Transformers 1-5 + Bumblebee + Aufstieg der Bestien
Transformers 3
Mercedes SLS AMG 09:00 Uhr, die Sonne brennt – Chicago 12:00 Uhr, 200m Sprint, es regnet Trümmer – 12:10 Uhr, Surfen auf der Fensterfront eines umstürzenden Wolkenkratzers – Gemeinsamkeiten? Die „High Heels“ made by Bay halten ALLEM stand.
Fern ab dessen bekommt der von Teil 2 genervte Bay Fan ein Vollbrett mit neuem Baygantismus, der seit dem CGI Overkill von “2012” wohl nie geiler gewesen ist, hier mit dem Vorteil, dass auch das Drehbuch um einiges gelungener ist (was aber auch keine Kunst war). Den als zäh kritisierten Einstieg empfand ich richtig gut, gerade die geschichtliche Verknüpfung mit dem Raumfahrtprogramm hätte deutlich länger sein dürfen. Ansonsten, Zeitlupen Einstellungen mit einem Mega Score, Emotionalität, die volle Packung Adrenalin, deutlich weniger Gehampel und noch mehr Action. Ein Quantensprung zu Teil 2 und mit Kinobonus auch besser als Teil 1.
Mercedes SLS AMG 09:00 Uhr, die Sonne brennt – Chicago 12:00 Uhr, 200m Sprint, es regnet Trümmer – 12:10 Uhr, Surfen auf der Fensterfront eines umstürzenden Wolkenkratzers – Gemeinsamkeiten? Die „High Heels“ made by Bay halten ALLEM stand.
Fern ab dessen bekommt der von Teil 2 genervte Bay Fan ein Vollbrett mit neuem Baygantismus, der seit dem CGI Overkill von “2012” wohl nie geiler gewesen ist, hier mit dem Vorteil, dass auch das Drehbuch um einiges gelungener ist (was aber auch keine Kunst war). Den als zäh kritisierten Einstieg empfand ich richtig gut, gerade die geschichtliche Verknüpfung mit dem Raumfahrtprogramm hätte deutlich länger sein dürfen. Ansonsten, Zeitlupen Einstellungen mit einem Mega Score, Emotionalität, die volle Packung Adrenalin, deutlich weniger Gehampel und noch mehr Action. Ein Quantensprung zu Teil 2 und mit Kinobonus auch besser als Teil 1.
Transformers von DVD geguckt
Michael Bays Filme sind wie schon von anderen erwähnt, Geschmacksache. Bisher hatten sie mir immer gefallen, die ersten drei von ihm gehören sogar zu meinen All-time-favorites mit, doch irgendwie konnte mich dieser Film bei der Erstsichtung auf DVD nicht so richtig vom Stuhl fetzen. Wie sieht es heute aus? - Na man muss scheinbar alles relativ sehen, denn im Vergleich zum 1.) gnadenlos überladenem, 2.) viel zu langem, nein überlaaaaaaaaaaaaaaaaangem Sequel ist der erste TRANSFORMERS wirklich runder. Und das, obwohl Bay megatro...äh ...tief in die Klischeekiste greift, Mr. Secretary fast so sehr mit seinem Partiotismus nervt wie in PEARL HARBOR als Präsident und und und...
Woran liegt das, dass der Film doch noch recht gut bei mir wegkommt? - Nun, auch wenn die Action nicht immer hundertpro mein Geschmack ist und das Style over substance hier eine Spur zu weit getrieben wird, so hat der Film doch einen gewissen - wenn man das so sagen kann - Charme. Ein wenig Humor, den ich gar nicht so übel fand, einige sehr sehenswerte Actionszenen in der ersten Filmhälfte und macht es hier richtig, die ganz dicken Böller für den Showdown aufzuheben. Der ist dann mit stattlichen rund 15 Minuten nicht nur sehr druckvoll, sondern auch noch erstaunlich abwechslungsreich geraten, wenngleich nicht jede Szene so richtig fetzt. Die Fliegerszene z. B. sah echt kacke aus. ;)
Der bombastischen Action und der hier noch relativ nett - nicht mehr! - anzusehenden Megan Fox und einem recht sympathischen Shia La Bouf stehen ein paar saumäßig blöde patriotische Szenen gegenüber, außerdem hat der Film in meinen Augen ein weiteres Problem: Wo man bei ARMAGEDDON noch mitgefiebert und mitgelitten hat, ist bei TRANSFORMERS viel zu selten wirklich die emotionale Tiefe erreicht, dass man sich mühsam mal ein Tränchen abringen kann - und das, wo es hier immerhin um die Existenz der ganzen Menschheit geht!!! - Auf der anderen Seite ist der Film im Verhältnis zur Laufzeit gesehen doch erstaunlich kurzweilig gewesen, wenn man das so sagen kann, und das TRANSFORMERS MAIN THEME klingt zwar typisch nach Trevor Rabin, auch wenn es ein gewisser Steve Jablonsky ist, der das komponiert hat, geht aber dennoch gut ins Ohr - insgesamt sei aber gesagt, nach meiner Erinnerung noch einer der runderen Filme von Michael Bay. Nicht perfekt, weit davon entfernt, aber doch vermutlich weitaus unterhaltsamer als das Sequel.
Trotzdem einer der schwächeren Bay-Filme.
,5 knapp.
Michael Bays Filme sind wie schon von anderen erwähnt, Geschmacksache. Bisher hatten sie mir immer gefallen, die ersten drei von ihm gehören sogar zu meinen All-time-favorites mit, doch irgendwie konnte mich dieser Film bei der Erstsichtung auf DVD nicht so richtig vom Stuhl fetzen. Wie sieht es heute aus? - Na man muss scheinbar alles relativ sehen, denn im Vergleich zum 1.) gnadenlos überladenem, 2.) viel zu langem, nein überlaaaaaaaaaaaaaaaaangem Sequel ist der erste TRANSFORMERS wirklich runder. Und das, obwohl Bay megatro...äh ...tief in die Klischeekiste greift, Mr. Secretary fast so sehr mit seinem Partiotismus nervt wie in PEARL HARBOR als Präsident und und und...
