Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von McClane » 14.12.2018, 14:37

Aquaman

Bild

Originaltitel: Aquaman
Herstellungsland: USA/Australien
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: James Wan
Produktion: Zack Snyder u.a.
Darsteller: Jason Momoa, Amber Heard, Willem Dafoe, Patrick Wilson, Dolph Lundgren, Yahya Abdul-Mateen II, Nicole Kidman, Leigh Whannell, Graham McTavish, Randall Park, Temuera Morrison, Michael Beach u.a.

Mit James Wans „Aquaman“ bekommt der Comicheld aus dem Hause DC seinen ersten Solofilm. Erneut von Jason Momoa gespielt muss er einen Krieg zwischen Atlantis und Menschheit verhindern. Zum starbesetzten Ensemble gehört neben Amber Heard, Willem Dafoe, Patrick Wilson und Nicole Kidman auch Actionstar Dolph Lundgren als König Nereus.

:liquid8:

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Re: Aquaman

Beitrag von McClane » 14.12.2018, 14:38

Aquaman: Lost Kingdom

Bild

Originaltitel: Aquaman and the Lost Kingdom
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: James Wan
Darsteller: Jason Momoa, Patrick Wilson, Yahya Abdul-Mateen II, Amber Heard, Nicole Kidman, Dolph Lundgren, Temuera Morrison, Randall Park, Jani Zhao, Indya Moore, Vincent Regan, Pilou Asbæk, Ricardo Molina u.a.

Erneut unter der Regie von James Wan kehrt Jason Momoa als Titelheld in „Aquaman: Lost Kingdom“ zurück. Yahya Abdul-Mateen II sinnt als Black Manta auf Rache, aktiviert finstere Kräfte und muss unschädlich gemacht werden. Patrick Wilson als Aquamans inhaftierter Bruder ist der einzige, der helfen kann, während Amber Heard, Nicole Kidman, Dolph Lundgren und Temuera Morrison in gewohnten Rollen an der Seite des Helden stehen.

:liquid6:

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Re: Aquaman

Beitrag von McClane » 14.12.2018, 14:39

Platzhalter für einen möglichen dritten Teil
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Re: Aquaman

Beitrag von StS » 14.12.2018, 17:07

Klingt gut - freu mich drauf :D

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Re: Aquaman

Beitrag von SFI » 14.12.2018, 19:35

Coole Sache. Habe ihn ja auch schon gesehen, nur fehlt mir noch die Reihenfolge der ganzen Trailer und Clipinhalte. :lol:
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Re: Aquaman

Beitrag von McClane » 15.12.2018, 11:43

Ich schlauer Fuchs schau mir inzwischen immer nur noch einen oder maximal zwei reguläre Trailer an, die ganzen Clips und Fünf-Minuten-ich-erzähl-den-halben-Film-Trailer erspar ich mir.
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Re: Aquaman

Beitrag von Vince » 16.12.2018, 08:38

McClane hat geschrieben:
15.12.2018, 11:43
Ich schlauer Fuchs schau mir inzwischen immer nur noch einen oder maximal zwei reguläre Trailer an, die ganzen Clips und Fünf-Minuten-ich-erzähl-den-halben-Film-Trailer erspar ich mir.
Mach ich auch schon seit langem so, auf diese Weise machen Filme einfach mehr Spaß. Man muss nicht immer alles vorher schon kennen...

Auf den Film freu ich mich auch sehr. Mit dem werde ich meinen traditionellen Einstieg in den wohlverdienten Weihnachtsurlaub begießen... erst ein Besuch in der Bücherei und ein schönes Buch für die kalten Tage aussuchen, dann ins Kino und anschließend noch ein Eis in der Eisdiele. So muss dat!

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Re: Aquaman

Beitrag von SFI » 16.12.2018, 15:58

Freilich mach ich das auch so und erst recht bei Filmen, die mich nur bedingt interessieren. :lol: Die Flut an Vorabmaterial war aber mal wieder extra üppig.
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Re: Aquaman

Beitrag von freeman » 18.12.2018, 20:37

Na DC wollte auf Nummer sicher gehen und jedem SEIN Häppchen bieten :lol: Hätte auch beinahe auf den Dolph Clip geklickt, es dann aber lieber gelassen.

