A Quiet Place 1 + 2 + Tag Eins

Horrorfilme, die Monster, Tiere oder Mutationen thematisieren.
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A Quiet Place 1 + 2 + Tag Eins

Beitrag von Vince » 14.04.2018, 14:05

A Quiet Place

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Originaltitel: A Quiet Place
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2018
Regie: John Krasinski
Produzent: Michael Bay
Darsteller: Emily Blunt, John Krasinski, Noah Jupe, Millicent Simmonds, Cade Woodward, Leon Russom, Doris McCarthy

Wie übertönt man den Krawall der unzähligen Blockbuster und Comicverfilmungen, die unsere Kinos verstopfen? Die Antwort ist so simpel wie effektiv: Mit Stille. In John Krasinskis SciFi-Horror-Drama "A Quiet Place" kann jedes Geräusch den Tod bedeuten. Diesmal gilt erst recht: Ruhe im Kinosaal!

Zur Kritik von "A Quiet Place"

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A Quiet Place 2

Beitrag von freeman » 18.04.2018, 18:59

A Quiet Place 2

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Originaltitel: A Quiet Place Part II
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2020
Regie: John Krasinski
Produktion: Michael Bay u.a.
Darsteller: John Krasinski, Emily Blunt, Millicent Simmonds, Cillian Murphy, Noah Jupe, Djimon Hounsou, Lauren-Ashley Cristiano, Zachary Golinger, Blake DeLong, Sheri Fairchild u.a.

Die Fortsetzung zum Horror-Überraschungshit ist Sequel und Prequel zugleich und erzählt die bekannte Story nahtlos weiter. Produzent Michael Bay sorgt für spannenden Horror, der dem atmosphärischeren und spannenderen Original nur knapp unterliegt.
:liquid6:

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A Quiet Place: Tag Eins

Beitrag von StS » 19.04.2018, 05:03

McClane macht Ssssssssh!

A Quiet Place: Tag Eins

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Originaltitel: A Quiet Place: Day One
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2024
Regie: Michael Sarnoski
Produktion: Michael Bay u.a.
Darsteller: Lupita Nyong’o, Joseph Quinn, Djimon Hounsou, Alex Wolff, Zay Domo Artist, Thea Butler, Jennifer Woodward, Alfie Todd, Elijah Ungvary, Alexander John, Jonathan Sparrow, Cain Aiden u.a.

„A Quiet Place: Tag Eins“ ist gleichzeitig Prequel und Spin-Off der Horror-Reihe. Erneut von Michael Bay produziert, dieses Mal von Michael Sarnoski inszeniert, erzählt der Film von der Ankunft der Alienmonster mit dem Supergehör auf der Erde. Die ersten von ihnen setzen sich in Manhattan fest, wo Hospiz-Patientin Lupita Nyong’o und andere Überlebende der ersten Angriffswelle bald nach Fluchtmöglichkeiten suchen.

:liquid6:

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Beitrag von StS » 18.07.2018, 15:35

freeman hat geschrieben:
18.04.2018, 18:59
Ich möchte meine Ausführungen damit beginnen, dass mich die Große der Familie an eine kleine Cindy aus Marzahn erinnerte. Ein bisserl fetter und sie wäre als Mini-Me der Comedy-Tante durchgegangen. Im Gesicht aber wirkts wirklich wie ein 1:1 Klon. Hatte da echt Ernstnehmprobleme den ganzen Film über :lol:

Der Film selber ist ansonsten angenehm spannend, sauber inszeniert und wird gegen Ende wirklich richtig packend. Im Vorfeld des Showdowns ist es vor allem das starke Motiv der bevorstehenden Geburt, das einen ungewiss auf dem Sessel herumrutschen lässt, denn wie will man das abmildern?

Wo ich Probleme hatte, war bei der Plausibilität des Streifens, die teilweise imo sogar zu weit getrieben wurde. Der absolute Abschuss imo waren die mit Sand ausgestreuten Laufwege. Ganz ehrlich: Nach 98 Tagen hat die kleine Familie mal eben ein paar Kilometer Weg bis in die Stadt derart ausgestaltet? Oder haben die Stadtbewohner geholfen und sind dabei alle verreckt? Man macht ja alles, um seine Waren los zu werden :lol:. Wenn man dann aber sieht, wie der Vater eine kleine Fehlstelle im Film ausbügelt, kann das einfach nicht passen.