Woran liegt das, dass der Film doch noch recht gut bei mir wegkommt? - Nun, auch wenn die Action nicht immer hundertpro mein Geschmack ist und das Style over substance hier eine Spur zu weit getrieben wird, so hat der Film doch einen gewissen - wenn man das so sagen kann - Charme. Ein wenig Humor, den ich gar nicht so übel fand, einige sehr sehenswerte Actionszenen in der ersten Filmhälfte und macht es hier richtig, die ganz dicken Böller für den Showdown aufzuheben. Der ist dann mit stattlichen rund 15 Minuten nicht nur sehr druckvoll, sondern auch noch erstaunlich abwechslungsreich geraten, wenngleich nicht jede Szene so richtig fetzt. Die Fliegerszene z. B. sah echt kacke aus. ;)
Der bombastischen Action und der hier noch relativ nett - nicht mehr! - anzusehenden Megan Fox und einem recht sympathischen Shia La Bouf stehen ein paar saumäßig blöde patriotische Szenen gegenüber, außerdem hat der Film in meinen Augen ein weiteres Problem: Wo man bei ARMAGEDDON noch mitgefiebert und mitgelitten hat, ist bei TRANSFORMERS viel zu selten wirklich die emotionale Tiefe erreicht, dass man sich mühsam mal ein Tränchen abringen kann - und das, wo es hier immerhin um die Existenz der ganzen Menschheit geht!!! - Auf der anderen Seite ist der Film im Verhältnis zur Laufzeit gesehen doch erstaunlich kurzweilig gewesen, wenn man das so sagen kann, und das TRANSFORMERS MAIN THEME klingt zwar typisch nach Trevor Rabin, auch wenn es ein gewisser Steve Jablonsky ist, der das komponiert hat, geht aber dennoch gut ins Ohr - insgesamt sei aber gesagt, nach meiner Erinnerung noch einer der runderen Filme von Michael Bay. Nicht perfekt, weit davon entfernt, aber doch vermutlich weitaus unterhaltsamer als das Sequel.
Trotzdem einer der schwächeren Bay-Filme.
,5 knapp.
Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
Für mich haben die "Transformers" Filme ein zentrales Problem:
Die Action ist zwar megaspektakulär aber sie lässt mich völlig kalt. Es ist mir einfach egal ob jetzt noch ein Autobot, noch eine Soldatentruppe drauf geht, mir fehlt der Bezug zu den Protagonisten (ganz schlimm in Teil 2, wo ich mir teilweise sogar gewünscht habe das die Megan da endlich mal drauf geht <-- Die ist einfach nervig! Und meiner Meinung nach auch nicht SO sexy wie immer alle tun)
Aber diesen ersten Teil kann man wähnigstens noch "ernst" nehmen (sofern das bei einer Verfilmung von Kinderspielzeug möglich ist) im Gegensatz zum katastrophalen Sequel
Die Action ist zwar megaspektakulär aber sie lässt mich völlig kalt. Es ist mir einfach egal ob jetzt noch ein Autobot, noch eine Soldatentruppe drauf geht, mir fehlt der Bezug zu den Protagonisten (ganz schlimm in Teil 2, wo ich mir teilweise sogar gewünscht habe das die Megan da endlich mal drauf geht <-- Die ist einfach nervig! Und meiner Meinung nach auch nicht SO sexy wie immer alle tun)
Aber diesen ersten Teil kann man wähnigstens noch "ernst" nehmen (sofern das bei einer Verfilmung von Kinderspielzeug möglich ist) im Gegensatz zum katastrophalen Sequel
kaum zu glauben, aber ich würde fast sagen, hier sind wir beinahe einer Meinung ;)Wallnuss hat geschrieben:Für mich haben die "Transformers" Filme ein zentrales Problem:
Die Action ist zwar megaspektakulär aber sie lässt mich völlig kalt. Es ist mir einfach egal ob jetzt noch ein Autobot, noch eine Soldatentruppe drauf geht, mir fehlt der Bezug zu den Protagonisten (ganz schlimm in Teil 2, wo ich mir teilweise sogar gewünscht habe das die Megan da endlich mal drauf geht <-- Die ist einfach nervig! Und meiner Meinung nach auch nicht SO sexy wie immer alle tun)
Aber diesen ersten Teil kann man wähnigstens noch "ernst" nehmen (sofern das bei einer Verfilmung von Kinderspielzeug möglich ist) im Gegensatz zum katastrophalen Sequel
Ich fand auch, dass die Charakterzeichnung in Bays früheren Filmen zum Teil deutlich besser war, irgendwie hat man das Gefühl, dass die Zusammenarbeit mit Spielberg keine so gute Idee war. Vor allem sieht es so aus, als komme als nächstes noch Teil 4. Ich meine, Bay wäre ein idiot, würde er jetzt aufhören, denn eine so sichere Bank wie TRANSFORMERS gibt es wohl kaum anderswie, von daher kann mans ja irgendwie verstehen - man könnte fast meinen, die schlechten Drehbedingungen am Set des ersten BAD BOYS haben ihm so zugesetzt, dass er alles daransetzt, keine Risiken mehr einzugehen und seine Filme komplett auf Hit zu trimmen - was schade ist, weil ich gerade seinen Individualismus und seine klasse Art zu filmen in den ersten drei, viell. sogar vier Filmen wirklich noch großartig fand. Aber seit TRANSFORMERS hat man das Gefühl, er sei auch nur noch eine Regie-hure, die nur ans Set kommt um den Gehaltsscheck mitzunehmen und eigentlich nur einen Masterplan abarbeitet, auch wenn das Konstrukt sehr bescheiden entwickelt ist...schade, kann man da nur sagen!
