Batman Begins | The Dark Knight | The Dark Knight Rises

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Beitrag von StS » 31.10.2011, 19:53

...immer wieder schön zu sehen, dass auch die größten Katastrophen der Filmgeschichte (hier) ihre Freunde haben. :lol:

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Beitrag von Cinefreak » 31.10.2011, 20:19

StS hat geschrieben:...immer wieder schön zu sehen, dass auch die größten Katastrophen der Filmgeschichte (hier) ihre Freunde haben. :lol:
na ich bewerte halt nach Unterhaltungswert, und der war gegeben. Dass der Film nicht ganz rund ist, ist ein anderes Ding ;)

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Re: Batman & Robin

Beitrag von StS » 31.10.2011, 20:26

Allein diese Aussagen have made my day: Köstlich! Danke. :lol:
Cinefreak hat geschrieben:Wunderbar natürlich auch Alicia Silverstone, wobei ich es schade fand, dass ihr Einsatz als Batgirls erst so spät erfolgt.
...
Schwarzeneggers Oneliner und einige ironische Sprüche sorgen für Spaß
...
Tiefgang gibts auch
...
Sehr ärgerlich in Anbetracht der Tatsache, dass Batgirl so wenig Screentime hat, ist, dass es keine weitere Fortsetzung mit besserer Action gab (stattdessen nen Reboot...super...Traurig )
...
vieles an Action wirkte doch recht verkitscht und einige Szenen wie z. B. die Fahrten über die eingefrorenen Gebäude sahen schon sehr unecht aus.
:wink:

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Beitrag von Cinefreak » 31.10.2011, 20:45

schön, wenn jemand so leicht zu erfreuen ist..unser Mathelehrer meinte dazu früher "kindliches Gemüt, freut sich wenn es Hühner sieht !" :D :D :wink:

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Beitrag von StS » 31.10.2011, 21:20

Jip, gönn mir einfach meinen Spaß. :wink:

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Beitrag von Cinefreak » 31.10.2011, 21:33

StS hat geschrieben:Jip, gönn mir einfach meinen Spaß. :wink:
tu ich gerne :D :wink:

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Beitrag von John_Clark » 20.07.2012, 04:12

THE DARK KNIGHT RISES

Nach vorne umgetopft!

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Beitrag von freeman » 20.07.2012, 08:28

Na ich freu mich auf nächste Woche!

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 20.07.2012, 09:09

Jip, ich mich auch. Karten für die Vorpremiere sind auch schon safe. :wink:

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Beitrag von Hannibal » 25.07.2012, 16:01

Hab auch nochmal was geschrieben:

Bild

„The Dark Knight Rises“ macht im Vergleich zu seinen Vorgängern nichts wirklich anders und entwickelt das sowohl in Batman Begins, als auch The Dark Knight auf den Punkt funktionierende Konzept eines düsteren, nah an der Realität verankerten und menschlichen Superhelden lediglich dezent weiter und schafft so eine ungemein homogene Comic-Trilogie, die filmisch als auch erzählerisch über jeden Zweifel erhaben ist. Dabei mag sicherlich nicht jedes Detail immer zu 100% passen, doch das liebevoll zusammengeführte Gesamtwerk entfaltet einen unwiderstehlichen Sog, der in ein dunkles, gar nicht so fernes Universium führt, das zeigt, wie nah unsere Welt oft am Abgrund taumelt und das gleichzeitig jeder von uns daran etwas ändern kann, auch ohne vom Planeten Krypton zu kommen oder von einer Spinne gebissen zu werden. Danke Christopher Nolan, für dieses universell-gültige Mammutwerk!
:liquid9:

Lest hier das gesamte Review

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Beitrag von StS » 26.07.2012, 08:21

