Transformers 1-5 + Bumblebee + Aufstieg der Bestien
Glaube ich weniger, ich habe ein Affentrauma aus meiner Kindheit. Als ich das Original als kleiner Bube sah, war ich bei der bildlichen Auflösung dermaßen geschockt, dass mich diese Bild jahrelang begleitete. Jetzt nähern wir uns ja plottechnisch langsam der damaligen Ausgangssituation, ich weiß nicht ob ich das sehen kann. Ernsthaft. Step Up All In oder Interstellar.
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Ich dachte er wird schon gut werden wie die vorherigen aber die erste Hälfte ist so scheiße, da rettet auch die dumme hau druff Action der letzten Stunde nix mehr .Vince hat geschrieben:aber wenn jetzt sogar die Fanboys ob des Untergangs der Kinokultur weinen, sehe ich für mich echte Schwimm-in-der-Ostsee-Lebensgefahr.
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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Transformers - Ära des Untergangs
Tja, was soll man dazu noch sagen, wenn bereits nach dem zweiten Teil (spätestens!) alles gesagt wurde? Denn der alleinige Austausch der Hauptdarsteller und einer (!) etwas morbideren Szene (die auch noch elendig in die Länge gezogen wurde) machen noch lange keinen neuen Film. An Albernheiten wird auch hier nicht gespart und nach einer wirklich lieblosen Einführung der neuen ("klischeehaften" ist sicherlich noch sehr wohlwollend formuliert) Charaktere wird eh alles von lärmender Action übertüncht. Die letzte Stunde Daueraction ist dann ermüdend bis enervierend und irgendwann ist man schlichtweg nur noch froh, wenn die ganze Chose endlich zu Ende ist.
Die dritte Fortsetzung einer der teuersten, erfolgreichsten und auch belanglosesten Filmreihen aller Zeiten, setzt einen neuen Tiefpunkt im aktuellen Blockbusterrausch Hollywoods.
Tja, was soll man dazu noch sagen, wenn bereits nach dem zweiten Teil (spätestens!) alles gesagt wurde? Denn der alleinige Austausch der Hauptdarsteller und einer (!) etwas morbideren Szene (die auch noch elendig in die Länge gezogen wurde) machen noch lange keinen neuen Film. An Albernheiten wird auch hier nicht gespart und nach einer wirklich lieblosen Einführung der neuen ("klischeehaften" ist sicherlich noch sehr wohlwollend formuliert) Charaktere wird eh alles von lärmender Action übertüncht. Die letzte Stunde Daueraction ist dann ermüdend bis enervierend und irgendwann ist man schlichtweg nur noch froh, wenn die ganze Chose endlich zu Ende ist.
Die dritte Fortsetzung einer der teuersten, erfolgreichsten und auch belanglosesten Filmreihen aller Zeiten, setzt einen neuen Tiefpunkt im aktuellen Blockbusterrausch Hollywoods.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Was will man auch erwarten, wenn sich selbst potentielle Highlights wie die fetten Hobbitse da einreihen. Die These müsste man echt mal genauer untersuchen.Die dritte Fortsetzung einer der teuersten, erfolgreichsten und auch belanglosesten Filmreihen aller Zeiten, setzt einen neuen Tiefpunkt im aktuellen Blockbusterrausch Hollywoods
- LivingDead
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Naja, wobei die Hobbits da doch in einer etwas anderen Liga spielen. Zumindest atmosphärisch macht Jackson in vielen Szenen verdammt viel richtig, wohingegen Bay (um nur ein herausragendes Beispiel zu nennen) es verpennt, gewissen Szenen eine packende Atmoshäre zu geben: Gerade zum Schluss, wenn sich die Protagonisten durch ein Raumschiff schleichen, ist das Ganze so unspannend in Szene gesetzt, dass man sich wünschte, Bay würde sich einmal etwas Nachhilfestunden bei der "Pflichtlektüre" "Alien" nehmen.SFI hat geschrieben:Was will man auch erwarten, wenn sich selbst potentielle Highlights wie die fetten Hobbitse da einreihen. Die These müsste man echt mal genauer untersuchen.Die dritte Fortsetzung einer der teuersten, erfolgreichsten und auch belanglosesten Filmreihen aller Zeiten, setzt einen neuen Tiefpunkt im aktuellen Blockbusterrausch Hollywoods
Dass Blockbuster nicht gleichbedeutend mit hirnlosem Dauergetöse ist, zeigten ja die "Batman"-Filme und infolgedessen auch viele andere Superheldenfilme aus dem Marvel-Universum, die da ganz gut die Waage zwischen Actionbombast und inhaltlichem Tiefgang boten. Zudem scheint auch mit der "Planet der Affen"-Wiederbelebung ein Mehrwert auf inhaltliche Aspekte gelegt worden zu sein und die State-of-the-Art-Effekte werden sinnvoll für eine realistische Darstellung (in diesem Falle der Affen) eingesetzt.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
SCHEINT ist das wichtigste Wort ;-)Zudem scheint auch mit der "Planet der Affen"-Wiederbelebung ein Mehrwert auf inhaltliche Aspekte gelegt worden zu sein und die State-of-the-Art-Effekte werden sinnvoll für eine realistische Darstellung (in diesem Falle der Affen) eingesetzt.