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Ich bin aber in der Bewertung nicht so gnädig, bei mir gibt es nur
Von Bay gefällt mir The Rock sehr, sehr gut! Schade das er nie wieder einen halbwegs so geilen Film gemacht hat. Armageddon und Pearl Harbour leideten an einem schwachen Drehbuch, Bad Boys an einem zu hohen Albernhetsgrad, Transformes und Bad Boys 2 sind zu lang und nicht gradlinig erzählt und Die Insel ist zu sehr mit unnötiger (teilweise unpassender) Action vollgepackt worden. Transformers 3 muss ich noch gucken und danach besinnt sich Bay hoffentlich auf seine Stärken (vom Drehbuch her die Insel, von der Inszenierung und dem Aufbau her The Rock)
Von Bay gefällt mir The Rock sehr, sehr gut! Schade das er nie wieder einen halbwegs so geilen Film gemacht hat. Armageddon und Pearl Harbour leideten an einem schwachen Drehbuch, Bad Boys an einem zu hohen Albernhetsgrad, Transformes und Bad Boys 2 sind zu lang und nicht gradlinig erzählt und Die Insel ist zu sehr mit unnötiger (teilweise unpassender) Action vollgepackt worden. Transformers 3 muss ich noch gucken und danach besinnt sich Bay hoffentlich auf seine Stärken (vom Drehbuch her die Insel, von der Inszenierung und dem Aufbau her The Rock)
Transformers 3
Der zweite Teil wird mühelos abgehängt, mit dem ersten liefert er sich ein heißes Duell um den Spitzenplatz - und ich könnte nicht einmal so richtig benennen, warum ich das so empfinde. Vielleicht so: Vor allem atmosphärisch bietet mir "Transformers 3" am meisten, denn Bay hält den gesamten Film hindurch so eine kurz-vor-Abenddämmerung-Optik aufrecht, die jede Krawallszene in ein edles Licht taucht.
Ansonsten bietet das Drehbuch mit der Einbindung in einen historischen Kontext endlich mal etwas zum Festhalten, auch wenn man über Sinn und Unsinn des 60er-Jahre-Prologs geteilter Meinung sein kann. Wenn es dann in die Gegenwart geht, wird auf die Probleme auf dem Arbeitsmarkt hingewiesen - auch hier knüpft sich die Serie, die ansonsten jenseits von Gut und Böse wandelt, mal wieder an etwas Weltliches, während sämtliche Nebenfiguren nach wie vor eher cartoonhaft agieren. Auch gerade die Elternfiguren sind mit ihren Adidas-Anzügen und ihrem Touristenverhalten eher wieder in einem überstiegenen Jim's-Dad-Modus, anstatt die Boden bewahrenden Anker zu sein, die sie sein müssten (in diesem Punkt macht's sogar die Twilight-Reihe besser ). Die neue Frau an LaBeoufs Seite mag ein Mördergerät haben und das wird von Bay natürlich auch entsprechend voyeuristisch in Szene gesetzt, aber ein Blick ins Gesicht und man fällt vom Glauben ab. Ich bin nicht unbedingt Megan Fox' größter Fan und weit davon entfernt, ihr Ausstrahlung zu attestieren, aber hier gewinnt sie im Vorbeistöckeln.
Ansonsten bleiben die Stärken und Schwächen natürlich die Gleichen (und daran wird wohl nur ein neuer Regisseur etwas ändern können): So bildbrechend die partikelreichen SFX-Actionszenen mal wieder sind, der Rest törnt gewaltig ab. Die "Transformers"-Franchise findet einfach keinen Ton; einerseits will sie groß, einschüchternd und pathetisch sein, andererseits versucht sie, die kindliche Vorlage mit Humor zu brechen, doch anstatt dass diese beiden Elemente sich ergänzen, stehen sie sich gegenseitig im Weg. Die Figurenzeichnung, die man den kleinen Sidekickrobotern zuteilt, hätte man bei den Gremlins lassen sollen, dort, wo sie funktioniert, umgekehrt sind die Reden, die Optimus Prime schwingt, immer noch zum Fremdschämen (glücklicherweise diesmal etwas weniger, weil der Pathosanteil zurückgeschraubt wurde), zumal die Stimmen der Roboter im beruhigenden Sopran eines Narrators über die Bilder zweier sich stetig abrollender und aufeinanderprasselnder Giganten gelegt werden, dass man sich beinahe in einer polnischen Synchronisation hegt, wo ein Sprecher emotionslos und ohne Bezug zu den Szenen seinen Text abspult.
Der zweite Teil wird mühelos abgehängt, mit dem ersten liefert er sich ein heißes Duell um den Spitzenplatz - und ich könnte nicht einmal so richtig benennen, warum ich das so empfinde. Vielleicht so: Vor allem atmosphärisch bietet mir "Transformers 3" am meisten, denn Bay hält den gesamten Film hindurch so eine kurz-vor-Abenddämmerung-Optik aufrecht, die jede Krawallszene in ein edles Licht taucht.
Ansonsten bietet das Drehbuch mit der Einbindung in einen historischen Kontext endlich mal etwas zum Festhalten, auch wenn man über Sinn und Unsinn des 60er-Jahre-Prologs geteilter Meinung sein kann. Wenn es dann in die Gegenwart geht, wird auf die Probleme auf dem Arbeitsmarkt hingewiesen - auch hier knüpft sich die Serie, die ansonsten jenseits von Gut und Böse wandelt, mal wieder an etwas Weltliches, während sämtliche Nebenfiguren nach wie vor eher cartoonhaft agieren. Auch gerade die Elternfiguren sind mit ihren Adidas-Anzügen und ihrem Touristenverhalten eher wieder in einem überstiegenen Jim's-Dad-Modus, anstatt die Boden bewahrenden Anker zu sein, die sie sein müssten (in diesem Punkt macht's sogar die Twilight-Reihe besser ). Die neue Frau an LaBeoufs Seite mag ein Mördergerät haben und das wird von Bay natürlich auch entsprechend voyeuristisch in Szene gesetzt, aber ein Blick ins Gesicht und man fällt vom Glauben ab. Ich bin nicht unbedingt Megan Fox' größter Fan und weit davon entfernt, ihr Ausstrahlung zu attestieren, aber hier gewinnt sie im Vorbeistöckeln.