Hab den ebenfalls gestern in der Vorpremiere gesehen und bin im Grunde sehr zufrieden. Als Zuschauer erhält man einen "klassischen Nolan Batman Film" geboten, der eine tolle cineastische Trilogie absolut zufrieden stellend abschließt (und zugleich die Option bestimmter "Spin-Offs" ermöglicht). Unterlegt mit einem großartigen Score und mit über 2,5 Stunden zwar lang, nie aber langweilig, wird eine emotionale Geschichte erzählt, die zum Teil zwar etwas oberflächlich und holprig daherkommt, ihren Zweck aber dennoch rundum erfüllt und außerdem mehrere Verknüpfungen zur aktuellen (realen) Gegenwart aufweist. Dass Batman an sich lange Zeit gar nicht innerhalb der Handlung auftaucht, hebt den Film von vergleichbaren Werken ab und bietet zugleich Raum für eine tiefere Charakterauslotung - und seine "Rückkehr" erfüllt dann schließlich auch die Erwartungen der "übrigen" Zuschauer, die eher auf Action aus sind (das letzte Drittel ist in der Hinsicht klasse, allerdings entsprechend auch "konventioneller" geartet). Bale macht seine Sache gewohnt gut, ebenso wie Joseph Gordon-Levitt und verschiedene "Altbekannte" in weiteren Rollen (á la Oldman, Caine und Freeman). Bane als "Baddie" ist okay - allerdings wäre ein Part besser gewesen, bei dem "mehr Schauspielerei" gefordert gewesen wäre (Hardy erhält wenig Raum, wird meist nur auf seine "physischen Attribute" reduziert). Anne Hathaway ist nicht nur wunderschön und talentiert, sondern präsentiert auch eine vorzügliche "Catwoman", die ich von der Gestaltung her (persönlich) den bisherigen Vertretern dieser Figur überlegen finde (sorry, Michelle - ich mag Dich aber trotzdem noch ;) ). Cotillard indes blieb ein wenig blass - was in ihrem Fall aber eher dem Skript zuzuschreiben ist. Das Wiedersehen mit zwei "vertrauten Gesichtern" ließ mich jeweils kurz grinsen - und obgleich Gotham inzwischen klar als NY wiederzuerkennen ist, hat mich das in keiner Weise gestört und sogar schön positiv angesprochen (ist ja schließlich eine unglaubliche Stadt, nicht nur auf die Architektur bezogen). Trotz einiger vorzüglicher Momente vermag "the Dark Knight Rises" seinen Vorgänger zwar nicht zu übertrumpfen - nichtsdestotrotz ist der Streifen absolut empfehlenswert, wird die Trilogie prima abgeschlossen und gefällt mir der grundlegende Stil Nolans weiterhin besser als der buntere, glattere und auf ein jüngeres Publikum ausgerichtete der "Avengers" (inklusive der betreffenden "Marvel"-Einzelfilme)...

:liquid8: - :liquid9:

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Beitrag von McClane » 26.07.2012, 08:38

