Bourne Verschwörung + Bourne Ultimatum + Jason Bourne

Filme die viel kosten und meistens nicht das halten, was der Trailer verspricht.
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Beitrag von John Woo » 10.11.2008, 17:15

freeman hat geschrieben:Har har har ... hat ja sogar das Bondmanagement eingesehen und lässt Craig die besten Matt Damon Szenen nachdrehen ;-)

In diesem Sinne:
freeman
Nur haben die Bondfilme dann doch noch mehr zu bieten...bessere Optik, schönere, exotischere Schauplätze.

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Beitrag von Ed Hunter » 11.11.2008, 00:05

Als Nicht-Bourne-Fan pflichte ich dem John voll und ganz bei :!:

Dabei hat mir Teil 1 noch recht gut gefallen, dem würde ich so :liquid7: geben, die Sequels überzeugten mich dann zwar storymäßig, aber die Wackel-Inszenierung geht einfach mal sowas von gar nicht und macht vieles kaputt...das Ultimatum ist da die absolute Negativ-Krönung.

Und bzgl. Bond hege ich die Hoffnung, dass man sich von Bourne stilistisch wieder etwas distanziert...
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Beitrag von StS » 11.11.2008, 06:21

Teil 1 finde ich persönlich den schlechtesten Film der Reihe... :wink:

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Beitrag von freeman » 11.11.2008, 09:24

Word, da war der Matt noch viel zu hüftsteif ... und die Story noch zu lala ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 11.11.2008, 12:01

Ich mag den aus dem gleichen Grund wie McClane am liebsten: Schnee ist scheeee. :wink:

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Beitrag von Cinefreak » 16.03.2011, 21:57

Die Bourne Identität

Als Actionthriller zu dünn für meinen Geschmack. Sicher, die Höhenstunts und die eine Verfolgungsjagd sind originell und fetzen, danach kommt allerdings so gut wie nix mehr. Auch die Story ist eher leidlich spannend und reißt nicht unbedingt vom Hocker, Besetzung und Musik ok, aber irgendwie rumst es zu wenig für meinen Geschmack, zudem zieht sich vor allem der Mittelteil bis zum relativ schwachen Showdown irre lang dahin

:liquid6:,5
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Beitrag von Wallnuss » 16.05.2011, 21:43

Die Bourne Identität

Jetzt MUSS ich doch mal durchgreifen:

Mag sein, dass die Bewertung etwas unfair im Vergleich zu manch älterem Film ist, doch halbwegs amüsante, durchschnittlich unterhaltende und storymäßig dünne Streifen wie dieser haben auch nur eine durchschnittliche Note verdient.Die beiden wesentlichen Probleme der Bourne Identität sind das Drehbuch und die Kameraarbeit.Das Drehbuch (eine Romanumsetzung) ist oberflächlich, naiv und ohne Überraschungen, obwohl sich die ja grade beim Thema Amnesie angeboten hätten (vgl. Memento). Da soll man also die ganze Zeit Matt Damon als Helden akzeptieren, obwohl der so zum Spaß Unschuldige blitzschnell erledigt. Dann als er - welche Überraschung! -erfährt, dass er ein ausgebildeter Killer ist, soll man es ihm sofort abnehmen, dass er bei einem wichtigen Auftrag weich geworden ist? So geht das nicht! So schön es auch ist,Franka Potente in einer so großen Hauptrolle zu sehen, überflüssig ist ihre Rolle trotzdem. Sie verschwindet ja dann auch vorm Showdown, um fünf Minuten später wieder zum Happy End aufgesucht zu werden!?!Dilettantisch, ja geradezu eine Zumutung ist die Kameraarbeit. Was nützen riesige moderne Cineplexleinwände, wenn die ganze Zeit Handkamera-Wackeln angesagt ist.Soll das authentisch wirken? Natürlich sind die Actionszenen spannend und temporeich, wirken jedoch alle irgendwie europäisch provinziell, als habe RTL ein zu hohes Budget an Hermann Joha gezahlt.Andererseits profitiert der Film am meisten von seiner europäischen Atmosphäre. Paris, Prag und Zürich haben deutlich mehr Flair als die üblichen US-Städte. Das traurigste ist wohl, dass der Film mit dieser Story, in diesen Städten und mit diesen Actionszenen vor 5 Jahren als B-Film mit Jean Claude Van Damme in die Kinos gekommen wäre (vgl.Maximum Risk).Mag alles etwas unfair sein, wenn man bedenkt, dass man sich 100 Minuten lang gut unterhält und ab und an sogar begeistert mitgeht.

