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Batman v Superman: Dawn of Justice



Originaltitel: Batman v Superman: Dawn of Justice
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Zack Snyder
Darsteller: Ben Affleck, Henry Cavill, Amy Adams, Jesse Eisenberg, Gal Gadot, Laurence Fishburne, Jeremy Irons, Holly Hunter, Diane Lane, Callan Mulvey, Scoot McNairy, Lauren Cohan, Jeffrey Dean Morgan u.a.

Unter Zack Snyders Regie treffen die bekanntesten und beliebtesten Helden des Comicverlags DC aufeinander: Weil Batman den Stählernen für zu mächtig hält und ihm die zivilen Verluste der Schlacht um Metropolis mit anlastet, gibt es Krach. Lex Luthor und Wonder Woman mischen ebenfalls mit in dem Film, der als Prolog für die Zusammenführung der Justice League fungieren soll.

Knappe

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Wenig überraschend trifft es die Bewertung ganz genau.

Ich hoffe ja persönlich immer noch andere Bewertungskriterien an den Tag zu legen. Es kann doch nicht sein, dass so ein Werk unter dem Marvel Setzbaukasten rangiert.

SFI hat geschrieben:Ich hoffe ja persönlich immer noch andere Bewertungskriterien an den Tag zu legen. Es kann doch nicht sein, dass so ein Werk unter dem Marvel Setzbaukasten rangiert.

Lieber eine Setzbaukasten-Handlung als gar keine Handlung.

Das mag ich ja so gar nicht glauben, vor allem wenn ich mir hier die Avengers II Bewertungen anschaue. Ich hoffe einfach, dass sich meine guten MoS Eindrücke hier übertragen.

Sehr schade, aber die Kritik bestätigt nur meine Erwartungen, vor allem hinsichtlich des Regisseurs.

Ich spar mir dazu mal jeden Kommentar, ich werd ja ohnehin wieder als Snyder-Hasser gedisst, wenn ich nach Sichtung weniger als 7/10 gebe... ;)

Wobei ich deine Wertung dann wenigstens einzuordnen wüsste.

Ich hab ja nix gegen den Sackschneider, aber das Drehbuch... das wirkt stellenweise so, als hätte man es am Tag vor Drehbeginn auseinandergeschnippelt und dann im Suffkopp wieder zusammengeklebt.

McClane hat geschrieben:Ich hab ja nix gegen den Sackschneider, aber das Drehbuch... das wirkt stellenweise so, als hätte man es am Tag vor Drehbeginn auseinandergeschnippelt und dann im Suffkopp wieder zusammengeklebt.

Besser kann man es nicht sagen, so muss es gewesen sein.

Man darf ergo gespannt sein, ob der Ultimate Cut diese Aussetzer zu schließen vermag, wäre nicht das erste Mal.

Typisch Zack Snyder Style over Substance, teilweiße verwirrend aneinander gesetzte Szenen z.B die Traumsequenz von Bruce Wayne wo man erst mal denkt ist das jetzt echt so oder ist das ein Traum? Ben Afleck als Batman hat mir recht gut gefallen, hatte ich anfangs doch bedenken ob er die richtige Wahl für die Rolle ist.

Man of Steel ist klar der bessere Film. Batman V Superman hat klar den besseren Helden. Und damit meine ich Batman. Afflecks Batman. Der in seiner Abgefucktheit und Desillusioniertheit mal richtig Spaß macht und dem dunklen Ritter erneut neue Seiten abzugewinnen vermag. Zudem sind seine Actionszenen herrlich physisch und am Übersichtlichsten inszeniert. Und bis zu dem Fight Batman vs Superman macht der Film auch viel richtig, wenngleich er seltsam zerfahren und uneinheitlich wirkt.

Doch mit dem drangeklatschten Doomsday-Finale wars dann endgültig aus. Der Film wird zu einer öden Blitzdingsshow, was nun vor allem der Figur des Doomsday ja mal so gar nicht gerecht wird. Und wer die ganze Zeit vom Marvel Setzbaukasten tönt ;-), der darf mir gerne mal aufzeigen, wo genau die Unterschiede zwischen Man of Steel und Batman V Superman liegen. Optisch ist das schonmal ein und derselbe Brei und ich hab echt die Augen verdreht, als Supi gegen Ende in die erste Hausfassade geschleudert wurde und spontan die ganze Fensterfront zerbarst. Das hab ich in Man of Steel schon einmal zu oft gesehen .

Im Großen und Ganzen ein seelenloser Blockbuster, bleiern schwer, mit einigen tollen Einzelszenen und einer bombastisch überarbeiteten Version von Hans Zimmers bestem Cue aus "Thin Red Line. Schön war im Übrigen der Besuch von Kevin Costner... Der Rest fällt unter gesehen und vergessen.


In diesem Sinne:
freeman

Nun auch noch du? Oh weh! Nicht das am Ende des Jahres der Film mit dem miesesten Trailer als einziger überzeugen wird: Star Trek Beyond!

