Verlockende Falle
Verfasst: 30.03.2006, 15:25
Verlockende Falle
Originaltitel: Entrapment
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Jon Amiel
Darsteller: Sean Connery, Catherine Zeta-Jones, Ving Rhames, Will Patton, Maury Chaykin, Kevin McNally u.a.
Der alternde Kunstdieb Robert „Mac“ MacDougal (Sean Connery) wird von der jungen und Attraktiven Virginia „Gin“ Baker (Catherine Zeta-Jones) zu einem Coup überredet, nichts ahnend das sie in Wahrheit eine Versicherungsagentin ist, die ihn auf frischer Tat ertappen will. Trotz Bedenken kann Mac das verführerische Angebot nicht ablehnen, doch beide Spielen ein riskantes Spiel gegeneinander und die Dinge sind nicht so wie sie zu sein scheinen…
Jon Amiel, Regisseur von Filme wie Copykill oder The Core, schafft ein unterhaltendes Katz und Mausspiel zwischen den beiden Protagonisten Zeta-Jones und Connery, wo der Zuschauer sich ständig fragt wer ist jetzt die Maus und wer ist die Katze. Je weiter sich der Film fortsetzt um sehr mehr fragt sich der Zuschauer wer was im Schilde führt?
Großartig ist auch die Darstellung Malaysias, vor allem beim großen Showdown auf den Petronas Towers mit der Skyline Kuala Lumpurs und der Milleniumsneujahrsfeier, wurde das ausgezeichnet in Szene gesetzt. Auch die Highlands sind richtig gut eingefangen wurden. Natürlich sind auch die lasziven Übungen von Zeta-Jones um an den Laserstrahlen vorbeizukommen, sind auch klasse, genau wie die Aufnahme, wo Sean Connery Catherine Zeta-Jones nackt im Bett überrascht, wünscht man sich (mal wieder) Sean Connery zu sein.
Tja wer wäre da nicht gerade an Connerys stelle gerne gewesen ;)
Hitchcock pflegt einmal zu sagen das die Hauptcharaktere eines Films, egal ob sie schlecht oder gut sind, eins sein müssen, interessant und sympathisch dem Zuschauer gegenüber, ansonsten verliert der Zuschauer das Interesse dem Film gegnüber und das wäre auch das aus für den Film. Amiel schafft hier etwas ganz interessantes er lässt die beiden Hauptcharaktere Mac und Gin, die ja nun mal Diebe sind, also halt nicht die guten, sympathisch und interessant rüberkommen, so dass der Zuschauer ihnen den Film über folgt, aber dazu als Kontrast stellt er die beiden „Polizisten“ im Film FBI Agent Aaron Thibadeaux (Ving Rhames) und ehemaligen FBI Agenten und jetzigen Chef von Gin Hector Cruz (Will Patton) richtig unsympathisch und dem Zuschauer verfeindet. Dieser Kontrast ist wichtig damit die Gin und Mac in einem guten Licht aussehen und sich der Zuschauer freut wenn sie den Coup schaffen und der Polizei entkommen.
Der Film hat aber meiner Meinung nach einige Längen zwischen dem ersten Raub ganz am Anfang des Filmes und dem zweiten Raub „der Maske“ und auch zwischen Raub 2 und Raub 3. Auch wenn die beiden Hauptdarsteller den Film über prima Harmonieren, schaffen sie es nicht das Psychospiel das sich in diesen Phasen zwischen den beiden ereignet, überzeugend darzustellen. Ein paar Logiklöcher gibt es natürlich auch, vor allem wenn Zeta-Jones die Maske stiehlt, braucht sie um sich in ganz erotischen Posen, durch die Laserstrahlen zu verrenken 2-3 Minuten, nachdem sie aber die Maske hat und den selben weg durch die Laserstrahlen zurücklegt, schafft sie das locker in weniger als 30 Sekunden.
Catherine Zeta-Jones und Sean Connery, der den Film auch produzierte, machen eine sehr gute Figur zusammen, man spürt eine gute Harmonie zwischen den beiden, obwohl sie sich im Film gegenseitig betrügen, spührt man das die Funken fliegen. Eine Bereicherung zu dem Duo macht ganz klar Ving Rhames, als unscheinbarer und den Film über bis zum ende unsympathischen Thibadeaux spieöt er hervorragend. Weniger hingegen hat mir da dann doch Will Patton gefallen, er wirkte steif und verkrampft, naja mein Lieblingsschauspieler wird er sicherlich nicht mehr, den auch in anderen Produktionen fand ich nicht besonders gut.
Fazit: Jon Amiel schafft einen intelligenten und unterhaltenden Thriller, mit ner guten Portion Erotik seitens Zeta-Jones, der jedoch etwas in der mitte langatmig wirkt, aber mit einem furiosen Abgang beendet.
sehr gute
eigentlich noch ein halber Punkt mehr
der Code für die Alarmanlage ist "1007" eine offensichtliche Anspielung darauf das Sean Connery der erste James Bond war
Die deutsche DVD von Fox sollte man mittlerweile für fast umsonst bekommen, demnächst steht jedoch ne Neuauflage von Kinowelt vor der Tür, die aber wie es auf den ersten Blick so scheint nur etwas mehr Bonusmaterial liefern wird
Originaltitel: Entrapment
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Jon Amiel
Darsteller: Sean Connery, Catherine Zeta-Jones, Ving Rhames, Will Patton, Maury Chaykin, Kevin McNally u.a.
