Fantastic Four I + II + Reboot

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Beitrag von SFI » 09.12.2014, 07:02

Erst mal abwarten, ob das FF Reboot wirklich andere Wege geht. Schreiben kann man darüber viel, aber je größer das Budget umso wahrscheinlicher bleibt alles schließlich doch beim Alten. :lol:
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Beitrag von freeman » 12.08.2015, 09:32

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Ein neuer Superheldenfilm mit Figuren aus dem Marvel-Universum? Was soll da schon groß schiefgehen? Verdammt viel, wie “Fantastic Four” beweist. Gelangweilt und uninspiriert tischt uns der Film eine Story auf, in der nichts wirklich funktionieren will und der Showdown so urplötzlich über einen hereinbricht, dass man sich nur noch verwundert die Augen reiben kann. Allerdings verpasst man dann das wenige Minuten lange, laue Actionlüftchen…
:liquid3:

Zur "Fantastic Four" Kritik

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Beitrag von StS » 12.08.2015, 09:44

Hmmm, 3/10. Also zumindest nicht wirklich schlechter als die Vorgänger... :lol: :wink:

Aber nunja, das alles hört sich nicht gut und ziemlich schade an. Ich hoffe einfach mal auf einen DC, der vielleicht immerhin noch etwas da herausholen kann. Keine Ahnung...

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Beitrag von freeman » 12.08.2015, 09:45

StS hat geschrieben:Hmmm, 3/10. Also zumindest nicht wirklich schlechter als die Vorgänger... :lol: :wink:
Eigentlich schon, denn meine 6/10 für beide Teile ergeben ja nach unserem Rechnungsschlüssel 4/10 für dich ;-)

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Beitrag von StS » 12.08.2015, 09:48

freeman hat geschrieben:
StS hat geschrieben:Hmmm, 3/10. Also zumindest nicht wirklich schlechter als die Vorgänger... :lol: :wink:
Eigentlich schon, denn meine 6/10 für beide Teile ergeben ja nach unserem Rechnungsschlüssel 4/10 für dich ;-)
Ich weiß. Bin nur enttäuscht, dass der Film wohl so mies geworden ist. :wink:

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Beitrag von freeman » 12.08.2015, 09:49

Wenn du jetzt noch den Rechnungsschlüssel anwendest, wird das ganze Ausmaß der Katastrophe offenbar :lol: ;-)

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Beitrag von StS » 12.08.2015, 09:50

freeman hat geschrieben:Wenn du jetzt noch den Rechnungsschlüssel anwendest, wird das ganze Ausmaß der Katastrophe offenbar :lol: ;-)
Naja, ich denke aber mal, dass ich nicht unter eine 3/10 kommen werde.
Und Du warst ja von Anfang an miesepetrig gegenüber dem Projekt eingestellt! :lol:
Kinobesuch ist aber definitiv gestrichen.

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Beitrag von freeman » 12.08.2015, 10:03

Gnihihihi... viel davon hätten die aber selber abfangen können, also von dem Vorfeldgemiesepeter. Beispielsweise indem sie viel offensiver und durchdringender verkünden hätten sollen, dass die "Ultimate Fantastic Four" das Vorbild waren. Dann wäre zum Beispiel die leidige Altersdiskussion (die ja immer wieder aufkommt) gegessen gewesen. Leider schafft sich der Film da ja noch weitere Probleme. Etwa mit der Verpflichtung von Michael B. Jordan als Johnny, weil dieser die Dynamik der Figuren untereinander ja nochmal verfälscht. Inklusive daraus folgender blöder Backgroundstory für Sue, um halbwegs zu erklären, warum die "Geschwister" ethnisch jetzt so gar nict zusammenpassen. Ergänzt man dann noch, dass Jordan keine einzige gute Szene hat, fragt man sich noch mehr, warum er unbedingt dabei sein musste...

Und das ist echt nur die Spitze des Eisberges. Und spätestens dann sollte man halt überlegen, ob man net einfach einen anderen Film dreht, der mit dem Franchise wirklich gar nichts mehr zu tun hat, oder es eben an den Baum fährt...

