Star Wars I + VII + Rogue One

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von StS » 08.01.2020, 13:31

Für mich mit sinnbildlich für die Prequel-Trilogie:

EP1:



EP2:



EP3:



:lol: *FacePalm* :roll:

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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von SFI » 08.01.2020, 16:42

Ja, die Szenen sind ausreichend für den Brechreiz. :lol:
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von Vince » 09.01.2020, 18:13

Die beiden Ausschnitte aus Ep. 2 und 3 sind auf jeden Fall schon mal witziger als alles, was es in der neuen Trilogie zu sehen gab. :lol:

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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von SFI » 10.01.2020, 06:57

Sofern man Witz als Notwendigkeit betrachtet, mag das sein. :lol:
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von freeman » 20.01.2020, 20:42

Vincelino: Könntest du deine Kritik zum letzten Star-Wars-Konsensbrei der Vollständigkeit halber auf Actionfreunde hieven? Das wäre echt kewl.

In diesem Sinne:
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von SFI » 07.07.2020, 15:31

Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

Für den Fanservice fuhr Disney wohl einige Altersheime ab und vergaß dabei eine mitreißende Geschichte zu inszenieren. Die ersten 90 Minuten wirken dann entsprechend typisch montiert und legen ihren Fokus mehr auf inflationäre bunte Bilderwelten und redundante Dialoge als auf Spannung. Die Schlacht bietet dann wenigstens noch einige nette Schauwerte, auch wenn man sich fragen muss, wieso man die copy & paste Flotte in der Atmosphäre angreifen muss. Das wirkt vor allem im Vergleich zu Rogue One wie ein B-Movie. Sehr cool die Idee mit den zwei Lichtschwertern, welche wohl der beste Einfall und der einzige wow Effekt im Film war. Immer noch besser als die Episode 1-3 Grütze war der Streifen aber allemal.

:liquid5:
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von McClane » 03.08.2020, 09:47

Krieg der Sterne

Was soll ich sagen - wie so gut wie jeder Mensch meiner Altersklasse habe ich "Star Wars" als Kind vergöttert, also die Originaltrilogie, gab ja noch nix anderes, sieht man von den "Ewoks"-Filmen ab. Schaut man sich den ersten "Star Wars" als Erwachsener an, dann weiß man auch, warum das Ganze so gut zog: "Krieg der Sterne" ist tatsächlich noch etwas naiv und kindisch. Aus allen möglichen Mythen und Legenden zusammengeklaut, gibt es hier den tapferen (Jedi-)Ritter und den sprücheklopfenden Swashbuckler, die gegen den bösen Herrscher ins Feld ziehen und das Weltall retten, also zumindest vorerst, denn Lucas erwies sich auch als Pionier in Sachen Franchisetauglichkeit. Dass die Fox-Leute, die nicht an einen Erfolg glaubten, ihm gegen eine reduzierte Gage alle Fortsetzungs- und Merchandiserechte überließen, gehört zu den Treppenwitzen der Filmgeschichte.
Aber auch wenn "Krieg der Sterne" manchmal einen eher naiven Charme hat, auch wenn man dem Film teilweise anmerkt, dass an Lucas nicht der größte Dialogschreiber verloren gegangen ist, so erkennt man immer noch unschwer den Reiz, den "Star Wars" immer noch ausübt: Bombastische Bilder und bombastische Musik unterstützen eine Fabulierlust, die Märchentopoi ins Weltall bringt und den Zuschauer mit einem freudigen "sense of wonder" in jene Welt in einer fernen, fernen Galaxis eintauchen lässt. Harrison Ford ist gnadenlos cool, es gibt Laserschwertduelle, Raumschlachten und Ballereien mit Laserpistolen, es gibt famose Abenteuer- und Spannungsszenen wie jene in der Müllpresse. Ein launiger Klassiker.

:liquid8:

Das Imperium schlägt zurück

Für viele ja der heilige Gral der "Star Wars"-Filme, ich möchte da etwas widersprechen. Sicher, das Ganze ist merklich düsterer und das offene Ende bereitet nicht nur überdeutlich den Trilogie-Abschluss vor, sondern es erzeugt auch ein Gefühl der Ausweglosigkeit. Die Helden sind mit dem Leben davon gekommen, haben aber einen der ihren (vorerst) verloren, während das Imperium besser denn je dasteht. Problematisch ist eher der Mittelteil, wenn die Helden nicht nur getrennt sind, sondern sich das Ganze auch stets bei wiederholt. Bei Han und Leia auf dem Millenium Falcon versagt andauernd der Hyperspace-Antrieb, warum stets eine neue List bei der Flucht vor dem Imperium angewandt werden muss, während Luke bei Meister Yoda stets an einer Aufgabe versagt, dann den Heulkrampf bekommt und dann von seinem Mentor den Rat zur Bewältigung erhält.
Aber natürlich ist auch dieser Teil eine Wundertüte voll mit bombastischer Musik, tollen Effekten und memorablen (Action-)Szenen: Schon allein der Auftakt auf dem Eisplaneten Hoth bietet mehr als andere Filme in ihrer gesamten Laufzeit. Auch sonst überzeugt der Film mit Creature Design, interessanten Locations wie der Wolkenstadt und einem erhöhten Coolness-Faktor, wenn es nicht nur mehr Han Solo, sondern zusätzlich noch Lando gibt. Und der kultige Dialog "Ich liebe dich" - "Ich weiß" soll wohl am Set entstanden sein, weil die Schauspieler etwas freier mit Lucas' Material umgingen ("George, you can write this shit, but you can't say it", soll Ford wohl gesagt haben). Und die Enthüllung im Finale schrieb natürlich Filmgeschichte.

:liquid8:

Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Mit den Ewoks führte Lucas hier den wohl größten Zankapfel der Pre-Prequel-Trilogie-Zeit ein. Reines Stofftiermarketing mit Knuddelteddyfaktor oder konsequentes Weiterdenken eines Universums, in dem nicht jedes Alien wie ein Mensch mit Make-Up aussieht? Natürlich ist der Kindchen-Schema-Faktor bei den Ewoks nicht zu vernachlässigen und das Sterben eines Pelztiers in Großaufnahme dreht den Pathosregler auf 11, aber ich entscheide mich für dennoch letzteres, denn "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" haut allgemein in Sachen Locations und Kreaturen noch mehr raus als die Vorgänger. Es fängt mit dem grandiosen Auftakt im Palast von Jabba the Hut an (der ähnlich wie die Hoth-Eröffnung fast wie ein (famoser) Vorfilm funktioniert) und geht weiter mit den Ewoks als Naturvolk, was auch das Finale erweitert: Nicht nur Lichtschwerten und Blastern duelliert man sich, auch archaische Kampftechniken und Fallen kommen zum Einsatz. Sowieso: Das zweigliedrige Finale mit Raumschlacht und dem Kampf auf dem Planeten ist schon meisterhaft in Sachen Action-Spannung, wenn sich die Ereignisse auf beiden Ebenen bedingen.
Konsequent kommt die einfache, aber packende Story zu ihrem Ende, gewohnt famos präsentiert - trotz unterschiedlicher Regisseure wirkt die Originaltrilogie wie aus einem Guss, aber das hat auch seine Gründe. Lucas zog als Mastermind selbst dann effektiv die Fäden, wenn er nicht auf dem Regiestuhl saß, weder Irvin Kershner noch Richard Marquand stehen im Verdacht Regisseure mit einer ausgeprägten Handschrift zu sein und noch dazu blieben große Teile des Personals gleich - neben Lucas und den Darstellern prägt auch die wiederkehrende Musik von John Williams die Trilogie. Bei so viel effektivem Bombast, so starker Inszenierung und so viel Fabulierlust verzeihe ich allen dreien ihre einfache Geschichte und ihre gelegentlichen Dialogschwächen - der hier ist mir persönlich der liebste von allen dreien.

:liquid9:
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von SFI » 03.08.2020, 15:31

... wie so gut wie jeder Mensch meiner Altersklasse habe ich "Star Wars" als Kind vergöttert, also die Originaltrilogie, gab ja noch nix anderes
Star Trek I-III :lol:
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von Sir Jay » 04.08.2020, 11:46

Bin bei McClane - mir hat die Rückkehr der Jedi Ritter auch immer am besten gefallen - als Nicht-Fan wohlgemerkt...

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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von McClane » 25.08.2020, 00:13

Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung

Was weiß ich noch, mit welcher Freude ich und Freunde damals ins Kino gingen. Ein neuer "Star Wars" im Kino. Und wie ernüchtert wir wieder herauskamen. Dabei hatte Lucas eigentlich keine schlechte Idee, wenn er nicht nur die Origin Story von Darth Vader und die Vorgeschichte der Originaltrilogie erzählen wollte, sondern das Ganze auch noch mit Blick auf Politik, Handel und Machtspiele erzählen wollte. Davon ist in "Episode I" freilich wenig zu merken, denn es ist trotz einzelner Stichworte (Handelsföderation usw.) doch ein buntes Sci-Fi-Abenteuer, das immer noch beeindruckende Einzelszenen hat: Der Hinterhalt zu Beginn, die Tauchfahrt mit den Unterwasserkreaturen, der Fight gegen Darth Maul und natürlich das Pod-Race wären zu nennen. Doch die Magie der alten Filme fehlt, vielleicht auch, weil Lucas hier allzu technikbegeistert war und sich geradezu orgiastisch in der damals noch recht neuen CGI-Trickkiste wälzt. Selbst bei der Zeremonie am Ende gibt es keine schnöden Orden, nein, Bälle aus CGI-Licht.
Das Jar Jar Binks nervt, ist wohl Allgemeinwissen - aber es gibt in diesem Film noch etwas viel Schlimmeres und Nervigeres als Jar Jar. Und das ist Anakin. Wenn der kleine Nutellafratz am Ende gen Mutterschiff der Schurken düst, dieses aus Versehen (!!!) kaputtmacht und mit einem Steve-Urkel-artigen "Ups, war ich das etwa?" kommentiert, dann will man nur noch schreien. Da tröstet einen dann weder das geballte Schauspieltalent von McGregor, Portman und Neeson noch die Kampfkunst von Ray Park, der es leider nicht zum (B-)Actionstar schaffte drüber hinweg. Ja, es ist schön bunt, ja, es gibt durchaus gute Einzelszenen und schöne Ansätze, aber enttäuschend und der schwächste "Star Wars"-Film ist der hier schon.

Knappe :liquid5:

Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger

Um es direkt zu sagen: Manchen Makel wird auch das Sequel nicht los. Immer noch spielt George vielleicht etwas zu gerne mit den CGI-Toys und das Dialogschreiben ist immer noch nicht seins. Gut, war es auch schon zu Zeiten der Originaltrilogie nicht, aber das waren Sci-Fi-Swashbuckler, während er hier eine Romanze erzählen will. Doch nicht nur die Dialoge scheppern blechern, auch die Hayden Christensens Schauspielkunst lässt zu wünschen übrig, zumal Anakin je nach Situation entweder ein armes Würstchen oder ein krasser Massafacka ist - sonderlich konsistent ist das Ganze nicht.
Dafür nimmt der Politplot Fahrt auf und erzeugt tatsächlich mal Drive und Spannung, wenn es um die Verschwörung hinter den Kulissen geht, man dem Ursprung der Stromtrooper auf die Schliche kommt und Django Fett mittun darf. Außerdem dreht "Episode II" im Schlussspurt ordentlich auf, mit dem Gladiator-artigen Jedis-contra-Kampfroboter-Arenafight und dem kämpfenden Yoda.

:liquid6:,5 bis knappe :liquid7:

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

Eines muss man George Lucas ja lassen: Der Mann ist im Alter noch lernfähig. "Episode III" ist düsterer geworden, die eher durchwachsenen Witzeleien beschränken sich auf die Anfangsszene, Jar Jar schaut nur zweimal vorbei und hält dabei die Fresse. Okay, in Sachen Gefühlsduselei, Kitsch und Dialoge hat sich bei dem Amidala-Anakin-Plotstrang nicht viel gebessert, aber der tritt hier glücklicherweise noch weiter in den Hintergrund.
Stattdessen erzählt der Film vom Umsturz einer Republik, vom Verrat an Freunden, Mentoren und Geliebten, von einem Helden, der zum eiskalten Kindermörder wird. Das klingt auf dem Papier vielleicht mehr nach Shakespeare als es dann in Lucas' CGI-Sci-Welt aussieht, aber dennoch zeigt "Episode III" die Ambitionen und das Potential der Prequeltrilogie noch am besten. Und tatsächlich funktioniert er als oberflächlicher, kurzweiliger Sci-Fi-Politthriller ziemlich gut, zumal Lucas sehr harsch mit seinen Figuren umgeht: Auf dem Weg zum originalen "Krieg der Sterne" ist Großreinemachen angesagt, darf auch manche coole und/oder beliebte Figur das Zeitliche segnen. Außerdem ist dies der actionreichste "Star Wars"-Film der Prequelreihe, mit reichlich Raumschlachten, Laserschwerduellen und Verfolgungsjagden. Gerade die Choreographie der Fechtereien macht Laune, auch wenn mancher coole Schurke (vor allem General Grievous) etwas zu wenig eingesetzt wird. Aber insgesamt schon eine recht gelungene Sache, trotz kleinerer Schnitzer.

:liquid7:,5
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von SFI » 25.08.2020, 06:44

Echte Fanboywertungen! :wink: :lol:
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von deBohli » 25.08.2020, 07:16

Aber echt, die Punktzahlen könnte man locker halbieren. :lol: :wink:
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Re: Star Wars I + VII + Rogue One

Beitrag von StS » 23.10.2023, 13:13

Über die Unterschiede bei den Schnittfassungen:


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