Zudem fragt man sich schon, warum die barfuss auf dem Sand laufen. Schuhe hätten auf dem Untergrund niemals mehr Geräusche gemacht UND wären sicherer gewesen! Einmal runter von dem Weg und rein in den Wald, Holz in den Fuß gerammt, aus... Zudem passt das mit den Sandwegen auch vom Klima her net. Ein richtiger Regenguss und das Ganze wird ausgespült bzw. es kann sonstwas scharfkantiges reingespült werden. Mir war das "möglichst realistische Szenario" echt durchgehend ein wenig zu over. Die vorgesehen "Lösung" rund um das eventuell geborene Baby war dahingehend dann der Abschuss. Was wollten die heranzüchten? Einen Kaspar Hauser? Einen Alien-Mensch-Hybrid?

Und die Aliens haben mir auch nicht gefallen. Vor allem ihr Agieren im Finale und das damit verbundene extreme Verändern ihrer Gesichtsphysiognomie war für mich nicht nachvollziehbar...

Ansonsten wird da mit geringen Mitteln wirklich ein Maximum an Spannung generiert. Und die Ruhe im Kino war schon extrem. Man hat sich gar nicht getraut, zu atmen oder was auch immer. Mit meiner augenblicklichen Allergie war das echt ein harter Kampf, nicht andauernd zu schniefen. :lol:
:liquid7:

In diesem Sinne:
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StS hat geschrieben:
19.04.2018, 05:03
Gutes Familien-Drama... effektiver Horror-Thriller... starkes Sound-Design... feiner Film!
Das Publikum im Kino war ungewohnt/herrlich still in Anbetracht bzw. aufgrund des Stils des Gebotenen...

:liquid8:

Honest Trailer:

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Beitrag von kami » 28.07.2018, 15:04

Maßlos überbewerteter Film, der mich statt gefesselt vornehmlich genervt hat und der seine Spannung mal wieder aus der Dummheit der Protagonisten (und eigentlich der gesamten Menschheit) generiert.
Dass bei superempfindlichen Hörorganen Sound die effektivste Waffe darstellt, darauf hätten die Leute auch kommen können, bevor das ganze Land (oder vielleicht sogar die ganze Welt) ausgerottet wurde.
:liquid4:

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Beitrag von freeman » 30.07.2018, 09:09

Über die Dummheit der Menschheit maße ich mir schon lange kein Urteil mehr an, bin ich doch der Meinung, dass die Dummheit wirklich erst dann aussterben wird, wenn auch der allerletzte Mensch gestorben ist.

In diesem Sinne:
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Re: A Quiet Place

Beitrag von McClane » 20.11.2018, 08:55

A Quiet Place (die Fortsetzung ist ja schon angekündigt)

Auch ich musste bei der Prämisse an "Don't Breathe" denken (und es gibt bestimmt noch andere Vorbilder), womit "A Quiet Place" vielleicht nicht das originellste der neuen Horrorstücke ist, aber Krasinskis Film ist vielleicht noch konsequenter inszenierter als Alvarez' auf den Kopf gestellte Home Invasion: Extrem dialog- und soundarm, wobei die Idee mit der Zeichensprache den Mangel des gesprochenen Wortes geschickt kompensiert und intradiegetisch gut erklärt wird. Nicht nur der Babybauch der Heldin später weist auf kommende Probleme hin, schon die Eingangsszene ist die Chronik eines angekündigten Todes. Doch der dortige Verlust sorgt nicht nur für den ersten großen Schockeffekt, sondern unterstreicht dabei effektiv die Notwendigkeit der Regelbefolgung und dient dazu noch als Katalysator für familiäre Verstimmungen. Denn "A Quiet Place" ist über weite Strecken ein Drama, in dem die Kreaturen nach dem Auftakt erst einmal eine Runde Sendepause haben und man sich (ähnlich wie z.B. "The Walking Dead") mit dem Was-wäre-wenn-Szenario des Überlebens während der Postapokalypse beschäftigt, hier mit vielen kreativen Methoden zur Geräuschvermeidung. Das familiäre Drama funktioniert ebenfalls, in Hälfte zwei sorgen dann eine vermehrte Monsterbedrohung und Fehlverhalten der Abbotts für ein Anziehen der Spannungsschraube. Viele Mechanismen unter der "Keinen Laut machen!"-Haube gehören dabei dann doch zum Einmaleins des Genrefilms, werden von Regisseur (und Darsteller, Co-Autor und Co-Produzent) John Krasinski aber effektiv umgesetzt, in nervenzerfetzenden Spannungspassagen und geschickt gesetzten Jump Scares. "A Quiet Place" erfindet das Rad weiß Gott nicht neu, ist aber ein aufs Wesentliche eingedampftes, geradliniges, aber über weite Strecken ausgesprochen effektives Horrorstück.