The Dark Knight Rises

Ich war gestern in der OmU-Preview und bin nicht ganz so begeistert wie meine Vorredner: Ein gelungener Film, im Bereich von gut bis vielleicht auch sehr gut, aber für mich klar der schwächste aus Nolans Batman-Trilogie. Der Film hat brauchbare, nie im Vordergrund stehende Action, wobei die eine oder andere wirklich herausragende Sequenz (wie die Verfoilgungsjagd aus "The Dark Knight") dem Film nicht schlecht zu Gesicht gestanden hätte, Gänsehautmomente (Stichwort: brennendes Batsignal) und erhaben-epische Szenen gibt es ebenfalls und auch die Figur von Joseph-Gordon Levitt als neuer Verbündeter ist eine sinnvolle Ergänzung, da sie Batman aus einem anderen Winkel, dem eines "Fans", der Batman eben nicht persönlich kannte (im Gegensatz zu Jim Gordon oder Alfred), beleuchtet. Der Film gibt sich mit seinem Occupy-Revolutions-Gebahren vielleicht auch etwas mehr Gravitas als letztendlich in der Geschichte drinsteckt (da war "The Dark Knight" wesentlich tiefgründiger und "Batman Begins" als Popcornkino ehrlicher), doch immerhin ist der Film seinen Lösungsansätzen nicht so simpel wie mancher Kritiker einen glauben machen will: Der Film befürwortet die Revolution nicht, kann aber auch die etablierten Verhältnisse nicht gut heißen - und kann ebenso wie seine Figuren keinen Ausweg aus dem Dilemma finden. Es sind andere Sachen, die meinen Genuß getrübt haben. Zum einen die doch recht verschenkte Figur des Bane: Tom Hardy kann mit Gesichtsmaske und verzerrter Stimme kaum spielen, wird auf seine Physis reduziert, wodurch die Rolle eigentlich auch durch einen x-beliebigen Wrestler dargestellt werden könnte, wobei das Drehbuch Bane auch etwas zu wenig auslotet - die Hintergrundgeschichte Banes und seine Verbindung zur League of Shadows ist interessant, aber in der Gegenwart steigt kaum dahinter, was ihn denn nun treibt. Schade auch um Catwoman, gelungen verkörpert von Anne Hathaway, aber zur Randfigur degradiert, deren Rolle als Good-Bad-Girl zwischen den Fronten weniger tiefgründig als ihr Pendant aus "Batman Returns" ist - Michelle Pfeiffer bleibt die einzig wahre Catwoman. Und leider ist der Film in einem Punkt auch hammerdämlich: Ab der Narbe ist jedem Zuschauer klar, dass Miranda zur League of Shadows gehört, was Batman/Wayne, der ja noch demonstrativ über die Narbe streicht, postkoital nicht mitkriegt. Dass aber alle aus der Truppe um Gordon und Batman trotz des Wissens um einen Verräter in den eigenen Reihen später weitermachen wie bisher, nie jemanden verdächtigen, vor allem nicht die unbekannte Frau zwischen all den Cops, die sich persönlich kennen, das ist schon reichlich blöd. Das ist Gemecker auf hohem Niveau, inszenatorisch laufen Nolans Werke präzise wie Uhrwerke (auch wenn das immer mal wieder emotionale Kälte bedeutet) und auch die namhafte Besetzung kann punkten, aber als Follow-Up zu "The Dark Knight" und Abschluss der Nolan-Trilogie um den dunklen Ritter hätte man etwas mehr erhofft.

:liquid7: bis :liquid7:,5
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Beitrag von Vince » 26.07.2012, 19:25

Ich bin nahe bei McClane, obwohl ich mir meiner ganz und gar nicht sicher bin. Nolans dritter Streich hängt ein wenig in der Schwebe, auch wenn auf dem Papier alles richtig gemacht wurde: Die vereinfachte Struktur sorgt für einen befriedigenden Abschluss und dreht das Bonbonpapier am anderen Ende quasi wieder sorgfältig zusammen. Die Gegnerwahl ist natürlich eine eindeutige Reaktion auf Heath Ledgers Joker: Bane ist ein direkter Gegenentwurf, der eher durch Physis als durch Mimik Eindruck hinterlassen soll. Um das fehlende Schauspiel zu kompensieren, wird verstärkt auf Voice Acting gesetzt und mit variierender Intonation bei der Stimme experimentiert - beim Gros der Zuschauerschaft ist das nicht gut angekommen (wenn von einer "Scheißsynchronstimme" die Rede ist, darf sogar bezweifelt werden, dass man sich besonders viele Gedanken darüber gemacht hat, warum Bane so spricht), ich persönlich finde den Ansatz gar nicht so uninteressant.
Ansonsten braucht "The Dark Knight Rises" leider sehr lange, bis es ihm gelingt, Aha-Momente zu generieren - wenn diese aber auftauchen, dann ergeben sie sich keinesfalls durch billig erkaufte Schauwerte, sondern im Fluss der Dialoge und Personenkonstellationen durch die Geschichte. So gesehen ist der zähe und lange Mittelteil der Preis, den man dafür zahlt, um in der letzten halben Stunde nochmal durch und durch verwöhnt zu werden, wenn Story und Bilder im überwältigenden Einklang über die Ziellinie gehen.