In diesem Sinne:
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Re: Aquaman

Beitrag von freeman » 26.12.2018, 18:12

Aquaman erweist sich als unterhaltsamer DC-Versuch (mehr isses nach wie vor net), Marvel mal ein wenig das Wasser abzugraben. So richtig rund läuft das Ganze aber nicht. Der Unterwassermann ist viel zu lang geraten, vor allem für die kraftlose Abenteuerchose, die sich im Vergleich zum großen Ganzen lächerlich unwichtig anfühlt, wünscht man sich doch ein paar spektakulärere Set-Pieces und Actioneinlagen. Der Frauencast ist egal (Heard, die null gegen Momoa ankommt) und eine Katastrophe (Kidman - nicht nur zu Tode gebotoxt, sondern obendrein totgefiltert :lol: ) und der Lump (Wilson) leider ein reichlicher Waschlappen. Schade ist auch, dass der zu Beginn ordentliche Humor mit zunehmender Dauer immer mehr ins Leere läuft und vor allem Momoas locker gemeinte Oneliner alle versanden. Und der Übungs-Fieswicht im Power-Rangers-Kostüm ist eine einzige Lachnummer.

Wo der Film einfach mal derbst rockt, ist in der Bebilderung der Unterwasserwelt. Hier entwirft Wan einfach grenzenlos geniale Welten in Neonfarben und lässt das mit Synthwave-Mucke unterlegen, um den Thron-Effekt perfekt zu machen. Augenfutter satt. 3D brauchts da aber net, weil das nicht wirklich greift. Zudem hat Wan ein gutes Gespür für die Abwechslung von Storyvortrieb und Action. So ist eigentlich immer was los. Momoa drückt mit seiner Präsenz wirklich alles und jeden an die Wand und Dolph Lundgren mal wieder im Kino zu sehen, ist einfach mal Zucker. Seine Frise aber wundervoll gewöhnungsbedürftig. Ein Hit sind Wans "Schnitte" bzw. absolut flüssigen Szenenübergänge. So eine clevere Montage war zuletzt dann doch eher Mangelware.

Am Ende bleibts dabei: Auf dem Grabstein des DC-Kino-Universums wird am Ende stehen: Es war stets bemüht...
:liquid6:

In diesem Sinne:
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Re: Aquaman

Beitrag von Vince » 28.12.2018, 18:16

Was nützt es, kurz vor dem Abgrund bei 200 Sachen zu bremsen, denkt man sich wohl bei Warner. Da kann man auch gleich das Gaspedal durchdrücken und hoffen, dass man irgendwie die andere Seite der Klippe erreicht. Nach vielen gescheiterten Versuchen, ein plausibles Filmuniversum auf die Beine zu stellen, geht das Studio über „Aquaman“ nun den Weg des Himmelsfahrtkommandos mit Stinkefinger. Während Marvel gerade seinen Peak erreicht hat und trotz der obszönen Menge an Charakteren immer noch hochprofessionell seine Balance hält, gilt es bei DC, die Scherben des Scheiterns vom Boden zu sammeln und zum Weiterverkauf auf Hochglanz zu polieren. Der Wassermann, einst einer der am meisten belächelten Superhelden überhaupt, erscheint immer noch wie eine Verlegenheitswahl (aus der Sparte: Ene Mene Muh mit der Justice League). Trotz gestiegenem Coolnessfaktor durch den hawaiianischen Hauptdarsteller Jason Momoa... einen Meermann mit grün-goldener Rüstung solieren zu lassen, musste ein Spiel mit dem Feuer sein.

