Zurück in die Zukunft I + III + Filmgame

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Zurück in die Zukunft I + III + Filmgame

Beitrag von Cinefreak » 20.11.2010, 21:15

Zurück in die Zukunft I

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OT: Back to the future
Land: USA
Jahr: 1985
Regie: Robert Zemeckis
Cast: Michael J. Fox, Christopher Lloyd, Lea Thompson, Crispin
Glover, Thomas F. Wilson, Billy Zane und andere

Dass eine der komplexesten Trilogien zugleich auch eine der unterhaltsamsten sein kann, bewiesen die Beteiligten der Back to the future-Trilogie mit absoluter Bravour. Grund genug, mich einmal mit dem ersten Teil dieses Films zu befassen...

Das Skript zum Auftakt einer der bekanntesten und beliebtesten Filmreihen überhaupt präsentierten der spätere Regisseur „Bob“ Zemeckis und Bob Gale bereits im Jahre 1981. Allerdings lehnten alle damals bestehenden Produktionsfirmen das Skript ab, einzig Steven Spielberg sah ein gewisses Potential darin. Das Skript musste mehrmals umgeschrieben werden, im Oktober 1984 erscheint dann das „Fourth Draft“, das bereits starke Ähnlichkeit mit dem letztendlichen Endentwurf hatte. Die Tatsache, dass Robert Zemeckis „Romancing the stone“ mit Michael Douglas und Kathleen Turner ein Kassenerfolg war, ebnete dann letztlich den letzten bis dato steinigen Weg zur ersten Back to the future-Verfilmung.

Die Produktion von „Zurück in die Zukunft“ beginnt am 26. November 1984. Marty wurde zunächst mit Eric Stoltz besetzt, allerdings erkannten die Macher, dass er den besonderen, von Zemeckis und Spielberg angedachten Humor für den Film, nicht so rüberbringen konnte, wie sie es sich vorgestellt hatten. Diese hatten schon von Anfang an Michael J. Fox für die Rolle haben wollen, der damals allerdings für die Serie „Family ties“ vor der Kamera gestanden hatte. Nach dem Misserfolg mit Stoltz versuchten die Macher des Films weiter, die Produktion von Family ties davon zu überzeugen, dass sie Michael J. Fox bekommen konnten. Nach längeren Verhandlungen sagten die Family Ties-Verantwortlichen zu, allerdings nur unter der Bedingung, dass Family ties immer Vorrang hätte. Da Michael J. Fox von dem Skript und der Aussicht auf die Arbeit mit Zemeckis und Spielberg allerdings so begeistert war, ließ er sich auf die Doppelbelastung ein und drehte von morgens bis spätabends weiter „Family ties“ und drehte danach bis spät in die Nacht „Zurück in die Zukunft“. Die Szenen des Filmes mit Fox, die am Tage spielen mussten, wurden am Wochenende gedreht.

Letzten Endes spielte der Film bei geschätzten rund 19 Millionen Dollar Produktionskosten allein in den Kinos weltweit fast 400 Millionen Dollar ein. Die Filmmusik komponierte Alan Silvestri. Mit 98 Personen stellte das Orchester das Größte dar, das bis zum damaligen Zeitpunkt je von Universal zusammengestellt wurde.

Zurück in die Zukunft gilt für viele Fans als großes Effektespektakel, obwohl die Macher selbst in den Extras der DVD bestätigen, dass für den ersten Teil gerade mal rund 32 Spezialeffekte zum Einsatz kamen...

(Quellen: Wikipedia, http://www.zidz.com (sehr umfangreiche Fanpage zur kompletten Reihe) sowie die Specials des Box-Sets)


Story:

Wir schreiben das Jahr 1985. Wir treffen auf zwei Freunde, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Marty McFly ist ein Teenager, vermutlich keine zwanzig, seine Eltern sind ziemliche Verlierer. Sein bester Freund ist der schrullige Doc Emmett Brown, ein Wissenschaftler, der ein vermutlich sehr einsames Leben zu pflegen scheint. Eines Tages erlebt Marty durch eine Erfindung des Docs ungewollt das Abenteuer seines Lebens...