In diesem Sinne:
freeman
Transformers 4: Ära des Untergangs
Es ist nun schon das dritte oder vierte Mal, dass ein Beititel so ziemlich den Film beschreibt. Transformers 4 ist ein Totalausfall, der es nicht einmal schafft, den Zuschauer optisch bei Laune zu halten. Hier agieren keine Stereotypen mehr, nein Monotypen samt ihren oberpeinlichen Dialogen. Beim Score herrscht Flaute, die Action langweilt, nervt sogar, ja man hat einfach das Gefühl, dass Bay überhaupt keinen Bock hatte. Ähnlich verhält es sich mit der Tonspur, noch schlechter als so mancher blecherne Upmix eines 80er C-Movies.
Es ist nun schon das dritte oder vierte Mal, dass ein Beititel so ziemlich den Film beschreibt. Transformers 4 ist ein Totalausfall, der es nicht einmal schafft, den Zuschauer optisch bei Laune zu halten. Hier agieren keine Stereotypen mehr, nein Monotypen samt ihren oberpeinlichen Dialogen. Beim Score herrscht Flaute, die Action langweilt, nervt sogar, ja man hat einfach das Gefühl, dass Bay überhaupt keinen Bock hatte. Ähnlich verhält es sich mit der Tonspur, noch schlechter als so mancher blecherne Upmix eines 80er C-Movies.
Transformers - Ära des Untergangs
Irgendwann endet Bay nochmal als "Gluttony"-Opfer des "Sieben"-Serienkillers, wenn er seine Spezialeffekte weiter so aufeinanderstapeln lässt, dass der Zuschauer darin elend ersäuft. Noch mehr als alle anderen Teile ist "Ära des Untergangs" statische Masse, die der Idee der Transformation empfindlich zuwiderläuft. je mehr Metallpartikel in mathematisch perfekten Linien Pirouetten unter strahlend blauem Himmel drehen, desto offensichtlicher wird der Stillstand der Serie.
Man versucht, neue Impulse über das ausgetauschte Darsteller-Set zu gewinnen, aber wenn ein Mark Wahlberg in einer kindischen Blockbusterreihe in die Fußstapfen eines Jugendlichen tritt, der inzwischen Arthaus dreht, ist das für seine Reputation nicht gerade ein Gewinn; und wenn Bay Spezialklauseln für minderjährige Beziehungen rezitieren muss, um Nicola Peltz als neues Posterbabe zu rechtfertigen, wird es fast schon gefährlich.
Obwohl der Fokus weiterhin auf den seit Anbeginn der Reihe gleichgebliebenen und lediglich angehäuften Verwandlungseffekten liegt, merkt man zwar gewisse Neubeginnsambitionen, diese überragen aber kaum den Automatismus, der sich fast immer bei vierten Teilen einstellt, wenn gerade eine Trilogie abgeschlossen wurde. Dass die Transformer-Aktivitäten im Plot inzwischen so weitreichend bekannt sind, dass zu Beginn des Films bereits wie selbstverständlich zerstörte Städte gezeigt werden können, lässt eine gewisse Gewöhnung eintreten, die fatal für die Spannung ist; insbesondere auf 160 Minuten, die vor Metallverschrottung geradezu strotzen und jeden, der den Abspann erreicht, erleichtert aufatmen lassen, dass man den Weg aus diesem funkelnden Labyrinth umherfliegender Teile gefunden hat.
