Liquid-Love-Bücherthread

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gelini71
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Beitrag von gelini71 » 03.01.2015, 10:29

Regina E.G. Schymiczek - Kometenstaub

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Lustige Science-Fiction Parodie deren Witz wirklich funktioniert. Locker und kurzweilig geschrieben.
:liquid7:
Sternenstaub

Tim Svart - Der Weihnachtsmann vom Dachboden

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Weihnachtskrimi mit starken bezug auf den Toten Hosen Song "Weihnachtsmann vom Dach" - ganz nett.
:liquid5:
Weihnachtsmann vom Dachboden

Angela Hüsgen - Weihnachten mal anders

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Eine Frau besucht verkleidet als Weihnachtsmann ihren Exmann und seine neue Familie um deren Heiligabend zu versauen - teilweise sehr böse aber am Ende hat man sich wieder lieb.
:liquid6:
Weihnachten mal anders

A.M. Arimont - Der Weihnachtsbaum

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Während die Familie zu Hause den Baum schmückt ist die Frau des Hauses nach der Arbeit auf dem Weg nach Hause...und wird dort niemals ankommen. Sehr traurige, fast tragische Geschichte - nix um in Weihnachtstsimmung zu kommen aber verdammt gut geschrieben.
:liquid7:
Der Weihnachtsbaum

Ingolf Behrens - Invasion der Weihnachtsmänner

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Eine Horde Weihnachtsmänner überfällt ein Kaufhaus und nimmt Geiseln - doch sie haben die Rechnung ohne ein paar mutigen Verkäuferinen gemacht.
Ziemlich dreister Stirb langsam Abklatsch der aber super funktioniert.
:liquid7:
Invasion der Weihnachtsmänner

Robin Rudolph - Das Weihnachtsimperium schlägt zurück

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Der Weihnachtsmann geht mit der Zeit: er hat jetzt einen Helfer und ein Computerprogramm (C.A.M.I.N.) und kann sich somit um Spezialfälle kümmern. Witzige Geschichten rund um Weihnachten, leider wirkt es nicht aus einem Guss weil die Geschichten zu verschiedenen Zeitpunkten entstanden (was der Autor am Anfang auch selber zugibt). Ganz witzig, mal was anderes.
:liquid6:
Das Weihnachtsimperium schlägt zurück
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Beitrag von SFI » 03.01.2015, 15:00

spontan mitgenommen:

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Beitrag von freeman » 03.01.2015, 16:25

:lol: :lol: :lol:

Jip, das hätte ich auch net liegenlassen können ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 04.01.2015, 07:33

Der Hintergrund ist ja eher der, dass unser großer Buchladen wirklich jegliche Trivialliteratur, ja sogar haufenweise DVDs und Dekoartikel anbietet, aber bei dem winzigen Klassikerregal stehen dann lediglich Goethe und Schiller. Das ist hier praktisch so, als schlendert man durch unseren örtlichen Media Markt und plötzlich steht da ein Marantz, da muss man zugreifen. :lol:
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Beitrag von gelini71 » 04.01.2015, 11:35

also bei uns ist in solchen Sachen die Bahnhosbuchhandlung besser sortiert als der normale Buchhandel :lol:
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Beitrag von gelini71 » 04.01.2015, 12:50

