STAR TREK I - X | Kelvin Zeitlinie: STAR TREK I - III
Star Trek VI - Das unentdeckte Land
Religion wird also von Politik abgelöst; den Reisen der Enterprise tut das nur gut, denn der mit Realitätsbezügen gespickte Plot strahlt eine erzählerische Dichte aus, der das zerfahrene, überambitionierte Vorgängerwerk in keiner Sekunde das Wasser reichen kann. Man merkt, dass der Regisseur von "Der Zorn des Khan" wieder am Ruder sitzt. Die Verhandlungen zwischen den Klingonen und der Föderation wirken auf angenehme Weise trocken und auf den Punkt gebracht, einzelne Szenen erhalten wieder Bedeutung und wirken nicht wie aufgeplusterte Anhängsel. Der letzte volle Auftritt der alten Crew ist ein würdiger.
Religion wird also von Politik abgelöst; den Reisen der Enterprise tut das nur gut, denn der mit Realitätsbezügen gespickte Plot strahlt eine erzählerische Dichte aus, der das zerfahrene, überambitionierte Vorgängerwerk in keiner Sekunde das Wasser reichen kann. Man merkt, dass der Regisseur von "Der Zorn des Khan" wieder am Ruder sitzt. Die Verhandlungen zwischen den Klingonen und der Föderation wirken auf angenehme Weise trocken und auf den Punkt gebracht, einzelne Szenen erhalten wieder Bedeutung und wirken nicht wie aufgeplusterte Anhängsel. Der letzte volle Auftritt der alten Crew ist ein würdiger.
Gerade - nach meiner Meinung - zum ersten Mal den ersten Teil von 1979 gesehen. Ausstattung und Effekte hui und alle Achtung, aber ich kann das nur unterschreiben, was JOhn Clark in seiner Kritik schreibt: gerade die zweite Hälfte ist zäh, die Handlung für meinen Geschmack unübersichtlich und etwas konfus und der Film kommt einfach nicht in die Puschen. Es gibt - abseits wirklich gelungener SF-Effekte - keinen wirklichen Showdown, Action ist eher rar und die Story will einen nicht so richtig fesseln...
- hoffe, der Zorn des Khan ist etwas zügiger. ;)
- hoffe, der Zorn des Khan ist etwas zügiger. ;)
Star Trek VII - Treffen der Generationen
Etwas zerfahrene, unbeholfen erzählte Stabsübergabe, die nun nicht so viel Relevanz ausstrahlt, dass sie sich nicht auch zwischen zwei anderen Filmen ereignet haben könnte. Aber Shatner brauchte eben noch seine letzten Minuten, es sei akzeptiert. Manche Weichzeichnersequenz im Nexus erinnert unangenehm an den künstlich philosophisch aufgebauschten fünften Teil, allerdings hat die Überlappung der Realitäten dann doch ihren unausgesprochenen Reiz, zumal es ein gut funktionierendes Gegengewicht in Form des körperlich wirkenden Malcolm McDowell gibt. Nicht vollends verkorkst, aber doch ein etwas holpriger Startschuss für die neue Generation.
Star Trek VIII - Der erste Kontakt
Mit der beste, weil auch erwachsenste Teil der Serie. Der Grund: Die Borg, natürlich, der angsteinflößendste Gegner bislang, alte Ängste vor einem kollektiven Bewusstsein schürend und mit starken visuellen Horrorelementen spielend. Die Storyline an Bord mit Picard und Data ist extrem fesselnd, woran Alice Krige als Borg-Königin einen ganz beachtlichen Anteil hat. Angemessen aufgelockert wird dieser Strang mit jenem um Dr. Zefram Cochran, der von James Cromwell angemessen aufheiternd umgesetzt wird, wobei immer sichergestellt bleibt, dass sich das Drehbuch nicht in kleinen Gags verliert, sondern stets die tickende Uhr im Bewusstsein hält. So gesehen auch noch ein chemisch ausgewogener Film mit einer rüttelfesten Spannungskurve.
Etwas zerfahrene, unbeholfen erzählte Stabsübergabe, die nun nicht so viel Relevanz ausstrahlt, dass sie sich nicht auch zwischen zwei anderen Filmen ereignet haben könnte. Aber Shatner brauchte eben noch seine letzten Minuten, es sei akzeptiert. Manche Weichzeichnersequenz im Nexus erinnert unangenehm an den künstlich philosophisch aufgebauschten fünften Teil, allerdings hat die Überlappung der Realitäten dann doch ihren unausgesprochenen Reiz, zumal es ein gut funktionierendes Gegengewicht in Form des körperlich wirkenden Malcolm McDowell gibt. Nicht vollends verkorkst, aber doch ein etwas holpriger Startschuss für die neue Generation.