Ansonsten bleiben die Stärken und Schwächen natürlich die Gleichen (und daran wird wohl nur ein neuer Regisseur etwas ändern können): So bildbrechend die partikelreichen SFX-Actionszenen mal wieder sind, der Rest törnt gewaltig ab. Die "Transformers"-Franchise findet einfach keinen Ton; einerseits will sie groß, einschüchternd und pathetisch sein, andererseits versucht sie, die kindliche Vorlage mit Humor zu brechen, doch anstatt dass diese beiden Elemente sich ergänzen, stehen sie sich gegenseitig im Weg. Die Figurenzeichnung, die man den kleinen Sidekickrobotern zuteilt, hätte man bei den Gremlins lassen sollen, dort, wo sie funktioniert, umgekehrt sind die Reden, die Optimus Prime schwingt, immer noch zum Fremdschämen (glücklicherweise diesmal etwas weniger, weil der Pathosanteil zurückgeschraubt wurde), zumal die Stimmen der Roboter im beruhigenden Sopran eines Narrators über die Bilder zweier sich stetig abrollender und aufeinanderprasselnder Giganten gelegt werden, dass man sich beinahe in einer polnischen Synchronisation hegt, wo ein Sprecher emotionslos und ohne Bezug zu den Szenen seinen Text abspult.
Transformers III - Dark side of Moon
Endlich mal rangetraut und im Grunde nicht mehr und nicht weniger als erwartet bekommen...
Besser - zumindest nach meiner Erinnerung - als der komplett überladene zweite Teil, die Action wirkt etwas besser dosiert und vermag gerade in der ersten Hälfte ein paar schöne Highlights zu zünden. Nur der letzte Akt ist dann wieder eine gewaltige Materialschlacht mit netten Effekten, leider bleiben zum Teil die wirklich gewaltigen Explosionen eher aus, wobei der von freeman beschriebene detailverliebte Hochhausabriss schon gut rockt.
Aber oh graus...ich hatte mich ja gefreut, dass die Megan Fox ersetzen, aber die Nachfolgerin sieht ja komplett künstlich aus. Eine komplette Enttäuschung, ansonsten ist der Film ganz gelungen und balanciert für meinen Geschmack auch die Elemente Action - Komik - Story besser aus als das im Vorgänger der Fall war meiner Meinung nach.
eine
, evtl ,5 ist drin, zum einmal sehen durchaus nett und brauchbar, aber die ganz großen Begeisterungsstürme bleiben aus, auch wenn ich die Story gar nicht mal so schlecht fand diesmal
Endlich mal rangetraut und im Grunde nicht mehr und nicht weniger als erwartet bekommen...
Besser - zumindest nach meiner Erinnerung - als der komplett überladene zweite Teil, die Action wirkt etwas besser dosiert und vermag gerade in der ersten Hälfte ein paar schöne Highlights zu zünden. Nur der letzte Akt ist dann wieder eine gewaltige Materialschlacht mit netten Effekten, leider bleiben zum Teil die wirklich gewaltigen Explosionen eher aus, wobei der von freeman beschriebene detailverliebte Hochhausabriss schon gut rockt.
Aber oh graus...ich hatte mich ja gefreut, dass die Megan Fox ersetzen, aber die Nachfolgerin sieht ja komplett künstlich aus. Eine komplette Enttäuschung, ansonsten ist der Film ganz gelungen und balanciert für meinen Geschmack auch die Elemente Action - Komik - Story besser aus als das im Vorgänger der Fall war meiner Meinung nach.
eine
, evtl ,5 ist drin, zum einmal sehen durchaus nett und brauchbar, aber die ganz großen Begeisterungsstürme bleiben aus, auch wenn ich die Story gar nicht mal so schlecht fand diesmal
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Die Trilogie hat Blockbuster-Bombast-Action wahrscheinlich neu definiert. Wahnsinns Effekte und viel Kawumm. Ich finde die drei Teile qualitativ alle ähnlich gut. Teil eins war ein guter Einstieg, wo man erstmal über die Effekte staunen konnte. Teil zwei hatte recht viele Abenteueranteile, was ich aber nicht wirklich als störend empfand. Teil drei hatte teilweise eine schöne und unerwartete Endzeitatmosphäre (+ Tötungen von Zivilisten inkl. Zerfall bis auf den Totenschädel), dafür misfiel mir das Fehlen von Megan Fox (nicht unbedingt wegen der Optik, aber in der Story gab das schon einen Bruch). Mit Shia LaBeouf wurde ich nicht so recht warm. Dieser ist mir einfach zu sehr Bubi und war mir teilweise als Figur zu überheblich.
Trotzalledem finde ich, dass es bisher keine bessere Trickfilmumsetzung gibt. Erstmals gab es ähnliche furiose Kämpfe auch in einem Realfilm, inklusive der irren Transformationen. Sicher ist das von der Substanz her äußerst oberflächlich. Wenn man sich heute aber die alten Trickfilme von früher ansieht, dann merkt man das das dort nicht anders ist. Aufgrund der fehlenden Substanz sind die Filme auch noch ein gutes Stück von einem Meisterwerk entfernt. Der Unterhaltungswert ist aber enorm.
,5 für die ganze Reihe.
Trotzalledem finde ich, dass es bisher keine bessere Trickfilmumsetzung gibt. Erstmals gab es ähnliche furiose Kämpfe auch in einem Realfilm, inklusive der irren Transformationen. Sicher ist das von der Substanz her äußerst oberflächlich. Wenn man sich heute aber die alten Trickfilme von früher ansieht, dann merkt man das das dort nicht anders ist. Aufgrund der fehlenden Substanz sind die Filme auch noch ein gutes Stück von einem Meisterwerk entfernt. Der Unterhaltungswert ist aber enorm.
,5 für die ganze Reihe.
- Fist_of_Retro
- Action Fan
- Beiträge: 2689
- Registriert: 03.11.2012, 12:31
- Wohnort: Vorarlberg, Österreich
Heute lief um 20.15 auf ORF Eins Transformers 3 als Free TV Premiere. Natürlich hab ich ihn mir angesehen. Ich finde die Filme einfach nur klasse was da an Action zu sehen ist, ist der Wahnsinn aber es ist zuviel man denkt der Bildschirm würde explodieren überall gibt es Explosionen, Autobots sterben Decepticons sterben, Gebäude werden zerstört trotzdem das macht einfach nur Spass. Sinn und Storyfrei dafür geniales Popcornkino.