:liquid7:
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Re: A Quiet Place

Beitrag von LivingDead » 05.01.2019, 14:10

A Quiet Place

Die Prämisse von "A Quiet Place" erinnert an "Don't Breathe", welche nun durch den Sci-Fiction-Aspekt erweitert und auf die Spitze getrieben wird. Mit der Logik nimmt es der Film nicht ganz so genau und die Aktionen der Charaktere sind nicht immer gänzlich nachvollziehbar. Dennoch gehört "A Quiet Place" zu der wohl spannendsten und intensivsten Kinoerfahrung des Jahres 2018. Regisseur, Produzent, Co-Drehbuchautor und Hauptdarsteller John Krasinski bewerkstelligt es, die Spannungsschraube fast über die gesamte Laufzeit anzuziehen. Seien es unterschwellige Botschaften, wie die Schwangerschaft der Protagonistin, welche bereits großes Unheil ankündigt, oder jene Szenen, in denen die Stille unfassbar unangenehm wird. Zwar werden diese Momente oftmals durch simple Jump-Scares aufgelöst, doch der nachvollziehbare emotionale Unterbau der Familie funktioniert aufgrund der guten darstellerischen Leistungen sehr gut. Trotz des schnell voranschreitenden Tempos nimmt Krasinski sich immer wieder kurz zurück, um in den "stillen" Momenten, die Mimiken der Protagonisten für sich sprechen zu lassen. Jene Szenen nehmen in der Summe nur einen kleinen Teil des Filmes ein und hier hätte man sich durchaus noch mehr wünschen können, doch funktioniert dies auch in seiner Prägnanz durchaus gut.
Die finale Pointe ist leider etwas sehr an den Haaren herbeigezogen und macht in Anbetracht der Ausrottung der Menschheit durch die Aliens kaum Sinn (hätte es bei dieser nahe liegenden Lösung wirklich so weit kommen müssen?). Dennoch darf eine (schon geplante) Fortsetzung gerne kommen.
Gute :liquid6:
Mit freundlichem Gruß
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A Quiet Place 2

Beitrag von freeman » 08.07.2021, 20:23

A Quiet Place 2

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Die Fortsetzung zum Horror-Überraschungshit ist Sequel und Prequel zugleich und erzählt die bekannte Story nahtlos weiter. Produzent Michael Bay sorgt für spannenden Horror, der dem atmosphärischeren und spannenderen Original nur knapp unterliegt.
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Zur Kritik von "A Quiet Place 2"

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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von Vince » 09.07.2021, 07:13

Damit stellst du dich ja gegen den gefühlten Konsens, in dem gesagt wird, dass das nochmal einer der seltenen Fälle ist, wo die Fortsetzung das Original übertrumpft. Diesbezüglich bleibe ich allerdings auch weiter eher skeptisch... obwohl ich das Original ja nicht unübertrumpfbar finde.

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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von McClane » 09.07.2021, 09:20

So ist das mit dem gefühlten Konsens, jeder fühlt etwas anderes :D . Von dem, was ich bisher so zum Film gelesen habe, schein sich freeman eher im Formationsflug zu befinden, denn meist war das Fazit: Respektabel, aber nicht so gut wie das Original.
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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von deBohli » 09.07.2021, 11:01

Vince hat geschrieben:
09.07.2021, 07:13
Damit stellst du dich ja gegen den gefühlten Konsens, in dem gesagt wird, dass das nochmal einer der seltenen Fälle ist, wo die Fortsetzung das Original übertrumpft.
Das scheint aber wirklich nur gefühlt zu sein. Die Stellen, welche ich für Meinungen und Kritiken besuche, fanden sich eigentlich alle bei Wertungen von etwa sechs Punkten ein, wie unsere Schreiber hier - wie es auch McClane gesagt hat.
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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von Vince » 09.07.2021, 12:40

Ok, kann sein, dass ich mich da auch täusche. Ich hab das Echo nur grob überflogen und dann wahrscheinlich sehr einseitige Stimmen gehört...

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Re: A Quiet Place 1

Beitrag von Cinefreak » 07.12.2021, 09:55

Den fand ich richtig stark. Aber ne richtig deprimierende Atmosphäre. Und die Nagelszene...auuaaaaa :shock:
:liquid7:,5 sind da im Genre auf jeden Fall drin, eher :liquid8: :cool:

Ich hab die Review nicht gelesen bisher; jedenfalls falls nicht erwähnt, das Mädchen ist tatsächlich taubstumm. Richtig intensiver Schocker....
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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von Orco » 20.12.2021, 21:11

Hab vielleicht nicht mehr alles im Kopf, da es schon einige Jahre her ist, aber das kann doch niemand ernst genommen haben, oder?