Star Trek VIII - Der erste Kontakt
Mit der beste, weil auch erwachsenste Teil der Serie. Der Grund: Die Borg, natürlich, der angsteinflößendste Gegner bislang, alte Ängste vor einem kollektiven Bewusstsein schürend und mit starken visuellen Horrorelementen spielend. Die Storyline an Bord mit Picard und Data ist extrem fesselnd, woran Alice Krige als Borg-Königin einen ganz beachtlichen Anteil hat. Angemessen aufgelockert wird dieser Strang mit jenem um Dr. Zefram Cochran, der von James Cromwell angemessen aufheiternd umgesetzt wird, wobei immer sichergestellt bleibt, dass sich das Drehbuch nicht in kleinen Gags verliert, sondern stets die tickende Uhr im Bewusstsein hält. So gesehen auch noch ein chemisch ausgewogener Film mit einer rüttelfesten Spannungskurve.
Die Relevanz mag zwar auf den ersten Blick nicht inhaltlicher Natur sein, wohl aber unterlag man bei Paramount nicht dem Trugschluss, eine gut laufende TV Serie sei automatisch ein Garant für einen Kinoerfolg. Gleichwohl war die TOS Crew bei den Fans etabliert und so schuf man für die neuen TNG Kino Abenteur auch eine Art Legitimation. Auf den zweiten Blick ist das Opening von großer Wichtigkeit für die Kontinuität, denn die beiden Flüchtlingsschiffe der El Aurianer, sind defakto Überlebende des ersten Borg Angriffs, die der Föderation im 23. Jahrhundert ja noch unbekannt sind. Guinan erwähnt in einer TNG TV Folge als die Enterprise das erste Mal auf die Borg trifft, dass ihr Volk den Borg schon einmal begegnet ist. Gleichzeitig führte man mit der Enterprise-B endlich das letzte fehlende Glied der Evolutionsstufe ein, nachdem alle anderen 7 Schiffe, schon ihren Auftritt hatten oder haben werden. NERD!Etwas zerfahrene, unbeholfen erzählte Stabsübergabe, die nun nicht so viel Relevanz ausstrahlt, dass sie sich nicht auch zwischen zwei anderen Filmen ereignet haben könnte.
Wahrscheinlich zu kurz zum einfügen...;)
Star Trek II - Der Zorn des Khan
Die geraden Teile sollen ja besser sein, wie ich schon mehrfach las. - Nun, besser als der Vorgänger war er schon, auch etwas temporeicher, aber umgehauen hat mich das Dargebotene dennoch nicht.
Irgendwie war das ganze nett dargeboten, streckenweise auch einigermaßen spannend, aber irgendwie hats mir an Tempo gefehlt. Hinzu kam, dass die Action gerade mal unter "Naja, ganz nett" fiel. Etwas spektakulärer hätte ich es mir dann schon vorgestellt, aber immerhin gab es einen richtigen Gegner und eine greifbare Bedrohung.
Ich denke mal, ich werde bei Gelegenheit weiterschauen, schon nicht uninteressant die Reihe...
bis ,5
Star Trek II - Der Zorn des Khan
Die geraden Teile sollen ja besser sein, wie ich schon mehrfach las. - Nun, besser als der Vorgänger war er schon, auch etwas temporeicher, aber umgehauen hat mich das Dargebotene dennoch nicht.
Irgendwie war das ganze nett dargeboten, streckenweise auch einigermaßen spannend, aber irgendwie hats mir an Tempo gefehlt. Hinzu kam, dass die Action gerade mal unter "Naja, ganz nett" fiel. Etwas spektakulärer hätte ich es mir dann schon vorgestellt, aber immerhin gab es einen richtigen Gegner und eine greifbare Bedrohung.
Ich denke mal, ich werde bei Gelegenheit weiterschauen, schon nicht uninteressant die Reihe...
bis ,5
Wohl kaum! Vielmehr wollte der damalige neue CBS Chef neue Melkreviere erschließen und ließ ST, in dem Fall Enterprise, an die Wand fahren. Dabei war Staffel 4 das so ziemlich beste seit TNG, nur konnte man mit Moral und Ethikdiskussionen halt keine ADS Ipod Kids gewinnen. Ansonsten was heißt alle Serien? Lies mal HIER - du verwechselt das immer mit Farscape.
Auf der Suche nach Mr. Spock
fand den - trotz leichten Anlaufs erstmal - recht brauchbar. Die vorhandene Action ist zum Teil ganz nett gemacht, und eine gewisse Spannung kam auch auf. Außerdem war die Zerstörung der Enterprise eine Aktion, die ich so nicht erwartete...die SAche mit Mr. Spock allerdings fand ich etwas strange...
,5 mit leichter Tendenz zur schwachen
fand den - trotz leichten Anlaufs erstmal - recht brauchbar. Die vorhandene Action ist zum Teil ganz nett gemacht, und eine gewisse Spannung kam auch auf. Außerdem war die Zerstörung der Enterprise eine Aktion, die ich so nicht erwartete...die SAche mit Mr. Spock allerdings fand ich etwas strange...
,5 mit leichter Tendenz zur schwachen
Spock sollte lt. einem ersten Drehbuchentwurf in der 2 sogar komplett abtreten, da Nimoy wohl keine Lust mehr hatte. Aufgrund von Fanprotesten wurde das Ende dann so abgeändert, dass Spocks Tod nicht endgültig ist. Interessant zu spekulieren wie die Franchise wohl heute aussehen würde, hätten die Fans das damals nicht positiv beeinflusst.