Transformers
war schon richtig klasse da gab es viel Action das fing schon am Anfang des Filmes an steigerte sich immer weiter. Absoluter Höhepunkt das Finale in der Stadt, das rockt einfach nur Explosionen, Schießerein, Chaos und Kämpfe einfach nur klasse. Punkte.
Transformers 2
Wow von allem mehr, mehr Autobots, mehr Decepticons, Megatrons Rückkehr, Auftritt der Minibots, Auftritt von mächtigen Decepticon Devastator ein unfassbar rießiger und sehr gefährlicher Decepticon und dann diese geile Finale in Ägypten einfach nur der Wahnsinn noch besser als der erste Teil Punkte.
Transformers 3
Der beste Teil bis jetzt von der Reihe.
Sentinel war ein klasse Gegner und holy Shit tauchten da viele Decepticons auf. Sehr viel Action währensd des ganzen Filmes kaum Ruhepause. Die beiden kleinen Autobots die frührer auf der bösen Seite waren sind klasse Sidekicks.
Das Finale das sehr lang ging und so was von rockte überall Explosionen, Schießerein, Chaos war der Wahnsinn
Teil 4 kann also kommen.
Transformers
war schon richtig klasse da gab es viel Action das fing schon am Anfang des Filmes an steigerte sich immer weiter. Absoluter Höhepunkt das Finale in der Stadt, das rockt einfach nur Explosionen, Schießerein, Chaos und Kämpfe einfach nur klasse. Punkte.
Transformers 2
Wow von allem mehr, mehr Autobots, mehr Decepticons, Megatrons Rückkehr, Auftritt der Minibots, Auftritt von mächtigen Decepticon Devastator ein unfassbar rießiger und sehr gefährlicher Decepticon und dann diese geile Finale in Ägypten einfach nur der Wahnsinn noch besser als der erste Teil Punkte.
Transformers 3
Der beste Teil bis jetzt von der Reihe.
Sentinel war ein klasse Gegner und holy Shit tauchten da viele Decepticons auf. Sehr viel Action währensd des ganzen Filmes kaum Ruhepause. Die beiden kleinen Autobots die frührer auf der bösen Seite waren sind klasse Sidekicks.
Das Finale das sehr lang ging und so was von rockte überall Explosionen, Schießerein, Chaos war der Wahnsinn
Teil 4 kann also kommen.
Transformers – Ära des Untergangs
Transformers – Ära des Untergangs
Die Menschen haben genug von Alienrassen, die sich auf der Erde bekriegen, und sagen den Autobots und den Decepticons den Kampf an. Derweil steuert ein außerirdischer Kopfgeldjäger mittels einer ultragefährlichen Bombe die Welt an den Rande des Abgrundes. Helfen können nun nur noch die Autobots, doch die wollen nicht mehr für die Menschheit kämpfen. Das Ergebnis ist eine brachiale Materialschlacht sondergleichen!
Zur "Transformers – Ära des Untergangs" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Die Menschen haben genug von Alienrassen, die sich auf der Erde bekriegen, und sagen den Autobots und den Decepticons den Kampf an. Derweil steuert ein außerirdischer Kopfgeldjäger mittels einer ultragefährlichen Bombe die Welt an den Rande des Abgrundes. Helfen können nun nur noch die Autobots, doch die wollen nicht mehr für die Menschheit kämpfen. Das Ergebnis ist eine brachiale Materialschlacht sondergleichen!
Zur "Transformers – Ära des Untergangs" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Ich bin noch etwas skeptisch - einfach weil ich zu viel Action (und Werbung) befürchte. Aus diversen Reviews (auch aus einigen der wenigen positiven die es gibt) hab ich nämlich rausgelesen, dass man aufgrund der vielen Action irgendwann einfach (quasi) relativ "abstumpft" und das letzte Drittel dann eigentlich nur noch an einem vorüber zieht. Diesen Effekt gab es ja auch schon bei Teil 2 und 3 in gewissen Maßen zu verzeichnen. Schade auch, dass so vieles gleich geblieben ist (belanglose menschliche Helden, ein guter Charakterdarsteller, der overacten darf etc.). Da die 3D-Technik allerdings spitze sein soll, werd ich aber wohl dennoch ins Kino gehen...
Gestern abend war auch hier in Köln PV, war am Ende nur noch gerädert, aber nicht im positiven Sinne.
Transformers: Age of Extinction
Ich bin ja bekennender Bay-Fan, aber mit "Transformers: Age of Extinction" legt der seinen bisher schwächsten Film hin, aber teilweise scheint er selbst keinen Bock auf das Ding gehabt zu haben und nur wegen seiner Vertragsbedingungen runtergefilmt zu haben, damit Paramount ihm "Pain & Gain" finanziert: Wenn eine der ersten Szenen in einem geschlossenen Kino spielt, in dem sich der Besitzer darüber beschwert, dass die neuen Filme nur noch digitale projizierte Scheiße mit Remakes und Sequels sind, oder das Product Placement nicht nur offensiv ist, sondern überdeutlich in die Mittelpunkt gerückt wird (etwa wenn nach einem Crash Bierflaschen mit deutlich sichtbaren Logogs auf der Straße liegen und Wahlberg eine davon ohne großen Sinn an einer Autotür aufmacht), dann scheint Bay eigentlich nur ein großes "Fuck you"-Statement abgeben zu wollen. Ansonsten verschenkt der Film sehr viel Potential, denn die zwei bis drei Bad-Guy-Fraktionen (CIA, Lockdowns Truppe, neue Transformers) wechseln sich ab, die Chance eines Mehrfrontenkampfes wird nie genutzt. Auch die neuen Transformers haben bestenfalls eine Szene, in der sie mal prominent gefeaturet werden: Watanabes Samurai-Autobot hat nix zu tun, die Dinobots tauchen für eine Actionszene im Finale auf und dürfen danach eine Brücke bewachen, auf der aber keine Angreifer sind und und und. Die menschlichen Figuren sind weitestgehend uninteressant, die Dialoge (noch) schwächer als bei den Vorgängern und die aufwändig animierte Action irgendwann redundant und ermüdend. Nicht nur das, sie ist auch teilweise schlechter inszeniert als in den Vorgänger: Wirklich mitgegangen bin ich selten und dann meist bei den kleiner skalierten Actionszenen mit menschlicher Beteiligung (Autohatz nach dem Angriff auf die Farm, Wahlberg vs. Welliver). Düsterer oder ernster ist der Film kaum: Ja, Autobots werden zerlegt und menschliche Verluste detaillierter dargestellt als in den Vorgängern, aber manches Autobot-Gepose weckt böse Erinnerungen an die Twins aus Teil 2 und die Familienszenen sind nur anders überkandidelt, aber nicht ernster als die der Vorgänger. Tatsächlich hat der Film auch seine guten Seiten: Bei einer Kletterpartie über Chicago wird einem (bei leichtem Hang zu Höhenangst) im Kinosessel mulmig, Kelsey Grammer und Titus Welliver als Schurken sind bombig wie auch Stanley Tucci als Steve-Jobs-Verschnitt und die Actionszenen, bei denen Bay Maß hält, rocken echt gut. Ansonsten setzt "Transformers IV" den Abwärtstrend der Franchise mit großem Schritt fort. Den ersten find ich echt toll, von dem hier war ich alles andere als bay-geistert.