Der Film verzichtet darauf, auf die Beziehungen zwischen Doc und Marty einzugehen. Was verbindet einen Teenager von knapp 20 Jahren mit diesem kauzigem, aber liebenswertem Wissenschaftler mit Zottelhaarschnitt und geradezu unerschöpflichem Forschungswahn? - Wirklich wichtig für den Fortschritt der Handlung ist die Antwort darauf auch nicht. Alleine schon der Besuch von Marty in der Garage des Doc zeigt, wie wichtig diesem seine Forschung ist, und schon die ersten Minuten des Films servieren einige wunderbare Lacher.

Eine der weiteren Stärken des Films ist, dass er das Instrument der Wiederholung perfekt zu nutzen weiß und damit einen geradezu irren Humor erzeugt, der auch heute noch einen geradezu diebischen Spaß bereitet. So erleben wir Marty zum Beispiel, wie er zu Bedenken gibt, „Was, wenn keiner seine Musik mag, was wenn sie sagen, sie mögen sie nicht. Ich glaube, so etwas ist sehr schwer zu verkraften“. Im späteren Verlauf des Films wird dieser Dialog in sehr ähnlicher Weise von seinem Vater zitiert, als es darum geht, seine Angebetete anzusprechen.

Aber ich will nicht vorgreifen. Es passt jedenfalls zum schrulligen Wissenschaftler Doc Brown, dass er, als er Plutonium benötigt, es lybischen Terroristen abnimmt, für die er eine Bombe bauen sollte, hätte er nicht ahnen können, dass diese den Betrug entdecken würden und ihn dann jagen würden? So geht die erste Vorführung von Docs neuester Erfindung mit dem tragischen Mord an Martys bestem Freund zuende, er selbst kann sich gerade noch in den Delorian retten. Er tritt das Gaspedal durch und rast den Terroristen davon.

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Was jetzt passiert, weiß jeder Filmfreund, und die zweieinhalb Personen, die den Film noch nicht gesehen haben, sollten jetzt hier aufhören zu lesen und diese Bildungslücke im Bereich Kultfilme schleunigst schließen. Es ist jedenfalls zu sagen, dass insbesondere die Zeitübergangs-Effekte um den Delorian für die damalige Zeit und auch aus heutiger Sicht absolut genial geworden sind.

Der Film führt uns in die eigene Vergangenheit. Was würden wir tun, wenn wir eines morgens aufwachen, und am Bett sitzt unsere zukünftige Mutter? Vor allem, wenn wir pikanterweise nur mit einer Calvin Klein-Unterhose bekleidet sind? (Übrigens hatte Disney Bedenken, dass diese pikante Mutter-Sohn-Beziehung das saubere Image von Disney gefährden könnte). Gerade fanden wir auch noch heraus, dass unser Vater ein merkwürdiger Typ ist, ein unbeliebter Mann, der zudem auch noch fremden Mädchen ins Fenster guckt...und dann erfahren wir auch noch, dass wir gerade auf dem besten Wege sind, unsere eigene Geburt zu verhindern, weil unsere Mutter sich nicht in unseren Vater, sondern in uns selbst verliebt hat...das ist doch echt „stark“.

Wir haben also gleich mehrere Probleme: zum einen sitzen wir mit diesem schnittigen Delorian im Jahre 1955 fest, während im Jahre 1985 unsere hübsche süße Freundin namens Jennifer wartet. Diese verdammte Kiste (um Missverständnissen vorzubeugen, nicht die Freundin, sondern der Delorian;) benötigt etwas mit verdammt viel Kick, und zwar Plutonium, und lybische Terroristen sind eben gerade keine zu finden. Dann gibt’s da noch diese superfiese Type namens Biff Tannen, der übrigens auch noch scharf auf unsere Mutter ist und gerne Leute verhaut, wenn was nicht nach seiner Nase geht – und wir müssen auch noch diesen völligen Verlierertypen namens George McFly, der doch unmöglich unser Daddy sein kann dazu bringen, unsere Mutter, die sich scheinbar in uns verliebt hat, dazu bringen, ihr klarzumachen, dass es doch ne verdammt coole Idee wäre, diesen brutalen Biff und den so süßen Marty – oder Calvin – also den, der wir sind, zu vergessen und stattdessen mit diesem oberschüchternem und nicht gerade optimal aussehendem George McFly zum Ball zu gehen - was ja glücklicherweise nur unsere eigene Existenz bedeutet! - Also ich weiß ja nicht, wie ihr das seht, aber ich glaube, ich hätte mir da schon nen Strick genommen...;) - Und dann ist da ja noch das Problem, dass man seinem besten Freund sagen muss, dass er sterben wird, nur er will es nicht hören...