Sicher bemüht sich Bay um eine Variation der Action, wenn er Robo-Kloppereien mit Autoverfolgungsjagden und schwindelerregender Höhenkletterei vermischt (die Turnerei auf der chinesischen Hochbausiedlung ist dabei eine deutliche Reminiszenz an die Mit-dem-Hummer-in-die-Hütt'n-Sequenz aus "Bad Boys II"); die Stereotypen, die er dabei hervorbringt, insbesondere das Vater-und-Freund-der-Tochter-Konstrukt, sind all die Mühe aber kaum wert. Lediglich Kelsey Grammer und Stanley Tucci setzen sich in dem Wust aus Action und bizarrer Komödie halbwegs durch.
Schlauer ist die Chose derweil natürlich nicht geworden: Wenn ein politischer Abgeordneter sagt "Die Transformers sind doch unsere Freunde", anstatt wenigstens von Aliierten zu sprechen, weiß man, wie der Hase läuft. Aber wer bereits Teil 1-3 erfolgreich bezwungen hat, weiß das ohnehin bereits.
Irgendwann endet Bay nochmal als "Gluttony"-Opfer des "Sieben"-Serienkillers, wenn er seine Spezialeffekte weiter so aufeinanderstapeln lässt, dass der Zuschauer darin elend ersäuft. Noch mehr als alle anderen Teile ist "Ära des Untergangs" statische Masse, die der Idee der Transformation empfindlich zuwiderläuft. je mehr Metallpartikel in mathematisch perfekten Linien Pirouetten unter strahlend blauem Himmel drehen, desto offensichtlicher wird der Stillstand der Serie.
Man versucht, neue Impulse über das ausgetauschte Darsteller-Set zu gewinnen, aber wenn ein Mark Wahlberg in einer kindischen Blockbusterreihe in die Fußstapfen eines Jugendlichen tritt, der inzwischen Arthaus dreht, ist das für seine Reputation nicht gerade ein Gewinn; und wenn Bay Spezialklauseln für minderjährige Beziehungen rezitieren muss, um Nicola Peltz als neues Posterbabe zu rechtfertigen, wird es fast schon gefährlich.
Obwohl der Fokus weiterhin auf den seit Anbeginn der Reihe gleichgebliebenen und lediglich angehäuften Verwandlungseffekten liegt, merkt man zwar gewisse Neubeginnsambitionen, diese überragen aber kaum den Automatismus, der sich fast immer bei vierten Teilen einstellt, wenn gerade eine Trilogie abgeschlossen wurde. Dass die Transformer-Aktivitäten im Plot inzwischen so weitreichend bekannt sind, dass zu Beginn des Films bereits wie selbstverständlich zerstörte Städte gezeigt werden können, lässt eine gewisse Gewöhnung eintreten, die fatal für die Spannung ist; insbesondere auf 160 Minuten, die vor Metallverschrottung geradezu strotzen und jeden, der den Abspann erreicht, erleichtert aufatmen lassen, dass man den Weg aus diesem funkelnden Labyrinth umherfliegender Teile gefunden hat.
Sicher bemüht sich Bay um eine Variation der Action, wenn er Robo-Kloppereien mit Autoverfolgungsjagden und schwindelerregender Höhenkletterei vermischt (die Turnerei auf der chinesischen Hochbausiedlung ist dabei eine deutliche Reminiszenz an die Mit-dem-Hummer-in-die-Hütt'n-Sequenz aus "Bad Boys II"); die Stereotypen, die er dabei hervorbringt, insbesondere das Vater-und-Freund-der-Tochter-Konstrukt, sind all die Mühe aber kaum wert. Lediglich Kelsey Grammer und Stanley Tucci setzen sich in dem Wust aus Action und bizarrer Komödie halbwegs durch.
Schlauer ist die Chose derweil natürlich nicht geworden: Wenn ein politischer Abgeordneter sagt "Die Transformers sind doch unsere Freunde", anstatt wenigstens von Aliierten zu sprechen, weiß man, wie der Hase läuft. Aber wer bereits Teil 1-3 erfolgreich bezwungen hat, weiß das ohnehin bereits.