Transformers: Age of Extinction
Ich bin ja bekennender Bay-Fan, aber mit "Transformers: Age of Extinction" legt der seinen bisher schwächsten Film hin, aber teilweise scheint er selbst keinen Bock auf das Ding gehabt zu haben und nur wegen seiner Vertragsbedingungen runtergefilmt zu haben, damit Paramount ihm "Pain & Gain" finanziert: Wenn eine der ersten Szenen in einem geschlossenen Kino spielt, in dem sich der Besitzer darüber beschwert, dass die neuen Filme nur noch digitale projizierte Scheiße mit Remakes und Sequels sind, oder das Product Placement nicht nur offensiv ist, sondern überdeutlich in die Mittelpunkt gerückt wird (etwa wenn nach einem Crash Bierflaschen mit deutlich sichtbaren Logogs auf der Straße liegen und Wahlberg eine davon ohne großen Sinn an einer Autotür aufmacht), dann scheint Bay eigentlich nur ein großes "Fuck you"-Statement abgeben zu wollen. Ansonsten verschenkt der Film sehr viel Potential, denn die zwei bis drei Bad-Guy-Fraktionen (CIA, Lockdowns Truppe, neue Transformers) wechseln sich ab, die Chance eines Mehrfrontenkampfes wird nie genutzt. Auch die neuen Transformers haben bestenfalls eine Szene, in der sie mal prominent gefeaturet werden: Watanabes Samurai-Autobot hat nix zu tun, die Dinobots tauchen für eine Actionszene im Finale auf und dürfen danach eine Brücke bewachen, auf der aber keine Angreifer sind und und und. Die menschlichen Figuren sind weitestgehend uninteressant, die Dialoge (noch) schwächer als bei den Vorgängern und die aufwändig animierte Action irgendwann redundant und ermüdend. Nicht nur das, sie ist auch teilweise schlechter inszeniert als in den Vorgänger: Wirklich mitgegangen bin ich selten und dann meist bei den kleiner skalierten Actionszenen mit menschlicher Beteiligung (Autohatz nach dem Angriff auf die Farm, Wahlberg vs. Welliver). Düsterer oder ernster ist der Film kaum: Ja, Autobots werden zerlegt und menschliche Verluste detaillierter dargestellt als in den Vorgängern, aber manches Autobot-Gepose weckt böse Erinnerungen an die Twins aus Teil 2 und die Familienszenen sind nur anders überkandidelt, aber nicht ernster als die der Vorgänger. Tatsächlich hat der Film auch seine guten Seiten: Bei einer Kletterpartie über Chicago wird einem (bei leichtem Hang zu Höhenangst) im Kinosessel mulmig, Kelsey Grammer und Titus Welliver als Schurken sind bombig wie auch Stanley Tucci als Steve-Jobs-Verschnitt und die Actionszenen, bei denen Bay Maß hält, rocken echt gut. Ansonsten setzt "Transformers IV" den Abwärtstrend der Franchise mit großem Schritt fort. Den ersten find ich echt toll, von dem hier war ich alles andere als bay-geistert.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Wobei McClanes Kritikpunkte bei mir auch alle kommen. Es hängt halt stark davon ab, wie sehr man sich vom Bayschen Zuckerguss blenden lassen kann. Und da war ich freilich ein Stück weit vorne, dank Transformers WE und der mehr als stimmigen Präsentation des Filmes in einem IMAX. Interessant ist freilich, dass McClanes Empfinden der Reihe meinem komplett entgegen läuft. Denn ich kann den ersten schon länger nicht mehr wirklich sehen
Einen Punkt von McClane möchte ich allerdings aus meiner Erfahrung heraus ein wenig entkräften. Wenn Bay wirklich demotiviert oder Transformers müde gewesen sein sollte, ist er ein verdammt guter Schauspieler, denn seinen Film und auch sein Verhältnis zu den Kritikern hat er vor allem bei der Pressekonferenz sehr engagiert verteidigt (Film) und analysiert (Kritik). Wirklich nach Unlust sah das definitiv nicht aus.
Darum empfinde ich die Kinoszene auch definitiv nicht als Mittelfinger gegen Paramount, sondern als wirklich extrem starke selbstironische Anwandlung, die vor allem auch aufgrund der Tatsache, dass man inmitten des Technikmülls auch Optimus Prime findet, der ja im weiteren Verlauf des Filmes eindeutig zum alten Eisen wird und NOCH Älteres hervorkramt, eine sehr runde Note bekommt. Ich fand diese lange Szene wirklich stark und rund und wenn man Bay nicht diese "Transformers-Müdigkeit" vorhält, funktioniert sie auch blendend. Also imo.
