
Thor 1-4
Thor - Tag der Entscheidung

Originaltitel: Thor: Ragnarok
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Taika Waititi
Darsteller: Chris Hemsworth, Tom Hiddleston, Cate Blanchett, Idris Elba, Jeff Goldblum, Tessa Thompson, Karl Urban, Mark Ruffalo, Anthony Hopkins, Tadanobu Asano, Ray Stevenson, Benedict Cumberbatch, Rachel House, Sam Neill, Luke Hemsworth, Matt Damon, Scarlett Johansson u.a.
Stilwechsel im Hause Thor. Im dritten Teil setzt der Film unter der Regie von Taika Waititi mehr auf Comedy und Pulp-Appeal, wenn es den Titelhelden auf einen Müllplaneten verschlägt, wo er als Gladiator antreten soll. Doch Thor plant die Flucht, da er noch mit Todesgöttin Hela ein Hühnchen zu rupfen hat, die Asgard besetzt hat. Bunte Sci-Fantasy-Action auf den Spuren von „Guardians of the Galaxy“.

Hier geht's zur Kritik

Originaltitel: Thor: Ragnarok
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Taika Waititi
Darsteller: Chris Hemsworth, Tom Hiddleston, Cate Blanchett, Idris Elba, Jeff Goldblum, Tessa Thompson, Karl Urban, Mark Ruffalo, Anthony Hopkins, Tadanobu Asano, Ray Stevenson, Benedict Cumberbatch, Rachel House, Sam Neill, Luke Hemsworth, Matt Damon, Scarlett Johansson u.a.
Stilwechsel im Hause Thor. Im dritten Teil setzt der Film unter der Regie von Taika Waititi mehr auf Comedy und Pulp-Appeal, wenn es den Titelhelden auf einen Müllplaneten verschlägt, wo er als Gladiator antreten soll. Doch Thor plant die Flucht, da er noch mit Todesgöttin Hela ein Hühnchen zu rupfen hat, die Asgard besetzt hat. Bunte Sci-Fantasy-Action auf den Spuren von „Guardians of the Galaxy“.