Dabei sind wir sogar noch nett. Bei Schnittberichte wird der ja von allen, die ihn gesehen haben, förmlich in der Luft zerrissen. Ganz soooo übel isser dann aber wieder auch net.

Btw. ist bei dem das 3D mal wieder richtig gut.

In diesem Sinne:
freeman

Kawumm! Hat mir nicht ganz so gut wie der Vorgänger MAN OF STEEL gefallen, dennoch ein wuchtig erzähltes und bebildertes Krawallfest vor dem Herrn, dass während seines Showdowns auch ein wenig Raum für Dramaturgie und Luft zum Atmen lässt. Action ist erstklassig, sogar ein paar richtig geile Fights sind an Bord, ebenso ein begeisternder Soundtrack, dessen mal sakrale, mal brachiale Klänge die Wirkung nicht nur einer Szene auf eine neue Ebene hieven. Und Wonder Woman ist natürlich eine Offenbarung. Freue mich auf deren eigenen Film
Knappe

Ich würde gerne mal einen Batman-Film von Alfonso Cuaron oder Guillermo del Toro sehen. Ich könnte mir vorstellen, dass ihre Bildsprache zu Batman passen könnte.

Btw. ist bei dem das 3D mal wieder richtig gut.

Da hattest du wohl Glück, im Hifi-Forum berichten viele über heftiges Ghosting.

SFI hat geschrieben:Nun auch noch du?

Freeman fand doch schon die Trailer nur mäßig - daher keine Überraschung. Genauso wie er die zu "Gods of Egypt" spaßig fand und den Film entsprechend bewertet hat. "Fantastic Four" ist noch so ein Beipiel, das ich in der Art in Erinnerung hab.

Werde wohl nächste Woche rein. Die Kritiken sind ja tatsächlich recht mäßig ausgefallen. Zumindest ist der Erfolg da.

Der 3D-Effekt war in der Tat gut, das Ghosting gerade in dunklen Szenen aber nervig.

Yip, so wie Kami es schreibt, würde ich es unterschreiben. Wirklich tolle Tiefenwirkung, starke Momente (in den Raum ragende Waffen) und vor allem in Batmans erster größerer Fighteinlage schönes Mittendringefühl, aber eben in Totalen nicht zu leugnendes Ghosting.

@ Stefan: Hm, beide von dir genannten Filme haben dieselbe Wertung bei mir. Die Korrelation mit Trailer gut oder schlecht gefunden musst du mir mal erklären ;-)

Und wer fand Fantastic Four als Film schon besser als die Trailer? Wer??? ;-)

In diesem Sinne:
freeman

freeman hat geschrieben:Hm, beide von dir genannten Filme haben dieselbe Wertung bei mir. Die Korrelation mit Trailer gut oder schlecht gefunden musst du mir mal erklären

Will sagen: Bei den Vorstimmen von Dir zu den genannten Trailern war kaum zu erwarten, dass Du auch die zugehörigen Filme groß abweichend einstufen bzw. empfinden würdest.

freeman hat geschrieben:Und wer fand Fantastic Four als Film schon besser als die Trailer? Wer??? ;-)

Besser als die guten Trailer sicher nicht - aber zumindest besser als die Befürchtung, die Deine Besprechung des Films heraufbeschworen hat.

freeman hat geschrieben:...bombastisch überarbeiteten Version von Hans Zimmers bestem Cue aus "Thin Red Line....

In diesem Sinne:
freeman

Ich hab den Film bis jetzt noch nicht gesehen, aber der Score düdelt hier bei mir schon. Ich höre da nix von "Thin red line", eher sehr vieles aus "Man of Steel". Oder sind viele Themen wieder nicht auf dem Score drauf? So richtig hervorstechen tut eigentlich nur das Wonder Woman Thema, wo Zimmer sehr geil mit Junkie XL harmoniert.

Jupp, natürlich recycelt der Hans ne Menge aus dem Vorgänger. Ist ja auch logisch, aber das Stück "Beautiful Life" entspricht in meinem Gehörgang dem Höhepunkt des Stückes, wenn in "Thin Red Line" die Japaner im Morgennebel angreifen (Journey to the Line).

In diesem Sinne:
freeman

Das 3D fand ich zwar ganz gut gemacht, wie bei den meisten Comicadaptionen, aber auch wieder völlig unnötig, wie bei den meisten Comicadaptionen. Sind zwar immer zwei, drei Szenen drin, die halbwegs von der Tiefenwirkung profitieren, aber insgesamt ist da kaum ein Mehrwert.

freeman hat geschrieben:Jupp, natürlich recycelt der Hans ne Menge aus dem Vorgänger. Ist ja auch logisch, aber das Stück "Beautiful Life" entspricht in meinem Gehörgang dem Höhepunkt des Stückes, wenn in "Thin Red Line" die Japaner im Morgennebel angreifen (Journey to the Line).

In diesem Sinne:
freeman

Naja, ich find den auch sehr gelungen aber an "Journey to the line" erinnert der Track mich weniger. Aber der Hans hat ja nun genug von Comic Scores. :(