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Beitrag von SFI » 12.08.2015, 16:33

Feine Kritik mit nettem Unterton. Freue mich aber dennoch auf das Ergebnis auf BD, da kann man wenigstens spulen.
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Beitrag von SFI » 14.12.2015, 06:03

Fantastic Four (2015)

Von offensichtlicher Grütze halte ich gerne Abstand, von dieser vermeintlichen Bankrotterklärung musste ich mich jedoch selbst überzeugen. Auch mir blieben die kritisierten Punkte nicht verborgen, doch irgendwie fand ich sie weit weniger störend, im Gegenteil. Die Spannungskurve ist in der ersten Stunde recht hoch, die Optik abseits der Marvel Knallfarben ansprechend und auch der Score weiß einige Szenen gekonnt zu untermalen. Tja die anfängliche Gemütlichkeit und die finale Hatz passen nicht zusammen und lassen das Konstrukt zum Schluß ziemlich unrund erscheinen. Dennoch, ehrlich gesagt hätte ich die F4 in dem Film auch gar nicht gebraucht. Man hätte deren Verwandlung gut und gerne als Cliffhanger konstruieren und den Rest der Screentime mit der Erforschung der fremden Dimension verbringen können. :lol: Persönlich habe ich schon deutlich schlechteren Comicverfilmungen standhalten müssen, zumal die einzelnen Komponenten, bis eben auf die unrunde Schnittfassung und die etwas oberflächliche Charakterentwicklung, durchaus stimmig sind.

:liquid7:
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Beitrag von The Punisher » 14.12.2015, 15:31

Mir gehts da wie dem Timo, fand den Trailer Grütze und nach den Reviews von freeman und anderen habe ich nix erwartet und mich auf unterste Grütze eingestellt bin dann jedoch positiv überrascht worden. Hätte man den Film als eigenständigen SciFi Film ohne die FF gedreht wäre er sicherlich besser weg gekommen da die Story um die Teleporttechnologie und die erforschung einer anderen Dimmension echt ne geile Idee ist und auch gut umgesetzt war. Der von Freeman damals kritisierte Schnitt "one year later" hab ich mir ganz anders vorgestellt, ich habe das so raus gelesen das die zurück kamen dann der schnitt kam und die ihre kräfte dann einfach haben aber die fanden ja vor dem Schnitt raus das sie Kräfte bekamen/mutiert sind weswegen der schnitt da eigentlich ganz gut passte und nicht der einheitsbrei Kräfte entwicklung im Focus liegt.
:liquid7:
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Beitrag von freeman » 15.12.2015, 09:33

Freut mich, dass ich die Erwartungen soweit absenken konnte, dass dieser Quatsch mit Soße tatsächlich für euch funktioniert hat :lol: ;-)

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Beitrag von Vince » 04.01.2016, 13:31

Fantastic Four (2015)
Vermutlich sind die Fantastic Four einen Hauch zu phantastisch, um den modernen Ansprüchen an niveauvolle Erzählungen standzuhalten. So ist es aller Ehren wert, wie der „Chronicles“-Macher seine Chance auf der großen Bühne einzuleiten versucht – wissenschaftlich, analytisch, unterkühlt, so wie es das Publikum heute mag. Die Darstellung der Wettbewerbssituation, in der sich die Figuren schon als Kinder wieder finden, erinnert an „Project Almanac“, sie versucht, einen in der Realität verhafteten Zugang zur Phantastik zu erlangen.

Dann kommt der Zeitsprung und der überdurchschnittlich symbolische und im Korsett der Realität daher albern aussehende Stoff holt sich mit Gewalt die Regentschaft zurück. Die Art und Weise, wie die (Dr. Doom eingerechnet) fünf Wissenschaftler ihre Kräfte erlangen, erlaubt eigentlich keine wissenschaftliche Herangehensweise, und doch versucht Josh Trank genau dies. Dass er darüber hinaus offenbar auch noch gegen die Windmühlen des Studios ankämpfen musste, lässt die Neuauflage zu einer epischen Fehlleistung reifen, in deren Schatten die allgemein zu Recht als Fehlschläge verurteilten Verfilmungen aus den 00er Jahren plötzlich viel besser dastehen.

Denn auch unter dem Deckmantel der Ambition dehnen sich die Gliedmaßen Mr. Fantastics in unsäglichen CGI-Verzerrungen, sieht Johnny Storm – ob nun schwarz oder nicht – aus wie ein verunglückter Fackelläufer auf dem Weg zur Olympiade, leuchtet die Materie aus der fremden Dimension so chemisch wie „Flubber“ aus den 90ern. Auch die Computerrealisierung des Dings zeigt keine spürbaren Verbesserungen gegenüber dem Gummianzug, in den Michael Chiklis vor zehn Jahren gesteckt wurde. Wo man diese Unvollkommenheiten nun brechen sollte, antwortet Trank hingegen mit bitterem Ernst, lässt Dr. Doom zügellos und allmächtig auf der Erde wüten und seine erschreckend jungen Hauptdarsteller mit bitterer Miene zusehen.