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Wobei das wohl an Copyright-Problemen und nicht am deutschen Verleiher lag. Finde es allerdings krass, dass man anscheinend auf den Namen Ragnarok/Ragnarök Copyright anmelden kann.
Aber Disney hat ja Erfahrung damit: "Zootopia" lief in Europa nur als "Zoomania" oder "Zootropolis" (wegen eines Zoos in Dänemark oder so) und "Moana" hierzulande (oder in ganz Europa?) als "Vaiana".
Aber Disney hat ja Erfahrung damit: "Zootopia" lief in Europa nur als "Zoomania" oder "Zootropolis" (wegen eines Zoos in Dänemark oder so) und "Moana" hierzulande (oder in ganz Europa?) als "Vaiana".
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Thor - Tag der Entscheidung
Die Härte, mit der Marvel manchmal vom eigenen Kurs abweicht, kann irritierend wirken und trotzdem muss man sich keine Illusionen in Sachen Authentizität machen. Jeder Schritt ist hier durchgeplant, jede Entscheidung basiert auf strategischer Abwägung und nichts wird dem Zufall überlassen. Dass der dritte „Thor“ die Ausstrahlung einer Big-Budget-Trash-Party mit Retro-Motto hat, ist ganz bestimmt keine logische Schlussfolgerung aus dem düsteren Sequel „The Dark Kingdom“, ebenso wie dieses keine Konsequenz aus dem Kenneth-Branagh-Original war; es wäre schließlich aus Marketing-Sicht unklug, sich in dem schnelllebigen Marvel-Business auf einen vier Jahre alten Film zu beziehen, zumal seither mindestens ein Dutzend weiterer Marvel-Blockbuster ins Land gestrichen sind. Da nimmt man sich doch lieber gleich die brandaktuellen „Guardians Of The Galaxy“ vor, dessen Mixtur aus Weltraumaction, Komödie und Teamgeist zum ersten Mal 2014 und dann wieder Anfang 2017 begeistert hat. Warum also Thor, den albernen Donnergott mit Flügelhelm und wehenden Strähnen, nicht auch in eine waschechte Komödie mit Theater-Flair integrieren und sich endgültig zum mythologischen Kitsch bekennen?
Denn nur weil „Thor: Ragnarok“ mehr noch als seine beiden Vorgänger ein synthetisches Unterhaltungsprodukt basierend auf Zuschaueranalysen ist, heißt das ja nicht, dass man es nicht genießen kann. Auch wenn man mit Bedauern feststellen muss, dass Loki zum Sideshow Bob zu mutieren beginnt (fehlt bloß noch der Rechen, den der Gärtner auf dem Bifröst liegen gelassen hat) und Hulk mit jedem Auftritt ein wenig mehr seiner Würde verliert... die mit 80er-Synthesizern, dummen Sprüchen und unernsten Kloppereien ausgestatteten Handlungsabläufe sind zwar in gewisser Weise redundant, gleichzeitig aber dermaßen sinnesbetäubend, dass man weder die aggressive Cartoonifikation verfilmter Comichelden hinterfragt noch die Verharmlosung eines Plots, der immerhin Genozid auf der Karte stehen hat und somit jede Menge Tote, die vom ausgeflippten Soundtrack nicht etwa betrauert, sondern unauffällig unter den Teppich gekehrt werden.
Waikiki, der selbst als zartbesaiteter Steinklops vor die Kamera tritt, hat in erster Linie viel Freude dabei, die selbstbewusste Gestik und Mimik des gemeinen Superhelden zu demontieren. Wann immer der spielfreudige Chris Hemsworth zur Heldenfanfare antritt, wirft ihm Waikiki mit Freunden einen Ball zwischen die Füße und lässt ihn über den eigenen Elan stolpern; selbiges geschieht mit fast all seinen Wegbegleitern. Dass die herrlich auf fies gestylte Cate Blanchett ihren Feldzug völlig isoliert vom Hulk/Thor-Mainplot antritt, ist dementsprechend konsequent, auch wenn ihr Wirken dadurch etwas unter Wert verkauft wird, denn der Unterhaltungsfaktor sinkt spürbar ab, wenn die omnipotente Todesgöttin Heerscharen von Gegenspielern mit einem Fingerschnippen ins Jenseits befördert.
Da schaut man schon lieber dabei zu, wie sich der dritte „Thor“ abseits der restlichen „Avengers“ zum waschechten Buddy Movie entwickelt, zumal die vereinzelten Cameos anderer Helden, insbesondere derjenige von Benedict Cumberbatch aka Dr. Strange, ganz vorzüglich funktionieren, was man sogar noch mehr von Neuzugang Jeff Goldblum sagen kann, der als selbsterklärter Imperator einen Bombenauftritt hinlegt. Ebenso gelungen das Artdesign, das einer Mischung aus Neill Blomkamps SciFi-Welten und dem Videospiel „Ratchet & Clank“ gleichkommt und den „Trash“ als Kunstform gleichermaßen wörtlich nimmt wie symbolisch versteht.