:liquid6:

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Achtung Spoilerverseucht!!!

Beitrag von Wallnuss » 22.05.2011, 12:48

Die Bourne Verschwörung

Es gibt Filme, bei denen weiß man anschließend gar nicht so recht, was man schreiben soll.Das sind Filme, die weder besonders schlecht noch hervorstechend gut sind.Die Fortsetzung von Matt Damons ganz persönlicher Antwort auf Tom Cruises Antwort auf die Bondserie ist ein wenig gelungener als der Vorgänger. Dennoch reicht es nicht dazu,dass man sich nach einiger Zeit noch intensiv an den Film erinnert.Was bleibt also:Franka Potente stirbt direkt zu Beginn des Streifens, Matt Damon kämpft noch schneller,die Story wirkt etwas reifer und die Verfolgungsjagd über die breiten Straßen und Tunnel Moskaus am Ende ist in der Tat ein Hammer. Leider ist auch Oliver Wood als Kameramann wieder mit an Bord, was abermals zu einer Tour de force für die Augen führt,denn heftiges Kamerawackeln machen den Film auch dieses mal nicht authenischer.Wenig neues gibt es zudem bei der Geschichte. Das Borune nach einiger Zeit immer noch nicht viel mehr über seine Vergangenheit weiß, und somit die Ausgangslage keine andere ist als im ersten Teil,wirkt unglaubwürdig und einfallslos.
Fazit: Gute Unterhaltung für den Moment.


:liquid7:

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Nun zum Film um den es laut Titel in diesem Therad geht...

Beitrag von Wallnuss » 07.06.2011, 08:23

Das Bourne Ultimatum

Manchmal muss man einfach konsequent sein, auch wenn scheinbar viele Filmkritiker und das amerikanische Publikum einen anderen Film gesehen haben. Das Bourne Ultimatum ist in der Tat ein solches, nämlich ein ultimatives Desaster. Schon bei den beiden Vorgängern war die Kamera"arbeit" im wahrsten Sinne des Wortes ein Dorn im Auge. Dass man das unerträgliche Handkamera-Gewackel, -Geschüttele und -Gezoome jedoch noch mal steigern konnte, hätte ich nicht für möglich geglaubt. Ohne auch nur auf die Story oder die Darsteller einzugehen, fällt der letzte Teil der Trilogie hier schon mal klar durch. An dieser Stelle könnte man vermutlich sämtliche Grundsätze des Filmmachens aufzählen nur um festzustellen, dass sie alle missachtet werden. Was helfen mir 100 Minuten Nonstop Action, wenn der Kameramann einem keine Chance lässt, Einzelheiten geschweige denn die Szenerie in seiner Gänze zu erkennen. Hier verkommen durchchoreographierte Kämpfe, waghalsige Stunts und irrsinnige Verfolgungsjagden zu einer unerträglichen Melange aus Bildfetzen. Kopfschmerzen und Epilepsiegefahr garantiert! Während man was das Thema Kameraarbeit angeht noch bei jedem halbwegs ansprechbaren Filmfan auf Verständnis trifft, sieht es anders aus, wenn es um die Bewertung der Story angeht. Hochgelobt von Pseudo-Intellektuellen, stilisiert zum "raffiniertesten Action-Thriller des Jahres 2007", wird uns zum dritten Mal die gleiche Story aufgetischt. Wieder ist Bourne keinen Schritt weiter. Schlimmer noch, am Ende als er "endlich" weiß wer und was er ist, muss man feststellen, dass uns das doch allen längst klar war. Wo ist die Überraschung? Zu allem Überfluss gibt es hier das "Out-ofnowhere"-Phänomen: Der für Bournes Schicksal Verantwortliche, ist dem Publikum bisher unbekannt, also warum sollte er uns interessieren? Keine Storyline, null Humor, Drehorte und Stunts wie gehabt, das kann doch nicht alles sein? Getoppt wird das Ganze dadurch, dass es praktisch keine Dialoge im Film gibt. Kein Wunder also, dass so etwas wie eine Story oder Charakterentwicklung gar nicht stattfinden kann. Was dann noch als ach so realistische Darstellung der Überwachungs-Staat-Problematik verkauft wird und von einigen Kritikern hochgelobt wird, ist ebenso naiv wie übertrieben. Zudem filmisch längst ein alter Hut. Man muss nur eben Filme wie Staatsfeind Nr. 1 oder den im gleichen Jahr erschienenen Stirb Langsam 4.0 gesehen haben. Da sind die gleiche Motive bedeutend unterhaltsamer verpackt. Und nicht zuletzt so umgesetzt, dass man als Zuschauer ohne Schwindelgefühl mitkommen kann.

