Durch die Bedrohung von Spectre und dem geheimnisvollen Red Grant durch den es das erste mal Suspense bei Bond gibt ist der Film sau spannend und die letzte viertel Stunde rockt dann so richtig.The Punisher hat geschrieben:From Russia ist ja wohl der langweiligste aller Bonds.
"James Bond" Legacy (Sammelthread) Neu: Keine Zeit zu sterben
ich würde es anders ausdrücken: Früher war das nen doller Film, aber nach so vielen Jahren und deutlich rasanteren Bonds hat der einfach Staubschichten angesetzt. Ich finde, ist mehr wie Hitchcock oder so 

Unser neuestes Projekt: https://open.spotify.com/show/35s3iDdkQ12ikEFT9hOoTP - Talk rund um Filme und Serien
aber eben meist nicht so temporeich wie meist bondWallnuss hat geschrieben:Als wenn Hitchcock Filme nicht gut wären

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Will Liebesgrüße aus Moskau temporeich sein?NEIN!Der Film ist absichtlich sehr ruhig ums am Ende richtig krachen zu lassen.Wir erleben diesen Film aus der Sicht der schurken und aus der Sicht von Red Grant.Gespannt wartet man also auf die Begegnung zwischen ihm und Bond.Der Film zeigt deren langsame Annäherung und der Kampf zwischen den beiden ist dann einfach nur noch cool.Cinefreak hat geschrieben:aber eben meist nicht so temporeich wie meist bondWallnuss hat geschrieben:Als wenn Hitchcock Filme nicht gut wären
Die Frage ist doch was will man (oder frau) bei Bond sehen wollen!?Gigantische Action(dann wird man von allen 60er und 70er Bonds enttäuscht),verfolgungsjagden(ebenfalls die 60er Bonds nicht gucken),die vollen Klischees (Q,Monneypanny,Aston Martin,Wodka Martini) oder Filme die eine spannende,abwechslungsreiche Geschichte erzählen mit starken Charaktern und tollen Darstellern?
Im Geheimdienst ihrer Majestät
Zunächst mal:
Es wurde schon viel zum Thema Lazenby gesagt.Ich werde mich daher dazu kurz fassen.Lazenby ähnelt sehr Connery und ist ein guter Schauspieler.Doch seine Stimme,auch seine Syncro ist mies und passt überhaupt nicht zu seiner Mimik.Ich hätte mir Lazenby auch in Diamantenfieber gewünscht auch wenn es dazu nicht kam.Das wohl krasseste ist das die Weltstars Telly Savalas und Diana Rigg gegen Lazenby total blass sind.
Was totaler Mist ist ist das die Story versucht zwei Geschichten zu erzählen.Da wäre einmal die Liebesgeschichte die total schwach ist da es
1.null Chemie zwischen Tracy und Bond gibt
2.sich die beiden unter total komischen Umständen kennen lernen.
-er rettet sie zweimal
-dann lässt sie ihn nachts im Bett zurück (und die Schulden voll bezahlt)
-dann werden sie vom Vater zusammen geführt
-dann verlieben sie sich
und jetzt das schlimmste:
Dann kommt die Blofeld Story und Tracy verschwindet für eine Stunde von der Bildfläche.
Womit wir bei der Blofeld Story wärn die viele Fragen aufwirft:
Warum will Blofeld diesen Arbeitstitel?
Warum erkennt Blofeld 007 nicht?
Wo ist seine Organistation geblieben?
Mal davon abgesehen das die Mädchen-Hypnose-Virus Geschichte riesen Quatsch ist.Doch das schlimmste ist:
Es fehlt die Bedrohung!!!Egal wie schlimm der Virus auch ist,mir fehlt der Bezug,die Bedrohung so das es mir völlig schnuppe ist ob Bond Blofeld aufhält oder nicht!Dann kommt Bonds Flucht und auf einmal:
Taadaa!!!
Tracy ist wieder da,die beiden flüchten also und Bond macht ihr wie aus dem Nichts nen Antrag.Nee Sorry,das ist mies.Nun wie ists mit der Action:
Die PTS ist nett inszeniert und die kurzen Faustkämpfe überzeugen durch ihre Brutalität.Die Vernichtung von Piz Gloria ist eine herrliche Materialschlacht doch was danach kommt ist furchtbar.Erst einmal die Skiszenen bei denen man nichts erkennt doch es kommt noch schlimmer.Ich rede vom Kampf Bond gegen Blofeld in der Bobahn.Die Hintergrund aufnahmen müssen wohl unter Droge entstanden sein.Da sind einige Einstellungen plötzlich auf dem Kopf.Das ist bestimmt am 1.April gemacht worden.
Zum Charakter Blofeld werde ich übrigens demnächst mal etwas schreiben.
Tja das heiß diskutierte Ende die Hochzeit mit dem anschließenden Mord.Erst einmal hab ich nichts dagegen das Bond heiratet.Doch im Anbetracht der miserablen Story ist die Hochzeit für mich nicht nachvollziebar.Der Mord am Ende ist trotzallem ein sehr trauriger Augenblick und von Lazenby perfekt geschauspielert.
Fazit:Der Film bietet trotz schwachem Drehbuch und einem langweiligen Schurken viele gute Ansätze,ein paar echte Gänsehautmomente und tolle Locations (die Alpen sind einfach traumhaft.)
Doch eine Liebesgeschichte mit einer Jagd nach einem Gangster kombiniert sahen wir Jahre später tausendmal besser - und zwar bei Casino Royale.