Der alternde Kunstdieb Robert „Mac“ MacDougal (Sean Connery) wird von der jungen und Attraktiven Virginia „Gin“ Baker (Catherine Zeta-Jones) zu einem Coup überredet, nichts ahnend das sie in Wahrheit eine Versicherungsagentin ist, die ihn auf frischer Tat ertappen will. Trotz Bedenken kann Mac das verführerische Angebot nicht ablehnen, doch beide Spielen ein riskantes Spiel gegeneinander und die Dinge sind nicht so wie sie zu sein scheinen…
Jon Amiel, Regisseur von Filme wie Copykill oder The Core, schafft ein unterhaltendes Katz und Mausspiel zwischen den beiden Protagonisten Zeta-Jones und Connery, wo der Zuschauer sich ständig fragt wer ist jetzt die Maus und wer ist die Katze. Je weiter sich der Film fortsetzt um sehr mehr fragt sich der Zuschauer wer was im Schilde führt?
Großartig ist auch die Darstellung Malaysias, vor allem beim großen Showdown auf den Petronas Towers mit der Skyline Kuala Lumpurs und der Milleniumsneujahrsfeier, wurde das ausgezeichnet in Szene gesetzt. Auch die Highlands sind richtig gut eingefangen wurden. Natürlich sind auch die lasziven Übungen von Zeta-Jones um an den Laserstrahlen vorbeizukommen, sind auch klasse, genau wie die Aufnahme, wo Sean Connery Catherine Zeta-Jones nackt im Bett überrascht, wünscht man sich (mal wieder) Sean Connery zu sein.
Tja wer wäre da nicht gerade an Connerys stelle gerne gewesen ;)
Hitchcock pflegt einmal zu sagen das die Hauptcharaktere eines Films, egal ob sie schlecht oder gut sind, eins sein müssen, interessant und sympathisch dem Zuschauer gegenüber, ansonsten verliert der Zuschauer das Interesse dem Film gegnüber und das wäre auch das aus für den Film. Amiel schafft hier etwas ganz interessantes er lässt die beiden Hauptcharaktere Mac und Gin, die ja nun mal Diebe sind, also halt nicht die guten, sympathisch und interessant rüberkommen, so dass der Zuschauer ihnen den Film über folgt, aber dazu als Kontrast stellt er die beiden „Polizisten“ im Film FBI Agent Aaron Thibadeaux (Ving Rhames) und ehemaligen FBI Agenten und jetzigen Chef von Gin Hector Cruz (Will Patton) richtig unsympathisch und dem Zuschauer verfeindet. Dieser Kontrast ist wichtig damit die Gin und Mac in einem guten Licht aussehen und sich der Zuschauer freut wenn sie den Coup schaffen und der Polizei entkommen.
Der Film hat aber meiner Meinung nach einige Längen zwischen dem ersten Raub ganz am Anfang des Filmes und dem zweiten Raub „der Maske“ und auch zwischen Raub 2 und Raub 3. Auch wenn die beiden Hauptdarsteller den Film über prima Harmonieren, schaffen sie es nicht das Psychospiel das sich in diesen Phasen zwischen den beiden ereignet, überzeugend darzustellen. Ein paar Logiklöcher gibt es natürlich auch, vor allem wenn Zeta-Jones die Maske stiehlt, braucht sie um sich in ganz erotischen Posen, durch die Laserstrahlen zu verrenken 2-3 Minuten, nachdem sie aber die Maske hat und den selben weg durch die Laserstrahlen zurücklegt, schafft sie das locker in weniger als 30 Sekunden.
Catherine Zeta-Jones und Sean Connery, der den Film auch produzierte, machen eine sehr gute Figur zusammen, man spürt eine gute Harmonie zwischen den beiden, obwohl sie sich im Film gegenseitig betrügen, spührt man das die Funken fliegen. Eine Bereicherung zu dem Duo macht ganz klar Ving Rhames, als unscheinbarer und den Film über bis zum ende unsympathischen Thibadeaux spieöt er hervorragend. Weniger hingegen hat mir da dann doch Will Patton gefallen, er wirkte steif und verkrampft, naja mein Lieblingsschauspieler wird er sicherlich nicht mehr, den auch in anderen Produktionen fand ich nicht besonders gut.
Fazit: Jon Amiel schafft einen intelligenten und unterhaltenden Thriller, mit ner guten Portion Erotik seitens Zeta-Jones, der jedoch etwas in der mitte langatmig wirkt, aber mit einem furiosen Abgang beendet.
sehr gute
eigentlich noch ein halber Punkt mehr
der Code für die Alarmanlage ist "1007" eine offensichtliche Anspielung darauf das Sean Connery der erste James Bond war
Die deutsche DVD von Fox sollte man mittlerweile für fast umsonst bekommen, demnächst steht jedoch ne Neuauflage von Kinowelt vor der Tür, die aber wie es auf den ersten Blick so scheint nur etwas mehr Bonusmaterial liefern wird