
Technische Daten:
Veröffentlichung: 2007
Label: Magic Circle Music
Formate: CD, LP
Genre: True Metal
Anzahl der Titel: 16
Laufzeit: 73 Min, 51 s
Produktion: Manowar
Studio(s): Hell, New York (recorded), Galaxy Studios, Belgien (mixed & mastered)
Band:
Gesang: Eric Adams
Gitarre: Karl Logan
Bass: Joey DeMaio
Schlagzeug: Scott Columbus
Tracklist:
1. Overture to the Hymn of the Immortal Warriors – 6:19
2. The Ascension – 2:30
3. King of Kings – 4:17
4. Army of the Dead, Part I – 1:58
5. Sleipnir – 5:13
6. Loki God of Fire – 3:49
7. Blood Brothers – 4:54
8. Overture to Odin – 3:41
9. The Blood of Odin – 3:57
10. The Sons of Odin – 6:23
11. Glory Majesty Unity – 4:41
12. Gods of War – 7:25
13. Army of the Dead, Part II – 2:20
14. Odin – 5.26
15. Hymn of the Immortal Warriors – 5:29
16. Die for Metal (Bonus Track) – 5:16
Review:
Die selbst ernannten „Kings of Metal“ von Manowar waren neben pathetischen Lyrics-Peinlichkeiten, der Gabe, 10 Songtexte aus 5 martialischen Substantiven zusammensetzen zu können und kreative Selbstglorifizierung in ungeahnte Sphären zu schrauben, ja schon immer mit einer gehörigen Portion Größenwahn gesegnet, im Vorfeld der 2007er Veröffentlichung „Gods of War“ erklomm aber selbst der bislang ungeahnte Höhen. Fünf Jahre ließ sich das Amiquartett Zeit, um der dank kraftvoller Hymnen wie „Warriors of the World United“ und „Call to Arms“ recht gelungenen „Warriors of the World“-Scheibe einen neuen Streich folgen zu lassen. Ursprünglich bereits für 2006 angedacht, verschob man Tour und Album um ein weiteres Jahr – lauft Chef-Poser und Mastermind Joey deMaio natürlich nur zu Gunsten der Fans, um sie mit dem besten „Manowar“-Album aller Zeiten zu beglücken. Dass die zu erwartende Maximum Metal – Offensive das trueste des truen sein würde, verstand sich ohnehin von selbst, darüber hinaus strengte deMaio aber auch noch hochgegriffene Vergleiche mit Wagners „Ring der Nibelungen“ an. Wie wir alle wissen, war ja auch Beethoven der erste Rock’n’Roller, somit erstaunt es kaum, dass der Basszupfer der Kult-Klischeecombo sein neuestes Werk nicht nur als konsequente Weiterführung klassischer Musik sieht, sondern auch noch die fehlende Begeisterung der Kids für selbigen Stil beklagt und ihn fleißig ins „Gods of War“-Konzept integriert. Möge sich die Jugend dank Manowar wieder für Wagner begeistern! Doch da Joeys Herz natürlich in erster Linie für den Metal schlägt – so sehr, dass er, wie er dem hilflosen Rock Hard – Redakteur Götz Kuhnemund (wenngleich der in seiner provokativen Kritik an der Band in der Tat etwas übers Ziel hinausgeschossen war) drohte, für den Metal sterben würde – kommt freilich auch Songmaterial gewohnter Machart nicht zu kurz. Worten müssen Taten folgen, und so hielt die Manowar-Gemeinde 2007 mit „Gods of War“ ein stolz als epische Metal-Oper angelegtes Konzeptalbum über Kriegsgott Odin in den Händen – der findet sich folglich in so gut wie jedem Songtitel wieder und deMaio hat bereits angedroht, drei weitere Konzeptscheiben über weitere Heidengötter folgen zu lassen.