Nein, Spaß beiseite, was ich hier etwas auf die Ironische geschrieben habe, ist tatsächlich eine irre Idee, ein geniales Drehbuch und geradezu die perfekte Kombination von Liebesstory, Komödie, Humor und einigen sehr gut eingesetzten Action – und Science Fiction Elementen. Einige Szenen sind echt zum Schießen, etwa wenn jetzt George McFly seinem zukünftigem Sohn sagt: „Was, wenn sie nein sagt...“ (also quasi der exakte Dialog, den Marty in der Zukunft vom Stapel gelassen hatte), wenn dieser sich möchtegerncool eine Milch bestellt oder stotternd mit den Worten „Mein Rikscha hat mich zu dir geführt“ vor Lorraine steht – nicht zu vergessen Martys irrer Überredungstrick, in dem er sich als Darth Vader ausgibt.

Hierzu ist übrigens zu sagen, dass in den nicht veröffentlichten Szenen der DVD dieser Dialog sehr viel klarer wird, denn genau das, was George Marty am nächsten Tage in Panik erzählt, wird hier wiedergegeben. Herrlich....

Fazit zum Film:

Zurück in die Zukunft ist eine der besten Trilogien aller Zeiten (wenn nicht sogar die Beste!), simpel gemacht und dennoch effektvoll, mit geradezu skurrilem Humor, herrlichen Wiederholungs-Dialogen und einigen der irrsten und besten Actionszenen der Filmgeschichte.
Am meisten Spaß macht der Film, wenn man alle drei Teile kennt, denn es gibt immer wieder Anspielungen auf die anderen Teile.

:liquid10:

Wer Ergänzungen zum Film hat, bitte entweder posten oder per PN an mich, trage das dann nach.
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Beitrag von Cinefreak » 20.11.2010, 21:16

Zurück in die Zukunft II
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Zurück in die Zukunft III

Beitrag von Cinefreak » 20.11.2010, 21:17

Zurück in die Zukunft III

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OT: Back to the future Part 3
Produktionsland: USA
Jahr: 1990
Regie: Robert Zemeckis
Musik: Alan Silvestri
Budget: rund 40 Mio. Dollar (lt. Wiki)
Cast: Michael J. Fox, Christopher Llloyd, Mary Steenburgen, Thomas F. Wilson, Lea Thompson, Elisabeth Shue u. a.


Wir erinnern uns zurück an das Ende des zweiten Teils von Zurück in die Zukunft:
Während Marty nach einer halsbrecherischen Jagd den Almanach zurückerobert hat und durch dessen Verbrennung die reale Welt wieder ins Lot gebracht hat, wird der Delorean mit Martys Freund Doc Brown an Bord von eben demselben gefährlichen Gewitter, das 1955 den „anderen Marty“ per Blitzschlag ins Jahr 1985 zurückbefördert, getroffen. Doch während Marty noch um den Doc trauert, erreicht ihn ein Brief von selbigem, dass er samt Zeitmaschine im Jahr 1885 im Wilden Westen gelandet ist.


To be continued....hieß es schon beim Erscheinen des zweiten Teils, und das offene Ende des zweiten Teils ließ sicher so manchen „Back to the future“-Fan damals sehnsüchtig auf die irre Fortsetzung warten. Denn schließlich waren einige Fragen ungeklärt geblieben. So sitzt ja z. B. Marty McFly – ohne Zeitmaschine – im Jahre 1955 fest, während im Jahre 1985 noch Jennifer, seine Freundin, auf ihn wartet. Und Doc im Jahre 1885...