Transformers - Ära des Untergangs
Bin jetzt auch in den Genuss des Streifens gekommen und wie ich vermutet habe, geht meine Wertung eher in die Richtung von freeman. Ich empfinde den Streifen zwar nicht ganz so stark, wurde aber prächtig unterhalten. So bietet der Streifen zwar inhaltlich nicht viel (was ich aber auch nicht erwartet habe), bleibt aber optisch dafür voll auf der Höhe. Hier haben wir aber auch gleich das erste Problem. So geil die Effekte auch sind, stelle ich in der Wirkung bei mir tatsächlich langsam Abnutzungserscheinungen fest. Die Kolosse wirken inzwischen nicht mehr so beeindruckend auf mich, wie sie es in den ersten Teilen getan haben. Dazu kommt, dass mir in Teil 4 einfach ein cooler Antagonist fehlt. Die Einführung von Galvatron war für mich nicht mehr als eine Einleitung für den nächsten Teil und Lockdown hätte man wesentlich bedrohlicher präsentieren können. Dafür war der Endfight wenigstens gut inszeniert. Als wesentliche Verbesserung empfinde Mark Whalberg, welcher mir um einiges sympathischer ist als ein Shia Labeouf.
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Bin jetzt auch in den Genuss des Streifens gekommen und wie ich vermutet habe, geht meine Wertung eher in die Richtung von freeman. Ich empfinde den Streifen zwar nicht ganz so stark, wurde aber prächtig unterhalten. So bietet der Streifen zwar inhaltlich nicht viel (was ich aber auch nicht erwartet habe), bleibt aber optisch dafür voll auf der Höhe. Hier haben wir aber auch gleich das erste Problem. So geil die Effekte auch sind, stelle ich in der Wirkung bei mir tatsächlich langsam Abnutzungserscheinungen fest. Die Kolosse wirken inzwischen nicht mehr so beeindruckend auf mich, wie sie es in den ersten Teilen getan haben. Dazu kommt, dass mir in Teil 4 einfach ein cooler Antagonist fehlt. Die Einführung von Galvatron war für mich nicht mehr als eine Einleitung für den nächsten Teil und Lockdown hätte man wesentlich bedrohlicher präsentieren können. Dafür war der Endfight wenigstens gut inszeniert. Als wesentliche Verbesserung empfinde Mark Whalberg, welcher mir um einiges sympathischer ist als ein Shia Labeouf.
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Dank einer extrem hartnäckigen Grippe hatte ich am Wochenende dann auch mal das lang aufgeschobene Vergnügen mich in die Ära des Untergangs zu begeben. Und mei, was hab ich mich die erste halbe Stunde gewundert, was ihr alle habt! Der FIlm war einigermaßen spritzig, Wahlberg & Co waren zumindest mal eine Abwechslung vom Shia, alles war zumindest nicht mehr gaaanz so kindisch und sogar stellenweise erstaunlich düster....beim ersten Mini-Showdown hab ich dann zum ersten Mal auf die Uhr geguckt...whut? Noch über 2 Stunden??
Und ab hier nahm das Grauen seien Lauf....ein nicht enden wollender Schwall Effekt-Bombast-Erbrochenes, lose aneinandergereiht, unmotiviert auf Celluloid gekackt...die Menschen verschwinden fast vollständig in der endgültig komplett seelenlosen Materialschlacht. Nichts macht mehr Sinn, nichts ist mehr von Bedeutung, als Zuschauer hat man endgültig das Interesse verloren. Der Showdown ist in seiner Ausdehnung eine mittelschwere Katastrophe, einst spektakuläre Action wird zum immer unerträglicher werdenden Dauernrauschen. Offenbar traute man den zweidimensionalen Figuren in dieser Phase des Films fast gar nichts mehr zu, derart auffällig werden sie zugunsten des Blech-Gerangels in den Hintergrund gedrängt. Nichts passt, dabei hat alles so einigermaßen vielversprechend angefangen.....ein ganz übles Machwerk und ein ziemlich klares Indiz dafür, dass Bay wohl wirklich überhaupt keinen Bock hatte..
Und ab hier nahm das Grauen seien Lauf....ein nicht enden wollender Schwall Effekt-Bombast-Erbrochenes, lose aneinandergereiht, unmotiviert auf Celluloid gekackt...die Menschen verschwinden fast vollständig in der endgültig komplett seelenlosen Materialschlacht. Nichts macht mehr Sinn, nichts ist mehr von Bedeutung, als Zuschauer hat man endgültig das Interesse verloren. Der Showdown ist in seiner Ausdehnung eine mittelschwere Katastrophe, einst spektakuläre Action wird zum immer unerträglicher werdenden Dauernrauschen. Offenbar traute man den zweidimensionalen Figuren in dieser Phase des Films fast gar nichts mehr zu, derart auffällig werden sie zugunsten des Blech-Gerangels in den Hintergrund gedrängt. Nichts passt, dabei hat alles so einigermaßen vielversprechend angefangen.....ein ganz übles Machwerk und ein ziemlich klares Indiz dafür, dass Bay wohl wirklich überhaupt keinen Bock hatte..