Wenn man es genau nimmt, ist „Thor: Ragnarok“ also eine Guardians-Of-The-Galaxy-Replik für Arme, bei dem Raumschiffe aus Müllobelisken nachgestellt sind und der coole Oldschool-Rock-Soundtrack von käsigen Synthesizern ersetzt wird. Durch eine Fügung glücklicher Umstände ist diese Selbstimitation aber so doof und offensichtlich, dass sie wieder einen Heidenspaß macht.
,5
Die Härte, mit der Marvel manchmal vom eigenen Kurs abweicht, kann irritierend wirken und trotzdem muss man sich keine Illusionen in Sachen Authentizität machen. Jeder Schritt ist hier durchgeplant, jede Entscheidung basiert auf strategischer Abwägung und nichts wird dem Zufall überlassen. Dass der dritte „Thor“ die Ausstrahlung einer Big-Budget-Trash-Party mit Retro-Motto hat, ist ganz bestimmt keine logische Schlussfolgerung aus dem düsteren Sequel „The Dark Kingdom“, ebenso wie dieses keine Konsequenz aus dem Kenneth-Branagh-Original war; es wäre schließlich aus Marketing-Sicht unklug, sich in dem schnelllebigen Marvel-Business auf einen vier Jahre alten Film zu beziehen, zumal seither mindestens ein Dutzend weiterer Marvel-Blockbuster ins Land gestrichen sind. Da nimmt man sich doch lieber gleich die brandaktuellen „Guardians Of The Galaxy“ vor, dessen Mixtur aus Weltraumaction, Komödie und Teamgeist zum ersten Mal 2014 und dann wieder Anfang 2017 begeistert hat. Warum also Thor, den albernen Donnergott mit Flügelhelm und wehenden Strähnen, nicht auch in eine waschechte Komödie mit Theater-Flair integrieren und sich endgültig zum mythologischen Kitsch bekennen?
Denn nur weil „Thor: Ragnarok“ mehr noch als seine beiden Vorgänger ein synthetisches Unterhaltungsprodukt basierend auf Zuschaueranalysen ist, heißt das ja nicht, dass man es nicht genießen kann. Auch wenn man mit Bedauern feststellen muss, dass Loki zum Sideshow Bob zu mutieren beginnt (fehlt bloß noch der Rechen, den der Gärtner auf dem Bifröst liegen gelassen hat) und Hulk mit jedem Auftritt ein wenig mehr seiner Würde verliert... die mit 80er-Synthesizern, dummen Sprüchen und unernsten Kloppereien ausgestatteten Handlungsabläufe sind zwar in gewisser Weise redundant, gleichzeitig aber dermaßen sinnesbetäubend, dass man weder die aggressive Cartoonifikation verfilmter Comichelden hinterfragt noch die Verharmlosung eines Plots, der immerhin Genozid auf der Karte stehen hat und somit jede Menge Tote, die vom ausgeflippten Soundtrack nicht etwa betrauert, sondern unauffällig unter den Teppich gekehrt werden.
Waikiki, der selbst als zartbesaiteter Steinklops vor die Kamera tritt, hat in erster Linie viel Freude dabei, die selbstbewusste Gestik und Mimik des gemeinen Superhelden zu demontieren. Wann immer der spielfreudige Chris Hemsworth zur Heldenfanfare antritt, wirft ihm Waikiki mit Freunden einen Ball zwischen die Füße und lässt ihn über den eigenen Elan stolpern; selbiges geschieht mit fast all seinen Wegbegleitern. Dass die herrlich auf fies gestylte Cate Blanchett ihren Feldzug völlig isoliert vom Hulk/Thor-Mainplot antritt, ist dementsprechend konsequent, auch wenn ihr Wirken dadurch etwas unter Wert verkauft wird, denn der Unterhaltungsfaktor sinkt spürbar ab, wenn die omnipotente Todesgöttin Heerscharen von Gegenspielern mit einem Fingerschnippen ins Jenseits befördert.
Da schaut man schon lieber dabei zu, wie sich der dritte „Thor“ abseits der restlichen „Avengers“ zum waschechten Buddy Movie entwickelt, zumal die vereinzelten Cameos anderer Helden, insbesondere derjenige von Benedict Cumberbatch aka Dr. Strange, ganz vorzüglich funktionieren, was man sogar noch mehr von Neuzugang Jeff Goldblum sagen kann, der als selbsterklärter Imperator einen Bombenauftritt hinlegt. Ebenso gelungen das Artdesign, das einer Mischung aus Neill Blomkamps SciFi-Welten und dem Videospiel „Ratchet & Clank“ gleichkommt und den „Trash“ als Kunstform gleichermaßen wörtlich nimmt wie symbolisch versteht.
Wenn man es genau nimmt, ist „Thor: Ragnarok“ also eine Guardians-Of-The-Galaxy-Replik für Arme, bei dem Raumschiffe aus Müllobelisken nachgestellt sind und der coole Oldschool-Rock-Soundtrack von käsigen Synthesizern ersetzt wird. Durch eine Fügung glücklicher Umstände ist diese Selbstimitation aber so doof und offensichtlich, dass sie wieder einen Heidenspaß macht.