In diesem Sinne:
freeman
Einen Punkt von McClane möchte ich allerdings aus meiner Erfahrung heraus ein wenig entkräften. Wenn Bay wirklich demotiviert oder Transformers müde gewesen sein sollte, ist er ein verdammt guter Schauspieler, denn seinen Film und auch sein Verhältnis zu den Kritikern hat er vor allem bei der Pressekonferenz sehr engagiert verteidigt (Film) und analysiert (Kritik). Wirklich nach Unlust sah das definitiv nicht aus.
Darum empfinde ich die Kinoszene auch definitiv nicht als Mittelfinger gegen Paramount, sondern als wirklich extrem starke selbstironische Anwandlung, die vor allem auch aufgrund der Tatsache, dass man inmitten des Technikmülls auch Optimus Prime findet, der ja im weiteren Verlauf des Filmes eindeutig zum alten Eisen wird und NOCH Älteres hervorkramt, eine sehr runde Note bekommt. Ich fand diese lange Szene wirklich stark und rund und wenn man Bay nicht diese "Transformers-Müdigkeit" vorhält, funktioniert sie auch blendend. Also imo.
In diesem Sinne:
freeman
Das war auch etwas polemisch gemeint... so kann ich mir Bays Beteiligung noch schönreden . Aber auch bei anderer Sichtweise zeigt das ja, dass Bay noch nicht einmal mit einem Minimum an Ernst an den Film rangeht und das Ganze von vornherein als filmisches Eimersaufen inszeniert: Sachen, die in geringem oder normalem Maße schön sind, werden einem den Rachen runtergedrückt.
Aber bei der Franchise sind wir ja unterschiedlicher Ansicht... wo ich nur konsequentes Nachlassen sehe, siehst du konsequente Steigerung. Wobei ich deine Figurenkommentare nur deiner generellen Abneigung gegen Teenfilme zuschieben kann. LaBeouf mag insgesamt ein weniger sympathischer Typ als Wahlberg sein, glaubhafter und besser fand ich seine von Events überrollte Teenfigur aber, im Vergleich zu Wahlbergs smartem Erfinder mit Bodybuilderfigur, der ohne militärisches Training besser in die Transformers-Kämpfe eingreift als jeder Soldat in den Vorgängern. Sowieso (du nennst es ja schon im Review): Warum stecken die Autobots mittlerweile mehr Treffer weg als Rocky in seiner gesamtem Filmsaga, während die bösen Transformers schnell zu gehen als Spieler der italienischen Nationalmannschaft?
Das hat mich dann auch im Showdown sehr gelangweilt, gerade bei der viel zu langen Ansaugszene. Übrigens danke an Ehren Kruger, dass er Nicola Peltz noch einmal sagen lässt, dass die Bösen Metallgegenstände ansaugen und wieder auf die Stadt regnen lassen, nachdem man das bereits drei Minuten lang gesehen hat. Und wenn dann die guten Transformers, denen eh nix passiert, darum kämpfen nicht angesaugt zu werden, dann ist da superöde. Erst als Wahlberg und Co. etwas mehr in Gefahr geraten, wird es interessanter. Und dann hat nach 10 Minuten Ansaugattacke mal irgendwer die Geistesgegenwart eine Rakete auf den Magneten abzuschießen, die den Spuk auch direkt beendet.
Aber bei der Franchise sind wir ja unterschiedlicher Ansicht... wo ich nur konsequentes Nachlassen sehe, siehst du konsequente Steigerung. Wobei ich deine Figurenkommentare nur deiner generellen Abneigung gegen Teenfilme zuschieben kann. LaBeouf mag insgesamt ein weniger sympathischer Typ als Wahlberg sein, glaubhafter und besser fand ich seine von Events überrollte Teenfigur aber, im Vergleich zu Wahlbergs smartem Erfinder mit Bodybuilderfigur, der ohne militärisches Training besser in die Transformers-Kämpfe eingreift als jeder Soldat in den Vorgängern. Sowieso (du nennst es ja schon im Review): Warum stecken die Autobots mittlerweile mehr Treffer weg als Rocky in seiner gesamtem Filmsaga, während die bösen Transformers schnell zu gehen als Spieler der italienischen Nationalmannschaft?
Das hat mich dann auch im Showdown sehr gelangweilt, gerade bei der viel zu langen Ansaugszene. Übrigens danke an Ehren Kruger, dass er Nicola Peltz noch einmal sagen lässt, dass die Bösen Metallgegenstände ansaugen und wieder auf die Stadt regnen lassen, nachdem man das bereits drei Minuten lang gesehen hat. Und wenn dann die guten Transformers, denen eh nix passiert, darum kämpfen nicht angesaugt zu werden, dann ist da superöde. Erst als Wahlberg und Co. etwas mehr in Gefahr geraten, wird es interessanter. Und dann hat nach 10 Minuten Ansaugattacke mal irgendwer die Geistesgegenwart eine Rakete auf den Magneten abzuschießen, die den Spuk auch direkt beendet.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ich vermute, dass mein Fazit irgendwann mal bei Sichtung nahe bei dem von Freemann sein wird. Ich finde die Transformers-Verfilmungen bisher einfach extrem unterhaltsam. Gerade den Action-Overkill mag ich. Bei den Comic-Verfilmungen bin ich einfach Kind geblieben. Ich will da spektakuläre Fights mit üblen Bösewichtern sehen und das bietet Bay nun mal.
Ich muss auch sagen, dass die viel beschworene Tiefe bei der Beleuchtung der Charaktere meiner Meinung nach auch in den Comics nicht so übermäßig zu finden ist. Früher konnte ich da nix zu sagen und habe die Aussagen immer hingenommen, dass die Comics ja so vielschichtig sind. Nun habe ich dank der Marvel- und DC-Best of Comicreihe ein paar Erfahrungen gemacht und sehe das nicht ganz so. So mag das ja in gewisser Weise stimmen, nur vergisst man oft dabei zu erwähnen, dass die Charakterentwicklung über viele Hefte geschieht, ja oftmals sogar parallel in verschiedenen Serien. Wenn man mal 5 Hefte liest, auf die so eine Verfilmung oftmals basiert, dann ist da so viel auch nicht los. Im Gegenteil findet manchmal sogar in erschreckender Weise eine starke schwarz-weiß-Malerei statt. Gerade bei Themen mit Terrorismus ist das doch vermehrt zu finden. Vielleicht sollte man daher die Style over Substance-Problematik nicht überbewerten, da dies wahrscheinlich mit dem Thema einhergeht. Für tiefgründige Charakterstudien eignen sich Dramen mit realistischem Hintergrund nun mal einfach besser.