:liquid4:

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Re: Nun zum Film um den es laut Titel in diesem Therad geht.

Beitrag von StS » 07.06.2011, 11:04

Wallnuss hat geschrieben:Manchmal muss man einfach konsequent sein, auch wenn scheinbar viele Filmkritiker und das amerikanische Publikum einen anderen Film gesehen haben.
Würd ich gar nicht so einschränken - siehe die Einträge im Forum hier. Der Film ist einfach stark. :wink:

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Beitrag von Cinefreak » 26.06.2011, 22:43

Die Bourne-Verschwörung

Irgendwie scheint der Film zuviel zu wollen. anfangs kann man der Story kaum folgen,und das ständige Katz und Maus Spiel von B. Cox und den anderen ist auf Dauer langweilig, Emotionen kommen nur selten rüber, mitfiebern ist auch nicht so recht. Besetzung ist ok, und die beiden Autojagden fetzen, vor allem die letzte. Leider zieht sich der Film derbe...

so mit ach und krach noch

:liquid6:
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Beitrag von Cinefreak » 04.08.2011, 20:33

Der Score treibt gut voran und hat einen gewissen Ohrwurmeffekt, die Car-Crash-Szenen sind spektakulär. Das war das Positive.
Leider nimmt einen der Film kaum gefangen, die Wackelkamera und die viel zu hektischen Schnitte verursachen "Augenkrebs" und ich fand sie vor allem bei den spektakulären Autocrashs mehr als störend. Die Auflösung ist ok, mehr nicht...pure Langeweile wars auf der einen Seite auch nciht, aber ne straighte Inszenierung sieht anders aus...

Und wieder ein neuer hyper-hyper-hyper-böser Geheimdiensttyp, dessen handeln natürlich von kaum einem in Frage gestellt wird...merkwürdiger Film...und schade um die echt geilen Car-Crashs...selten so eine Verschwendung von genialen Stunts sehen müssen...

Sehe den bei...

:liquid5: evtl mit geringer Tendenz nach oben, aber keinesfalls mehr. Für mich einer der enttäuschendsten Actionthriller der letzten Jahre...da fand ich fast Casino Royale besser, und auch der war schon grenzwertig fürmeinen Geschmack...
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Beitrag von Vince » 10.02.2013, 12:50

Komisch, noch keine Meinungen, nachdem er schon im Kino UND auf DVD raus ist?

Das Bourne Vermächtnis
Mit tiefgelegten Erwartungen lebt es sich wohl leichter: "Das Bourne Vermächtnis" war unübersehbar eine reine Kassengeburt. Der Zwang, notwendige Fortführung einer erfolgreichen Franchise zu sein, die längst abgeschlossen schien, lebt im ersten (und wohl nicht letzten) Film mit einem anderen Hauptdarsteller als Matt Damon munter weiter, und als Gilroy in der zweiten Hälfte seines Films in den Standby-Modus fährt und kaum mehr macht als die Damon-Trilogie zu imitieren, macht sich das schmerzlich bemerkbar. Anfangs ist "Das Bourne Vermächtnis" aber immerhin eine temporeiche und spannende Hatz im Schnee - überladen zwar mit unnötigen Verschwörungstheorien, die dem bewährten Spiel mit der Amnesie eher schaden als es weiterzuentwickeln, aber Renner darf sich in einigen hochwertig konzipierten Actionszenen bewähren, die neben der nun auch schon altgedienten Schnellschnittechnik auch manche Kamerafahrt über längere Plansequenzen zu bieten hat. Dennoch mit Sicherheit kein Glanzlicht des letzten Jahres.
:liquid6:

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Beitrag von SFI » 10.02.2013, 15:21

Doch samt Diskussion bei mir im FTB. Ich denke, ein Highlight ist der Film wahrlich nicht, mit unseren 6er Bewertungen rangieren wir aber immerhin in der LL Top 2 :lol:
Der Film hat im Vergleich zu seinen Vorgängern 2 große Vorteile: Jeremy Renner und Rachel Weisz, die schon im Gedankengang ein besseres Gespann abgeben, als Määdd und seine Puppen. Tja und was macht man dann? Man spinnt das Rad zugegeben etwas weiter, bietet ein paar Auflösungen, verliert sich aber im selben Einheitsbrei wie zuvor, die arme Rachel muss natürlich gerettet werden und als Finale lanciert man eine stundenlange Verfolgungsjagd, die irgendwie stark an Teil 2 erinnert. Ein paar schnell geschnittene aber gut inszenierte Handkeilereien und durchaus einige Spannungsmomente sind dann aber doch auf der Habenseite zu verbuchen.
:liquid6:
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Beitrag von McClane » 12.02.2013, 08:58

Das Bourne Vermächtnis
Vince hat geschrieben:Komisch, noch keine Meinungen, nachdem er schon im Kino UND auf DVD raus ist?
Das mangelnde Echo spiegelt anscheinend das Desinteresse an der unmotivierten Beutelschneiderei, die leider viele der Elemente missen lässt, die die Vorgänger auszeichneten. Der unterschiedliche Agentenansatz ist eine gute Idee (der blitzgescheite Improvisationskünstler Jason Bourne im Gegensatz zum länger planenden, weil geistig langsameren Aaron Cross), doch bekommt das Konzept des pillenschluckenden Superagenten dem Film nicht gut: Zum einen ist es vor allem da, damit Cross nicht direkt untertaucht, zum anderen macht es aus der Heldenfigur eine Pillenabhängigen, dessen Geschrei nach seinen Wundermitteln an einen Junkie auf der Suche nach Crystal Meth erinnert und dementsprechend unfreiwillig komisch ist. Die Geschichte ist ebenso 08/15 wie die Inszenierung, die das reizvolle Mittendrin-statt-nur-dabei-Feeling der Vorgänger ignoriert, die Action ist okay, haut die beste Szene aber schon in der Mitte raus, wenn in und um Weiszs Haus gekämpft wird (nette Plansequenz inklusive). Ein Ausfall dagegen ist der Superagent, gegen den Cross antritt, dem im Gegensatz zu den Vorgängern gibt es einen Spy vs. Spy Nahkampf (sonst immer die Actionhighlights) und der Gegner scheidet hier fast schön lächerlich simpel aus. Immerhin: Der Film ist okay gemachte Standardkost, in den Actionszenen ganz gut gelungen und mit reizvollen Alaska-Aufnahmen zu Beginn, aber das war es auch. Da fand ich selbst manches Bourne-Imitat (z.B. "Safe House") unterhaltsamer.

Knappe :liquid5:
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Beitrag von Cinefreak » 12.02.2013, 10:52

haben die Macher eigentlich beim Vermächtnis auch soviel Drogen genommen? Wie gesagt, der Vorgänger hatte frappierende Ähnlichkeit mit dem, was ich mir als Drogen-Nichtkenner unter einem Film auf LSD VORSTELLEN WÜRDE :roll:

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Beitrag von StS » 12.02.2013, 11:17

Du musst da aber eine völlig falsche Vorstellung von LSD haben... :lol:

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Beitrag von Wallnuss » 12.02.2013, 18:03

