noch? Zum Glück wurden sowohl der Intendant als auch ein besonders freidrehender Journalist wieder eingefangen. Aber die Tendenzen, die da durchscheinen, sind absolut eineindeutig. Und am Ende steht GARANTIERT NICHT die freie Äußerung der eigenen Meinung! Eher eine noch größere Schweigespirale, bei der sich immer mehr auf die Lippen beißen werden und wir am Ende wie eine gleichmütig mähende Schafherde rüberkommen werden, die bloß nirgends anecken mag. Ekelhaft!

Und sorry, es gibt nun einmal genug zu kritisieren. Nehmen wir die aktuellen Infektionsschutzverschärfungen. Ab sofort müssen ALLE im ÖPNV FFP2 Masken tragen. Man zahlt jetzt also die überzogenen Gebühren (im Niedriglohnland Sachsen zahlen wir höhere Tarife als in Berlin oder in NRW!) UND Eintritt in Form der Maske. Also gut 8-10 Euro für eine Fahrt :lol: Da nehm ich mir lieber ein Taxi. Doch jetzt der Kracher: Die Angestellten der Fahrbetriebe nutzen weiterhin OP-Masken! Die Begründung dafür hat mit organisatorischen Abläufen (bei 8 Stunden Tagen sind 30 Minuten Erholungspause von der Maske Pflicht!) zu tun und eine Anpassung könne den Unternehmen kaum zugemutet werden. Wollen die uns verarschen? Und was da ganz nebenbei hochkommt: Welcher CDU-Politiker hat da wohl noch nicht seinen FFP2-Masken-Reibach gemacht? :lol:

Ich bin gespannt, was die indische Variante nun für Bewegung in dieses an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbietende Schauspiel bringen wird.

In diesem Sinne:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 27.04.2021, 20:52

freeman hat geschrieben:
27.04.2021, 20:22
Das die Teilnehmer an der Aktion stigmatisiert und BEDROHT werden! Teils sogar deren Kinder! Wo sind wir denn hingekommen?
Da waren wir schon lange vorher... aber wenn Drosten, Lauterbach, Merkel und Co. das erdulden müssen, dann ist das business as usual? Ich verurteile die Drohungen auch, aber es ist ja nicht so, dass diese da die einzigen sind.

Freidrehende Indendaten haben sich übrigens früher auch schon für Kinderchor-Songs entschuldigt, sind vor rechten Mobs eingeknickt und sind dann noch nicht einmal zurückgepfiffen worden.

Berufsverbot bei Fernsehschauspielern? Die dürfen doch (unter Auflagen) arbeiten. Jemand wie Liefers hat in seiner Filmographie für 2020 und 2021 mehr Projekte stehen als manche andere Schauspieler in normalen Jahren. Mal ganz abgesehen davon, dass Journalisten auch nur unter (teilweise massiven) Einschränkungen arbeiten können, denn Drehs bedeuten mehr Aufwand, Printmagazinen brechen Anzeigenkunden weg oder es wird gespart, indem man lieber weniger freie Autoren einsetzt.

Jaja, das machen sie ja für all die anderen. Da hätten sie sich ja der Aktion "Alarmstufe Rot" anschließen können, die beispielsweise von Carolin Kebekus unterstützt wird, seit Mitte letzten Jahres aktiv ist und konkrete Forderungen/Lösungsvorschläge macht: https://alarmstuferot.org/forderungen
Natürlich werden die nicht so wahrgenommen wie ein Haufen Egomanen, der medial auf den Tisch kackt, indem er was von gleichgeschalteter Presse faselt oder "ironisch" Atembeschwerden durch Covid und Co. nachmacht. Aber ob es der Sache wirklich hilft, wenn man so wahrgenommen wird.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 27.04.2021, 21:03