Und doch ist es gerade das neue Umgebungselement des Wassers, das den großen, vielleicht den einzigen Unterschied macht. Was haben wir in den letzten Jahren Großstädte zu Bruch gehen sehen... wir können sie nicht mehr zählen, die Wolkenkratzer, die in einer posttraumatischen Selbsttherapie Hollywoods seit 2001 in die Luft gejagt wurden. Liegt es da nicht mehr als nahe, einfach den Kopf unter Wasser zu tauchen, damit man von all dem Krawall in den US-Metropolen einfach nichts mehr mitbekommt? „Aquaman“ bietet so gesehen, obgleich er selbst auf seine Art Krachmacher und CGI-Konfettibombe erster Güte ist, mit seiner frischen neuen Welt einen Ausweg, der zwar nichts an der grundsätzlichen Rezeptur ändert, aber immerhin endlich mal die Art der Zubereitung alterniert. Es bleibt bei der Kartoffel, aber nach zehn Jahren Ofen-Pommes darf's dann gerne auch mal wieder etwas Frittiertes sein. Und die Unterwasserwelt funktioniert als Alternative zu New York & Co. so gut, dass sie einen Vorgeschmack auf eine potenzielle Revolution des Optischen vorwegnimmt, die der zweite „Avatar“ demnächst hätte für sich beanspruchen können - feierte der erste doch seinen Erfolg auf ähnlichen Grundsteinen.

Natürlich funktioniert das nicht einfach so, indem man sagt: So, wir machen jetzt einen auf Arielle mit Comic-Action. Was geschieht, wenn man planlos mit dem Kochen beginnt und das widerspenstige H2O nicht zu zähmen weiß, haben die Blubberblasen-Abschnitte aus „Justice League“ gezeigt. James Wan erweist sich einmal mehr als hervorragender Komponist und Weltenbauer. Er umarmt den Trash, der den überdimensionalen Seepferden, Laser-Haien und rot gefärbten Dolph Lundgrens anhaftet und setzt ihn ohne Furcht vor dem Nasswerden für ein reueloses Spektakel ein, das einem in Graustufen denkenden Neo-Comicfilm-Initiatoren wie Christopher Nolan die Schamesröte ins Gesicht treiben müsste. Es ist ein Film, der seine Versprechen von nie gesehenen Orten jenseits des Meeresspiegels tatsächlich einhält, und das, obwohl so viele Comicverfilmungen zuvor sich bei dieser Frage als Lügner herausgestellt haben. Die Seifenoper, die sich hier zwischen Korallenriffen und gesunkenen Galeeren abspielt, ist schlicht und einfach zu trashig, als dass irgendjemand vor dem Jahr 2018 sie in dieser Form durchgewunken hätte. In nahtlosen Übergängen, die vogelfrei vom Meer auf italienische Dächer mit freiem Fall in die Wüste führen und im Mittelteil sogar einen Hauch von Indiana-Jones-Point-and-Click-Adventure verströmen, verknüpft Wan ein Aquarell mit dem nächsten, immer bereit, ein noch größeres Meeresungeheuer aus den Untiefen zu pfeifen und einzurahmen.

Nun wird so ein Aquarell ja nicht mit deckenden Farben gemalt, so dass jederzeit ersichtlich bleibt, dass „Aquaman“ erzählerisch keinen Deut besser funktioniert als der Murks, den Warner bisher in die Wege geleitet hat. Der mit dem Facepalm-Satz „Ich bin Aquaman“ endende Film beteiligt sich mutwillig an der fortschreitenden Verkitschung amerikanischer Comicadaptionen und senkt die Hemmschwelle dafür, dass sich Comic und Film immer weiter einem Grenzbereich nähern, der beiden Medien auf Dauer nicht guttut. Die Humoreinlagen zünden nur selten (Lunte wohl nass geworden), Black Manta ist ein eher schwach eingebauter Gegenspieler und der Bruderzwist zwischen dem Titelhelden und dem angehenden „Ocean Master“ (aalglatt: Patrick Wilson) scheint wie von Marvels Thor und Loki abgepaust. Selbst der vermeintlich ungezähmte Jason Momoa wird von den Comic-Konventionen im Drehbuch immer wieder zu klassischen Heldenposen gezwungen, die ihm eigentlich gar nicht stehen. Das ist aber alles vergessen, wenn man in einem Affenzahn durch die türkisblaue Wunderwelt braust und die eigene verzerrte Unterwasserstimme wabernd „Woooow!“ murmeln hört.
:liquid7:

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Re: Aquaman

Beitrag von kami » 29.12.2018, 08:42

Tolle Rezi, Vince, die sich großteils mit meinen Gefühlen zum Film deckt und zudem einige sehr schöne Formulierungen und Bilder bereit hält, passt also prima zum Film. Den Fand ich visuell ebenfalls stark, zudem er mit einer interessanten Variation der Snyder-Ästhetik auftrumpft. Das Darstellerensemble geht mal mindestens in Ordnung, auch wenn sich die Begeisterung hinsichtlich des Hauptdarstellers bei mir in deutlich engeren Grenzen hielt als bei meiner sabbernden weiblichen Begleitung. Hat halt ne ganz schön unsympathische Ganovenvisage, der Jason. Größtes Manko stellen aber natürlich Story und Drehbuch dar. Erstere ist zu dünn für die Laufzeit, das zweite hält mit seinen platten Dialogen und prolligen Albernheiten manchen Fremdschäm-Moment bereit. Mehrfach im Film wurde mir auch regelrecht langweilig. Darum reichts bei mir nur zu :liquid6:, und damit zum zweitschlechtesten der neuen DC-Filme (nach Suicide Squad).

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Re: Aquaman

Beitrag von LivingDead » 06.01.2019, 17:18

Nachdem DC Films das Kind spätestens mit "Justice League" quasi im Brunnen versenkt hat, war es nun an James Wan, aus dem Scherbenhaufen herauszuholen, was herauszuholen geht. Ironischerweise spielte gerade Marvel den DC Films an dieser Stelle zu, indem es das Publikum durch die jahrelange Bombardierung mit Comicfilmen so weit erzogen hat, dass ein Wassermann mit Dreizack nicht mehr nur noch lächerlich wirkt. Der zusätzliche Coup bestand dann darin, die Rolle mit Jason Momoa zu besetzen. In "Justice League" konnte er zumindest eingeschränkt zeigen, dass er mit der perfekten Mischung aus ironischen Spitzen und physischer Präsenz vielleicht nicht der ursprünglichen Intention dienlich ist, ein düsteres DC-Universe zu erschaffen, als Comicfigur an sich jedoch durchaus Lust auf mehr machte. James Wan zieht mit "Aquaman" alle Register seines optischen Gespürs und zelebriert fantastische Unterwasserwelten, wie es sie in dieser Form vorher noch nicht zu sehen gab. Nicht kleckern sondern klotzen war wohl die Devise. Dass es somit fast ununterbrochen laut ist und irgendwie immer irgendwas zu Bruch geht oder explodiert, gehört hier zum guten Ton. Für viel Zwischenmenschliches oder Snydersche Melancholie bleibt da keine Zeit mehr. Dass gerade dieser Befreiungsschlag (welcher nun ja auch zum erfolgreichsten Film des DCEU avancierte) sich mehr denn nach ebenjenen Filmen aus dem Konkurrenzhaus anfühlt, dürfte dann die Ironie des Ganzen sein. Mit "Shazam!" versucht man weiterhin wohl auch noch was vom "Deadpool"-Kuchen abzuzwacken. Wie sich das DCEU weiterhin entwickelt, bleibt also zweifelhaft. Nichtsdestoweniger wurde mit "Aquaman" ein völlig selbständiger und unglaublich unterhaltsamer Blockbuster-Knaller abgeliefert, der zumindest wieder einen Wink in die richtige Richtung geben könnte.
:liquid7:
Mit freundlichem Gruß
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Re: Aquaman