Dabei gelingt es Nolan durchaus zum dritten Mal, seinem Film über die Erzählperspektive einen ganz eigenen Charakter zu geben und doch narrativ einen Baustein auf den nächsten zu setzen und im Endeffekt eine schlüssige Gesamttrilogie zu erschaffen.

Andererseits wiederum ist "The Dark Knight Rises" ein sehr schizophrener Film: Einerseits erinnert seine simple Dramaturgie an typische Hollywood-Standardkost (die darin mündet, dass sich der Titel im Enddrittel in der etwas schlichten Metapher eines tiefen Brunnens niederlegt, aus dem es für den Fledermausmann aufzusteigen gilt), beginnend schon bei der Einführung von Catwoman, die von Anne Hathaway mit allen Klischees verkörpert wird, die Hollywoods Riege der starken Frauen hergibt. Keine Ahnung, was an ihr alle finden; Michelle Pfeiffer war auch stark und noch stärker, ohne sich über feministische Floskeln zu definieren.
Betrachtet man den Film aber von der Comicfigur "Batman" aus, und Comiczitate liefert Christopher Nolan über seine Bilder eigentlich (eigentlich!) reichlich, wird "The Dark Knight Rises" fast schon zum Metafilm, den die Figur selbst viel weniger interessiert als die gesellschaftlichen Umstände, die sich in den Vorgängerfilmen durch diese Figur ergeben haben: Batman selbst spielt kaum eine Rolle mehr. Einerseits macht gerade diese Fähigkeit, sich von der Figur zu lösen, Nolans Filme so komplex; andererseits befindet sich Nolan dann immer im Widerspruch, wenn er doch mal wieder auf die Comicherkunft Bezug nimmt. Nicht selten wirkt es dann, als habe Nolan geradezu Angst vor der Herkunft der Figur, die er thematisiert, als sei sie für ihn gerade das Trauma, das die Fledermäuse für Batman sind.
:liquid7:

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Beitrag von Vince » 26.07.2012, 19:32

Ach ja: Bei uns kam nach 20-30 Minuten übrigens ein Bildfehler, der auch nicht mehr wegging. Ein Zuschauer ging dann das Personal informieren, das gemütliche 10 Minuten später dann auch endlich mal eintrudelte und den Film stoppte, nur um ihn weitere 10 Minuten später nochmal ganz von neu zu starten. Danke, kubusförmiger Mainstream-Brüllwürfel, es ist mir immer wieder ein Vergnügen, bei euch abgefertigt zu werden.
Was vermisse ich die Zeiten, als man sich noch aussuchen konnte, wo man ins Kino geht...

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 26.07.2012, 21:19

Bei meiner Vorstellung gab es unfreiwillige Pausen,
es war zu warm und der Projektor überhitze :D
Als dann zwei zusätzliche Ventilator angestellt wurden,
lief der Film endlich problemlos weiter ;-)

Film selbst war klasse und ein würdiger Abschluss der Reihe,
ich hoffe nur das Ende im Cafe war keine Traumsequenz :shock: :lol:

:liquid8:
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Beitrag von Vince » 28.07.2012, 11:13

@Hannibal: Nachdem ich jetzt mal meine Kritik fertiggestellt habe (pfleg ich demnächst auch mal hier ein), hab ich auch mal deine gelesen (hab mir vorher möglichst keine Kritiken durchgelesen). Ich kann dir bei weitem nicht in allen Punkten zustimmen, werd aber immer wieder mitgerissen von deinem Pathos, da krieg ich mehr Gänsehaut von als von jedem Michael Bay. ;)

Sehr schön u.a. dieser Satz:
scheinbar vollkommen CGI-freier Effekt-Arbeit (das ist natürlich eine Illusion, die aber im Gegensatz zum CGI-Overkill der meisten Comic-Adaptionen den ganzen Film über funktioniert)
Das ist wirklich ein herausragendes Merkmal der Trilogie, genau richtig formuliert - das ist eine perfekte Illusion nicht vorhandener CGIs, mit der überhaupt erst der Realismus vorgegaukelt werden kann, der dieser Franchise ein Alleinstellungsmerkmal verschafft hat.