Transformers als 50er Monster B-Movie
https://youtu.be/WW7hZDydeck
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Transformers 5
Der Film beginnt unglaublich hecktisch, mit viel zu vielen Schauplätzen, unübersichtlichen Ereignissen (Die ganzen ersten Szenen mit Walberg haben so viele Wechsel das man immer erst überlegen muss wo er sich gerade befindet) und baut dazu einer sehr fragwürdige Story auf, die wirklich so Konfus ist wie nach den Trailern befürchtet.
Der ganze Film ist über 140 Minuten lang, zieht sich enorm und ist wirklich jede Sekunde mit Phatetischer Musik unterlegt, was in einer Szene sogar recht amüsant durch den Kakao gezogen wird. Die Darsteller sind alle Blass, Walberg schaut die ganze Zeit über recht dumm fragend in die Kamera, Hopkins Rolle ist größer als erwartet, wird seiner Leistung aber auch nicht gerecht. Die Weibliche Rolle ist selbstverständlich Bay typisch angelegt, die Kinderdarsteller nervten und waren auch total unnötig und was Turtorro noch in dem Film zu suchen hatte weiß auch keiner.
Technisch 1a, noch nie sah ein Transformers so gut aus, Ikonische Kamerafahrten hab ich aber genauso vermisst wie ein eingängies Thema beim Score. Man sollte sich auch darauf einstellen, dass einen dutzende neuer Transformers permanent in den Film geschmissen werden und "spoiler" findet im ganzen Film Optimus/Nemesis Prime fast gar nicht statt.
Die letzte Stunde ist denn nur noch brachialer CGI Overkoll, der trotz permantenter Dauerbeschallung zu ständigen einnicken meinerseits geführt hat.
Schlussendlich berkommt man das, was man erwartet hat, jedoch meiner Meinung deutlich schlechter als Teil 2 und 4.
Der Film beginnt unglaublich hecktisch, mit viel zu vielen Schauplätzen, unübersichtlichen Ereignissen (Die ganzen ersten Szenen mit Walberg haben so viele Wechsel das man immer erst überlegen muss wo er sich gerade befindet) und baut dazu einer sehr fragwürdige Story auf, die wirklich so Konfus ist wie nach den Trailern befürchtet.
Der ganze Film ist über 140 Minuten lang, zieht sich enorm und ist wirklich jede Sekunde mit Phatetischer Musik unterlegt, was in einer Szene sogar recht amüsant durch den Kakao gezogen wird. Die Darsteller sind alle Blass, Walberg schaut die ganze Zeit über recht dumm fragend in die Kamera, Hopkins Rolle ist größer als erwartet, wird seiner Leistung aber auch nicht gerecht. Die Weibliche Rolle ist selbstverständlich Bay typisch angelegt, die Kinderdarsteller nervten und waren auch total unnötig und was Turtorro noch in dem Film zu suchen hatte weiß auch keiner.
Technisch 1a, noch nie sah ein Transformers so gut aus, Ikonische Kamerafahrten hab ich aber genauso vermisst wie ein eingängies Thema beim Score. Man sollte sich auch darauf einstellen, dass einen dutzende neuer Transformers permanent in den Film geschmissen werden und "spoiler" findet im ganzen Film Optimus/Nemesis Prime fast gar nicht statt.
Die letzte Stunde ist denn nur noch brachialer CGI Overkoll, der trotz permantenter Dauerbeschallung zu ständigen einnicken meinerseits geführt hat.
Schlussendlich berkommt man das, was man erwartet hat, jedoch meiner Meinung deutlich schlechter als Teil 2 und 4.
Transformers: The Last Knight
Originaltitel: Transformers: The Last Knight
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Michael Bay
Darsteller: Mark Wahlberg, Laura Haddock, Anthony Hopkins, Isabela Moner, Jerrod Carmichael, Gemma Chan, Stanley Tucci, Josh Duhamel, John Turturro, Tony Hale, Glenn Morshower u.a.
