Bourne Verschwörung + Bourne Ultimatum + Jason Bourne

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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John_Clark
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Beitrag von John_Clark » 18.12.2007, 01:29

THE BOURNE ULTIMATUM

Inhalt
Jason Bourne taucht ein weiteres mal an die Öffentlichkeit, nachdem ihm der englische Reporter Simon Ross auf die Operation Blackbriar aufmerksam macht - ein Upgrade zum Projekt "Treadstone", welchem Jason Bourne angehörte. Bourne veranlasst ein Treffen mit Ross, welches Jason einige Erinnerungen an seine vergessene Vergangenheit hervorbringt. Ross wird jedoch noch während des Treffens getötet und Bourne macht sich auf, endgültig seine dunkle Vergangenheit aufzudecken.

Die Jason Bourne-Filme waren ja immer kleine Höhepunkte der jeweiligen Filmjahre (2002, 2004). So ist es auch im 2007. Jason Bourne ist zurück. Und wie. Im James Bond-Modus reist Jason durch die halbe Welt, rennt durch exotische Orte auf der Suche nach seinem wahren Ich. Und dank der genialen Kameraführung ist der Zuschauer stets mit von der Partie. Das Gefühl einer Dokumentation kommt stets hervor, so real wurde hier gefilmt, stets an den jeweiligen Orten, im Gegensatz zum ersten Teil, wo Prag noch als Zürich herhalten musste (remember: "wacccchhen Sie auf - sie kkkkönnnen hier nicht schlafffen" :-)).

Schön wurde die Action im Film verteilt. Ruhigere Momente wechseln sich gekonnt mit den tollen Actionsequenzen ab, welche auch hier wiederum sehr bodenständig inszeniert wurden. No Bullet-Time, fast kein CGI - ein richtiger Old-Schooliger Film quasi, der jedoch mit 21th Century-Speed geschnitten wurde. Speziell zu erwähnen ist unter allen Actionszenen sicher der Kampf Bourne gegen Besh Douksani, der Killer, der Jason in Marokko erledigen will. Hier gehts schön hart zur Sache, erinnert ein klein wenig an die Eröffnungsszene von Casino Royale.

Matt Damon spielt seinen Jason Bourne mit hervorragender Routine. Es gibt eben Schauspieler, die perfekt auf eine Rolle passen - so passen Matt Damon/Jason Bourne zueinander wie Zwillinge. Wundert mich, ob auch ohne Matt Damon, der bisher einen vierten Bourne-Film verneint, die Serie fortgesetzt wird. Da die Bourne-Filme regelmässig Top an den World-Wide Box Office's sind, muss damit zu rechnen sein, dass wer-weiss-ich in 3 Jahren als Jason Bourne zu sehen sein wird.

Im übrigen wahren Julia Stiles und Joan Allen in ihren gewohnten Rollen zu sehen. Auch diese meistern ihre Charaktere sehr gut. Zu erwähnen ist auch der deutsche Schauspieler Daniel Brühl, der hier als Bruder der verstorbenen Marie Kreutz (Franka Potente - ihr Gesicht ist auf einigen Aktenbildern ebenso zu sehen) einen kurzen Aufritt hat.

Der Film hat ein offenes Ende (keine Spoiler hier) und man kann gespannt sein, ob Jason Bourne in einem Pre/-Sequel wirklich zurück kommt. Wenn ja, dann aber bitte mit Matt Damon.

:liquid8:

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Ed Hunter
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Beitrag von Ed Hunter » 18.12.2007, 17:58

Von mir kriegt der Film :liquid6:

Eine gelungene, klassische, packende Agentenstory wird durch das allgegenwärtige Kameragewackel samt und sonders ruiniert. Nicht nur die Actionszenen sind komplett für die Katz, weil man nichts erkennt, wenn dann sogar während ruhigen Gesprächen gewackelt wird, geht mir das so dermaßen auf den Wecker... :evil: :evil:

Finde es richtig schlimm, wenn Bourne 3 in diversen Zeitschriften neuerdings als Zukunft und Meilenstein des Actionkinos propagiert wird. In Sachen Action und Kameraarbeit ist das hier imo eine Katastrophe.
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Beitrag von John Woo » 18.12.2007, 19:35

Ed Hunter hat geschrieben:Von mir kriegt der Film :liquid6:

Eine gelungene, klassische, packende Agentenstory wird durch das allgegenwärtige Kameragewackel samt und sonders ruiniert. Nicht nur die Actionszenen sind komplett für die Katz, weil man nichts erkennt, wenn dann sogar während ruhigen Gesprächen gewackelt wird, geht mir das so dermaßen auf den Wecker... :evil: :evil:

Finde es richtig schlimm, wenn Bourne 3 in diversen Zeitschriften neuerdings als Zukunft und Meilenstein des Actionkinos propagiert wird. In Sachen Action und Kameraarbeit ist das hier imo eine Katastrophe.
Dito, auf den Punkt gebracht.

