Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 11.09.2021, 15:34

Ja klar, das kann man schon so verargumentieren, verstehe euch, auch dass die Wohlstandkrankheiten einkalkuliert sind, doch um all das entkernt, ist der Vorwurf: Ein Ungeimpfter ist egoistisch, ja asozial, weil er einem Raucher oder einem adipösen Herzinfarkt-Patient das Krankenbett wegnimmt, ja wohl zum Kopf schütteln. :lol:
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 11.09.2021, 17:04

Von mir wirst du keine Vorwürfe hören. Ich weiß, dass gerade in der Twitter-Bubble aber auch in der Politik (Stichwort: Impfmuffel) an das schlechte Gewissen der Ungeimpften appelliert wird. M.E. ist das aber der falsche Weg. Sicherlich wird ein Großteil der nicht Impfwilligen sich eine Meinung zu dem Thema gebildet haben und nach bestem Wissen und Gewissen eine Entscheidung getroffen haben. Dann mit erhobenem Zeigefinger zu kommen, wird wohl eher einen gegenteiligen Effekt haben. Letztlich kann nicht von jedem Bürger verlangt werden, dass er stets die aktuellen Studien zu verschiedenen Themenkomplexen zu lesen hat, um sich daraus eine fundierte Meinung zu bilden. Unterm Strich hilft nur Aufklärung und bestmögliche Versorgung mit stichhaltigen und gut verständlichen Informationen sowie gezielte Eindämmung von Desinformation/Fake-News.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 14.09.2021, 19:11

In NRW kann man sich schon seit geraumer Weile mit dem Impfstoff seiner Wahl impfen lassen.
Also hier in Sachsen geht das keineswegs.

Was ich einfach toll finden würde, wäre, wenn der Duktus des Verbietens und Drohens endlich mal aufhören würde. Ich weiß auch nicht, wie diese Art der Kommunikation mehr Menschen zum Impfen bewegen soll. Derweil gibt es ganz simple Beispiel, wie kleinste Belohnungen etwas bringen können. Man nehme nur das Beispiel, bei der eine Impfaktion eines mobilen Teams null gebracht hat, bis die eigenverantwortlich einen Rostertypen rangeholt haben, der kostenlos Bratwürse an Impfwillige verteilte. Vor den letzten politischen Besprechungen zu genau dem Thema hieß es, dass man genau diesen Belohnungsansatz fahren wolle, nach der Sitzung hat niemand mehr drüber geredet, stattdessen ging es wieder um Inzidenzen, Krankenbettenbelegungen usw. Und auch geil: Man hat nun schon zig mal festgestellt, dass die Impfkampagne gescheitert ist... aber es kommt einfach nix Neues nach.

Für mich gibt es ergo wieder mal nur einen Schuldigen... und das sind nicht die Impfunwilligen :lol:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 14.09.2021, 19:20

freeman hat geschrieben:
14.09.2021, 19:11
Derweil gibt es ganz simple Beispiel, wie kleinste Belohnungen etwas bringen können. Man nehme nur das Beispiel, bei der eine Impfaktion eines mobilen Teams null gebracht hat, bis die eigenverantwortlich einen Rostertypen rangeholt haben, der kostenlos Bratwürse an Impfwillige verteilte.
Eigentlich echt traurig, dass es solche Menschen gibt. Eher armselig.

Impfen gegen ein tödliches Virus, um sich und andere zu schützen?
Nö!
Kostenlose Bratwurst dazu?
Ohja, na klar! Ich mag Wurst. :D Welchen Ärmel darf ich hochkrempeln..?