Beim neuesten „Transformers“-Film „The Last Knight“ mischen nun auch noch Drachenbots und Ritterbots mit, während die Handlung um Merlins Stab kreist, der eigentlich eine Wunderwaffe außerirdischer Herkunft ist. Hinter der sind mehrere Parteien in wechselnden Allianzen her, wobei Michael Bay wie schon im direkten Vorgänger Mark Wahlberg als Erfinder-Helden ins explosive Treiben schickt.
Hier geht's zur Kritik
Originaltitel: Transformers: The Last Knight
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2017
Regie: Michael Bay
Darsteller: Mark Wahlberg, Laura Haddock, Anthony Hopkins, Isabela Moner, Jerrod Carmichael, Gemma Chan, Stanley Tucci, Josh Duhamel, John Turturro, Tony Hale, Glenn Morshower u.a.
Beim neuesten „Transformers“-Film „The Last Knight“ mischen nun auch noch Drachenbots und Ritterbots mit, während die Handlung um Merlins Stab kreist, der eigentlich eine Wunderwaffe außerirdischer Herkunft ist. Hinter der sind mehrere Parteien in wechselnden Allianzen her, wobei Michael Bay wie schon im direkten Vorgänger Mark Wahlberg als Erfinder-Helden ins explosive Treiben schickt.
Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Zunächst möchte ich anmerken, dass Paramount mal wieder tolle Preise für ein Gewinnspiel hat springen lassen:
Zum Gewinnspiel
Zum Film:
Die ersten 45 Minuten saß ich in dem Streifen und hab irgendwie um jeden Fitzelchen Story mit dem Film gerungen. Doch es gab einfach keine. Hier ein Stab ohne echte Funktion, da ein saufender Merlin, dazu ein rebellisches Kiddie, dass nach taffer Etablierung einfach geparkt wird und keine Rolle mehr spielt. Die großen Rückkehrer haben ähnlich gewichtige Rollen. Dann funktionierte nicht einmal die Etablierung dieses vermeintlichen Krieges zwischen den Maschinen und den Menschen und irgendwie wurden die Humoreinlagen immer krampfiger. Wahlberg schaut meist desorientiert... Dann taucht Hopkins auf. Von dem man fast meint, er wurde im Nachhinein gecastet, um die Story noch einmal zu erklären.
Aber nun erklärt mal Nix! Der arme Anthony. Der muss nebenher sogar ein paar richtig blöde Szenen befeuern und sein Butler-Transformer war einfach nur eine blöde Idee. Von vorne bis hinten. Zumindest hatte seine "Ich besorg mal etwas Fisch"-Einlage einen solchen Wahnsinn, dass ich gar nicht anders konnte, als diese dumme Szene groß zu feiern.
Dann muss man etwa noch eine Stunde ohne Handlung ertragen und man fragt sich schon, wann Bay endlich mal zuspitzt und auf den Showdown zusteuert. Und dann merkt man: Holy Shit, wir sind ja jetzt schon gefühlte 20 Minuten am Ort des Geschehens und jetzt startet das Finale. Absolut strange. Zumindest verweigert Bay nicht wie die Drehbuchautoren jedwede Arbeit, denn seine Bilder sind nach wie vor überlebensgroß. Der Ansatz mit Imax-3D zu drehen, ringt ihm auch eine neue Form des Inszenierens ab. In der man sogar die Szenerie überblickt! Premiere in den Transformers Filmen .
Seltsam mutete aber der Formatflickenteppich an, bei dem man im Kino ganz genau sieht, wann der Film "nur 2,35:1" ist und wann im Imax-Format. Das wechselt so beliebig und in teilweise so seltsamen Szenen, dass man schon da hockt und sich fragt, warum der Dialog zwischen 3 Leuten mal im Imax- und mal im Normalformat über die Leinwand flimmert. Zumindest ist eines Fakt: Der neue Transformers ist einer der besten 3D-Filme seit langem! Da sind wirklich großartige Szenen bei.
Dazu fette Special Effects, viel Krachbumm, etwas zu schmierig pathetische Jablonsky-Mucke und die katastrophale Synchronisation des taffen Heldenmädels, das immer kämpferisch in die Kamera starrte und klang, als würde es gleich einpennen. Schön auch, dass Bay von dem Megan Fox Faible nicht runterkommt. Noch schöner, dass ihr diesmaliger Ersatz sogar einen Arsch hat.