Zu "Into Darkness" sind noch ein paar neue deleted scenes aufgetaucht:
http://www.trekzone.de/content/stid/art ... szenen.htm
http://www.trekzone.de/content/stid/art ... szenen.htm
Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart
Da habe ich mir mehr von versprochen. Ziemlich langatmiges, actionarmes Filmchen, die Story mit den Walen fand ich auch sehr strange. Immerhin gibt es einige komische Momente, und Kirk darf mal flirten. Spock darf mal fühlen..alles nicht so schlecht, aber leider verdammt zäh und langatmig erzählt...von daher gehe ich da auf...
bis maximal
Da habe ich mir mehr von versprochen. Ziemlich langatmiges, actionarmes Filmchen, die Story mit den Walen fand ich auch sehr strange. Immerhin gibt es einige komische Momente, und Kirk darf mal flirten. Spock darf mal fühlen..alles nicht so schlecht, aber leider verdammt zäh und langatmig erzählt...von daher gehe ich da auf...
bis maximal
- MasonStorm
- Kinderkommando
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Mag sein, dass da eine Menge Nostalgie mitschwingt, aber ich liebe den Film. Action braucht es hier wirklich nicht, das Treiben ist dank Humor und liebgewonnener Charaktere auch so irre sympathisch. Der liebste Trek Film meiner Frau. Ganz so weit würde ich nicht gehen (an VI kommt so schnell nix vorbei), aber definitiv großes Kino.
- John_Clark
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Hier bitte mein Interview mit Star Trek-Autor David Mack, seines Zeichens mitverantwortlich für die Entwicklungen im "richtigen" Star Trek-Universum, ebenso auch Drehbuchschreiber für einige Star Trek-Episoden.
http://dompathug.blogspot.ch/2014/07/in ... david.html
Keine Ahnung obs wirklich hier reinpasst :)
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Cool, seine Star Trek: Destiny Trilogie kann ich nur empfehlen, dabei erfährt man den Anfang und das Ende des Borg Kollektivs, obs Canon ist kann ich nicht sagen habe darüber keine Infos gefunden jedoch ist die Origin Story der Borg wie bei Destiny beschrieben absolut Bombe und alles andere als man es erwartet hätte. Stichwort Columbia NX 02John_Clark hat geschrieben:Hier bitte mein Interview mit Star Trek-Autor David Mack, seines Zeichens mitverantwortlich für die Entwicklungen im "richtigen" Star Trek-Universum, ebenso auch Drehbuchschreiber für einige Star Trek-Episoden.
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"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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Lese dir die inhaltsangaben in dem Link durch
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Nach längerer Pause mal weiter im Text:
Star Trek IX - Der Aufstand
Der einzige Trek, von dem ich quasi null Erinnerungen gespeichert habe, und neue haben sich kaum eingenistet. Nach dem spektakulären Vorgänger stand Jonathan Frakes wohl mal der Sinn nach etwas Locker-Leichtem und verfilmte quasi eine Standard-Episode über eine Kultur auf Agrarbauernniveau in Filmlänge, wobei die Enterprise fast schon symbolisch eher Wolken und blaue Himmel durchkreuzt als das düstere All. Auch Datas Faszination für das Menschsein wird weitergeführt, er stimmt fröhliche Arien an und spielt mit Kindern Verstecken im Heuhaufen, um zu lernen, was es bedeutet, einfach nur Spaß zu haben. Der Konflikt, auf den die Crew in der Filmhandlung stößt, ist zwar interessant in der Anlage, aber hanebüchen in der Umsetzung, was gewisse Parallelen zu "Am Rande des Universums" eröffnet, wobei "Der Aufstand" sich wesentlich lockerer zeigt, gleichwohl nicht unbedingt besser.
Star Trek IX - Der Aufstand
Der einzige Trek, von dem ich quasi null Erinnerungen gespeichert habe, und neue haben sich kaum eingenistet. Nach dem spektakulären Vorgänger stand Jonathan Frakes wohl mal der Sinn nach etwas Locker-Leichtem und verfilmte quasi eine Standard-Episode über eine Kultur auf Agrarbauernniveau in Filmlänge, wobei die Enterprise fast schon symbolisch eher Wolken und blaue Himmel durchkreuzt als das düstere All. Auch Datas Faszination für das Menschsein wird weitergeführt, er stimmt fröhliche Arien an und spielt mit Kindern Verstecken im Heuhaufen, um zu lernen, was es bedeutet, einfach nur Spaß zu haben. Der Konflikt, auf den die Crew in der Filmhandlung stößt, ist zwar interessant in der Anlage, aber hanebüchen in der Umsetzung, was gewisse Parallelen zu "Am Rande des Universums" eröffnet, wobei "Der Aufstand" sich wesentlich lockerer zeigt, gleichwohl nicht unbedingt besser.
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