Wie haben sie es geschafft, als sozusagen letzten Menschen, solange zu überleben, wenn sie sich im Film an Dummheit gegenseitig überbieten?
Also ernsthaft, so eine Familie überlebt während so gut wie der ganze Rest der Menschheit schon drauf gegangen ist? Das passt hinten und vorne nicht. Es gibt sicher Filme wo man eine dumme Story übersehen kann, aber nicht wenn man sie so ernsthaft darstellt wie hier.
Also das müssten ja Wochen oder Monate gewesen sein, die sie da schon so rumstümpern. Warum opferte sich der Vater überhaupt? Da gabs doch andere Möglichkeiten?

Naja, den zweiten Teil werde ich mir auch nicht geben, die ganze Story ist mir da einfach zu belanglos gewesen.
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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von deBohli » 21.12.2021, 07:36

Es leben diverse weitere Familien / Menschengruppen, das zeigt der Film an der Stelle, an der die Leuchtfeuer angezündet werden (laut meinen Erinnerungen). Wie logisch und ernst ein solcher Horrorfilm sein kann oder muss, das ist aber per se eine schwierige Frage.
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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von Orco » 21.12.2021, 16:59

Ja, ich schrieb deshalb ja "sozusagen letzte Menschen".
Klar man muss nicht alles hinterfragen, aber es kommt darauf an was uns ein Film mitteilen will. Ist er auf bierernst getrimmt und es kommen nicht nachvollziehbare Dinge drin vor, dann stört mich das oft extrem.
Und bei der Familie ist es halt unwahrscheinlich das sie überhaupt nur einen Tag überlebt hätten, während die Army usw. komplett weg ist.
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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von SFI » 04.01.2022, 16:20

A Quiet Place 2

Das Sequel startet erst als Prequel und dann als Sequel. Leider fragt man sich nun erst recht, was da genau los ist, hat nun noch mehr Fragen im Kopf als bei der 1, deren Prämisse man einfacher noch als gegeben akzeptieren konnte. Das tolle Konzept der Stille wird zugunsten von mehr Alienkrawall und mehr Geschwätz aufgebrochen, da vertraute man wohl sich selbst nicht so recht und erlag der Versuchung der tendenziellen Sequel-Überdosierung.

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Re: A Quiet Place 1 + 2

Beitrag von McClane » 03.07.2024, 09:53

A Quiet Place: Tag Eins

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„A Quiet Place: Tag Eins“ ist gleichzeitig Prequel und Spin-Off der Horror-Reihe. Erneut von Michael Bay produziert, dieses Mal von Michael Sarnoski inszeniert, erzählt der Film von der Ankunft der Alienmonster mit dem Supergehör auf der Erde. Die ersten von ihnen setzen sich in Manhattan fest, wo Hospiz-Patientin Lupita Nyong’o und andere Überlebende der ersten Angriffswelle bald nach Fluchtmöglichkeiten suchen.

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Re: A Quiet Place 1 + 2 + Tag Eins

Beitrag von SFI » 13.12.2024, 06:09

A Quiet Place: Tag Eins

Der gelungene Erstling verzichtete bewusst auf eine Exposition und warf den Zuschauer in die letzten Züge des vorangegangenen apokalyptischen Szenarios. Mit dem Prequel hatte es den Anschein, als bekäme der Zuschauer nun doch seine erhoffte Hintergrundgeschichte. Doch weit gefehlt: Es ist eine redundante Frechheit. Mal abgesehen davon, dass der Trailer großflächige Action suggerierte, offenbart die Invasion nur dass, was man bereits in Teil 2 sah. Der Film selbst beschränkt sich nach dem anfänglichen Krawall auf dieselben leeren Straßen und Innenräume wie die beiden Vorgänger und zeigt den allbekannten Überlebenskampf zweier Personen. Gleichwohl zerstört der Film jedwede inhärente Logik. Schon alleine der Umstand, dass instinktgeleitete und gefräßige Wesen ohne Raumschiffe, nur mittels ihres Körperpanzers durch das All reisen können, verursacht Kopfschütteln; die Entfernungen samt notwendigen Zeitintervalle noch gar nicht berücksichtigt. Auch sonst ergeben sich keine Argumente, warum das Militär keine Abwehrmöglichkeiten besitzt, bieten die Wasserscheue und Lärmempfindlichkeit doch genug Angriffspunkte und gleichzeitig Schutzmöglichkeiten. Apropos Lärmempfindlichkeit. Wie glaubhaft ist es, dass Aliens, die jeden Schritt über große Entfernungen wahrnehmen können, aber in den vielen Szenen, in denen sie mit ihrem ausgerichteten Sinnesorgan dicht über die auf dem Boden kauernden Menschen streifen, weder Herzschlag noch Atemgeräusche wahrnehmen? Eben! So gesehen, ist Tag Eins dasselbe wie jeder andere Tag, nur einfallslos.

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