Was ich halt nach wie vor nicht verstehe ist, was alle an Catwoman toll fanden; für mich ne 08/15-Tough-Woman aus dem Ottokatalog, zudem passt sie überhaupt nicht in Nolans Konzeption. Michelle Pfeiffer ist ihr um Meilen überlegen, allerdings auch nur, weil sie in das Tim-Burton-Universum perfekt reinpasste.

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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 28.07.2012, 21:32

Vince hat geschrieben: Was ich halt nach wie vor nicht verstehe ist, was alle an Catwoman toll fanden; für mich ne 08/15-Tough-Woman aus dem Ottokatalog, zudem passt sie überhaupt nicht in Nolans Konzeption. Michelle Pfeiffer ist ihr um Meilen überlegen, allerdings auch nur, weil sie in das Tim-Burton-Universum perfekt reinpasste.
Das unterschreib ich mal so ;)
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Beitrag von Sir Jay » 29.07.2012, 11:48

hab den film "noch" nicht gesehen aber das würde ich auch so sagen, catwoman gefiel mir schon in den plakaten nicht :)

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Beitrag von The Punisher » 29.07.2012, 12:52

Selina Kyle (nein Catwoman wird sie nicht genannt sondern nur in Zeitungsartikeln als "The Cat" bezeichnet, wie bei ihrem ersten Auftritt im Comic) passt perfekt, eine durchgeknallte Katze wie von Michelle Pfeiffer dargestellt hätte in Nolans Vision nicht rein gepasst.
Bild

"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"

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Beitrag von Cinefreak » 29.07.2012, 23:39

The Dark Knight Rises

Ganz ordentlicher Abschluss, aber ich weiß nicht, bin ich eigentlich der Einzige hier, der sich etwas mehr und knalligere Action gewünscht hätte? Für einen Big Budget-Film fand ich die ersten 90 min. rein actiontechnisch gesehen etwas luschig, mehr so kleine Scharmützel, aber halt irgendwie alles sehr kurz, nett, aber kaum was wirklich Eindrucksvolles.
Die Story fand ich nicht übel, auch ein zwei Twists sind nicht übel gewesen, aber insgesamt komme ich nicht über eine...

PS: Catwoman fand ich klasse, ich mag die Heathaway ;) - die haben sie auch schön eingeführt.

:liquid7: etwa...

Fazit: Netter Film, aber kein richtiger Kracher für mich. Dennoch nicht bereut, musste ja eh nicht bezahlen ;)
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Beitrag von freeman » 30.07.2012, 22:31