Zunächst mal:
Es wurde schon viel zum Thema Lazenby gesagt.Ich werde mich daher dazu kurz fassen.Lazenby ähnelt sehr Connery und ist ein guter Schauspieler.Doch seine Stimme,auch seine Syncro ist mies und passt überhaupt nicht zu seiner Mimik.Ich hätte mir Lazenby auch in Diamantenfieber gewünscht auch wenn es dazu nicht kam.Das wohl krasseste ist das die Weltstars Telly Savalas und Diana Rigg gegen Lazenby total blass sind.
Was totaler Mist ist ist das die Story versucht zwei Geschichten zu erzählen.Da wäre einmal die Liebesgeschichte die total schwach ist da es
1.null Chemie zwischen Tracy und Bond gibt
2.sich die beiden unter total komischen Umständen kennen lernen.
-er rettet sie zweimal
-dann lässt sie ihn nachts im Bett zurück (und die Schulden voll bezahlt)
-dann werden sie vom Vater zusammen geführt
-dann verlieben sie sich
und jetzt das schlimmste:
Dann kommt die Blofeld Story und Tracy verschwindet für eine Stunde von der Bildfläche.
Womit wir bei der Blofeld Story wärn die viele Fragen aufwirft:
Warum will Blofeld diesen Arbeitstitel?
Warum erkennt Blofeld 007 nicht?
Wo ist seine Organistation geblieben?
Mal davon abgesehen das die Mädchen-Hypnose-Virus Geschichte riesen Quatsch ist.Doch das schlimmste ist:
Es fehlt die Bedrohung!!!Egal wie schlimm der Virus auch ist,mir fehlt der Bezug,die Bedrohung so das es mir völlig schnuppe ist ob Bond Blofeld aufhält oder nicht!Dann kommt Bonds Flucht und auf einmal:
Taadaa!!!
Tracy ist wieder da,die beiden flüchten also und Bond macht ihr wie aus dem Nichts nen Antrag.Nee Sorry,das ist mies.Nun wie ists mit der Action:
Die PTS ist nett inszeniert und die kurzen Faustkämpfe überzeugen durch ihre Brutalität.Die Vernichtung von Piz Gloria ist eine herrliche Materialschlacht doch was danach kommt ist furchtbar.Erst einmal die Skiszenen bei denen man nichts erkennt doch es kommt noch schlimmer.Ich rede vom Kampf Bond gegen Blofeld in der Bobahn.Die Hintergrund aufnahmen müssen wohl unter Droge entstanden sein.Da sind einige Einstellungen plötzlich auf dem Kopf.Das ist bestimmt am 1.April gemacht worden.
Zum Charakter Blofeld werde ich übrigens demnächst mal etwas schreiben.
Tja das heiß diskutierte Ende die Hochzeit mit dem anschließenden Mord.Erst einmal hab ich nichts dagegen das Bond heiratet.Doch im Anbetracht der miserablen Story ist die Hochzeit für mich nicht nachvollziebar.Der Mord am Ende ist trotzallem ein sehr trauriger Augenblick und von Lazenby perfekt geschauspielert.
Fazit:Der Film bietet trotz schwachem Drehbuch und einem langweiligen Schurken viele gute Ansätze,ein paar echte Gänsehautmomente und tolle Locations (die Alpen sind einfach traumhaft.)
Doch eine Liebesgeschichte mit einer Jagd nach einem Gangster kombiniert sahen wir Jahre später tausendmal besser - und zwar bei Casino Royale.