Um zunächst den Obermotz der nordisch-germanischen Mythologie entsprechend zu würdigen, werden die klassischen True-Metal-Hymnen der neuen CD – thematisch gibt es abgesehen von der Ominpräsenz Odins keine Neuerungen und die Texte drehen sich erprobtermaßen um Glory, Battle undsoweiter – in einen epischen Rahmen aus Orchestereinsätzen, Männerchören, Klassik und Spoken-Word-Passagen eingebettet. Ein gewisses Faible dafür hatten Manowar ja schon immer, man denke nur an das grandiose „The Crown and the Ring“ vom 80s-Kultkracher „Kings of Metal“, der mit „The Warrior’s Prayer“ auch bereits einen reinen Hörspieltrack an Bord hatte, auf „Gods of War“ nehmen diese Elemente jedoch gut und gerne die Hälfte der Laufzeit ein.
Was einige Kritiker schnell dazu animierte, die neue Manowar-Scheibe als lächerliche Hörspielverarsche zu verreißen, erweist sich jedoch als alles andere als schlechte Angelegenheit, die zwar Joeys übertriebenem, im Vorhinein postulierten Masterpiece-Anspruch nicht gerecht werden mag, einer rundum gelungenen, prächtigen Metal-Oper aber ziemlich nahe kommt. Lediglich an der Tatsache, dass die vertretenen echten Metal-Stücke den Ohrwurmcharakter früherer Manowar-Hits nur teils erreichen und man die ganze Chose aufgrund der Manowarschen Klischee-Offensive ohnehin nicht ernst nehmen kann, hält „Gods of War“ davon an, etwas wirklich großes geworden zu sein. Gelungen ist es im Grunde jedoch allemal.
Anfangs wähnt man sich im falschen Film – beziehungsweise auf der falschen CD. Der mit dem markigen Titel „Overture to the Hymn of Immortal Warriors“ titulierte Opener bietet reine orchestrale Klassik – und das satte 6 Minuten lang. Da scheint der gute Joey seine Wagner-Schiene tatsächlich in die Tat umsetzen zu wollen. Und was den Metal-Puristen vielleicht stören mag, tönt nicht nur im Gesamtkontext des Konzeptalbums überaus gelungen: Atmosphärisch perfekt, musikalisch gelungen und von einem Gänsehaut-Chor in entsprechend epische Sphären gehoben leitet das Stück „Gods of War“ mit Klassik pur ein, woran sich auch im zweiten Track „The Ascension“ nichts ändert. Ein über zweiminütiger, orchestral begleiteter Chorgesang mündet in eine den ersten echten Song der Scheibe vorbereitende Spoken-Word-Passage, ehe mit „King of Kings“ erstmals Schlagzeug, E-Gitarre und Eric Adams in Erscheinung treten. Mit mehrmaligem Hören gewinnt das Stück enorm an Qualität und bietet in angemessen epischen Sphären klassisch pathetisches Manowar-Gebolze – da wir uns hier auf „Gods of War“ befinden, kommt jedoch auch dieser Song nicht um einen Spoken-Word-Part herum. Das mag stören, wenn man das Stück aus dem Kontext gerissen auf den mp3-Player spielen möchte, ist bei am Stück gehörtem Album der Atmosphäre jedoch enorm zuträglich und stimmig. Nach einer kurzen sanften Balladenpassage darf Eric Adams auch wieder mit einer charakteristischen Scream-Offensive für Verzückung sorgen und „King of Kings“ zur ersten rundum gelungenen Metal-Hymne der aktuellen Manowar-Scheibe machen.
Mit „Army of the Dead, Part I“ erfolgt inform eines etwas belanglosen, alles in allem jedoch gelungenen Chorgesangs die knapp zweiminütige Überleitung zum Highlight der Scheibe: „Sleipnir“ hat den am wenigsten pathetisch-plakativen Titel der CD, wird mit einer einminütigen Sprechpassage und Pferdegetrappel eingeleitet und legt dann mit mitreißend epischem Gesangspart los, der erst in eine Spannung erzeugende Midtempo-Strophe und dann den Refrain mit dem mit Abstand größten Ohrwurmpotential der Platte übergeht. Inhaltlich sind die vier Amis dabei ganz in ihrem Element: Man died im battle, crosst die rainbow-bridge und kommt nach Valhalla, wo Odin schon waitet – heidiho, da freut sich das Pathos-Herz. Spätestens am famosen Gitarrensolo kann aber auch der Manowar-Skeptiker nichts mehr auszusetzen haben.