Das passt alles nicht zusammen, schon gar nicht in der vorliegenden Fassung. Mutmaßlich aber auch in keiner anderen; die Ambitionen sind hier einfach falsch aufgehoben.
:liquid2:

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von McClane » 27.11.2018, 11:00

Fantastic Four (2015)

Man kann es ja mal versuchen, also die Fanta 4 im Düsterlook Marke Nolan (und dessen Weiterverbreitung im Superheldengenre durch Zack Snyder und "Chronicle") zu präsentieren. Da die Fantastic Four 4 aber teilweise alberne Fähigkeiten haben, treibt das den Abstrusitätsfaktor in weitere Höhen, gerade wenn Gummimensch Mr. Fantastic auf einmal in einer beinharten Kampfszene gegen Soldaten antritt. Abgesehen von dieser zumindest in der Rückschau schwer zu kapierenden Ausrichtung plagten ja Produktionsprobleme den Film, der wohl teilweise von Trank, teilweise vom Studio (gerüchteweise Simon Kinberg) fertig gedreht wurde. Doch egal wer für was verantwortlich war: Eigentlich ist alles gleich murksig.
Das beginnt beim Aufbau der Geschichte, die zwischen der Hälfte und zwei Drittel rein für Exposition auf den Kopf haut, in der gleich zig Konflikte angeteasert werden (Dooms Neid, das problematische Verhältnis der Adoptivgeschwister zueinander und zum Vater, das Zerwürfnis zwischen Richards und Grimm, das durch die Verwandlung so richtig ausbricht usw.). Wenn man schon so ein Säckel mit Konfliktstoff schnürt, dann sollte man es doch vernünftig auflösen, doch das geschieht dann einfach nebenbei, ohne so lästigen Ballast wie nachvollziehbare Figurenentwicklung. Sowieso: Das Schweinsgalopp-Finale ist zwar überraschend konsequent und derbe, gerade bei Dooms Metzelei in der Basis, löst dann also tatsächlich kurz das Versprechen eines konsequenten düsteren Fanta-4-Films ein (so gut es geht), ist dann aber auch in Rekordzeit vorbei - mitreißend und packend sieht anders aus. Die FX sind ganz schick, aber nichts Weltbewegendes; einzig und allein die talentierte Besetzung mit angehenden Jungstars kann tatsächlich punkten, nur gibt das Drehbuch ihnen kaum etwas zu tun. Unterm Strich ist das anders als die beiden Eichinger-Vorgänger, aber auch nur andere Art grützig. Könnte vielleicht tatsächlich der (von mir bisher noch nicht gesichtete) Corman-Trash-Versuch sogar der beste Fanta-4-Film sein?

:liquid3:

Auch wenn die Figuren jünger angelegt sind, eines verstehe ich nicht: Das Gemecker über das Alter der Darsteller. Vergleichen wir mal das Alter der Darsteller beim Release von der 2005 und der 2015er Version. Gruffudd (32) -Alba (24) - Evans (24) - Chiklis (42) vs. Teller (28) - Mara (32) - Jordan (28) - Bell (29). Bis auf Chiklis-Bell kein so großer Unterschied, nicht wahr?
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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von StS » 28.11.2018, 16:12

McClane hat geschrieben:
27.11.2018, 11:00
Auch wenn die Figuren jünger angelegt sind, eines verstehe ich nicht: Das Gemecker über das Alter der Darsteller. Vergleichen wir mal das Alter der Darsteller beim Release von der 2005 und der 2015er Version. Gruffudd (32) -Alba (24) - Evans (24) - Chiklis (42) vs. Teller (28) - Mara (32) - Jordan (28) - Bell (29). Bis auf Chiklis-Bell kein so großer Unterschied, nicht wahr?
Jip, ist genauso ein doofes Argument wie das "Johnny muss ein Arier sein"-Argument mancher.
Ist ein Fall wie bei "Justice League" - auch da wäre die Original-Vision definitiv interessant(er)...

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von freeman » 29.11.2018, 22:46

Also da verstehe ich euch nicht. Was hat das Alter der Schauspieler mit dem Alter der Filmfiguren zu tun? Es geht doch darum, was sie spielen? Wie oft haben bei den Amis 30 Jährige Teens gespielt? Was ist das für ein höchst seltsames Argument? Das vorgegebene Alter der Figuren passt null auf die Vorlage. Punkt. Und wer da drin steckt, den wird das stören. Zumal es für den Film auch keinen weiteren Sinn macht, als eine noch jüngere Zielgruppe anzupeilen. Was auch beim Original von Herrn Trank in die Hosen gegangen wäre.