Also immer her mit dem Zucker. :)
Ich muss auch sagen, dass die viel beschworene Tiefe bei der Beleuchtung der Charaktere meiner Meinung nach auch in den Comics nicht so übermäßig zu finden ist. Früher konnte ich da nix zu sagen und habe die Aussagen immer hingenommen, dass die Comics ja so vielschichtig sind. Nun habe ich dank der Marvel- und DC-Best of Comicreihe ein paar Erfahrungen gemacht und sehe das nicht ganz so. So mag das ja in gewisser Weise stimmen, nur vergisst man oft dabei zu erwähnen, dass die Charakterentwicklung über viele Hefte geschieht, ja oftmals sogar parallel in verschiedenen Serien. Wenn man mal 5 Hefte liest, auf die so eine Verfilmung oftmals basiert, dann ist da so viel auch nicht los. Im Gegenteil findet manchmal sogar in erschreckender Weise eine starke schwarz-weiß-Malerei statt. Gerade bei Themen mit Terrorismus ist das doch vermehrt zu finden. Vielleicht sollte man daher die Style over Substance-Problematik nicht überbewerten, da dies wahrscheinlich mit dem Thema einhergeht. Für tiefgründige Charakterstudien eignen sich Dramen mit realistischem Hintergrund nun mal einfach besser.
Also immer her mit dem Zucker. :)
- Sir Jay
- Palmenkicker
- Beiträge: 11822
- Registriert: 12.06.2006, 13:30
- Wohnort: Bei den Pflasterkackern
ich bin echt erstaunt hier eine 8/10 zum neuen transformers zu sehen. Nachdem, was ich sonst so an videoreview material im netz gesehen habe, soll der neue Transformers der größte Haufen Schrott in der Geschichte der Blockbuster sein.
Das deckt sich mit McClanes Meinung, nämlich dass es Michael Bay wohl wirklich scheiß egal zu sein scheint, ob der Film irgendwie Sinn ergibt oder einzelne Szenen zusammen passen.
Einige bitten sogar darum bloß nicht in diesen Film zu gehen um den generellen Abwärtstrend im Blockbustersektor durch einflussreiche Filme wie diesen zu unterstützen.
Das klingt so schlecht, dass ich den Film fast doch wieder gucken wollen würde
Das deckt sich mit McClanes Meinung, nämlich dass es Michael Bay wohl wirklich scheiß egal zu sein scheint, ob der Film irgendwie Sinn ergibt oder einzelne Szenen zusammen passen.
Einige bitten sogar darum bloß nicht in diesen Film zu gehen um den generellen Abwärtstrend im Blockbustersektor durch einflussreiche Filme wie diesen zu unterstützen.
Das klingt so schlecht, dass ich den Film fast doch wieder gucken wollen würde
- The Punisher
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TRANSFORMERS 4
Ich fand den vierten einfach nur schlecht, mir haben alle drei Vorgänger gefallen, ja auch die zwei hat bei mir eine 8/10 bekommen aber der vierte ist einfach nur unterirdisch, da rettet auch die letzte Stunde in der die Action ab geht nix mehr. Die Menschlichen Charactere waren einfach nur lahm und/oder nervig, allen voran Mark Wahlbergs Tochter, da waren in den Vorgängern Whitwickys Eltern und LaPuff selbst besser. Die Dinobots wurden zur Lachnummer degradiert, eine Brücke bewachen über die gar keine Feinde kommen, wow geile Idee für die "Legendären Krieger" . Die verbliebenen Autobots waren auch nicht mehr das was sie mal waren und Peinlich allen voran der Samurai. Bei Teil 5 muss Bay sich tierisch anstrengen nicht noch schlechter zu werden.
knappe
Ich fand den vierten einfach nur schlecht, mir haben alle drei Vorgänger gefallen, ja auch die zwei hat bei mir eine 8/10 bekommen aber der vierte ist einfach nur unterirdisch, da rettet auch die letzte Stunde in der die Action ab geht nix mehr. Die Menschlichen Charactere waren einfach nur lahm und/oder nervig, allen voran Mark Wahlbergs Tochter, da waren in den Vorgängern Whitwickys Eltern und LaPuff selbst besser. Die Dinobots wurden zur Lachnummer degradiert, eine Brücke bewachen über die gar keine Feinde kommen, wow geile Idee für die "Legendären Krieger" . Die verbliebenen Autobots waren auch nicht mehr das was sie mal waren und Peinlich allen voran der Samurai. Bei Teil 5 muss Bay sich tierisch anstrengen nicht noch schlechter zu werden.
knappe
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Werde auch immer unschlüssiger, auf der anderen Seite hat Puni die ausgewiesene Witznummer 2 mit 8/10 bewertet. Analog schmeckte ihm wohl der Humor bei der Nr. 4 nicht, was die Chance erhöht, dass ich ihn besser als die 2 finden könnte. Andererseits muss ich erst ein mal eine ORIGINAL ZWEIDIMENSIONALE Sichtungsmöglichkeit finden. Zu guter Letzt sind die Expendables noch cut, wer soll es 2014 jetzt für mich richten? Wahrscheinlich reißen es die vormals verstoßenen Guardians raus.
Glaube ich weniger, ich habe ein Affentrauma aus meiner Kindheit. Als ich das Original als kleiner Bube sah, war ich bei der bildlichen Auflösung dermaßen geschockt, dass mich diese Bild jahrelang begleitete. Jetzt nähern wir uns ja plottechnisch langsam der damaligen Ausgangssituation, ich weiß nicht ob ich das sehen kann. Ernsthaft. Step Up All In oder Interstellar.
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