:roll:

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 14.09.2021, 19:35

Ich kann daran nichts armseliges finden. Armselig finde ich die Bemühungen, irgendwelche Impfquoten anzupeilen, aber keine Idee zu haben, wie man das auch erreichen kann. Da werte ich solche "Aktionen" als echten Glückstreffer. Die haben da weit über 70 Leute geimpft. Und wenn das Impfen einen Volksfestcharakter bekommt, ist doch daran nichts verkehrt. Oder nehmen wir Chemnitz: Dort sitzt ein Impfteam in einer hochfrequentierten Bahn. Warum verschenkt man da nicht noch nebenbei ein Ticket oder zwei (Hin- und Rückfahrt) irgendwohin? Es kann doch total simpel sein, die Leute zu triggern.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 15.09.2021, 07:56

Die Aktion an sich ist definitiv nicht armselig... wie Leute dahinter haben halt erkannt, wie niederschwellig sie agieren müssen, um ihr Ziel (fürs Wohle nehezu aller) zu erreichen... sondern die Menschen sind es, die einen solchen Anreiz benötigen, um vernünftig zu handeln.

Sie lassen sich ja nicht impfen, weil sie überzeugt wurden, sonstwie zur Vernunft gekommen oder plötzlich klüger geworden sind, sondern weil sie ne Wurst bekommen haben.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 15.09.2021, 09:00

Wie sollten sie denn überzeugt oder plötzlich klüger geworden sein, wenn die Impfkampagne von der Politik höchstselbst als Scheiße abgeschrieben wird, stattdessen die immer gleichen Drohgebärden und trockenes Wissenschaftsbla die Diskussion beherrschen? Das holt nicht wirklich jeden ab, wie man aktuell sieht. Da sollten uns Leute, die für EINE Wurst vielleicht nicht klüger werden, ABER Kluges tun, mehr als nur recht sein.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 15.09.2021, 09:13

Dass die Politik da in Sachen "Verkaufen" nicht gut arbeitet, ist unbestritten.
Dass man dann zu "Bestechung" greifen muss/kann, um die Leute zu ködern... naja.
Sprich: Suboptimale Kampagne, suboptimale Politik, unkluge Leute, die sich bislang noch nicht haben impfen lassen...
Da bleibe ich einfach bei meinem Fazit: Traurige Welt.

Muss ich mich nun eigentlich ärgern, dass ich alles richtig gemacht habe... und nichts dafür "abstauben" konnte? :lol: :roll:

Für ne Bratwurst sind sie bereit, sich impfen zu lassen... und um einfach das Richtige für die Bevölkerung angesichts der Pandemie zu tun, um selbst fortan locker mal ins Kino, aufs Konzert, ins Restaurant etc. gehen zu können... dafür nicht???

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 15.09.2021, 13:27

StS hat geschrieben:
15.09.2021, 07:56
Die Aktion an sich ist definitiv nicht armselig... wie Leute dahinter haben halt erkannt, wie niederschwellig sie agieren müssen, um ihr Ziel (fürs Wohle nehezu aller) zu erreichen... sondern die Menschen sind es, die einen solchen Anreiz benötigen, um vernünftig zu handeln.

Sie lassen sich ja nicht impfen, weil sie überzeugt wurden, sonstwie zur Vernunft gekommen oder plötzlich klüger geworden sind, sondern weil sie ne Wurst bekommen haben.
StS hat geschrieben:
15.09.2021, 09:13
Muss ich mich nun eigentlich ärgern, dass ich alles richtig gemacht habe... und nichts dafür "abstauben" konnte? :lol: :roll:

Für ne Bratwurst sind sie bereit, sich impfen zu lassen... und um einfach das Richtige für die Bevölkerung angesichts der Pandemie zu tun, um selbst fortan locker mal ins Kino, aufs Konzert, ins Restaurant etc. gehen zu können... dafür nicht???

Darüber muss man sich nicht ärgern. Da kommt so häufig vor und man ist selber auch davon betroffen. Wenn du dir einen neuen PKW kaufst und einen Satz Winterreifen kostenlos dazu bekommst, dann ist das im Verhältnis auch nicht mehr als eine Bratwurst. Ich sehe das ähnlich wie freeman: man kann doch froh sein, dass es so einfach ist Anreize zu setzen und sollte das viel öfter nutzen. Ich finde es eher traurig, dass unsere Gesellschaft bis heute nicht in der Lage ist eher durch positive Anreize als durch negative zu motivieren. Das ist überall so. Im Sport, Schule oder Arbeit. Irgendwelche empathielosen Schwachköpfe die denken maximale Erfolge nur durch drauf hauen erreichen zu können.