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Beitrag von Montana » 18.12.2007, 19:43

Wenn das die Zukunft des Actionkinos ist, werde ich mich wohl komplett vom actiongenre abkoppeln. Was man da zu sehen bekommt, krigt ja jeder hin. Es ist einfach nur noch ein pausenloses Geruckel. Es gibt ja schon scenen wo es echt stylisch ist. Aber net wenn Action läuft.

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Beitrag von John Woo » 18.12.2007, 19:49

Montana hat geschrieben:Aber net wenn Action läuft.
Naja lieber mal noch in einer Actionszene als in einer Dialogszene.

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Beitrag von Montana » 18.12.2007, 19:50

ja in einer Dialogscene sind die Selbsverständlich sowiso fehlplaziert.

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Beitrag von Ed Hunter » 18.12.2007, 19:53

Das hat dem ganzen in Teil 3 imo die Krone aufgesetzt...selbst Dialogszenen zu verwackeln :lol: :roll:
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Beitrag von John Woo » 18.12.2007, 19:56

Schön zu sehen, dass es hier ja noch Leute gibt, die wissen wie ein guter Actionfilm aussehen soll oder nicht.

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Beitrag von freeman » 18.12.2007, 22:50

Ich wiederhole mich da gerne: Wenns wo passt, dann einfach hier. Bourne ohne Gewackel? Ohne mich! Aber ich freu mich schon, wenn der Foster den neuen Bond Streifen im Bourne Mode inszeniert. Auf einmal werden es alle lieben Muhar har har har. Und sie werden behaupten, Bond habe das erfunden ...

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Beitrag von John Woo » 18.12.2007, 22:58

freeman hat geschrieben:Und sie werden behaupten, Bond habe das erfunden ...
Durch Bond wurden Agentenfilme auch erst recht Kinofähig. :wink: Also ja, Bond hats erfunden, alles! :wink:

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Beitrag von freeman » 18.12.2007, 23:01

Muhar har har ... du wirst heulen, wenn dich der neue Bond zu Tode langweilt mit ewig langen Dialogen und irgendwelchen Kindern, die er adoptieren soll ... Woher ich das weiß? Hab im Drehbuch geschnüffelt. Da Paul Haggis erstes Drehbuch verworfen wurde, hat der Foster einfach sein Monsters Ball Drehbuch mit dem Johnny Depp Film gekreuzt ... Und das alles verwackelt ... LOL ... Ein Fest wird das ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 18.12.2007, 23:03

In Bezug auf Bond kauf ich dir da eh nix mehr ab, du Bond Hasser. :wink:

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Beitrag von McClane » 19.12.2007, 11:33

So schlimm war es mit der Wackelkamera IMO auch nicht... die Scott Adkins Szene war zwar dadurch vollends verhunzt (wieso kriegt der nur wenige Sekunden Kampf spendiert?), aber der Fight gegen Desh z.B. war IMO übersichtlich genug.

Gebe :liquid8:
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Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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Beitrag von SFI » 19.12.2007, 15:01

Die Wackelkamera Kritiken haben mich all die Zeit von Teil 2 abgehalten, den habe ich mir jetzt mal ausgeliehen. Bin also gespannt wie sehr mich das stört.
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Beitrag von MysteryBobisCREEPY » 19.12.2007, 15:58

Teil 3 kenne ich noch nicht, Teil 2 fand ich im Kino allerdings echt beschissen, weil nix gesehen, auf DVD finde ich die 2 aber richtig gut, denke so wird es auch mit der 3 sein.
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Beitrag von Vince » 06.07.2008, 16:38

So, Trilogie vervollständigt. Guter Abschluss. Würde (abgesehen vom Bond-Bashing) voll konform gehen mit freemans Kritik. Nix Neues in Sachen Storyline, aber feines Tempo und irgendwie nicht so verhakt wie der imo mißlungene zweite Teil. Die 3 ist irgendwie wie eine Korrektur der 2, alles besser und flüssiger. Dennoch bleibt Teil 1 mein Liebling der Reihe. Der hier kriegt solide
:liquid7:

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Beitrag von Hannibal » 09.11.2008, 12:22

Die Bourne-Identität
Ein durchaus gelungener Beitrag zum Agenten-Film-Genre in angenehm zurückhaltender Inszenierung. Keine Superman-Stunts, keine Mega-Sportwagen, keine abgefreakten Gadgets....alles sehr bodenständig und stimmig in Szene gesetzt mit einem noch leicht staksigen Matt Damon. Dennoch mal erfrischend anders, wenn der Spannungs-Aufbau auch nicht durchgehend perfekt ist...
:liquid7:

Die Bourne Verschwörung
...und es geht noch besser! Die Fortsetzung setzt gewaltig einen drauf und bügelt einen Großteil der Schwächen des Vorgängers konsequent aus. Weniger Handlungs-Leerlauf, ein wesentlich überzeugender aufspielender Matt Damon und ein clever in Szene gesetztes Katz- und Maus-Spiel, dass erneut auf ungeschönte Europa-Bilder anstatt auf Hochglanz-Ami-Metropolen setzt....ein Fakt, der normalerweise bei mir zur Abwertung führen könnte, da in meinem Hirn eher rot-blau-weiße als schwarz-rot-goldene Farbmuster rumflitzen, aber in diesem Fall ist das alles wieder mal derart stimmig verpackt, dass es selbst für einen Amerika-Liebhaber wie mich nix zu meckern gibt.
Die Action ist größtenteils genial in den Sitz drückend, auch wenn man's stellenweise ein wenig mit unübersichtlichem Schnittgewusel übertreibt, die Schauspieler sind durch die Bank fantastisch, lediglich die Geschichte wirkt hier und da ein wenig oberflächlich, aber das geht auf der anderen Seite zugunsten des Tempos, von daher.....fettes Brett!
:liquid8:,5

Das Bourne Ultimatum
Kurz und schmerzlos, Teil 2 ist meine Nummer 1 im Bourne-Franchise. Das Finale ist zwar gut, aber kommt nicht an die Nonstop-Intensität des Vorgängers ran, zu verworren und teilweise auch zu konstruiert wirkt die Geschichte. Die Action ist mal wieder irre schnell geschnitten, hat aber einige durchaus memorable Szenen an Bord. Der beste Autocrash geht aber 2007 never ever ans "Bourne Ultimatum"....
Matt Damon gut wie immer, der Rest bleibt etwas blass...
:liquid8:

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Beitrag von McClane » 10.11.2008, 10:23

Dann auch mal gesamt. :D

Die Bourne Identität

Mein persönlicher Fave der Reihe, könnte daran liegen, dass große Teile des Films in verschneiten Gefilden spielen und da habe ich ein Faible für. Stimmungsvoller, temporeicher Actionthriller, der mit einem spannenden Plot und den schicken, sehr realistischen Kampfszenen punktet. Könnte etwas actionreicher sein, hier und da vielleicht innovativer, aber das macht kaum was aus.

:liquid8:,5

Die Bourne Verschwörung

Hier also wird das Konzept der Wackelkamera stärker genutzt, was Bournes Gejagtsein sicher gut verdeutlicht, in einigen Actionszenen etwas unschön ist. Ansonsten kann er sich im Bereich Tempo und Spannung mit dem Erstling messen, schön ist die Kampfszene gegen den anderen Agenten.

Knappe :liquid8:

Das Bourne Ultimatum

Im letzten Teil wird das Konzept der Wackelkamera sinnvoller integriert, man kann mit Bourne mitfühlen, und die Trilogie wird zu einem sinnvollen Abschluss gebracht. Der Fight gegen Desh ist wieder ein klares Highlight, auch wenn der Film im Vergleich zu den Vorgängern wenig neues einführt. Trübt den Unterhaltungswert aber kaum.

:liquid8:
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

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Beitrag von John Woo » 10.11.2008, 11:04

Die Filme sucken. 8-)

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Beitrag von StS » 10.11.2008, 11:41

Nee, die kommen z.T. gar bei mir über ne 8/10 hinaus! 8-)

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Beitrag von John Woo » 10.11.2008, 11:49

Mag sie trotzdem nicht. :wink:

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Beitrag von freeman » 10.11.2008, 15:12

Bourne ist der beste Bond ... So

;-)

Ok, ausser noch Harry Tasker ... hihihihihi

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Beitrag von John Woo » 10.11.2008, 15:26

freeman hat geschrieben:Bourne ist der beste Bond ... So

;-)

Ok, ausser noch Harry Tasker ... hihihihihi

In diesem Sinne:
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Ja ne is klar. :roll:

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Beitrag von freeman » 10.11.2008, 15:37

Har har har ... hat ja sogar das Bondmanagement eingesehen und lässt Craig die besten Matt Damon Szenen nachdrehen ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 10.11.2008, 17:15

freeman hat geschrieben:Har har har ... hat ja sogar das Bondmanagement eingesehen und lässt Craig die besten Matt Damon Szenen nachdrehen ;-)

In diesem Sinne:
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Nur haben die Bondfilme dann doch noch mehr zu bieten...bessere Optik, schönere, exotischere Schauplätze.

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