Metallisch weiter geht es auch mit dem gelungenen Stampfer „Loki God of Fire“, ehe „Blood Brothers“ sanftere Töne anschlägt. Zwar erreicht der Song nicht die Klasse eines „Heart of Steel“, eine hübsche Manowarsche Ballade bleibt er aber allemal.
Wer bis jetzt noch nicht gemerkt haben sollte, dass es Joey deMaio, Eric Adams und co. auf „Gods of War“ mit Odin besonders wichtig haben, kriegt diese Tatsache mit dem Folgetriple „Overture to Odin“ / „The Blood of Odin“ / „The Sons of Odin“ unmissverständlich eingehämmert. Wieviel Odin kann man eigentlich in drei Song-Titel packen? Der quantitative Gigantomanismus kündigt sich ja schon beim Coverartwork an, das frei nach dem Motto „Wie viele wilde Krieger, nackte Frauen und geflügelte Höllenkreaturen kriege ich auf die Vorderseite einer einzelnen CD?“ gestaltet worden zu sein scheint und gipfelt schließlich in etwas zu viel Odin auf einmal. Wenn sich die Jungs auch bei den nächsten Alben noch ein bisschen anstrengen, verdrängen sie glatt noch „Metal“ von der Pole Position des meistvertretenen Songtitel-Bestandteils.
Zumindest musikalisch gibt es aber keinen Grund zur Klage: „Overture to Odin“ ist kraftvoller Klassik-Bombast allererster Güte, „The Blood of Odin“ als reine Hörspielpartie lediglich Überleitung zum nächsten Metal-Glanzlicht „The Sons of Odin“: Druckvolle Gitarren, begleitet von einem epischen Gänsehaut-Chor leiten den Song ein, ehe Eric Adams für eine düster grollende Strophe in ungewohnt tiefe Stimmlagen wechseln darf, die Nummer anschließend gewaltig losstampft, nur um sich wieder mit atmosphärischen, ruhigeren Passagen abzuwechseln – textlich geht es einmal mehr um Valhalla, Warriors, Swords in the Wind und ähnlich innovative Dinge. Veredelt durch hervorragende Gitarrensoli grollt „The Sons of Odin“ druckvoll aus den Boxen und markiert eines der Highlights der Scheibe, das einem von Background-Chören unterstützten markigen Refrain auch die auf „Gods of War“ obligatorische Epik abringt. Eine Spoken-Word-Passage darf natürlich auch nicht fehlen und steigert sich zum apokalyptischen, klassisch instrumentierten Finale. „Hail Gods of War“ schallt es dem Hörer entgegen, der mit „Glory Majesty Unity“ erstmal in ein weiteres mit düster grollenden Regen-, Blitz- und Donnersamples aufgemotztes Hörspiel entlassen wird, das indirekt den „Kings of Metal“-Klassiker „The Warrior’s Prayer“ fortsetzt. Darin geht es – kaum zu glauben – um Odin und Valhalla. Na so eine Überraschung. Ganz unterhaltsam ist die Chose dennoch und wie von Manowar gewohnt braucht man keine großartigen Englisch-Kenntnisse zu besitzen, um der Story folgen zu können.

Truer geht nicht: Manowar...