Für mich so ziemlich der geilste "Standalone"-Film des MCU (was er aus vielen Gründen ja eigentlich gar nicht ist). Ein riesiger Spaß, mit irrem Humor, geilem Synthwave-Soundtrack, farbenfroher Optik, toll aufgelegten Darstellern, starken Special Effects und echt gutem 3D. Dieser Bruch mit den vorherigen Streifen war in der Drastik vermutlich gar nicht notwendig, rockt aber eben wie Hulle. Bin mit einem megafetten Grinsen aus einem viel zu vollen Kino raus, in dem wirklich ununterbrochen gefeiert wurde.

In diesem Sinne:
freeman

In diesem Sinne:
freeman
„Thor: Ragnarok“ ist nun also die neueste Green-Screen/CGI-Orgie in den Kinos und mal wieder 'was aus dem Hause „Marvel“. Die „akzentuiert humorvolle Neuausrichtung“ der betreffenden (sich um „die Abenteuer des nordischen Comic-Gotts“ rankenden) „MCU“-Storyline ist an sich positiv zu werten – obgleich sich die Bandbreite der gebotenen Gags von infantil/platt über vorhersehbar/belanglos bis hin zu spaßig/gewitzt erstreckt und es schon arg unverkennbar ist, wie deutlich und bewusst sich die Verantwortlichen da ins „Fahrwasser“ von „Guardians of the Galaxy“ begeben haben. Wirklich gelungene Bösewichte bekommen die Leutchen bei „Marvel“ indes noch immer nicht hin – woran Cate Blanchett jedoch keinerlei Schuld trägt. Apropos Darsteller: Die sind durchweg (den Anforderungen der Materie entsprechend) prima und waren mit sichtlicher Spielfreude bei der Sache. Kurzum: Der Film liefert einem eine Menge für die Augen und Ohren, weiß zu unterhalten und ist (alles in allem) „nett“. Wer sich allerdings auf die Post-Credits-Szene freut: Die ist leider „für´n Anus“ (generell, also nicht nur für den des Teufels)…
gute
gute

Naja...Wallnuss hat geschrieben:Der Guardians of the Galaxy Vergleich passt imo kaum. Die sind zwar auch lustig, aber stets im Marvel-Muster, während Ragnarok die Doofheit der Superheldenfilme offensiv persifliert. Das ist schon etwas anderes und fühlt sich auch so an.
Weltraum
Kameraden: Steinmensch und Insektenwesen.
Bunt und humorvoll
80er Jahre Stil
...sowas halt. Der konzeptionelle Schritt ist nach dem Erfolg der Truppe um Starlord hier recht klar, imo.
Seh ich auch so. Dass man sich da an den Guardians orientiert hat, ist mehr als offensichtlich, zumal die ersten beiden Teile eine völlig andere Richtung einschlagen.
Ich seh auch nicht, wo Thor aus dem Marvel-Muster ausbrechen würde. Die Selbstironie ist längst notwendiger Bestandteil der Marvel-Filme.
Ich seh auch nicht, wo Thor aus dem Marvel-Muster ausbrechen würde. Die Selbstironie ist längst notwendiger Bestandteil der Marvel-Filme.
Es gehört aber auch zum Marvel-Konzept, immer mal wieder ein bisschen die Noten zu verschieben. Als die ersten Stimmen zum ersten "Guardians" rauskamen, haben auch alle geschwärmt, wie anders der ist.
Und mehr als ne Verschiebung ist es für mich auch nicht, auch der dritte Thor ist noch klar als Marvel-Produkt erkennbar.
Und mehr als ne Verschiebung ist es für mich auch nicht, auch der dritte Thor ist noch klar als Marvel-Produkt erkennbar.
Bin ja eigentlich nicht so der Superhelden-Fan, aber nach "Guardians of the Galaxy Vol. 2" ist "Thor: Ragnarok" schon der zweite Marvel-Film dieses Jahr, der mir gefällt, und dies trotz tonnenweise CGI.
Taika Waititi zeigte zuletzt aber schon mit dem genialen "Wo die wilden Menschen jagen" Talent für kurzweilige Unterhaltung, und beim neuen "Thor"-Film ist dies nicht anders.
Herrliche Dialoge, gut aufgelegte Darsteller (sehr witzig: Jeff Goldblum als "Grandmaster" und der von Waititi synchronisierte Korg) und ein toller Soundtrack. Selbst Hulk, den ich sonst eher nicht so mag, hatte ein paar gute Szenen.
Für mich wohl einer der besten Superheldenfilme.