Das was Living Dead hinsichtlich der T-Zellen etc. schreibt ist nicht falsch, es ist aber nicht gesichert. Das die T-Zellen sich bei einer Infektion aufgrund der Impfung aktivieren wird gehofft. Ob es wirklich so funktioniert wird sich zeigen. Das man mit einer Impfung alles richtig gemacht hat, weiß jetzt also noch nicht. Es scheint aber wahrscheinlich so sein.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 15.09.2021, 19:43

Für ne Bratwurst sind sie bereit, sich impfen zu lassen... und um einfach das Richtige für die Bevölkerung angesichts der Pandemie zu tun, um selbst fortan locker mal ins Kino, aufs Konzert, ins Restaurant etc. gehen zu können... dafür nicht???
Da habe ich echt geschmunzelt... Wann sind Menschen denn so edel und gut? Schauen wir doch nur mal zum Anfang der Pandemie. Da war es JEDEM scheißegal, wie der Nachbar seinen Arsch sauber bekommt, Hauptsache man hat selbst einen Vorrat gebunkert. Wir Menschen sind dumm und selbstsüchtig, das bekommt kein Virus weg. :lol:

Und ob man so leicht mit Impfung ins Kino kommen wird? Vermutlich ja, allerdings nicht mit seinen Kindern, die ja automatisch ausgeschlossen sind, wenn die 2G-Regelung wirklich durchgesetzt wird. Schon derb. Grundrechte ole :lol: und freilich auch ein echter Schuss ins Knie für Kinos: Dürften zwar mehr Leute reinlassen, machen aber das meiste Geld mit Familienfilmen, die ja de facto nur noch in Teilen reindürften. Es geht immer noch einen Tacken unlogischer...

Fand zuletzt einen Artikel über Indien interessant, dort spritzt man einen DNA-Impfstoff, bei dem wohl als gesichert gilt, dass man, sobald man dreimal geimpft wurde, nicht mehr an der jeweiligen Variante erkrankt, weil der Körper Antikörper aufbaut. Geht so ein wenig in Richtung des Totimpfstoffes, wie ich es verstanden habe. Freilich unter der Einschränkung, dass es wohl für verschiedene Varianten auch verschiedene Impfungen geben wird/muss.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 15.09.2021, 20:24

Dass die Belohnungsvariante der Knaller ist, kann man angesichts der USA allerdings nicht behaupten: Da gab es teilweise absurde Belohnungen, neben Gutscheinen für Pommes, Shakes usw. sogar Tickets für eine Lotterie, in der man eine Million Dollar bekommen konnte. Inzwischen liegt das Land, das Europa zu Beginn in Sachen Impfquote massiv voraus war, nun wieder hinter den meisten europäischen Staaten zurück.

Bei Ländern wie Dänemark, Spanien oder Großbritannien, die uns voraus sind, wüsste ich jetzt nichts von irgendwelchen Geschenken oder sonstigen Anreizen; Frankreich hat eine noch bessere Impfquote als UK mit seinen Maßnahmen erreicht, die eher Peitsche als Zuckerbrot sind.

Leute, die sich nicht impfen lassen können, wie beispielsweise Kinder, sind meines Wissens nach von der 2G-Regel ausgenommen, deshalb dürfte freemans Kinoszenario nicht zutreffen.

In dem Viertel, in dem ich arbeite, hingen heute übrigens Plakate: Nächsten Mittwoch ist ein mobiler Impftermin dort, man muss nur seinen Personalausweis und Impfpass mitbringen, braucht keinen Termin und hat die Wahl zwischen Biontech, AZ und J&J.
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 15.09.2021, 20:31

Leute, die sich nicht impfen lassen können, wie beispielsweise Kinder, sind meines Wissens nach von der 2G-Regel ausgenommen, deshalb dürfte freemans Kinoszenario nicht zutreffen.
Nope... Kinder sind da nicht implementiert. Ganz aktuell kämpft Berlin erstmal darum, dass Kinder (und damit auch deren Eltern) nicht betroffen sein sollen. Bislang ist es aber genauso.