Beitrag von SFI » 25.01.2019, 07:18

Aquaman

Bildgewaltiges Blendwerk, welches die vielen Green-Screens, Studiokulissen, Baukastenverschwörungen, Motivationsgrundlagen und den abgesoffenen Bruderzwist auch mit der liebevoll inszenierten Unterwasserwelt nicht verbergen kann. Nach dem Shot des Jahres (Tauchgang bei den Trench) folgte für mich reichlich Verwirrung,
Spoiler
Show
denn die Unterwasserschlacht wird nur dadurch beendet, weil Aquaman mit Karathen einfach alles platt macht und damit auch Abertausende seines Volkes tötet, die schließlich nur dem Befehl ihres Königs folgten.
Während dieses Gemetzels blieb immerhin noch reichlich Zeit für einen peinlichen Kuss, nebst peinlichen Dialogen, bayischen Humoreinlagen und CGI-Bartbewegungen, bei denen der ganze Kiefer schwingt. Dank Kurzweil, Kinobonus, Bildgewalt und ordentlichem Score:

:liquid6:
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Re: Aquaman

Beitrag von StS » 20.03.2019, 17:02


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Re: Aquaman

Beitrag von SFI » 20.03.2019, 17:50

Wilson Yelling ... :lol: fiel mir gar net auf.
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Re: Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von McClane » 23.12.2023, 14:39

Aquaman: Lost Kingdom

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Erneut unter der Regie von James Wan kehrt Jason Momoa als Titelheld in „Aquaman: Lost Kingdom“ zurück. Yahya Abdul-Mateen II sinnt als Black Manta auf Rache, aktiviert finstere Kräfte und muss unschädlich gemacht werden. Patrick Wilson als Aquamans inhaftierter Bruder ist der einzige, der helfen kann, während Amber Heard, Nicole Kidman, Dolph Lundgren und Temuera Morrison in gewohnten Rollen an der Seite des Helden stehen.

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Re: Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von StS » 23.12.2023, 15:02

Schade, dass der Streifen durch offensichtliche "Schadenbegrenzungs-Bemühungen" (per Editing und Nachdrehs) nun offenbar derart zusammengestückelt anmutet (ich sag nur: ein Film über Arthur´s Familie - aber Mera hat in dieser Schnittfassung kaum Screentime... hmmm)

Zudem heißt es ja mancherorts, dass eine weitere halbe Stunde (oder so) dem Inhalt tatsächlich mal gutgetan hätte, da es aktuell u.a. so wirkt, als würde sich Arthur bisweilen förmlich von einer Location zur nächsten "teleportieren"...

Nunja, auf Blu wird der hier gesichtet - und damit ist diese "DC-Phase" dann ja auch vorüber, so dass sich Warner künftig wieder Mühe geben kann, ihre Produkte dieser Sparte an den Mann bzw. ans Publikum zu bringen...

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Re: Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von McClane » 24.12.2023, 15:30

Das Teleportieren sehe ich gar nicht in dem Film. Es sei denn, man braucht immer eine fünfminütige Schwimmszene, um sich vorstellen zu können, wie Arthur von einem Ort im Ozean zum anderen kommt. Aber man merkt halt, dass die Figuren von Heard, Lundgren, Kidman und Momoa sehr kurz kommen. Ursprünglich sollte ja auch Dafoe dabei sein, der aber wegen Planungsproblemen ausschied (aktuell scheint er ja Samuel L. Jackson den In-jedem-zweiten-Film-zu-sehen-Status ablaufen zu wollen).
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Re: Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von StS » 02.01.2024, 09:43

Inzwischen ist das „DCEU“ abgeschlossen – wobei sich „Aquaman“ mit einem Einspielergebnis von $1,14 Milliarden als die erfolgreichste Veröffentlichung jener insgesamt 15 Filme erwiesen hat. Unabhängig dessen ist der Streifen aber auch einer der unterhaltsamsten. Das liegt nicht unwesentlich sowohl an Jason Momoa, welcher die Titel-Rolle sympathisch-lässig verkörpert, ebenso wie an Regisseur James Wan, der die 205 Millionen Dollar Produktion ansprechend flott in Szene gesetzt hat…

Optisch ist das Ganze ein Comic-haft buntes Spektakel – reich an kreativen Kreationen (vor allem unter der Meeres-Oberfläche) – wobei man grundsätzlich aber nahezu ständig an allerlei andere Werke denken muss (von „Arielle“ über „Avatar“ und „Star Wars“ bis gar hin zu „Indiana Jones“ und Nicholas Sparks Liebes-Dramen). Und da Wan vor allem für sein Schaffen im Horror-Genre bekannt ist: Dazu noch eine coole, düstere H.P. Lovecraft Portion/Passage…