Taika Waititi zeigte zuletzt aber schon mit dem genialen "Wo die wilden Menschen jagen" Talent für kurzweilige Unterhaltung, und beim neuen "Thor"-Film ist dies nicht anders.
Herrliche Dialoge, gut aufgelegte Darsteller (sehr witzig: Jeff Goldblum als "Grandmaster" und der von Waititi synchronisierte Korg) und ein toller Soundtrack. Selbst Hulk, den ich sonst eher nicht so mag, hatte ein paar gute Szenen.
Für mich wohl einer der besten Superheldenfilme.

Thor: Tag der Entscheidung
Mit poppiger Retroopulenz gespickter Kurzweil, der sowohl inhaltlich als auch schauspielerisch entzückt. Abzüge gibt es für die imo zu hohe Gagdichte, die dadurch von einigermaßen gelungen (Thor vs. Hulk) bis lächerlich (Steinfresse) reicht. Dennoch der für mich bis dato gefälligste Marvel Streifen, der vor allem mit der Led Zeppelin Untermalung steil abgeht.

Mit poppiger Retroopulenz gespickter Kurzweil, der sowohl inhaltlich als auch schauspielerisch entzückt. Abzüge gibt es für die imo zu hohe Gagdichte, die dadurch von einigermaßen gelungen (Thor vs. Hulk) bis lächerlich (Steinfresse) reicht. Dennoch der für mich bis dato gefälligste Marvel Streifen, der vor allem mit der Led Zeppelin Untermalung steil abgeht.

Re: Thor 1-3
Thor: Love and Thunder

Originaltitel: Thor: Love and Thunder
Herstellungsland: USA/Australien
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Taika Waititi
Darsteller: Chris Hemsworth, Natalie Portman, Christian Bale, Tessa Thompson, Russell Crowe, Jaimie Alexander, Chris Pratt, Dave Bautista, Karen Gillan, Pom Klementieff, Sean Gunn, Sam Neill, Matt Damon, Luke Hemsworth, Melissa McCarthy, Ben Falcone, Carly Rees, Elsa Pataky u.a.
Sprecher: Taika Waititi, Bradley Cooper, Vin Diesel u.a.
In „Thor: Love and Thunder“ kämpfen Chris Hemsworth als titelgebender Donnergott und Natalie Portman als seine aufgepowerte Holde gegen Gottesschlächter Christian Bale. Noch stärker als sein direkter Vorgänger wird das Ergebnis zur Taika-Waititi-Komödie mit zahlreichen schrägen Ideen, In-Jokes und Cameos, darunter auch die Guardians of the Galaxy um Chris Pratt, Dave Bautista, Bradley Cooper und Vin Diesel.