In diesem Sinne:
freeman
Zum Gewinnspiel
Zum Film:
Die ersten 45 Minuten saß ich in dem Streifen und hab irgendwie um jeden Fitzelchen Story mit dem Film gerungen. Doch es gab einfach keine. Hier ein Stab ohne echte Funktion, da ein saufender Merlin, dazu ein rebellisches Kiddie, dass nach taffer Etablierung einfach geparkt wird und keine Rolle mehr spielt. Die großen Rückkehrer haben ähnlich gewichtige Rollen. Dann funktionierte nicht einmal die Etablierung dieses vermeintlichen Krieges zwischen den Maschinen und den Menschen und irgendwie wurden die Humoreinlagen immer krampfiger. Wahlberg schaut meist desorientiert... Dann taucht Hopkins auf. Von dem man fast meint, er wurde im Nachhinein gecastet, um die Story noch einmal zu erklären.
Aber nun erklärt mal Nix! Der arme Anthony. Der muss nebenher sogar ein paar richtig blöde Szenen befeuern und sein Butler-Transformer war einfach nur eine blöde Idee. Von vorne bis hinten. Zumindest hatte seine "Ich besorg mal etwas Fisch"-Einlage einen solchen Wahnsinn, dass ich gar nicht anders konnte, als diese dumme Szene groß zu feiern.
Dann muss man etwa noch eine Stunde ohne Handlung ertragen und man fragt sich schon, wann Bay endlich mal zuspitzt und auf den Showdown zusteuert. Und dann merkt man: Holy Shit, wir sind ja jetzt schon gefühlte 20 Minuten am Ort des Geschehens und jetzt startet das Finale. Absolut strange. Zumindest verweigert Bay nicht wie die Drehbuchautoren jedwede Arbeit, denn seine Bilder sind nach wie vor überlebensgroß. Der Ansatz mit Imax-3D zu drehen, ringt ihm auch eine neue Form des Inszenierens ab. In der man sogar die Szenerie überblickt! Premiere in den Transformers Filmen .
Seltsam mutete aber der Formatflickenteppich an, bei dem man im Kino ganz genau sieht, wann der Film "nur 2,35:1" ist und wann im Imax-Format. Das wechselt so beliebig und in teilweise so seltsamen Szenen, dass man schon da hockt und sich fragt, warum der Dialog zwischen 3 Leuten mal im Imax- und mal im Normalformat über die Leinwand flimmert. Zumindest ist eines Fakt: Der neue Transformers ist einer der besten 3D-Filme seit langem! Da sind wirklich großartige Szenen bei.
Dazu fette Special Effects, viel Krachbumm, etwas zu schmierig pathetische Jablonsky-Mucke und die katastrophale Synchronisation des taffen Heldenmädels, das immer kämpferisch in die Kamera starrte und klang, als würde es gleich einpennen. Schön auch, dass Bay von dem Megan Fox Faible nicht runterkommt. Noch schöner, dass ihr diesmaliger Ersatz sogar einen Arsch hat.
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freeman
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- Registriert: 04.10.2005, 21:33
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Transformers: The Last Knight
Alle Achtung! Die ersten fünf Minuten wissen wahrhaft zu gefallen, wenn einige dämliche Dialoge ausgeblendet werden. Vielleicht sollte sich Bay einmal an einem Historienfilm versuchen. Der Rest vom Schrotthandel wartet mit den üblichen nervigen Nebencharakteren, in der heutigen Folge u.a. mit dem Butler oder dem Erklärbar auf, verzichtet zwar dankenswerterweise auf die ermüdende Daueraction des Vorgängers, langweilt aber dafür plot- und actiontechnisch. Dialoge und Klamauk sind auf gewohnt sinnlosem Niveau.
Alle Achtung! Die ersten fünf Minuten wissen wahrhaft zu gefallen, wenn einige dämliche Dialoge ausgeblendet werden. Vielleicht sollte sich Bay einmal an einem Historienfilm versuchen. Der Rest vom Schrotthandel wartet mit den üblichen nervigen Nebencharakteren, in der heutigen Folge u.a. mit dem Butler oder dem Erklärbar auf, verzichtet zwar dankenswerterweise auf die ermüdende Daueraction des Vorgängers, langweilt aber dafür plot- und actiontechnisch. Dialoge und Klamauk sind auf gewohnt sinnlosem Niveau.
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