Dieter Meier - Out of Chaos

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Wenn jemand wie Dieter Meier eine Autobiografie schreibt dann kommt da kein 08/15 Buch raus. Meier als visueller Mensch macht daraus ein "Autobiografisches Bilderbuch", was den Nagel auch recht gut auf dem Kopf trifft. Das Buch hat auf 256 Seiten nur Fotos, was auch den recht hohen Preis von 36 Euro erklärt (Fotodruck ist halt teuer). Zu den jeweiligen Bildern hat Meier dann immer was geschrieben, mal sehr ausführlich manchmal auch nur recht knapp. Das Meier, wenn er mal loslegt, erzählen kann wie ein Wasserfall dürfte bekannt sein, so dann auch hier. Von seiner Kinder und Jugendzeit, seine ersten Berufe als Pokerspieler und Künstler bis hin zu seiner Biofarm in Argentinien. Yello findet nur in einem Kapitel Erwähnung als ein Teil seines Künstlerwesens. Der Kunstteil ist dann auch der interesanteste, vor allen seine Arbeiten in den 70igern sind irgendwo zwischen DaDa und GaGa. Werbung gibt es auch, vor allen für sein Biofleisch und -wein den er in Zürich verkauft.
Mit diesem Buch kommt man der Person Meier näher als einem als Fan vielleicht lieb ist, das Meier sehr viel Selbstironie besitzt und teilweise seine Kunstarbeiten sehr kritisch sieht macht ihn sympathisch. Natürlich sollte man Fan von ihm sein um dieses Buch zu lesen bzw anzuschauen ;). Eine DVD für die visuellen Arbeiten fehlt leider was bei manchen seiner Objekten sicherlich ratsam gewesen wäre. Eine Bewertung ist dagegen einfach - ist halt Dieter Meier, love it or leave it.
:liquid7: (nur für Fans)
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Beitrag von SFI » 07.01.2015, 07:29

noch eingepackt:
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Beitrag von gelini71 » 11.01.2015, 14:47

Laabs Kowalski - Das Mädchen das den Himmel nicht mochte

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1976 - Deutschland - Ruhrgebiet
Frank - ein junger Teenager kurz vor der Pupertät ist dick, hässlich und eher ein stiller Zeitgenosse der lieber liest als irgendwelche Streiche auszuhecken. Da zieht in das leere Nachbarhaus die Familie Dembrock, die sind laut, dreckig und irgendwie "assi". Besonders die gleichaltrige Eva hat es Frank angetan, auch wenn die ziemlich vorlaut ist, immer dreckige Kleider trägt und ihre Füße in roten Gummistiefel stecken. Mit Eva verlebt Frank einen unvergesslichen Sommer bei dem es nicht immer schön zugeht und es einige Tote gibt...


Kein schönes Buch aber ein sehr guter Roman - der bis dato traurigste und dunkelste Roman den ich von Laabs Kowalski gelesen habe. Doch der typische Kowalski Humor blitzt immer wieder auf, auch sein Sinn für die Details der damaligen Zeit ist wie immer unübertroffen. Kein Buch um sich zu unterhalten, eher für Leute die es etwas depremierender mögen. Der Stephen King Vergleich auf dem Umschlag ist übrigens durchaus berechtigt, auch wenn dies kein Horrorroman ist - denn was das beschreiben von Alltäglichen Dingen angeht ist diese Geschichte tatsächlich so als würde sie vom Amerikanischen Horroraltmeister kommen.
:liquid9:
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Beitrag von gelini71 » 22.03.2015, 10:54

Sehr viel Schrott in den letzten Wochen gelesen der teilweise so schlimm war das er nicht erwähnenswert ist. Drei Bücher waren dann doch so gut das man sie hier erwähnen sollte.

Stefan Schulze - Böses Schicksal

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Sieben böse Kurzgeschichten die immer wieder Bezug auf die Vorhergehenden nimmt, die letzte nimmt dann wieder Bezug zur ersten wodurch eine Art Kreislauf entsteht. Die Themen sind oft Tod und Verlust sowie dem Schicksal dem man nicht entkommen kann. Schön geschrieben, nette Unterhaltung
:liquid7:

Marcus Hünnebeck - Die Rache des Stalkers

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Geiler Titel :lol:. Nett geschriebener Krimi mit sympatischen Figuren, übliche nette Krimiunterhaltung für den Abend. Liest sich gut weg.
:liquid7:

Matthias Triebel - Nachttrümmer

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Roman über eine Handvoll Jugendliche Anfang 20 im Pott zur Zeit der Jahrtausendwende - ich mochte die Figuren und die Abbildung des damaligen Zeitgeistes. Ein wirklich schöner Roman bei dem nicht viel passiert, der aber durch seine Schreibe fesselt.
:liquid9:
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Beitrag von Cinefreak » 28.04.2015, 18:12

Matt Dickinson - Die Macht des Schmetterlings/ Der Tod des Schmetterlings

Selten, dass ich mal Bücher an nur vier Tagen durchhabe, aber Matt Dickinsons Bücher über die Chaostheorie sind unglaublich fesselnd und erinnern angenehm an "Butterfly Effect" und auch minimal an "Final destination".

Sehr spannend und mitreißend werden verschiedene Charaktere auf der ganzen Welt beschrieben, die durch irgendetwas miteinander verbunden sind...interessant auch, durch welche scheinbar unscheinbaren Dinge Katastrophen ausgelöst werden.

Was eine winzige Glasscherbe damit zu tun hat, was eine angriffslustige Pavianbande in Afrika oder ein Kreuzfahrtschiff...ist faszinierend zu lesen.


:liquid9:

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Beitrag von gelini71 » 17.05.2015, 10:06

Holger Montag - Schwarzer Wald

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Fünf Freunde machen im Winter Urlaub im Schwarzwald da passiert auf der Heimfahrt ein Unfall - Begin einer Verkettung seltsamer Ereignisse die im Verlauf immer Mysteriöser werden. Das Buch ist spannend geschrieben und ein echter Pageturner, das ziemlich abbrupte Ende ist aber ziemlich verwirrend, die Pointe bzw die Erklärung für das WiesoWeshalbWarum gibt es nur durch die Blume. Atmo paßt aber, die Schreibe ist schön locker - mir hat es super gefallen
:liquid9:

Wolfgang Meilenstein - Dione: Der Leguan

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Der Leguan ist ein Intergalaktischer Kopfgeldjäger und Killer - nachdem sein letzter Auftrag irgendwie schief lief muß er auf den Bergwerksplaneten Dione halt machen. Doch dort ist irgendwas verdammt seltsam....locker geschriebner sehr kurzweiliger und Temporeicher SciFi Roman mit einem sympathischen Helden.
:liquid7:

Andreas H. Buchwald - Im Labyrinth der rasenden Zeit

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Irgendwo oben im hohen Norden dieser Erde gibt es ein seltsames "Gefängnis", die Insassen sitzen da zwar ein können aber jederzeit das Gefängnis verlassen. Sie müßen nur durch ein Labyrinth und dort seltsame Rätsel (die auf Tarotkarten basieren) lösen - zudem altern sie im Labyrinth schneller als normal. wer sich zuviel Zeit läßt sirbt bevor er in Freheit kommt....Eine Mischung aus Fantasy, SciFi und Agentenroman. Einerseits sehr locker und flüssig geschrieben verfängt sich der Autor immer wieder in seltsame Nebenhandlungen, zudem labert er sich streckenweise einen ziemlichen Wolf. Den Roman hätte man gut und gerne um 50% kürzen können, dann wäre es stimmig gewesen.
:liquid5: weil es durchaus packende Passagen gibt
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Beitrag von gelini71 » 30.05.2015, 07:26

Lissa Price - Starters

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Irgendwann in näherer Zukunft...Eine seltsame Krankheit hat den gesamten mittleren Jahrgang der Menschheit getötet, es leben nur noch Kinder und Jugendliche bis so ungefähr 16 jahren (= Starters) sowie die Generation 60+ (= Enders). Durch Medizinischen Fortschritt können die Enders nun über 100 Jahre alt werden, durch den wegfall der mittleren Generation gab es eine massive Verschiebung der Vermögenswerte zugunsten der Enders. Die sogenannte "Body Bank" bietet für gelangweilte reiche Enders einen besonderen Service an: Man kann seinen Geist in den Körper eines Starters kopieren und sich so Stundenweise wieder jung fühlen. Callie, eine Starterin verkauft aus Geldnot ihren Körper an die Body Bank und hat dann auf einmal jede Menge Probleme...