Meinereiner ist ein wenig ernüchtert aus dem Kino raus. Keine Frage, rein vom dramatischen Aspekt und der Schauspielpower her ist es vermutlich einer der, wenn nicht DER beste Superheldenfilm bislang. Keine Frage. Imo hat Nolan seinen Film aber teils heillos überfrachtet. Die ersten 90 Minuten tritt er die ganze Zeit auf der Stelle, zeigt einen gebrochenen Batman, eine uninteressante Catwoman (einfach nur eine zahme Pussy!) und einen seltsam unpräsenten Bane. Das wirkt alles zu breitgewalzt, hat kaum Tempo, dafür aber megafette Bilder und einen noch fetteren Score (Hans sollte dieses Jahr fällig sein für den Oscar!). Und nachdem sich der Film erst nicht aus dem Startblock hieven konnte, wirds am Ende megahektisch. So hektisch, dass sich riesige Logikholperer einschleichen (wie kommt Bruce so problemlos nach Gotham? woher hat er das spezielle Programm für Selina?) und der Finaltwist schon von weitem nach kolportiertem Hoax stinkt, denn dass der "Junge" definitiv nicht DER Junge war, ist ja von Minute eins an klar. Subtil geht echt anders. Was aber am meisten auffällt: Dem letzten Batman fehlt ein echtes Actionhighlight! Die meisten Fightszenen sind irre schnell vorüber, Choreographien erkennt man keine, der Showdown um Bane ist ein schlechter Witz, die Omnipräsenz von The Bat nervt (zumal das Ding null Power hat!) und allgemein will KEINE Actionszene wirklich packen. Alle sind gigantomanisch, man sieht das Geld, aber man sitzt einfach nur unbeteiligt vor der Leinwand. Schade ... Da hatte ich mir mehr erwartet. Dennoch erkenne ich diverse Pluspunkte unumwunden an und gelangweilt habe ich mich keine Sekunde.
:liquid7: ABER knapp ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cinefreak » 30.07.2012, 22:53

Donnerwetter...mit der unpräzisen Action stimmen wir ja überein, den Rest sehe ich größtenteils jedoch anders
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Beitrag von Hannibal » 30.07.2012, 23:31

Vince hat geschrieben:@Hannibal: Nachdem ich jetzt mal meine Kritik fertiggestellt habe (pfleg ich demnächst auch mal hier ein), hab ich auch mal deine gelesen (hab mir vorher möglichst keine Kritiken durchgelesen). Ich kann dir bei weitem nicht in allen Punkten zustimmen, werd aber immer wieder mitgerissen von deinem Pathos, da krieg ich mehr Gänsehaut von als von jedem Michael Bay. ;)
Danke für die Mühe! :) Ja, eigentlich sehr interessant, wie der Film zwischen 7er- und Full-House-Meinungen hin und her schwankt. Sind die Wertungen, die überall im Internet auftauchen irgendwie. Hab deinen Roman auch gelesen und kann durchaus einige Kritikpunkte verstehen, auch wenn ich das - wie man meiner Kritik entnehmen kann - im Kino anders empfunden habe und letztendlich auch dabei bleibe. Bei mir hat er ziemlich gezündet.. ;)

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Beitrag von Sir Jay » 08.08.2012, 13:12

So gestern auch im kino gesehen, und muss mich dem Gegenwind anschließen...spoilerwarnung...

Zwar wurde ich insgesamt gut unterhalten und es ist immernoch ein high class entertainment product, wie die anderen beiden batman filme (wobei ich teil 1 bis heute nicht sonderlich überragend finde) und ich würde auch weiterhin blind und mit vollstem Vertrauen in zukünftige Nolan Filme reinlaufen, doch bei TDKR machten sich einige Schwächen bemerkbar.

Also, dass Miranda zu den schatten typen gehört, das war mir jetzt nicht so von vornherein klar, wie freeman damit so angibt, da bin ich wohl doch nicht so aufmerksam, aber warum hat das kind, das sie darstellen soll kein muttermal auf der stirn??

auch sonst kann ich alle gängigen Kritikpunkte so unterschreiben:

Hardy ist verschenkt in der Rolle und es hätte WIRKLICH auch irgend ein Wrestler oder Bodybuilder hergenommen werden können...es wäre nur einfach nicht nolans stil, aber in dem falle wirklich ausreichend gewesen...

...catwoman hat nicht den hauch einer klasse von der burton variante (trotz eingier netter szenen)

... The Bat sieht nach absolut allem, nur nicht nach einer fledermaus aus...das sah eher aus wie irgend wie ein fliegendes insekt

viele logik löcher...warum zum teufel kann batman so unbesorgt auf dem eis marschieren, wo andere ihren tod finden?
Wie konnte Wayne so problemlos nach gotham zurück finden, der hatte doch nichtmal geld be sich??? wo war überahupt dieses loch???
was für ein zufall, wie er da auf offener straße auch gleich selina kyle trifft...

