Die Bestimmung - Divergent + Insurgent + Allegiant

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Vince
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Beitrag von Vince » 03.11.2015, 10:23

Die Bestimmung - Insurgent
Obwohl Robert Schwentke viel fokussierter inszeniert als sein ausschweifender Vorgänger Neil Burger, fällt er letztlich den gleichen Banalitäten anheim und gestaltet die Fortsetzung zu „Divergence“ sogar noch offensichtlicher als obsoletes Dystopie-Stückwerk, das einem naiven Geist entsprang. Nachdem Shailene Woodley im letzten Film erst ankommen und sich ihren Status erkämpfen musste, ist sie diesmal mit angesäuertem Gesichtsausdruck und drohender Körpersprache sehr darum bemüht, ihre „Ferox“-Gene von Beginn an unter Beweis zu stellen. Daher dann wohl auch der keck gemeinte Kurzhaarschnitt, der sie im digitalen Klötzchenkrieg allerdings wie ein jungenhaftes Modepüppchen umherirren lässt, was sie im direkten 1:1 mit der ungeschminkten Jennifer Lawrence aus „The Hunger Games: Mockingjay Pt. 1“ wieder den Kürzeren ziehen lässt.

Schwentke indes zeichnet zuerst die Ödnis des nativen Friedens, lässt den Zuschauer also unerträglich langweilige Minuten in einem kriegsneutralen Dorf durchstehen, um so die folgende Action als aufregenden Wachmacher einzubringen, doch haben die (zugegebenermaßen ansprechend getricksten) Plattformhüpfereien eher den Charakter einer Computersimulation. Er lässt seine Hauptdarstellerin damit regelmäßig auflaufen, denn sie reagiert durchweg aggressiver und forscher als der Film seinem Wesen nach ist. „Insurgent“ ist somit die wertneutrale Verwaltung einer langweiligen Sci-Fi-Welt voller uninteressanter Figuren. Zu schade um die hochkarätigen Nebendarsteller.
:liquid3:

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Beitrag von SFI » 28.04.2016, 20:42

Die Bestimmung - Divergent

Jugendliche, die sich in einem Ritual für ihre zukünftiges Lebenaufgabe entscheiden müssen, scheint wohl per se der Aufhänger für solche Zielgruppendystopien zu sein. So wartet man dann zwei Stunden vergebens auf irgendetwas von Belang, mehr als vorhersehbares Höhlengelage, langweilige Charaktere und sinnloser Humbug (Zugsprung) gibt es aber nicht.

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Beitrag von kami » 23.06.2016, 18:50

ALLEGIANT
Klotzen, nicht Kleckern war offenbar das Motto des dritten Teiles, welcher der actionreichste und futuristischste der Reihe ist. Vom Buch entfernt man sich recht schnell, um mit neuen Kampfschauplätzen aufwarten zu können, wobei die Action - Fights wie Shootouts - ausgesprochen zackig und brutal (PG13-style, of course) inszeniert sind. Die zahlreichen Effekte und aufwändigen Bauten rücken den Film weg von der Hunger Games-Trostlosigkeit und hin zu Oblivion- oder Minority Report-Chic. Hat mir wieder Spaß gemacht, auch wenn die Story hinkt. Noch immer ist die Divergent-Reihe meine Nummer 2 im Bereich "dystopische Jugendabenteuer", weit vor Maze Runner.
:liquid7:

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Beitrag von freeman » 31.08.2016, 08:58

Allegiant:
Witzig ist, dass man selbst im finalen Teil noch ne neue Geschichte erzählen will, ergo viel Zeit auf endloses Gelaber verschwendet und vor allem die Heldin der Chose, die ach so freigeistige Tris (schon wieder mit neuer Frisur!!!), ziemlich dumm aussehen lässt. Dafür rückt Schwentke nun endlich die Kerle mehr in den Mittelpunkt und das spürt man abseits der Woodley/Daniels-Szenen deutlich. Der dritte Teil hat teilweise richtig Zug, geht ordentlich nach Vorne und ist in Maßen sogar spannend! Dazu hauen Schwentke und Ballhaus ein paar megafette Bilder raus, in der das zerstörte Chicago mit einem äußerst netten, futuristischen Technokratia kontrastiert wird. Vor allem der ganze Pomp des dritten Teils macht es gefühlt vollkommen unmöglich, da einen TV-Film oder gar eine Serie als Abschluss zu präsentieren. Die sollen einfach mal klarkommen, den vierten Teil nachschieben und Sense.
:liquid5:

In diesem Sinne:
freeman

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Re: Die Bestimmung - Allegiant

Beitrag von McClane » 20.07.2018, 11:32

Die Bestimmung - Allegiant

Bild

Im dritten Teil „Divergent“-Reihe verschlägt es Tris Prior und ihre Getreuen in die verseuchte Wüste außerhalb der Schutzmauer, wo eine Gen-Behörde sitzt, die das Experiment in Chicago betreut und Tris' DNA untersuchen will. Shailene Woodley als Heldin wird erneut von Maggie Q unterstützt, die ebenso wie Naomi Watts, Ray Stevenson und Octavia Spencer zum prominenten Ensemble gehört.

:liquid3:

Hier geht's zur Kritik
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von Vince » 20.07.2018, 15:01

Zu dem hab selbst ich alter Komplettist mich nicht aufraffen können bisher...

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Beitrag von McClane » 21.07.2018, 06:35

Hab den auch in erster Linie aus Komplettismus geschaut... und damit wird kurz vor der morgigen Free-TV-Premiere noch ne Kritik haben, die vielleicht ein paar Klicks bringt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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