Lissa Price war früher Drehbuchautorin und das merkt man ihrem Romandebüt auch an. Charakterentwicklung ? Braucht man nicht ! Logik ? Stört nur ! Irgendwelche Tiefe ? Für was das denn ? Stattdessen gibt es Tempo, Tempo und nochmals Tempo. Jedes Kapitel endet mit einem Klippenhänger, der Schreibstil ist ziemlich schlicht und dadurch sehr flüssig und alles wirkt irgendwie wie ein aktueller Hollywoodfilm. Das deser Roman zudem ein Jugendbuch ist und das vom Verlag eher verschwiegen wird ist etwas ärgerlich. das ganze wirkt wie ein PG13 Film in Romanform: Gewalt gibt es keine und Sex beschrängt sich auf einen zaghaften Kuss (ja - eine Liebesgeschichte gibt es auch noch).
Ich mag ja solche Stoffe aber das hier fand ich eher fad - ist zwar ganz unterhaltsam aber irgendwie auch ziemlich seicht. Jede Wette: Die Filmrechte sind sicher schon verkauft und demnächst kommt der Film. Vielleicht sogar mit Emma Roberts in der Hauptrolle, denn die hatte ich die ganze Zeit vor meinem geistigen Auge :lol:
:liquid5:

Lissa Price - Enders

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Die Dame denkt praktisch und liefert das (Film-) Sequel gleich mit. Die Handlung geht nahtlos ineinander über, der Roman eiert aber in der ersten Hälfte ziemlich rum weil man irgendwie den Eindruck hat das der Dame die Ideen ausgegangen sind. Es zieht sich, zudem kommt ein Sequelklischee auf das nächste...
:liquid3:

Lissa Price - Porträt eines Starters

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Kostenlose Bonusstory für den Kindle der die Nebenfigur Michael etwas näher beleuchtet. Man kann mit dieser Story nur was anfangen wenn man den Roman kennt. Zwar eine nette Idee aber leider überflüssig weil keine neuen Erkenntnisse
-keine Wertung-

Lissa Price - Porträt eines Marshals

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Zweite kostenlose Bonusstory, diesmal zwar im Romankosmos spielt aber für sich eigenständig ist. Dieser komplette andere Blickwinkel auf die Story ist mal was erfrischend anderes, leider viel zu kurz.
-keine Wertung-

Lissa Price - Porträt einer Spore

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Dritte kostenlose Bonusstory, diesmal zweigeteilt: einmal aus der Zeit vor dem Massensterben mit der noch intakten Familie von Callie und zum anderen aus Sicht der tödlichen Spore.
Langweilig - braucht kein Mensch
-keine Wertung-
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Beitrag von gelini71 » 02.08.2015, 18:39

Andreas Franz - Jung Blond Tot

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Gut geschriebener und spannender Krimi aus Deutschen Landen um Mädchenmorde in Frankfurt. Die Sprache dürfte aber nicht jedermanns Sache sein, es wird zB immer nur gefickt - ein anderes Wort für Sex kennt der Autor anscheinend nicht. Die spröde Hauptfigur ist das Hauptkapital der Geschichte, ich fand Frau Julia Durant cool.
:liquid8:

Norbert Löffler - Die geheimnisvolle Schachtel

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Nochmal ein Krimi aus Deutschen Landen, extrem konstruiert und teilweise sehr weit hergeholt aber dafür leicht und locker geschrieben. Nette Bettlektüre.
:liquid5:
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Beitrag von kami » 21.08.2015, 12:33

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Spannender zweiter Veronica Mars-Roman, der sich stärker als noch der Vorgänger (oder letztlich auch der Film) wie ein Teil der TV-Serie anfühlt. Weevil, Wallace und Mac sind dieses Mal mehr als nur Dekoration, Logan ist dabei und auch Keith Mars ist wieder auf den Beinen. Das Ende hat mich nicht völlig befriedigt, doch auch so dürfte der Roman jeden leseaffinen VM-Fan zufriedenstellen.