würde ich so nicht sehen. Der von dir gerade zerrissene Im Geheimdienst Ihrer Majestät dürfte eine der größten Materialschlachten der 60s seinWallnuss hat geschrieben:Will Liebesgrüße aus Moskau temporeich sein?NEIN!Der Film ist absichtlich sehr ruhig ums am Ende richtig krachen zu lassen.Wir erleben diesen Film aus der Sicht der schurken und aus der Sicht von Red Grant.Gespannt wartet man also auf die Begegnung zwischen ihm und Bond.Der Film zeigt deren langsame Annäherung und der Kampf zwischen den beiden ist dann einfach nur noch cool.Cinefreak hat geschrieben:aber eben meist nicht so temporeich wie meist bondWallnuss hat geschrieben:Als wenn Hitchcock Filme nicht gut wären
Die Frage ist doch was will man (oder frau) bei Bond sehen wollen!?Gigantische Action(dann wird man von allen 60er und 70er Bonds enttäuscht),verfolgungsjagden(ebenfalls die 60er Bonds nicht gucken),die vollen Klischees (Q,Monneypanny,Aston Martin,Wodka Martini) oder Filme die eine spannende,abwechslungsreiche Geschichte erzählen mit starken Charaktern und tollen Darstellern?

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Diese Materialschlacht dauert 2 Minuten.Ich sehe das schon so.Cinefreak hat geschrieben:würde ich so nicht sehen. Der von dir gerade zerrissene Im Geheimdienst Ihrer Majestät dürfte eine der größten Materialschlachten der 60s seinWallnuss hat geschrieben:Will Liebesgrüße aus Moskau temporeich sein?NEIN!Der Film ist absichtlich sehr ruhig ums am Ende richtig krachen zu lassen.Wir erleben diesen Film aus der Sicht der schurken und aus der Sicht von Red Grant.Gespannt wartet man also auf die Begegnung zwischen ihm und Bond.Der Film zeigt deren langsame Annäherung und der Kampf zwischen den beiden ist dann einfach nur noch cool.Cinefreak hat geschrieben:aber eben meist nicht so temporeich wie meist bondWallnuss hat geschrieben:Als wenn Hitchcock Filme nicht gut wären
Die Frage ist doch was will man (oder frau) bei Bond sehen wollen!?Gigantische Action(dann wird man von allen 60er und 70er Bonds enttäuscht),verfolgungsjagden(ebenfalls die 60er Bonds nicht gucken),die vollen Klischees (Q,Monneypanny,Aston Martin,Wodka Martini) oder Filme die eine spannende,abwechslungsreiche Geschichte erzählen mit starken Charaktern und tollen Darstellern?
Das gerade tolle an solchen Filmen wie Casino Royale,Ein Quantum Trost,GoldenEye,Lizenz zum Töten,Die Welt ist nicht genug,Dr.No,Liebesgrüße aus Moskau,Im Geheimdienst ihrer Majestät ist das sie mir etwas über den Charakter,nein,über den Menschen James Bond erzählen.Das fehlt mir bei Moore völlig.
Zum Thema erzählen, da musste ich einem Moore Bond Film zugute halten, als eine Agentin begann Bonds Akte noch einmal wieder zu geben. Dabei erwähnte sie auch seine Hochzeit aus dem Lazenby Bond und das Ergebnis. Woraufhin Moore zähneknirschend meinte "So genau wollte ich es nicht wissen." Einer der wenigen Momente wo mal Bezug genommen wurde auf einen Vorgänger. ;)
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."
Du meinst Der Spion,der mich liebte.Alrik hat geschrieben:Zum Thema erzählen, da musste ich einem Moore Bond Film zugute halten, als eine Agentin begann Bonds Akte noch einmal wieder zu geben. Dabei erwähnte sie auch seine Hochzeit aus dem Lazenby Bond und das Ergebnis. Woraufhin Moore zähneknirschend meinte "So genau wollte ich es nicht wissen." Einer der wenigen Momente wo mal Bezug genommen wurde auf einen Vorgänger. ;)
Stimmt auch in In tödlicher Mission wird darauf eingegangen als Bond am Grab seiner Frau steht.
Hiermit küre ich meinen Lieblingsbond - ich hoffe, die Review gefällt euch.
Der Spion, der mich liebte