Da waren wir schon lange vorher... aber wenn Drosten, Lauterbach, Merkel und Co. das erdulden müssen, dann ist das business as usual? Ich verurteile die Drohungen auch, aber es ist ja nicht so, dass diese da die einzigen sind.
Dass das in die "andere Richtung" okay / business as usual ist, habe ich nirgends gesagt oder intendiert. Drohungen sind so oder so eine riesengroße Scheiße und ist in meinem "Wo sind wir hingekommen" implementiert.
Freidrehende Indendaten haben sich übrigens früher auch schon für Kinderchor-Songs entschuldigt, sind vor rechten Mobs eingeknickt und sind dann noch nicht einmal zurückgepfiffen worden.
Macht die Einlage von dem WDR-Hanserl nicht besser...
Berufsverbot bei Fernsehschauspielern? Die dürfen doch (unter Auflagen) arbeiten.
Aber auch erst seit gewisser Zeit. Und ganz sicher net im gewohnten Umfang usw. Liefers mal außen vor :lol:

Wie gesagt, als Egomanen sehe ich da keinen. Ich sehe blank liegende Nerven quer durch die Bevölkerung. Ein Teil hat sich jetzt Luft gemacht. Ein Teil davon hat es ganz gut getroffen, der andere Teil weniger. Wenn aber das Drumherum mehr gewichtet wird und ob etwas PC ist oder nicht, dann kann man sich das eigentlich ab sofort für immer schenken. Gerade in der Twitterbubble (wo sich ja vor allem Journalisten so richtig gerne einen wegpöbeln) und den Social Media Bubbles ist man doch fast schon panisch auf der Suche nach "Aussetzern" und "Abweichlern", um sich darüber zu echauffieren. Und die freie Presse nimmt derartigen Müll auf und faselt was von Shitstorms, um dem ganzen eine Bedeutung zu geben, die nicht da ist. Alles nicht neu, aber aktuell einfach UNERTRÄGLICH. Am besten, wir erdulden einfach alles, schütteln den Kopf und verenden einsam in der eigenen Butze. Und SELBST DANN dann wird man noch beschimpft, weil man irgendwann das Haus vollstinkt.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 28.04.2021, 07:40

Morgen in einer Woche steht nun meine erste Impfung an. BioNTech soll´s werden.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 28.04.2021, 12:00

Sehr gut. Ich drücke dir die Daumen, dass du die gut verträgst. Auf jeden Fall hier auch darauf einstellen, dass du ein bis zwei Tage etwas geschwächt bist. Ich habe letztens auch irgendwo gelesen, dass man Sport in der Zeit weitestgehend unterlassen sollte.

Hoffen wir, dass die Impfungen auch gegen die indische Variante helfen oder zumindest mit einer Nachimpfung zeitnah angepasst werden können.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 28.04.2021, 12:43

Sport sollte man Grundsätzlich nach jeder Impfung (egal gegen was) für zwei Tage unterlassen
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 28.04.2021, 15:54

Alles klar, danke.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 28.04.2021, 16:12

Als ob hier irgendwer Sport macht, was den Namen auch verdient. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Nachtwaechter » 28.04.2021, 16:26

Gestern BionTech bekommen. Außer einem Bluterguss und etwas Druck an der Einstichstelle keine Besonderheiten.
Mir wurde nur gesagt, da ich am Impftag keinen Sport machen soll, denn die 40 km auf dem Rad konnte ich mir heute morgen nicht verkneifen.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 28.04.2021, 16:47

SFI hat geschrieben:
28.04.2021, 16:12
Als ob hier irgendwer Sport macht, was den Namen auch verdient. :lol:
Dann lade ich Dich mal zu einem kommenden 4 Stunden Samstagstraining von Lishi ein - danach redest Du anders :wink:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 29.04.2021, 07:23

Eintönige 4 h stehen und monoton einen Stock halten, ist für jederman eine Herausforderung. :lol: :wink: Wird Zeit, dass du deine eigene Lishi Bambushütte eröffnest, dann werde ich dein Schüler. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 29.04.2021, 07:28

Du hast tatsächlich eine komplett falsche Vorstellung davon was wir machen, Entspannung und Meditation ist nur ein Aspekts des Trainings, wir machen Beispielsweise auch Kung Fu oder haben eine sehr dynamische Tanzmeditaion mit drin.
Ich bin kein Lehrer weswegen ich nicht meine eigene Klasse aufmachen darf und somit darf ich auch nicht Unterrichten.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 29.04.2021, 07:30

Ich weiß doch Gummibär, du hast es mir schon mehrmals erklärt. Feine Sache. :cool: Ich kann dir aber mal meine Gewichtsweste für mehr Herausforderung leihen. :wink:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 29.04.2021, 12:22

Schau mal hier

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Sir Jay » 29.04.2021, 15:39

Als Entspannungs- Schulter- und Rückentraining sicherlich sinnvoll...