Knappe :liquid8:

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Beitrag von LivingDead » 28.09.2015, 19:10

Per Anhalter durch die Galaxis
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Endlich mal nachgeholt. Zudem habe ich den Film bis dato noch nicht gesehen, was ich nun schnellstmöglich nachholen werde. Da mir das Buch, inklusive seines einzigartigen Humors, sehr zusagte, werden auch die anderen Teile geordert.
:liquid8:

Limit
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Einmal mehr zeigt sich Frank Schätzing als äußerst geschwätziger Autor (knapp 1300 Seiten), der es aber auch immer wieder versteht, Fakten und Fiktion auf literarisch hohem Niveau zu Papier zu bringen. Mit dem Lesen der letzten Seite muss zwar attestiert werden, dass das Buch mehr als einmal ziemlich aufgebläht wird und sich unter dem Deckmantel eines realitätsnahen Sci-Fictioners eine relativ beliebige 08/15-Verschwörungsgeschichte verbirgt, die sich zudem als häufig ziemlich vorhersehbar entpuppt, doch als deutsches Pendant eines Dan Brown ist Schätzing mehr als gut zu gebrauchen.
:liquid6:

American Dreamer
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Zu Beginn schleppt sich das Buch eher und man ist mehr als einmal geneigt, es beiseite zu legen. Doch irgendwann bekommt Debütant Kinney seine Geschichte in den Griff und schafft den schwierigen Spagat zwischen heiteren Tönen und tiefgründig emotionalen Momenten. Zudem schafft er es immer wieder einen bissigen Blick auf die Werbeindustrie zu werfen. Wer gerne Nick Hornby liest, der wird mit dem Buch ganz gut fahren.
:liquid6:
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von gelini71 » 28.09.2015, 21:32

LivingDead hat geschrieben:Per Anhalter durch die Galaxis
Zudem habe ich den Film bis dato noch nicht gesehen, was ich nun schnellstmöglich nachholen werde.
Nein, auf keinen Fall den Film sehen sondern unbedingt die (zugegebenermaßen ziemlich trashige) BBC Serie schauen - die ist Werkgetreuer und schafft es auch den Humor vom Buch darstellen zu können. Der Film ist eine typische Seelenlose Hollywoodproduktion.
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Beitrag von LivingDead » 29.09.2015, 09:04

gelini71 hat geschrieben:
LivingDead hat geschrieben:Per Anhalter durch die Galaxis
Zudem habe ich den Film bis dato noch nicht gesehen, was ich nun schnellstmöglich nachholen werde.
Nein, auf keinen Fall den Film sehen sondern unbedingt die (zugegebenermaßen ziemlich trashige) BBC Serie schauen - die ist Werkgetreuer und schafft es auch den Humor vom Buch darstellen zu können. Der Film ist eine typische Seelenlose Hollywoodproduktion.
Hab die Serie nun auch mal in den Warenkorb gepackt. Danke für den Tipp. Den Film werde ich sicher auch mal sichten und dann unter "nice to know" abheften. ;)
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von gelini71 » 29.09.2015, 12:40

Ich hoffe Du hast beide Teile gekauft :wink:
Die Serie endet übrigens nach dem dritten Buch, man hat also drei Bücher in sechs TV Folgen von je einer halben Stunde gepackt :shock: . Funktioniert aber witzigerweise perfekt, leider sind die Deutschen Folgen gekürzt - was ich aber erst nach vielen vielen Jahren eher durch Zufall erfuhr. Es mag komisch klingen aber von den Kürzungen merkt man nix. Ist wirklich ein schräg trashiges Erlebnis, die Deutsche Syncro ist imo auch sehr gelungen, besonders die Stimme vom Anhalterbuch paßt perfekt.