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von StS » 30.11.2018, 12:12

freeman hat geschrieben:
29.11.2018, 22:46
Also da verstehe ich euch nicht.
Also ich mecker nicht. Nils glaube ich auch nicht. (???)
Oder reden wir irgendwie aneinander vorbei?

Die Diskussion ums Alter halte ich - so wie Nils - für unnötig.
Die Darsteller machen ihre Sache ordentlich ... und zumindest beim Reboot haben sie auch ne an sich talentiertere Truppe mit von der Partie.

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von Vince » 30.11.2018, 17:15

An sich sind das ja überwiegend gute Darsteller, in Fantastic 4 liefern sie aber allesamt einige ihrer schlechtesten Leistungen ab. Und ich würde mich da auch eher an freemans Argumentation hängen - das reale Alter der Schauspieler ist da erstmal relativ egal, die ganze Nummer ist auf jeden Fall deutlicher als beim ersten auf jugendlich getrimmt. Alleine zwischen Mr. Fantastic Nr. I und II liegen in Sachen Ausstrahlung Welten des Erwachsenwerdens, vom Ding ganz zu schweigen.

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von StS » 30.11.2018, 17:58

Vince hat geschrieben:
30.11.2018, 17:15
...das reale Alter der Schauspieler ist da erstmal relativ egal, die ganze Nummer ist auf jeden Fall deutlicher als beim ersten auf jugendlich getrimmt.
Ja, okay - dann haben sie halt bessere und frischer/jünger ausschauende Schauspieler gecastet. :wink:
Und ja, es/mir ist auch klar, dass das Reboot mehr auf "jünger" und weniger auf trashy getrimmt daherkommt.

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von McClane » 01.12.2018, 00:24

Vince hat geschrieben:
30.11.2018, 17:15
das reale Alter der Schauspieler ist da erstmal relativ egal, die ganze Nummer ist auf jeden Fall deutlicher als beim ersten auf jugendlich getrimmt.
Dann hast du dich hier aber maximal missverständlich ausgedrückt:
Vince hat geschrieben:
04.01.2016, 13:31
und seine erschreckend jungen Hauptdarsteller mit bitterer Miene zusehen.
Ich hab mit der jugendlichen Neuausrichtung weniger ein Problem, die für freeman ja automatisch egal wäre, hieße das Ganze nur "Ultimate Fantastic Four" und nicht "Fantastic Four". Hat ja auch keine Sau gestört, dass bei "Days of Future Past" Wolverine und nicht Kitty Pride durch die Zeit reist - verstehe nicht, warum man bei den F4 da unbedingt in jedem Detail an der Vorlage kleben muss. Teller und Co. sind in F4 auch sicher nicht auf dem Höhenflug ihrer Kunst, andrerseits halte ich sowohl Gruffudd als auch Alba in den alten Filmen für reichlich hölzern, da haben es Evans und Chiklis rausgerissen. Aber crap sind sie alle drei, jeder auf ihre Art. Bin mir auch nicht sicher, ob die Originalversion da was gerissen hätte, da das Reboot durchweg langweilig ist, egal was jetzt nun auf Trank oder auf das Studio zurückgeht.
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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von Vince » 01.12.2018, 06:40

Dann hast du dich hier aber maximal missverständlich ausgedrückt:
Vince hat geschrieben:
04.01.2016, 13:31
und seine erschreckend jungen Hauptdarsteller mit bitterer Miene zusehen.
Naja, ich hab halt beim Schreiben des Kommentars damals jetzt nicht dagesessen und das Alter der neuen Darsteller mit den alten verglichen. Was am Ende zählt ist, dass das neue Quartett eine insgesamt viel jüngere Ausstrahlung hat. Und dieser Effekt hat sich sicherlich nicht zufällig ergeben, sondern wurde vom Studio wohl auch ganz bewusst so angelegt. Die männlichen Darsteller gehören ja auch allesamt zur Garde der aufstrebenden Newcomer, gerade Jordan und Teller wurden doch bis zuletzt als Newcomer-Talente vermarktet (durch Filme wie "Creed" und "Whiplash"). Insofern ist es sehr wohl legitim, diesen Punkt anzubringen, und zumindest fragwürdig, ihn mit dem realen Alter der Schauspieler entkräften zu wollen.
Aber crap sind sie alle drei, jeder auf ihre Art.
Jo, die Aussage ist nicht so ganz falsch. ;)