Hier geht's zur Kritik

Originaltitel: Thor: Love and Thunder
Herstellungsland: USA/Australien
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Taika Waititi
Darsteller: Chris Hemsworth, Natalie Portman, Christian Bale, Tessa Thompson, Russell Crowe, Jaimie Alexander, Chris Pratt, Dave Bautista, Karen Gillan, Pom Klementieff, Sean Gunn, Sam Neill, Matt Damon, Luke Hemsworth, Melissa McCarthy, Ben Falcone, Carly Rees, Elsa Pataky u.a.
Sprecher: Taika Waititi, Bradley Cooper, Vin Diesel u.a.
In „Thor: Love and Thunder“ kämpfen Chris Hemsworth als titelgebender Donnergott und Natalie Portman als seine aufgepowerte Holde gegen Gottesschlächter Christian Bale. Noch stärker als sein direkter Vorgänger wird das Ergebnis zur Taika-Waititi-Komödie mit zahlreichen schrägen Ideen, In-Jokes und Cameos, darunter auch die Guardians of the Galaxy um Chris Pratt, Dave Bautista, Bradley Cooper und Vin Diesel.

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Re: Thor 1-3
Wie an anderer Stelle bereits geschrieben: Ich mochte den 3. Teil. Aber der hier ist wohl arg klamaukig... und die ernsten Elemente (Jane und Gorr) sollen vor dem Hintergrund wohl nicht wirklich funktionieren. Außerdem hab ich gehört, dass Bale sträflich verschenkt wurde. Daher werd ich mir den nicht im Kino anschauen. Wird eh ne Langfassung geben, bei all den Szenen, die sie rausgeschnitten haben (Auftritte u.a. von Lena Headey und Jeff Goldblum z.B.)...
Re: Thor 1-4
DC kommt wohl nicht, der Regieclown sagte via variety.com:
Ich wüsste jetzt auf Anhieb einige DCs, die sich gottgleich vom Kinocut abheben, aber was weiß ich schon.“I’ve been thinking about director’s cuts. I watch director’s cuts of a lot of other directors. They suck. Director’s cuts are not good. Directors need to be controlled sometimes and if I was to say, ‘Ah you wanna watch my director’s cut? It’s four and a half hours long!’ It’s not good at four and a half hours. There’s a lot of cup-of-tea breaks in there, you don’t even have to pause it.”
- deBohli
- Palmenkicker
- Beiträge: 10928
- Registriert: 15.10.2005, 10:32
- Wohnort: Zofingen, Schweiz
- Kontaktdaten:
Re: Thor 1-4
Könnte sein, dass er hier direkt auf "Justice League" anspricht?
Aber ja, ich kenne auch viele DCs, die besser sind, als die Studio-Produzenten-Massaker.

Aber ja, ich kenne auch viele DCs, die besser sind, als die Studio-Produzenten-Massaker.
Re: Thor 1-4
Word!
Re: Thor 1-4
JL ist wohl das aktuellste Beispiel, man denke aber auch an Königreich der Himmel oder Alexander. Aber Waititi hat nur die Kinoversionen von Herr der Ringe gesehen, weil er eine Mädchenblase hat. 

Re: Thor 1-4
"Daredevil" ist bspw. ebenfalls merklich besser im DC... wenn wir schon bei Comic-Verfilmungen sind