Mit dem Titeltrack „Gods of War“ geht es dann wieder metallisch weiter, eingestiegen wird einmal mehr mit einem diesmal etwas weniger gelungenen Chor, ehe ein Midtempo-Mix aus Klassik, Schlagzeug und E-Gitarren seinen Lauf nimmt. Trotz feiner Arbeit an der Klampfe kommt der mit 7.25 Minuten Lauflänge recht ausgedehnte Track leider nicht an seine Vorgänger heran, bietet aber auf alle Fälle soliden Manowar-Durchschnitt. Bei „Army of the Dead, Part 2“ wird im Anschluss erstmal georgelt und dann darf einmal mehr der obligatorische Chor ran, ehe man den Zuschauer mit drei „normalen“ Heavy-Metal-Tracks entlässt:
„Odin“ (da ham wir ihn schon wieder) baut sich schön stampfend und mächtig auf, bietet als fast durchgehend von einem Chor getragene Midtempo-Hymne wie schon der Vorgänger „Gods of War“ jedoch nur solides Mittelmaß, mit „Hymn of the Immortal Warriors“ servieren DeMaio und co. dem geneigten Hörer aber nochmal ein furioses Finale: Der Song beginnt ruhig, ehe die orchestrale Basis des Openers „Overture to the Hymn of Immortal Warriors“ mit derselben Melodie wieder einsteigt und der eingängigste und schönste Humppa-Schunkelrefrain der Scheibe aufgefahren wird. Auch die Orgel wird wieder exzessiver Verwendung zugeführt, gesprochene Textpassagen eingesetzt und ein letzter mächtiger Gänsehaut-Männerchor („Rise Brother Rise…“) eingeflochten, um den regulären Teil von „Gods of War“ zu einem mehr als würdigen Abschluss zu führen.
Abseits des Albumkonzepts schließt sich mit „Die for Metal“ ein weder inhaltlich noch stilistisch zum Rest der Scheibe passender Bonustrack an, der Joey deMaios berüchtigtes Rock-Hard-Interview auf die Schippe nimmt, in dem er sich mit der penetrant vorgetragenen Aussage, für den Metal notfalls sterben zu wollen, der kompletten Lächerlichkeit preisgab. „They can’t stop us, let em try“ schallt es gleich als Auftakt aus den Boxen und wenngleich sich die vier Amis textlich noch nie in derart lachhafte Höhen geschraubt haben, ist der Song nicht nur musikalisch das für Manowar klassischste Stück der Scheibe, das genauso gut auf „Kings of Metal“ hätte Platz finden können, sondern tatsächlich ein mehr als ansehnlicher, stampfender und extrem eingängiger True-Metal-Kracher, dessen extreme Lächerlichkeit bei Manowar mehr Kult als Kritikpunkt ist. Wer das nach 10 Alben noch immer nicht verstanden hat, ist selber schuld.
Fazit: Auch wenn Joey deMaio mit seinen großspurigen Wagner-Vergleichen im Vorhinein einmal mehr übers Ziel hinausgeschossen ist, haben er und seine Mannen mit „Gods of War“ dennoch etwas Großes geschaffen, dessen fast ausschließlich negative Rezeption ich keinesfalls nachvollziehen kann: Das Schreiben eingängiger Metal-Hymnen haben die Jungs alles andere als verlernt, was Tracks wie „King of Kings“, „Sleipnir“ und „Hymn of the Immortal Warriors“ eindrucksvoll beweisen und der bislang ungekannte Ausmaße annehmende Anteil an Chören, Spoken-Word- und orchestralen Klassikpassagen harmoniert ausgezeichnet mit den „normalen“ Songs und weiß bravourös eine stimmige Atmosphäre martialischen Fantasy-Sagentums zu generieren. Der Bonustrack „Die For Metal“ ist ohnehin eine ironische wie musikalische Klasse für sich. Lediglich die Wörter „Odin“ und „Valhalla“ hätte man ruhig 20mal weniger in die Lyrics quetschen können – wer sich abgesehen davon noch immer über die pathosgeschwängerten Klischeetexte der Band mokiert, der ist jedoch selber schuld.

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Brother of True Metal Jack meint:
Hier ist er also, der letzte Erguss der 4 Power-Metal-Recken, den Truesten der Truen, den Tapfersten und dem Besten was die heutige Musikwelt zu bieten hat. *Ironie-Modus aus* Man wollte nicht nur das beste Metal-Album des Jahres abliefern sondern gleich das beste Album aller Zeiten. So war jedenfalls im Vorfeld von De Maio zu hören. Truer, straighter, druckvoller und bombastischer als alles was vorher da gewesen war sollte es sein, ihr eigener "Ring der Niebelungen" hieße es. Neben dem üblichen Geprotze und der Selbstbeweihräucherung der Band wurde im Vorfeld extremst von der Presse und der Plattenfirma die Werbetrommel gehört. Die Cd, die ein Konzeptalbum über den Gott Odin ist, wurde schon auf einer Ebene mit Richard Wagner's Werken gestellt.