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 29.04.2021, 18:42

Spontan dachte ich an Altherren-Capoeira in Zeitlupe. Spirituell aber sicher eine tolle Erfahrung. Gibts da auch bestimmte Ränge/Gürtel etc.?
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von gelini71 » 30.04.2021, 06:41

Gibts da auch bestimmte Ränge/Gürtel etc.?
Gibt es, die genaue Farbreihenfolge kenne ich allerdings nicht auswendig. Ich wollte bereits im letzten Jahr den gelben machen aber dann kam Corona dazwischen und seither ist alles was Sport betrifft etwas schwieriger geworden (bis fast unmöglich).
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 30.04.2021, 10:21

Mir läuft das hier inzwischen zu unaufgeregt ab. Kein Gemotze, kein Gemecker. Stattdessen Austausch über inspirierende Sportarten. Wenn das hier so weiter geht finden wir alle noch unsere Mitte und sind total ausgeglichen. Wo ist der pöbelnde Freemann, wenn man ihn mal braucht? :lol:


Ich habe gerade einen Artikel in der Welt über die letzte Maybrit Illner-Show gelesen. Ich muss dazu sagen, dass die selber nicht gesehen habe und es durchaus sein kann, dass der Kontext im Artikel nur verkürzt wiedergegeben wird und ich manche Aussagen daher verfremdet wahrnehme. Sehr köstlich finde ich jedenfalls daraus folgende Auszüge, welche sich auf die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim beziehen: "Angestoßen worden sei durch #allesdichtmachen vor allem eine „destruktive Diskussion“. Dass über die Aktion überhaupt noch gesprochen werde, nervt Nguyen-Kim. „Wir belohnen momentan medial diejenigen, die am lautesten schreien“, kritisiert sie. Leider gelte im Journalismus die Formel „Empörung gleich Klicks gleich Einnahmen“. Und das spalte am Ende die Gesellschaft."

Wenn man mal genau darüber nachdenkt, dann kommt man recht einfach zu dem Schluss, dass genau dieser Fokus der medialen Berichterstattung zu der Aktion geführt hat. Schließlich hat man es versäumt über die unaufgeregteren, aber wichtigen Problempunkte zu berichten und mehr in den Fokus zu setzen. Hier war ganz klar die Henne in Form der Medien zu erst da.

Liefers hat dies selber in der Show auch recht gut vorgetragen: "Allerdings habe er „eine gewisse Homogenität“ in der Berichterstattung über die Corona-Krise wahrgenommen. Der Fokus habe zu sehr auf diesem einen Thema gelegen, so sein Eindruck. Viele Probleme, die mit den Einschränkungen einhergingen, beispielsweise Gewalt in Familien, die in prekären Verhältnissen leben, seien zu kurz gekommen."

Schlimm genug ist es in jedem Fall, dass erst so eine Aktion gestartet werden muss, damit überhaupt mal über anderslautende Probleme gesprochen wird, auch wenn die Fahrt ganz schnell wieder am Kern vorbei ging und man schnell wieder Kurs auf die Intensivstationen nimmt (#allemalneschichtmachen). Da möchte ich dem Freeman wieder mal beipflichten:
freeman hat geschrieben:
27.04.2021, 20:22
Ganz zu schweigen davon, dass das eigentliche Ansinnen dank der "tollen" Debatte wieder komplett hinten runterfällt.

Link zum Artikel:
https://www.welt.de/vermischtes/article ... setzt.html

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 30.04.2021, 15:34

Das sehe ich völlig anders und kann Nguyen-Kim nur recht geben (habe den Welt-Artikel, wie so ziemlich alle Welt-Artikel, nicht gelesen, sondern nur Auszüge aus der Talkshow gesehen). Es fehlt bei dem Zitat zudem an der Stelle der relevante Teil, dass sie die Aktion #allesdichtmachen mit der Aktion #alarmstuferot vergleicht und den Schluss zieht, dass „Alarmstufe Rot“ (McClane hat es ja auch weiter oben verlinkt) in der Versenkung verschwindet und regelrecht um Aufmerksamkeit kämpfen muss, währenddessen die m.E. niveaulosen, aber zugegebenermaßen lauten, Videos der „Stars“ (ich kenne allerdings nur 2-3 Personen davon) ziemlich viel Raum gegeben wird (Liefers tingelt ja seitdem von Talkshow zu Talkshow).