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von StS » 19.05.2023, 09:04

Nach rund fünf Jahren habe ich „FANT-FOUR-STIC“ (wie sich der Titel ja so „schön“ auf den Postern und Covern lesen lässt) ein Rewatch zugestanden. Er ist natürlich weiterhin fern von gut – allerdings auch nicht so schlecht, wie er gern gemacht wird. Zudem handelt es sich dabei (nichtsdestotrotz) um die bislang beste „Fantastic 4“-Filmadaption (nach den drei noch stärker vermurksten Vorgängern)…

Statt Regisseur Josh Trank seine „Vision“ für den Streifen verwirklichen zu lassen – für deren Realisierung er ja eigentlich den Job bekommen hatte – mischte sich das Studio zunehmend stärker ins Produktionsgeschehen ein – bis das dabei herauskam, was letztlich veröffentlicht wurde. Das Budget hatte man kurzfristig um mehrere zehn Millionen Dollar gekürzt, drei zentrale Action-Sequenzen wurden gestrichen und Trank immer wieder Veränderungen auferlegt. Ihm wurde der Schnitt entzogen und Reshoots wurden ohne ihn in Auftrag gegeben. Das Ende erfuhr eine Neugestaltung – während grundsätzlich etliche Minuten herausgeschnitten wurden (potentiell recht coole, den betreffenden Schnipseln im Trailer nach). Vor dem Hintergrund: Einfach mal auf Mara´s „Reshoot-Perücke“ in manchen Einstellungen achten…

Mit seinen Themen wie Freundschaft, Träume, Ambitionen und Entdeckungsdrang funktioniert das Einstiegsdrittel (samt „Amblin Ent. Vibe“) gut. Plötzliche Zeitsprünge ruinieren daraufhin allerdings viel – wodurch die Figuren nicht genügend „Raum“ erhalten, ihre individuellen Persönlichkeiten weiter auszuprägen (was vor allem bei Ben auffällt) sowie sich zu einem Team zusammenzufügen. Die allesamt kompetenten Darsteller machen ihre Sache jeweils ordentlich – können in dem „gestückelt“ anmutenden Ganzen aber auch keinen herausragenden oder bleibenden Eindruck hinterlassen. Die gebotenen Effekte überzeugen – aber es ist z.B. schade, dass man Kebbell als Doom einfach in solch ein „schlichtes Kostüm“ gesteckt hat, so völlig ohne Mimik (wohlmöglich musste man da Kosten sparen). Schwache Gegenspieler sind indes ja ein klassisches Problem nicht weniger „Marvel“-Filme…

Man merkt, dass Trank´s „bodenständig-düsterere Herangehensweise“ bestenfalls „halbherzig“ seitens der Studio-Verantwortlichen gewollt war. Ein Gespräch zwischen Ben und Reed in einem Flugzeug, platzende Köpfe und bestimmte unvertiefte Motive in dem Bereich lassen das entsprechende Potential durchschimmern. Das verleiht dem Streifen eine frustrierende Note – denn langweilig ist er nicht gerade. Und dass er nicht auf „CGI-Gigantismus“ ausgerichtet ist, erfreut einen förmlich. Er wirkt wie der erste Teil einer Reihe, die nie gefolgt ist – quasi wie ein teurer Pilotfilm einer aufwändigen Serie. Mit seinen insgesamt bloß 90 Minuten mutet er (ab dem ersten Drittel) deutlich merkbar „überstützt“ an – insbesondere zum Ende hin…

Trank wollte keinen „08/15-Sommer-Blockbuster“ drehen – das Studio irgendwann dann aber doch genau so einen haben. Aufgrund des nachträglichen Versuchs, das noch irgendwie hinzubasteln, kommt einem das Ganze wie „unvollendetes Flickwerk“ vor. Vielleicht wäre Trank´s Version auch nicht besser ausgefallen – wohlmöglich sogar noch schlechter – aber sie wäre zumindest von der Verlaufsentfaltung und dem Feeling her eine „einheitliche Sache“ gewesen…

:liquid4:

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von StS » 09.12.2023, 19:31

Nettes Video:



Ärgerlich, was das Studio da veranstaltet hat.

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Re: Fantastic Four I + II + Reboot

Beitrag von McClane » 11.12.2023, 12:19

StS hat geschrieben:
09.12.2023, 19:31
Ärgerlich, was das Studio und Trank da veranstaltet haben.
Hab das mal korrigiert. :wink:
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