Originaltitel: The Spy who loved me
Herstellungsland: GB
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Lewis Gilbert
Darsteller: Roger Moore, Barbara Bach, Curd Jürgens, Richard Kiel, Caroline Munro, Walter Gotell, Geoffrey Keen, Bernard Lee, George Baker, Michael Billington, Olga Bisera, Desmond Llewelyn, Edward de Souza, Vernon Dobtcheff, Lois Maxwell u.a.
Edit von Wallnuss: umgetopft
Der Spion, der mich liebte

Originaltitel: The Spy who loved me
Herstellungsland: GB
Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Lewis Gilbert
Darsteller: Roger Moore, Barbara Bach, Curd Jürgens, Richard Kiel, Caroline Munro, Walter Gotell, Geoffrey Keen, Bernard Lee, George Baker, Michael Billington, Olga Bisera, Desmond Llewelyn, Edward de Souza, Vernon Dobtcheff, Lois Maxwell u.a.
Edit von Wallnuss: umgetopft
@ John
Review rockt und gefällt. Zumal ich den Film ähnlich sehe, darf sich bei mir das Bond-Siegerpodest mit "Lizenz zum Töten" teilen.
Review rockt und gefällt. Zumal ich den Film ähnlich sehe, darf sich bei mir das Bond-Siegerpodest mit "Lizenz zum Töten" teilen.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
ist auch einer meiner Lieblings-bonds.
Review lese ich jetzt aber nicht, da ich erst den Film nochmal sehen möchte. Fand den aber für die 70er unheimlich druckvoll gemacht und herrlich selbstironisch, außerdem wird auch das Schattensein des 00-Status mal angeschnitten.
Review lese ich jetzt aber nicht, da ich erst den Film nochmal sehen möchte. Fand den aber für die 70er unheimlich druckvoll gemacht und herrlich selbstironisch, außerdem wird auch das Schattensein des 00-Status mal angeschnitten.

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Der Mann mit dem goldenen Colt

Originaltitel: The Man with the golden gun
Produktionsland: Vereinigtes Königreich (England)
Jahr: 1974
Regie: Guy Hamilton
Cast: Roger Moore, Christopher Lee, Bernard Lee, Desmond Llewelyn, Maud Adams, Britt Ekland u. a.
Story:
James Bond ist zum Sterben bestimmt, denn er steht auf der Abschlussliste eines berüchtigten Auftragskillers namens Scaramanga. Dieser ist als Mann mit dem goldenen Colt bekannt...
Hab den gestern in der Ultimate Edit. gesehen..
Zum Film selbst
The man with the golden Gun hat mit stolzen acht Minuten vermutlich eine der längsten Pre-Sequenzen der Reihe. Das "Gruselkabinett" zeugt von Aufwand und ist recht eindrucksvoll, aber aus heutiger Sicht fehlt noch das gewisse Etwas.
Der Titelsong ist nicht schlecht, nicht ganz so schnulzig wie "Goldfinger"
Bond ist hier - wusste ich gar nicht mehr - ungewöhnlich hart. Wie er mit Andrea umspringt, nur um etwas zu erfahren, dürfte damals zumindest für gewisses Entsetzen gesorgt haben. Zudem ist aus der leichten Ironie des Vorgängers blanker Sarkasmus geworden. Er schlägt Andrea nicht nur, er setzt auch einige Psychotricks richtung Bedrohung aus den eigenen Reihen ein, um an sein Ziel zu kommen.
Gelungen sind die zwei bis drei Plotwendungen, an die ich gar nicht mehr gedacht hatte...
Und cool, dass Sgt. Pepper wieder mit dabei ist: "Sie sind doch der englische Geheimagent aus England"...gröhl
Zur Action:
Diese setzt - abgesehen von einigen Prügeleien - leider erst sehr spät ein. Zudem ist insbesondere die Verfolgungsjagd auf dem Fluß relativ unspektakulär, sprich zu schnell vorbei und auch nicht ganz so atemberaubend wie im Vorgänger. Gelungener ist die Autojagd, incl. einiger harter Crashs, die in ihrem Verlaufe immer schneller und spektakulärer wird. Und der Stunt am Schluss ist ein gelungener Abschluss des Ganzen.
Der eigentliche Shootout bzw. die Konfrontation zwischen Bond und Scaramanga hätte spektakulärer sein können aus heutiger Sicht. Irgendwie wirkt das als zu schnell abgehakt.
Positiv fand ich dagegen, dass das Finale ein wenig spektakulärer wirkt als im Vorgänger, die finale - etwas absurd herbeigeführte Explosion - ist wieder etwas mehr Bond-like.
Allerdings wirkt der Schlusskampf mit dem "Zwerg" eher lustig als spektakulär.
Fazit: Ein Bond mit schönen Girls, exotischen Drehorten bzw. Kulissen, schrägen Einfällen (Auto mit Flügeln, Eivel-Kneivel-Stunt, Laserwaffe), nicht ganz makellos und streckenweise etwas langatmig (insbesondere die Fake-Geschichte um Hai-Fat, die Enttarnung Bonds und all das zieht sich irgendwie ewig. Das ist aber insbesondere bei den älteren Bonds fast immer so gewesen, weil ja jede noch so poplige Szene oft zu sehr zelebriert wurde. Kann man auf der anderen Seite auch verstehen, denn damals war das ja wirklich alles noch was Besonderes, aus heutiger Sicht schreits dann eher innerlich "macht voran!"
7,5 bis 8 von 10 sinds dann aber doch gut
Info:
-Letzter gemeinsamer Bond-Film von Harry Saltzman & Albert R. Broccoli
-Maud Adams tritt als einziges Bond-Girl ein weiteres Mal auf, und zwar in "Octopussy", zudem ein ungenannter Gastauftritt in "A view to a kill"