Der zweite Teil endet damit, dass Marty das jüngere Pendant von Doc Brown (aus dem Jahre 1955) sucht, der gerade das andere Ich von Marty in die Zukunft zurückgeschickt hat und mit dem Dialog „Marty, ich hab dich eben zurück in die Zukunft geschickt!“ - Ja, Sie haben mich zurück in die Zukunft geschickt, aber ich bin wieder da – ich bin zurück aus der Zukunft!“ - Doc Brown aus dem Jahre 1955 fällt daraufhin in Ohnmacht...

Back to the future Part 3:
Teil 3 startet mit der Wiederholung eben dieser Szene. Doc gab Marty explizite Anweisungen, ihm nicht ins Jahr 1885 zu folgen und die in einer Mine versteckte Zeitmaschine nach der Reparatur von Docs jüngerem „Ich“ dazu zu benutzen, lediglich wieder in das Jahr 1985 zurückzukehren. Durch Zufall entdeckt Marty jedoch einen Grabstein, der erkennen lässt, dass Doc Brown im Wilden Westen erschossen werden wird.

So absurd und kompliziert die Beschreibung des dritten und letzten Teils der „Back to the future“-Trilogie auch tönt, der Film ist und bleibt genial. Alleine schon die unzähligen Selbstparodien und Running Gags, wie z. B. das Rathaus und der Verweis auf die so wichtige Rathausuhr (immerhin sorgte im ersten Teil ein Blitz dafür, dass Marty zurückkehren konnte in seine „Heimat“), die Tatsache, dass auch der letzte Teil der Reihe konsequent wieder in Hill Valley spielt – nur eben präzise 100 Jahre vor den Ereignissen des ersten Teils – und zahlreiche Verwicklungen sorgen wieder für einen absolut runden Spaß. So werden - wie auch im zweiten Teil - konsequent die Vor- und Nachfahren der Hauptpersonen des ersten Teils gezeigt, und dass Martys letzter Gegenspieler, der fiese Buford "Mag Dog" Tannen ein Vorfahr vom fiesen Biff ist, wird überdeutlich gezeigt.

Es gelingt den Machern hervorragend, schrägen anspruchsvollen Wortwitz und Tragik perfekt miteinander zu kombinieren. Dabei sind vor allem die Versuche, die Zeitmaschine wieder zum Laufen zu bringen, fast tragikomisch.

Anspielungen auf Western-Filme, die vielen Erwähnungen des einstigen Westernhelden „Clint Eastwood“ und vieles mehr sorgen für etliche geniale Lacher, und lediglich die sentimentale Liebesgeschichte zwischen Doc und Clara zieht sich gelegentlich leicht, ist aber auch hoffnungslos romantisch und die Jules Verne-Anspielungen sind toll.

Auch wenn der „Übergang“ in den Wilden Westen vielleicht spektakulärer sein könnte und der Film zwischendrin kleinere Längen hat, ist auch dieses Abenteuer absolut sehenswert, und das furiose, nach ca. 90 Minuten beginnende Delorean-Zug-Finale ist furios und lässt die kleinen Längen vorher gerne verzeihen. Hierbei ist vor allem lobend zu erwähnen, dass sehr viel in echt gedreht wurde und echte Stuntleute (lediglich durch Seile gesichert) auf der Lok waren. Diese Echtheit macht vor allem das Finale des Films zu einem irre rasanten Spaß, dessen Actionszenen so manchen heutigen CGI-Quark blass und dünn aussehen lässt. Insbesondere die Idee mit den drei farbigen Phasen, in denen die Superzündis hochgehen, sorgen für nervenzerfetzende Spannung und druckvolle Actionsequenzen, die jeder, der meint, Action zu mögen, gesehen haben sollte.

Sollte es wirklich einen Menschen geben, der 20 Jahre auf dem Mond gelebt hat und dort Internet hatte, hier ein Spoiler weil guckstu weiter, weißtu viel ;)

Der Film endet damit, dass die Lok, nachdem Clara und Doc per Hoverboard gerettet wurden, in die Schlucht stürzt, der Delorean – mit Marty an Bord – schafft noch den Zeitübergang ins Jahr 1985, wird allerdings kurz darauf von einer heranrasenden Lok geschrottet...