Re: Thor 1-4
Bei Daredevil gehts von 3 auf 4 von 10 oder wie?
;-)
Ich finde, dass du, McClane, es mit deiner Kritik genau triffst, wenn du sagst, dass das mehr eine Waititi-Komödie und weniger ein Marvel-Film ist. Was man auch daran merkt, dass der Film sich nicht einmal ansatzweise Mühe gibt, ans aktuelle MCU-Geschehen anzudocken, das allmählich aber für seine aktuelle Phase mal eine echte Richtung ausbilden könnte. Denn das große Ganze schält sich irgendwie nicht heraus. Thor 4 tut gefühlt so, als gäbe es nur Teil 1-3, nur ein oaar Injokes verweisen mal darauf, dass da noch viel mehr passiert ist. Die Story ist egal. Und der etwas eigensinnige Humor des Regisseurs beherrscht wirklich jede Szene. Das ist nicht immer unterhaltsam, weil der Waititi-Humor immer zwischen grenzgenial und vollkommen versandend changiert. So auch hier. Ab und an hat man auch das Gefühl, dass die deutsche Synchro eine Menge schluckt und so misslingen vor allem Thor eine Menge lustig gemeinte Szenen. In der Folge wirkt Thor bis zur Hälfte auch wirklich wie ein Clown. Kann man nicht anders sagen.
Dieses Grundalberne flankiert Waititi mit recht schwermütigen Szenen, die mit dem Gealber gar nicht zusammengehen wollen. Diese Szenen fühlen sich auch arg übergestülpt an und als habe MCU-Mastermind Kevin Feige dann doch noch verlangt, nicht nur Herumzublödeln. Mir gefiel der Antagonist hervorragend, um ihn herum machten die dramatischeren und vor allem düsteren Momente tatsächlich Sinn und verfingen auch. Ansonsten habe ich eine Menge gelacht: Über die eifersüchtige Axt, über Szenen, die wie Metalalbum-Cover-Entlehnungen rüberkamen und die Ziegen... mein Gott, die Ziegen!
Das macht Thor 4 zu einer Fingerübung seines Regisseurs und zum unterhaltsamen, wenngleich insgesamt seltsam unrund wirkenden, leichten und sinnlosen Marvel-Abenteuer für Zwischendurch.

In diesem Sinne:
freeman

Ich finde, dass du, McClane, es mit deiner Kritik genau triffst, wenn du sagst, dass das mehr eine Waititi-Komödie und weniger ein Marvel-Film ist. Was man auch daran merkt, dass der Film sich nicht einmal ansatzweise Mühe gibt, ans aktuelle MCU-Geschehen anzudocken, das allmählich aber für seine aktuelle Phase mal eine echte Richtung ausbilden könnte. Denn das große Ganze schält sich irgendwie nicht heraus. Thor 4 tut gefühlt so, als gäbe es nur Teil 1-3, nur ein oaar Injokes verweisen mal darauf, dass da noch viel mehr passiert ist. Die Story ist egal. Und der etwas eigensinnige Humor des Regisseurs beherrscht wirklich jede Szene. Das ist nicht immer unterhaltsam, weil der Waititi-Humor immer zwischen grenzgenial und vollkommen versandend changiert. So auch hier. Ab und an hat man auch das Gefühl, dass die deutsche Synchro eine Menge schluckt und so misslingen vor allem Thor eine Menge lustig gemeinte Szenen. In der Folge wirkt Thor bis zur Hälfte auch wirklich wie ein Clown. Kann man nicht anders sagen.
Dieses Grundalberne flankiert Waititi mit recht schwermütigen Szenen, die mit dem Gealber gar nicht zusammengehen wollen. Diese Szenen fühlen sich auch arg übergestülpt an und als habe MCU-Mastermind Kevin Feige dann doch noch verlangt, nicht nur Herumzublödeln. Mir gefiel der Antagonist hervorragend, um ihn herum machten die dramatischeren und vor allem düsteren Momente tatsächlich Sinn und verfingen auch. Ansonsten habe ich eine Menge gelacht: Über die eifersüchtige Axt, über Szenen, die wie Metalalbum-Cover-Entlehnungen rüberkamen und die Ziegen... mein Gott, die Ziegen!
Das macht Thor 4 zu einer Fingerübung seines Regisseurs und zum unterhaltsamen, wenngleich insgesamt seltsam unrund wirkenden, leichten und sinnlosen Marvel-Abenteuer für Zwischendurch.

In diesem Sinne:
freeman
Re: Thor 1-4
Bei Daredevil gehts von 3 auf 4 von 10 oder wie?;-)


Der Typ soll ja nun auch einen neuen Star Wars Film drehen. Man darf gespannt sein, nicht!

Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 2 Gäste