Originaltitel: The Man with the golden gun
Produktionsland: Vereinigtes Königreich (England)
Jahr: 1974
Regie: Guy Hamilton
Cast: Roger Moore, Christopher Lee, Bernard Lee, Desmond Llewelyn, Maud Adams, Britt Ekland u. a.
Story:
James Bond ist zum Sterben bestimmt, denn er steht auf der Abschlussliste eines berüchtigten Auftragskillers namens Scaramanga. Dieser ist als Mann mit dem goldenen Colt bekannt...
Hab den gestern in der Ultimate Edit. gesehen..
Zum Film selbst
The man with the golden Gun hat mit stolzen acht Minuten vermutlich eine der längsten Pre-Sequenzen der Reihe. Das "Gruselkabinett" zeugt von Aufwand und ist recht eindrucksvoll, aber aus heutiger Sicht fehlt noch das gewisse Etwas.
Der Titelsong ist nicht schlecht, nicht ganz so schnulzig wie "Goldfinger"

Bond ist hier - wusste ich gar nicht mehr - ungewöhnlich hart. Wie er mit Andrea umspringt, nur um etwas zu erfahren, dürfte damals zumindest für gewisses Entsetzen gesorgt haben. Zudem ist aus der leichten Ironie des Vorgängers blanker Sarkasmus geworden. Er schlägt Andrea nicht nur, er setzt auch einige Psychotricks richtung Bedrohung aus den eigenen Reihen ein, um an sein Ziel zu kommen.
Gelungen sind die zwei bis drei Plotwendungen, an die ich gar nicht mehr gedacht hatte...
Und cool, dass Sgt. Pepper wieder mit dabei ist: "Sie sind doch der englische Geheimagent aus England"...gröhl
Zur Action:
Diese setzt - abgesehen von einigen Prügeleien - leider erst sehr spät ein. Zudem ist insbesondere die Verfolgungsjagd auf dem Fluß relativ unspektakulär, sprich zu schnell vorbei und auch nicht ganz so atemberaubend wie im Vorgänger. Gelungener ist die Autojagd, incl. einiger harter Crashs, die in ihrem Verlaufe immer schneller und spektakulärer wird. Und der Stunt am Schluss ist ein gelungener Abschluss des Ganzen.
Der eigentliche Shootout bzw. die Konfrontation zwischen Bond und Scaramanga hätte spektakulärer sein können aus heutiger Sicht. Irgendwie wirkt das als zu schnell abgehakt.
Positiv fand ich dagegen, dass das Finale ein wenig spektakulärer wirkt als im Vorgänger, die finale - etwas absurd herbeigeführte Explosion - ist wieder etwas mehr Bond-like.
Allerdings wirkt der Schlusskampf mit dem "Zwerg" eher lustig als spektakulär.
Fazit: Ein Bond mit schönen Girls, exotischen Drehorten bzw. Kulissen, schrägen Einfällen (Auto mit Flügeln, Eivel-Kneivel-Stunt, Laserwaffe), nicht ganz makellos und streckenweise etwas langatmig (insbesondere die Fake-Geschichte um Hai-Fat, die Enttarnung Bonds und all das zieht sich irgendwie ewig. Das ist aber insbesondere bei den älteren Bonds fast immer so gewesen, weil ja jede noch so poplige Szene oft zu sehr zelebriert wurde. Kann man auf der anderen Seite auch verstehen, denn damals war das ja wirklich alles noch was Besonderes, aus heutiger Sicht schreits dann eher innerlich "macht voran!"