Und zum Thema einseitige mediale Berichterstattung: Ich halte es immer noch für eine Behauptung ohne Evidenz. Es wird ja immer und immer wieder von „gleichgeschalteten Medien“ gesprochen, habe aber eher den Eindruck, dass die betreffenden Personen, die sowas behaupten, die Berichterstattung grundsätzlich meiden. Liefers hat in einem Interview ja selbst zugegeben, schon seit Monaten keine Medien mehr zu konsumieren, um sich vor der Corona-Berichterstattung zu „schützen“ - da frage ich mich, wie er diese dann beurteilen will. Es bleibt immer bei einem „Gefühl“.

Und nochmal: Wie kann er behaupten, dass seine Meinung (als Sprachrohr der Ungehörten) kein Gehör findet, wenn er in der Konsequenz dutzende Talkshow-Einladungen bekommt?
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 30.04.2021, 15:42

freeman hat geschrieben:
27.04.2021, 20:22

Ich bin gespannt, was die indische Variante nun für Bewegung in dieses an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbietende Schauspiel bringen wird.
Ich glaube inzwischen, dass da nicht mehr viel passieren wird. Die britische Variante scheint der indischen überlegen zu sein, Drosten erklärt das im aktuellen Podcast auch nochmal ganz gut - aus seiner Sicht zeigt uns das, was gerade in Indien vor sich geht, was passiert, wenn das Virus sich quasi ungebremst in einer Gesellschaft ausbreiten kann, die akut und generell unter einer medizinischen Unterversorgung leidet. Schlimme Bilder, für Deutschland schier undenkbar. Hier wird sich stattdessen mit Luxusproblemen herumgeschlagen, welche Privilegien Geimpfte bekommen sollen oder ob Kinder geimpft werden dürfen.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Sir Jay » 01.05.2021, 21:51

Die "#allesDichtMachen"-Aktion erfährt Solidarisierung aus dem Medizinbereich



Ich gehe mal davon aus, dass die Videos jetzt nicht "ironisch" gemeint waren. Bestätigt auf jeden Fall, dass man nicht immer all das gleich verurteilen darf, nur weil es "von der falschen Seite" Zurspruch erhält.

Ich persönlich konnte für mich noch kein endgültiges Fazit ziehen, wie ich die Aktion insgesamt bewerte...vllt "unglücklich"?
Während ich das Video von Jan Josef Liefers z.B. grundsätzlich gut finde (Kernaussage richtig), fand ich das von Miriam Stein absolut daneben (Kernaussage "wir testen zu viel" - was für ein Unsinn).

Aber dass den Schauspielern einfach mal auch so unterstellt wird die bisherigen Toten damit zu verhöhnen ist imo reiner Wahnsinn...

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 02.05.2021, 12:00

Sir Jay hat geschrieben:
01.05.2021, 21:51
Während ich das Video von Jan Josef Liefers z.B. grundsätzlich gut finde (Kernaussage richtig)
Du findest also die Kernaussage richtig, dass gleichgeschaltete Medien in diesem Land jede anderweitige Meinung unterdrücken?

Er selbst sieht diese Aussage anscheinend ja nicht darin, wie er sich bei Illner da zusammenstammelte, redete immer nur von dem Alarm, als ob der Clip nach 30 Sekunden aufhört.
Sir Jay hat geschrieben:
01.05.2021, 21:51
Aber dass den Schauspielern einfach mal auch so unterstellt wird die bisherigen Toten damit zu verhöhnen ist imo reiner Wahnsinn...
Videos wie das von Katharina Schlothauer gehen aber schon in die Richtung. Pauschal ist diese Kritik vielleicht falsch, aber reiner Wahnsinn auch nicht.
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