Planet der Affen: New Kingdom
Der Neustart nervt gleich zu Beginn bei der Darstellung der Affen, die sich wie eine Gruppe heutiger Teenager verhalten. Diese anthropomorphe Interpretation ging mir schon bei Avatar 2 mächtig auf den Zeiger und reduziert den Film anfangs auf eine oberflächliche Teenager-Dynamik. Um alle Fragen der Charakterentwicklung und der Gesellschaftsordnung (sowohl bei Affen und Menschen) zu beantworten, setzt man weiterhin auf den einfallslosen Virus als Deus ex Machina. Die römische Geschichte als Vorbild für die Handlung ist nur ein weiterer Beweis für die konzeptionelle Schwäche des Films. Statt dass die Affen eine authentische Kultur oder eigene Werte entwickeln, wird ihr Schicksal durch abgedroschene, historische Klischees beeinflusst, die keine tiefere Bedeutung oder Verbindung zur Geschichte der Affen aufweisen. Wer nichts aus der Vergangenheit lernt, ist verdammt sie zu wiederholen. Arme Affen.
Planet der Affen: Remake & Prevolution + Revolution + Survival + Kingdom
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