Kann man überhaupt soll hohen Erwartungen gerecht werden oder scheitert man beim Versuch daran grandios? Weder das eine noch das Andere. Es ist nicht der Überhammer geworden, was aber jedem schon im Vorfeld hätte klar sein müssen, aber man ist auch nicht komplett gescheitert so wie manche Kritiken einem weis machen wollen.
Was heißt das nun? Keine Station-Hymnen mehr? Nein keine Angst, Manowar haben nichts verlernt. Sei es das fette "King of Kings", "Sleipnir" oder "Sons Of Odin, welches klingt als hätte es auch auf "Into Glory Ride" sein können, Manowar wissen noch immer wie man gradlinige, treibende True-Metal-Nummern mit Mitgröl-Refrain fabriziert. Zwar gibt es auch einige schwächer Nummer wie "Loki" aber wenn man die "normalen" Songs für sich genommen betrachtet gilt: Business as usual.
Textlich ist eh alles beim Alten: Pathos bis zum Abwinken, daran hat sich bis heute nichts geändert. Allerdings ist der klassische Teil der Punkt wo sich die Geister scheiden: Man versucht sich an Wagner, aber ohne dessen zeitlose Wucht zu erreichen. Die Klassik-Stücke des Albums sollen die Geschichte um Odin weiterführen und ihr Tiefe und Atmosphäre verschaffen. Dazu kommen noch diverse Zwischenspiele, wo z.B. das bekannte "Warrior-Prayer" zitiert wird. Alle samt muss man sagen: Diese Stücke sind nicht schlecht. Es wirkt sogar stellenweise wie ein guter Film-Soundtrack. Wäre eigentlich mal eine Überlegung wert: Manowar vertonen einen Barbaren-Film... An manchen Stellen ist es aber einfach zu viel des Guten: Wer hat schon Bock erstmal 10min klassische Musik zu hören bei einem Manowar-Album bevor der erste Song überhaupt losgeht?
Und das ist auch der Knickpunkt. Es ist die erste Manowar-Platte, für die man sich Zeit nehmen muss. Ja sie erfordert sogar einen gewissen Anspruch beim Hörer. (Holla wer hätte das gedacht: das man jemals bei einer Manowar-Cd Anspruch und Manowar ungestraft in einem Satz sagen würde.) Den wenn man sich diese nimmt und die Platte einige Male komplett in Ruhe durchhört, dann muss man sagen: Es funktioniert. Es gelingt Manowar wirklich eine gewisse Atmosphäre aufzubauen. Stellenweise ist es allerdings Zuviel des Guten: da erschlägt es einen regelrecht. Weniger wäre hier mehr gewesen.
Allerdings geht vielen Hören diese Ruhe und Muse dafür komplett ab. Den wer will schon eine Manowar-Cd reinlegen und sich dann 80min auf die Musik konzentrieren? Sozusagen geht das Konzeptalbum komplett an der anvisierten Hörerschicht vorbei. Den man verbindet mit Manowar eines: geradelinigen Power-Metal ohne viel Hirn und Nachdenken. Hier wäre es definitiv besser gewesen die Cd in 2 verschiedenen Versionen rauszubringen:
- Eine ohne den ganzen klassischen Part, nur die Metal-Songs. Wäre eine geile Manowar-Scheibe geworden zwar mit Schwachstellen aber trotzdem gut.
- Eine andere Version komplett als Konzeptalbum mit allem Schnickschnack für die anspruchsvollere Hörerschaft.
Daher bleibt mir als Fazit folgendes:
Wer Bock hat sich auf dieses Wagnis einzulassen sollte die gesamte Platte kaufen. Die anderen sollten es sich überlegen und eventuell bei I-Tunes oder Co. nur die Metal-Songs davon runterladen.
Daher bleibt mir als Bewertung folgendes:
Als Konzeptalbum:

Als Metalalbum, ohne klassischen Bombast gesehen, wäre es eine