Cinefreak hat geschrieben:haben die Macher eigentlich beim Vermächtnis auch soviel Drogen genommen? Wie gesagt, der Vorgänger hatte frappierende Ähnlichkeit mit dem, was ich mir als Drogen-Nichtkenner unter einem Film auf LSD VORSTELLEN WÜRDE
Hab Das Bourne Vermächtnis erst kürzlich auch geschaut, und fand ihn viel unterhaltsamer als die drei Vorgänger zusammen, die Story sowie die Darsteller waren top, die Actionszenen erneut schnell geschnitten, aber in diesem Fall viel dynamischer und doch übersichtlicher. Kannste dich ruhig mal ran trauen, bei mir ist ne :liquid8: auf jeden Fall drin.

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Beitrag von StS » 12.02.2013, 22:11

"the Bourne Legacy" ist der Bodensatz der Franchise - speziell in Anbetracht der zwei vorzüglichen Vorgängerwerke.

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Beitrag von MasonStorm » 27.02.2013, 17:06

Gestern hab ich mir mal "Bourne Legacy" zu Gemüte geführt und war eigentlich recht angetan. Jeremy Renner und Rachel Weisz sind ein echter Gewinn für die Franchise und trotz des, gerade zu Beginn, eher gemächlichen Tempos kommt gut Spannung auf. Nur das Ende wirkt dann plötzlich sehr gehetzt. Insgesamt ein wenig schwächer als die Vergänger, aber keinesfalls ein Totalausfall. Und er hat gegenüber den Vorgängern, gerade gegenüber den Greengrass Dingern, einen entscheidenden Vorteil: man bekommt auch in den Actionszenen noch was vom Geschehen mit. Kaum auszudenken, wie viel besser die Vorgänger ohne die extreme Wackelkamera geworden wären. So bleibt auf jeden Fall ein unterhaltsamer Film übrig, der auch gerne fortgesetzt werden darf. (Gerade in Anbetracht des gehetzten Endes)

:liquid7:

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Beitrag von StS » 25.04.2013, 19:27

Nach dem kompetenten 2002er Action-Thriller „the Bourne Identity“ von Doug Liman und seinen zwei überragenden Fortsetzungen „the Bourne Supremacy“ (2004) und „the Bourne Ultimatum“ (2007), welche beide von Paul Greengrass in Szene gesetzt wurden und nicht zu Unrecht als „absolute Genre-Highlights“ gelten, entschied man sich in Hollywood im Folgenden dazu, die Franchise auch ohne ihrem Hauptprotagonisten (Jason Bourne) fortzuführen, u.a. da Greengrass und sein Star Matt Damon „eine Rückkehr“ jeweils abgelehnt bzw. ausgeschlagen hatten – und so übernahm der bisherige Drehbuchautor der Franchise (Tony Gilroy) den Regieposten und realisierte eine sich parallel zu den vorherigen Werken entfaltende Geschichte mit einem anderen Agenten im Mittelpunkt: Aaron Cross, verkörpert vom „gerade recht angesagten“ Jeremy Renner…

Die Probleme von „the Bourne Legacy“ sind relativ deutlich – u.a ist Cross nicht halb so interessant wie Bourne, ist Gilroy kein gestandener Filmemacher vom Kaliber eines Paul Greengrass´ und fehlt es seinem Skript am nötigen „Hook“ und „eigenständigen Reiz“. Dass die Geschehnisse der ersten Filme hier mit einem zusätzlichen Maß an Background versehen werden, ist vollkommen in Ordnung so, an sich aber nur „bedingt aufregend“ – was ebenfalls auf die Plot-Aspekte zutrifft, die sich um Cross und seine (übrigens von Rachel Weisz passabel gespielte) „Mitgejagte“ ranken. Letzterer „Handlungs-Block“ ist eher schlicht geartet und lässt sich im Prinzip wie folgt zusammenfassen: Cross bemüht sich, an seine „Medikamente“ heranzukommen, während böse Geheimdienstler ihn zu finden und auszuschalten versuchen. Das war´s. Leider „etwas wenig“ für meinen Geschmack…