Eine der besonderen Dinge, die der dritte Teil noch hatte, ist die Tatsache, dass der tragische Running Gag, bei dem jedes Mal, wenn Marty als feige Sau provoziert wird und er damit jedes Mal alles zu verderben drohte, endlich aufgelöst wird: Durch Docs unheilverkündende Andeutungen lässt Marty sich bei einem Straßenrennen dieses Mal nicht provozieren, was ihm und Jennifer vermutlich einen verheerenden Autounfall erspart.

Fazit (incl. Spoiler):
Trotz geringfügiger Längen im Mittelteil, ein absolut würdiger Abschluss einer Trilogie, die ihrer Zeit weit voraus war und die man sich immer wieder gerne ansehen mag. Die Destruktion des Deloreans mag auf der einen Seite tragisch sein, auf der anderen Seite, wenn ich mir überlege, was unfähige Filmemacher aus dieser genialen Reihe für einen grottigen CGI-Quark gemacht hätten, können echte Fans Zemeckis für diesen harten Schritt dankbar sein...
:liquid10:

Facts und Hintergründe:

-Die Bauten für Hill Valley entstanden extra für diesen Film unter freiem Himmel in Jamestown, Kalifornien. 1996 wurde die Westernstadt durch ein Feuer zerstört; ironischerweise entfacht durch einen Blitzeinschlag.

-Bob Gale und Robert Zemeckis holten von Clint Eastwood die Erlaubnis dafür ein, dass sein Name so oft im Film genannt wird; er ist im Abspann auch der letzte von den "Special Thanks"

-Michael J. Fox wurde während der Szene, in der Biff ihn hängen will, einmal versehentlich tatsächlich aufgehängt und verlor für kurze Zeit das Bewusstsein. Er beschreibt diese Nahtoderfahrung in seiner Autobiographie Comeback

-Einige Szenen, die Michael J. Fox während des Eisenbahn-Finales im DeLorean zeigen, mussten rückwärts gedreht werden, da die Versicherung befürchtete, der Zug könnte beim Vorwärtsfahren entgleisen.

-Das spektakuläre Ende der Zugfahrt wurde mit einem Eisenbahnmodell im Maßstab 1:4 gefilmt, für dessen Bau ILM zwei Monate gebraucht hatte(Anmerkung von mir: da nahm man sich noch Zeit für echte Filmkunst!).

-Die Dreharbeiten begannen im September 1989 und endeten am 22. Januar 1990 (die Dreharbeiten zum Vorgänger wurden am 02. August 1989 abgeschlossen, womit die zum dritten Teil kurz darauf begannen)

-Weitere sehr interessante, gut recherchierte Facts kann man hier einsehen:http://www.zidz.com/secrets.php
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Zurück in die Zukunft Das Spiel Episode 1

Beitrag von Wallnuss » 25.11.2010, 19:55

Dr Dolph zockte:

Zurück in die Zukunft Das Spiel Episode 1

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Das Spiel beginnt mit einer Szene die man als Fan der Reihe kennen dürfte. Doc schickt nämlich Einstein mit dem Delorean in die Zeit zurück, um zu testen ob sein Fluxkompensator funktioniert, doch diesmal ist alles anders, denn Einstein kommt nicht zurück und der Doc löst sich auf.
Glücklicherweise stellt sich heraus, dass Marty die ganze Sache geträumt hat. Das Spiel setzt mehrere Monate nach dem dritten Teil an. Doc ist spurlos verschwunden und die Stadt will aufgrund von horrender Schulden die Emmet Lathrop Brown hinterlassen hat, sein Haus und seine Erfindungen verkaufen. Den Verkauf leitet Martys Vater George, da er sicher stellen möchte, dass Doc Browns Sachen mit Respekt behandelt werden.