Edit: Und wurde just vor wenigen Minuten erst gekippt: https://www.berliner-zeitung.de/mensch- ... -li.182981

Wobei nun gefragt werden muss, wer deren Tests ab Oktober zahlt... Die Eltern?

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von McClane » 15.09.2021, 23:58

Das scheint aber von Bundesland zu Bundesland verschieden zu sein. In Hamburg, wo meine Schwester wohnt, sind Kinder und Jugendliche von der 2G-Regel ausgenommen. Da war der Ansatz in Berlin echt panne.

Die Tests für Personen, für die es keine Impfempfehlung gibt (wie eben Kinder), übernimmt nach meinen Informationen weiterhin der Staat. Siehe auch hier: https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/w ... 78452.html
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 16.09.2021, 16:11

Positive Anreize setzen heißt ja nicht nur mit Belohnungen locken. Ja, das ist schwierig. Wenn man das nicht kann, dann gibt es eben Impflicht. Wenn das medizinisch als sinnvoll und notwendig erwiesen ist, dann ist das halt der direkteste Ansatz und auch der ehrlichste.

Man hat die Impfkampagne schon als gescheitert beschrien, als sie eigentlich voll im erwartbaren Rahmen lag. Damit gab man der Sache irgendwo den Anstrich einer selbst herbeigeredeten Krise. Nun ist aber seit Wochen ja eh erst mal Ruhe im Thema. Es ist ja Wahlkampf... Damit haben wir alles an Nonsens dabei gehabt. Angefangen von der fehlenden Wahrnehmung des Problems mit Übergang zum Alarmschreien, pausiert durch "zurückhaltende" Selbstbeweihräucherung und dem Verfallen in das Nichtstun, dann wieder Alarmschreien, kombiniert weiterhin mit Nichtstun (der Impfstoff ist für mich Leistung der Pharmaunternehmen und nicht der Regierung), aktuell pausiert durch Ignoranz des Themas, außer es dient dem politischen Aufbauschen und der Nutzung der wichtigeren Sache, dem Wahlkampf.

Ich hatte schon angemerkt, dass man bei den Schulen sehr gut sehen kann, was da in der Pandemie so geschehen ist. Die größte Errungenschaft bis heute ist die Idee des Lüftens. Mein Sohn wackelt nach 1,5 Jahren ausgefallenen Sportunterricht bald zu einem naheliegenden Sportverein, um dort seinen Sportunterricht zu absolvieren. Schließlich soll die Sporthalle jetzt bald saniert werden. Vorher ging nicht, weil man sich ja noch um die Gelder streitet. Ich bin mal gespannt wie viel reine Unterrichtszeit für den Sportunterricht übrig bleibt, wenn man die Zeit für den Weg zu dem Verein abzieht (was locker 30 Minuten für hin und zurück sein dürften). Aber was soll es. Manch einer kann es halt nicht besser und wir haben Fachkräftemangel.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von freeman » 16.09.2021, 19:48

Fällt einem nix mehr zu ein... und die nächste vier Jahre wirds genauso weitergehen.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 17.09.2021, 07:03



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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 17.09.2021, 14:45

Ist die Geschichte wahr? :shock:

Ich meine, die die das Angebot annehmen sind eh Raucher. Ob da wirklich zusätzlicher Schaden entsteht, sei mal dahin gestellt. Es ist aber schon irgendwie ziemlich absurd.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 18.09.2021, 07:35

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 21.09.2021, 10:00

Unfassbar und traurig:
https://web.de/magazine/panorama/idar-o ... e-36189958

Irgendeiner dreht halt immer durch. Übel.