Ohne klarem Anfang – die Suche nach Bourne läuft bereits zu Beginn des Films, Cross gerät nur durch eine daraus resultierende „Aktion“ in den Fokus – sowie frei eines konkreten Endes mutet das Ganze bloß wie eine Art „typisches mittleres Kapitel“ an. Klasse wäre allerdings, wenn es zumindest noch einen „finalen fünften Teil“ geben würde – und zwar mit Bourne und Cross! Im Vorliegenden bleibt somit nicht viel mehr als ein solide umgesetzter Streifen, u.a. mit fähigen (und keinesfalls ungern gesehenen) Darstellern in nicht sonderlich reichhaltigen Rollen sowie einigen vernünftig arrangierten Action-Sequenzen, bei denen es aber beileibe nichts zu sehen gibt, das man so nicht schon „von irgendwo anders her“ (besser) kennt. Kurzum: Als „Companion Piece“ ist „the Bourne Legacy“ (2012) gar nicht mal verkehrt – im Kontext der Franchise betrachtet jedoch klar der schwächste Vertreter der Reihe…

:liquid5:

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Beitrag von LivingDead » 11.07.2013, 13:01

Das Bourne Vermächtnis
Überdeutlich scheint es sich hierbei um ein Produkt zu handeln, welches "auf Biegen und Brechen" die letzten Dollar aus der Franchise pressen sollte. Und das merkt man der Story auch an, die nie über ihren Status eines "Add-On" hinweg kommt. Zwar ist die erste Hälfte des Filmes (im atmosphärischen Alaska) überaus spannend und interessant in Szene gesetzt, doch leider begibt sich Gilroy ab der Mitte des Filmes (wenn es um die Wiederbeschaffung der leistungssteigernden Pillen geht...) auf abgewatschte Bourne-Pfade, die kaum vom Hocker zu reißen vermögen. Renner und Weisz geben solide Leistungen ab und auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Ein paar sinngebende Brücken zur Bourne-Trilogie werden geschlagen, sodass der Film, zusammen mit einer handvoll nett inszenierter Actionszenen, durchaus als solider Unterhaltungsfilm taugt. Aber beileibe auch nicht zu mehr.
Knappe :liquid6:
Mit freundlichem Gruß
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Beitrag von Fist_of_Retro » 15.03.2015, 23:30

Heute auf ORF eins um 20:15
Das Bourne Vermächtnis (2012) angeschaut,

Tony Gilory der schon bei Teil 1-3 der Bourne Reihe mitgearbeitet hat durfte hier mal Regie führen. Ich hab hier viel vermisst was die Bourne Reihe auszeichnetet. Erstmal knüppelhart Kämpfe die gab es in diesem Teil viel zu wenig zu sehen, einen starken Hauptbösewicht Edward Norton ist ein sehr guter Schauspieler doch hier war er mir viel zu blass und warum gab zwischen Cross und Byer kein Duell? Stattdessen muss ein Supersoldat auftauchen. Rachel Weisz hat mir hier auch nicht gefallen und Jermey Renner kann einfach Matt Damon nicht ersetzen. Er war nicht schlecht aber Matt war viel besser. Die Locations waren klasse und die Schlussverfolgungsjagd auch ein Highlight. Es gab auch Positives das ich im Film sah doch das hält sich in Grenzen.

Ein guter Film ist es trotz der Kritik alle Male aber kein solcher Film der mir so stark gefiel wie Teil 1-3. Hier gibt es für den 4. Teil von mir :liquid6: Punkte.

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Beitrag von freeman » 12.08.2016, 08:42

Jason Bourne

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Jason Bourne ist zurück! Leider wirkte dessen Geschichte vor einigen Jahren bereits auserzählt, weshalb der Versuch, ein neues Treadstone zu installieren, ihm einen Social-Media-Unterbau zu geben und ansonsten die altbekannten Hebel zu ziehen, etwas müde und bemüht wirkt. Zumindest die Action macht einiges her, dürfte so manchem aber um einiges zu hektisch ausgefallen sein.
:liquid5:

Zur "Jason Bourne" Kritik

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cinefreak » 12.08.2016, 11:20

wieder so ein Schnittgewitter?

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