Hier fängt das Spiel dann richtig an, die Rätsel die an dieser Stelle zu lösen sind. Sind logischer und relativ einfacher Natur, so muss man dann Beispielsweise Biff ein bisschen ärgern und außer Gefecht setzen, da sich dieser das Notizbuch vom Doktor angeeignet hat. Hat man dieses Problem auch schon gelöst, kommt Einstein mit dem Delorean an. Nun muss man anhand von wenigen Hinweisen herausfinden, wo Doc Brown ist und ihn da raus holen. Bei den Nachforschungen, findet Marty heraus, das der gute Emmet in den 30ern sein Unwesen treibt und dort auch stirbt, wenn er nicht rechtzeitig gerettet wird. Also geht’s ab in die 30er.
Dort trifft man unter Anderem auf den jungen Emmet, dem man dabei hilft zur Wissenschaft überzulaufen (er ist Gerichtshelfer, da sein Vater Richter ist), Arthur Mcfly (Martys Großvater der sein Geld als Buchhalter verdient) und auch den Tannen aus dieser Zeitepoche (der ist ein Gangsterboss, hat Arthur Mcfly unter seiner Fuchtel und ist ziemlich leicht zu ärgern)

Ab dort rätselt man sich durch das Hill Valley der 30er, trifft interessante Leute wie zb. Miss Strickland (Die Schwester von Mister Strickland, der ja in der Gegenwart der Schuldirektor von Marty ist) oder halt die Vorfahren ihm bekannter Personen. Auch gibt es wieder viele Anspielung und Runinng Gags aus dem Film. Su zum Beispiel eine Bar-Szene in der Tannan laut Mcfly ruft und damit natürlich nicht Marty, aber sein Großvater gemeint ist. Auch gibt es hier wieder die Zeitung die sich ändert, nachdem Mcfly wieder etwas verändert hat. Auch etliche andere Gags werden zitiert, wie zb der Namensgag, in der Marty immer einen sehr bekannten Namen aus dem Jahr 1985 als den seinen ausgibt. Ich wurde beispielsweise die ganze Zeit Michael Corleone genannt.

Die Grafik ist nicht wirklich atemberaubend, aber liebevoll gestaltet und mit etlichen Details verziert. Grade bei den Charakteren hat man sich viel Mühe gegeben. Was die Synchronisation angeht, kann erst mal nur für die deutsche sprechen. Man konnte leider nicht die Original-Sprecher verpflichten, dafür aber trotz dessen fähige Leute für den Job bekommen. Den Sprecher von Doc werden die meist wohl als Synchronsprecher von Dr. Cox aus Scrubs kennen. Ich weiß wohl auch, das Christopher Lloyd Doc Brown in der englischen Synchro spricht.

Die Rätsel sind wie erwähnt relativ schlüssig und einfach zu lösen, sollte man aber mal nicht auf die passende Lösung kommen, so gibt das Spiel immer genügend Tipps, damit auch wirklich keine Frustmomente aufkommen. Die Spielzeit der ersten Episode liegt bei ca. 2-3 Stunden, ist somit also völlig in Ordnung, da es ja noch vier weitere gibt.
Letztendlich lässt sich also sagen, das das Spiel eine liebevoll gestalte Fortsetzung da stellt und sollten die anderen Episoden ähnlich gut sein, wäre es wünschenswert, wenn Telltale Games eine weiteres Back To the Future Spiel entwickelt.
:liquid9:

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Beitrag von Cinefreak » 27.11.2010, 15:33

Wallnuss hat geschrieben:so gut finde ich Zurück in die Zukunft nicht.Weiß nicht warum,ist bestimmt schon mindestens 8 Jahre her das ich den Film gesehen hab.Aus der Erinnerung wern`s wohl
:liquid7: Punkte.
Review zur genialen 3 steht :wink: :D
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Beitrag von Dr Dolph » 16.08.2011, 12:35

Zurück in die Zukunft Das Spiel Episode 1


umgetopft

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Beitrag von SFI » 21.10.2015, 17:46

... und gibts schon irgendwo ein YT Video über die Ankunft?
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von SFI » 21.10.2015, 20:37

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Re: Zurück in die Zukunft I + III + Filmgame

Beitrag von SFI » 27.09.2020, 16:41

Die Streifen erscheinen hierzulande am 22.10.2020 auf Ultra-HD BD. Hier ein Preview:
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