Und bevor Du fragst: Lese wirklich nur die ersten drei Bücher, die zwei die dann noch einige Jahre hinterkamen sind imo ein Krampf.
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Beitrag von LivingDead » 01.10.2015, 09:38

gelini71 hat geschrieben:Ich hoffe Du hast beide Teile gekauft :wink:
Gekauft noch nicht, sind aber beide im Warenkorb. ;)
Bin echt mal gespannt auf die Verfilmungen. Vor allem auf die von dir beschriebene Serie.
Und bevor Du fragst: Lese wirklich nur die ersten drei Bücher, die zwei die dann noch einige Jahre hinterkamen sind imo ein Krampf.
Hmm, bin da ähnlich wie bei den Filmen ein Komplettist. Also wahrscheinlich werde ich mir sogar alle 6 Bände besorgen. Aber danke für die Warnung. Werde mal meine Erwartungen schon mal etwas zurück schrauben. :wink:
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von gelini71 » 01.10.2015, 14:48

Gibt es sogar schon sechs Bände ? :shock: Oh je, ich fand den vierten schon arg unlustig.... :roll:
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Beitrag von LivingDead » 06.10.2015, 13:02

Ja, wobei das sechste Buch natürlich nicht von Adams persönlich geschrieben wurde. Bin dennoch mal sehr gespannt drauf. Bin nun erstmal beim dritten Band. Rückmeldung erfolgt. ;)
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von LivingDead » 10.10.2015, 09:36

Das Restaurant am Ende des Universums
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Qualitativ mit dem ersten Roman auf einer Stufe, fügt sich die Fortsetzung nahtlos in das einzigartige Universum Adams' ein. Die Geschichte wird mit gewohnt viel Witz und völlig abstrusen Ideen fortgesetzt, die einmal mehr die einzigartige Handschrift des Autors trägt.
:liquid8:

Das Leben, das Universum und der ganze Rest
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Der Humor von Douglas Adams und seine Schreibe sind eindeutig heraus zu lesen und lassen immer wieder den ein oder anderen großen Schmunzler zu. Doch wo "Das Restaurant..." noch ebenso frisch und ideenreich wie der Erstling wirkte, zerfasert die zweite Fortsetzung mit ihren zahlreichen verwirrenden, grotesken und bisweilen hanebüchenen Handlungsfäden. So richtig in den Griff hat Adams seine Geschichte offenbar nicht bekommen und versucht dies konsequent mit einem Mehr an Absurditäten zu kaschieren.
:liquid5:

Doctor Sleep
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Die Fortsetzung zu "Shining", einem der bekanntesten Romane des Bestseller-Autors per definitionem, geht der Frage nach, was wohl aus dem kleinen Danny geworden ist. Gleichzeitig kehrt King auch zu seinen eigenen Wurzeln zurück und lässt in "Doctor Sleep" noch einmal seine gewohnten Stärken aufkeimen, ohne jedoch Ironie und Witz zu vernachlässigen. Zwar kann die grundlegende Geschichte aus Mangel an Überraschungen wenig begeistern und doch gefällt vor allem die ungewöhnliche Zeichnung des "Wahren Knotens", der immer haarscharf an einer Karikatur vorbei schrammt und gerade dadurch einen süffigen Schmöker garantiert.
:liquid7:
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von gelini71 » 10.10.2015, 10:42

Stephen King reizt mich überhaupt nicht mehr, der hat imo schon lange seinen Zenit überschritten und den Punkt verpaßt wo er hätte aufhören sollen....
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Beitrag von SFI » 10.10.2015, 15:03

Der hatte bei mir noch nie einen Zenit! :lol:
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Beitrag von gelini71 » 11.10.2015, 08:59

Logisch - er wird ja nicht bei Reclam verlegt :wink: :lol:
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