7,5 bis 8 von 10 sinds dann aber doch gut
Info:
-Letzter gemeinsamer Bond-Film von Harry Saltzman & Albert R. Broccoli
-Maud Adams tritt als einziges Bond-Girl ein weiteres Mal auf, und zwar in "Octopussy", zudem ein ungenannter Gastauftritt in "A view to a kill"
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Full ack. Ohne Lee wäre der Film vielleicht sogar einen der mauesten Bonds überhaupt.John Woo hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist "Der Mann mit dem goldenen Colt" der schwächste der Moore-Bonds. Die Locations sind schön, Christopher Lee ein würdiger Gegenspieler, aber ansonsten finde ich den recht langatmig. Da gefällt mir der Vorgänger wie auch der Nachfolger deutlich besser.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
James Bond - Moonraker
Meiner Meinung nach ein trotz Schwächen und kleinerer Längen starker Bond, sicherlich keiner von den schlechten. Mir gefiel z. B. Lois Chiles als etwas anderes, zunächst regelrecht kühles, distanziertes Bond-Girl, das sich am Schluss als verdammt schlagkräftig herausstellt, sehr gut.
Auch legt der Film ein relativ ordentliches Action-Tempo vor und hat einige der spektakulärsten Bond-Szenen in petto. So wäre da z. B. die Glasbruchprügelei, die irre Bootsjagd ohne Schleudersitz, die Gondelszene und natürlich als besonders herausragend die All-Actionsequenzen. Und natürlich die spektakulären Eröffnungsszenen. Zudem zeigen die Actionszenen Innovationen und sind nicht nur die übliche Aneinanderreihung von Verfolgungsszenen irgendwelcher Art und einer großen Explosion am Ende.
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Meiner Meinung nach ein trotz Schwächen und kleinerer Längen starker Bond, sicherlich keiner von den schlechten. Mir gefiel z. B. Lois Chiles als etwas anderes, zunächst regelrecht kühles, distanziertes Bond-Girl, das sich am Schluss als verdammt schlagkräftig herausstellt, sehr gut.
Auch legt der Film ein relativ ordentliches Action-Tempo vor und hat einige der spektakulärsten Bond-Szenen in petto. So wäre da z. B. die Glasbruchprügelei, die irre Bootsjagd ohne Schleudersitz, die Gondelszene und natürlich als besonders herausragend die All-Actionsequenzen. Und natürlich die spektakulären Eröffnungsszenen. Zudem zeigen die Actionszenen Innovationen und sind nicht nur die übliche Aneinanderreihung von Verfolgungsszenen irgendwelcher Art und einer großen Explosion am Ende.


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sorry, der war zwar gut, aber hatte irgendwie nix, woran ich jetzt denken musste. aber recht haste. Und Dolph..der hatte zuwenig Screentime und ist auch irgendwie nicht mein FallStS hat geschrieben:...dass Du nicht einmal den wunderbaren Walken erwähnst, nehm ich Dir krumm ( ;) ) - aber dass Du auch Dolph Lundgren keines Wortes würdigst (gerade hier im Forum), finde ich schon wieder "lustig"!

jetzt stehts aber drin grins

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Walken macht in den Film wirklich Laune als Bösewicht, seine Dialoge mit Bond sind herrlich, der Titelsong ist klasse, aber ansonsten ist das nicht unbedingt einer meiner Favoriten. Moore ist zwar immer noch super drauf und wirft mit Sprüchen um sich (wenn man hingegen schaut was für einen desinteressierten Eindruck Sean Connery in seinen letzten Bondfilmen machte), aber ist für diese Rolle zu alt geworden, das Bondgirl ist eher wieder eine langweilige Hotelzimmer-Barbie und die Action nicht allzu prickelnd. Immerhin ist es ein würdigerer Ausstieg für Moore als für Connery mit seinem noch mässigeren "Diamantenfieber". Unterhaltsam ist der Film freilich und als Moore-Fan schaue ich ihn mir gerne an, aber da gibt es in der Bondreihe meiner Meinung nach bessere Filme.


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