Abgesehen davon, dass es wohl ein geheimnis der drehbuchautoren bleibt, wie er da von sonstwoher zurück nach gotham gefunden hat, finde ich es ziemlich bemerkenswert, wie er dann noch trotz drohender atomkatastrophe noch die zeit finden konnte ein riesiges bat-symbol an ein hochhaus zupinseln und auch noch sein testament zu schreiben.

und das finale fand ich auch eher enttäuschend, weil es irgendwie zu hektisch und unstrukturiert war...der abgang von bane war ein witz...wie geil wäre es gewesen wenn batman zu einem dramatischen score, bei jedem beat immer einen fetzen aus banes maske haut, stattdessen wird er einmal ganz plump von catwoman mit nem faketenwerfer weggefetzt...und dann taucht er sogar nicht mehr auf....ööööööde

naja alles in allem ganz spaßig mit einigen tollen actionszenen und viel spannung aber so viele grobe schnitzer hätte ich einem nolan eigentlich nicht zugtraut...naja ich freue mich auf die nachfolge trilogie mit robin :lol:
:liquid7:

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Beitrag von kami » 08.08.2012, 14:25

Ich oute mich mal als wahrscheinlich einzigen Kinogänger, der den dritten Teil als stärksten der Trilogie sieht, was den einfachen Grund hat, dass ich mich im Gegensatz zu den Vorgängern nicht gelangweilt habe. BATMAN BEGINS ist ja nun eh ein ziemlich zerfahrener Film mit schwacher Struktur, der mit dem Erfolg von TDK dann noch nachträglich geadelt wurde, aber auch der in seinen Einzelkomponenten ziemlich gute DARK KNIGHT ist leider deutlich weniger als die Summe seiner Teile, was ich auf seine wichtigtuerische Erzählweise zurückführen möchte. Letztlich ist es aber vor allem Bauchgefühl, das mich den dritten Teil mehr als die Vorgänger genießen lassen konnte. Ich hoffe darum, dass damit die Reihe abgeschlossen ist, wenn überhaupt möchte ich BATMAN als Big-Budget-Gothic-Opera a la Burton wieder sehen, dann gerne auch wieder mit Danny-Elman-Score.
Mal meine Bewertungen für die diversen BATMAN-Teile:

BATMAN: Noch etwas klapprig und theaterhaft visualisiert, aber sehr mitreißend und atmosphärisch erzählt. Die Prince-Songs sind scheiße.
:liquid7:

BATMAN RETURNS: In jeder Hinsicht überlegene Fortsetzung, fantastisch bebildert und extrem stimmungsvoll. Imo eine fast perfekte Comicverfilmung, allerdings sieht man von Gotham City auch wieder fast nur den Marktplatz.
:liquid9:

BATMAN FOREVER: Im Kino gesehen und für schwer enttäuschend befunden, jetzt nochmal probiert und nach ner halben Stunde rausgeschmissen. Die zwei Oberbaddies gehen extremst auf den Sack, die Dialoge sind völlig dämlich, Kidman ist furchtbar.

BATMAN BEGINS
:liquid6:

THE DARK KNIGHT
:liquid7:

THE DARK KNIGHT RISES
:liquid8:

BATMAN: UNDER THE RED HOOD
Netter Zeichentrickfilm, bei dem mich das einfallslose Charakterdesign und der generelle Kinderserienlook stört. Gibt aber gut inszenierte Action und nette Einfälle.
:liquid6:

BATMAN: YEAR ONE
Zeichentrickadaption des legendären Frank Miller-Comics, visuell stärker als UNDER THE RED HOOD, inhaltlich weniger albern und noir-isher angelegt. Vielleicht hätte sich BATMAN BEGINS mehr an dieser Herangehensweise orientieren und sich nicht in einem zweieinhalbstündigen Pseudo-Epos verheddeern sollen.
:liquid9:

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