Ja, die Qualität der Effekte schwankt durchaus ein Stück weit und die feine Besetzung bleibt aufgrund des Skripts überwiegend hinter ihren Möglichkeiten zurück – aber der Humor ist nett sowie der 140-minütige Verlauf nie ermüdend. Zudem macht die Action ordentlich was her: Der „CGI-Bombast“ in üblicher Weise – vor allem aber die (nicht-Massenschlachten-) Fights und Verfolgungsjagden; mit einer Tempo-reichen und großartig arrangierten Sequenz in Sizilien als herausragendes Highlight…

Kurzum: „Aquaman“ = ein gutes Beispiel für eine unterhaltsame Crowd-Pleaser-Comic-Verfilmung!

knappe :liquid8:

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Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von freeman » 09.01.2024, 20:27

Mich hat der zweite Teil des Wassermannes deutlich mehr abgeholt als Teil 1. Ich fand es erfrischend, wie James Wan offensichtlich sagt: Leute, ich hab in dem etwas überladenen Vorgänger alles und jeden erklärt, jetzt lasst uns doch einfach mal auf die Kacke hauen. Und das macht er zu dem unfassbar knallenden Score von Rupert Gregson-Williams (kann mich gar nicht mehr erinnern, wann der zuletzt so abgeliefert hat) mit einer Verve, die einfach nur Spaß macht. Gefühlt alle 10 Minuten erobert der Film ein neues, fantasievolles, knallig buntes Setting und zündet hier nach einer Aklimationsminute einfach fette Action. Meine Lieblingssequenz steigt dabei ausgerechnet in der Wüste und hat hier ein wunderbares Figurendesign und irre wummernde Action zu bieten. Es gibt keinerlei große Wendungen (also außer um Wilson), keinerlei Überraschungen, keinerlei sinnloses Gelaber, der ganze Film ist straight nur auf Unterhaltung und krachlederne Action ausgerichtet und macht das verdammt gut. Dabei fand ich persönlich, dass die Screentime von Lundgren die im ersten Teil schon deutlich übertrifft. Dafür Kidman und Heart brutal zurückgenommen wurden <-- was mich kein Stück traurig stimmt. Wilson und Momoa machen gemeinsam Spaß. Der Fieswicht funktionierte gut, seine Optik ist aber immer noch scheiße. Kann mich da über kaum etwas beklagen und wurde schon von dem Born to be Wild Einstieg einfach nur mit offenen Armen empfangen. Schade dass diese Spaßkanone aktuell so scheitert (obwohl sie ja leichte Steherqualitäten beweist) und so sauertöpfisch - etwa bei Youtube - aufgenommen wird. Man hat den Eindruck, dass gerade da verlernt wurde, dass Kino auch einfach nur mal dummbrotig hoch 10 sein darf.
:liquid8:

In diesem Sinne:
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Re: Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von SFI » 31.01.2024, 06:50

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Re: Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von SFI » 04.03.2024, 16:17

Aquaman: Lost Kingdom

Poppiges Sequel mit schwachem Lumpen und inflationärer Prämisse, welches aber durch Kreativität bei seiner Unterwasserwelt und dessen Meeresbewohner punktet. Selbige wirkt aber stellenweise richtig effektschwach und erweckt den Eindruck eines B-Movies. Jason Momoa ist dafür gewohnt präsent und klar der Statham von Atlantis. Anstellte der Batman-Cameos von Affleck und Keaton, endet der Streifen und damit das DCU mit einem Witz. #RestoreTheSnyderVerse

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Re: Aquaman + Aquaman: Lost Kingdom

Beitrag von kami » 07.03.2024, 09:51

Der Film würde mir ohne die Franchise- und Superheldenanbindung so viel besser gefallen. Liebe die Designs, die Effekte sind großteils beeindruckend und mag auch das Setting, mit der eher mauen Geschichte könnte ich leben, aber ich habe gerade echt die Nase voll von Superheroes.

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