Vielleicht drückt man mal langsam auf die Bremse und hört auf so unsäglich einen Virus zu politisieren und idealisieren. Egal von welcher Seite. Aber wir haben noch Wahlkampf, da muss man sein politisches Profil schärfen.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 21.09.2021, 13:36

Echt schlimm. Die Vollpfosten da draußen bejubeln das natürlich prompt...

https://www.tagesspiegel.de/themen/repo ... obal-de-DE

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von Vince » 21.09.2021, 17:12

Ja, die Nachricht hat mich auch schwer schlucken lassen, zumal ich in dem Alter selbst an einer Aral gejobbt habe und auch mal bei einem Überfall mit einer Waffe bedroht wurde (und am Ende zum Glück "nur" Reizgas in die Augen bekommen habe anstatt eine Kugel in den Kopf). Sehr erschreckend fand ich auch dieses in den Artikeln beschriebene Muster, dass der Typ zuerst da reinkommt, einen Aufstand macht, wieder geht und dann mit der Waffe zurückkommt. Denn genau dieses Muster habe ich hin und wieder bei Kunden erlebt, die damals stänkern wollten (zB. Jugendliche, denen ich keinen Alkohol verkauft habe, und die dann eine Stunde später mit ihrer Gang zurückkamen, um nochmal ein bisschen auf die Kacke zu hauen).

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von MarS » 21.09.2021, 17:59

StS hat geschrieben:
21.09.2021, 13:36
Echt schlimm. Die Vollpfosten da draußen bejubeln das natürlich prompt...

https://www.tagesspiegel.de/themen/repo ... obal-de-DE

Das ist in mehrfacher Hinsicht total kaputt. Auf der einen Seite, weil solche Idioten die sind die so einen Dreck noch befeuern (und natürlich laut aufschreien, wenn aus einer anderen Richtung einer durchdreht) und auf der anderen Seite, weil die ohne Internet gar keine Plattform hätten. Nimm den Liebich, welcher gleich Eingangs im Artikel erwähnt wird. Der Typ macht ja in meiner alten Heimatstadt Lärm. Der war praktisch weg vom Fenster, kaum einer kannte den. Dank Internet kann der seinen Unsinn nun ungebremst verbreiten und mit seiner Sticker-Firma verdient er daran auch noch Geld.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von LivingDead » 22.09.2021, 13:17

Dass der Täter in den gängigen Querdenker-Kreisen verkehrte, scheint inzwischen ja auch festzustehen. Umso bezeichnender, dass aus der Querdenkerszene keine klare Distanzierung zur Tat erfolgt. Hier hätten zumindest einige Größen ihre Reichweite nutzen könne, um sich endgültig von jedweder Anwendung von Gewalt abzugrenzen. Doch das Schweigen scheint mir eher stillschweigendes Einvernehmen zu sein, um auch die radikalen Gruppen in der Szene zu binden. Von einer Vereinigung, die Frieden und Demokratie propagiert hat sich die Querdenkerszene mit Angriffen auf Journalisten und dem Brandanschlag auf das RKI schon längst verabschiedet. Man kann nur hoffen, dass es somit nicht zu weiteren Trittbrettfahrern kommt.
Mit freundlichem Gruß
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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von StS » 22.09.2021, 15:00

Keine Entschädigung mehr für Ungeimpfte bei Quarantäne ab November

Bei Verdienstausfällen wegen angeordneter Corona-Quarantäne sollen die meisten Nicht-Geimpften spätestens ab 1. November keine Entschädigung mehr bekommen. Darauf verständigten sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Mittwoch mehrheitlich in einem Beschluss, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Bremen und Thüringen enthielten sich demnach bei der Abstimmung.

Betroffen sind davon nur Menschen, für die es eine Impfempfehlung gibt und die sich auch impfen lassen können. (...)

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Ist schonmal ein guter Anfang bzw. richtiger Schritt.

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Re: Das Coronavirus: Zwischen Hysterie und Gefahr

Beitrag von SFI » 22.09.2021, 16:27

Mal von der befremdlichen Exklusionsmentalität abgesehen, ist der Dünnpfiff natürlich genauso wenig NICHT zu Ende gedacht, wie der restliche Unfug in den letzten 1,5 Jahren. Was wird passieren? Niedriglöhner werden noch weiter in die Armut getrieben. Menschen werden sich weniger oder gar nicht testen lassen noch in Quarantäne begeben und den Alltag einfach mit Symptomen begleiten. Stimmt, ein guter Anfang für den Herbst 2021.

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