Godzilla Legacy
Godzilla Vs. Megaguirus
Originaltitel: Gojira tai Megagirasu: Jii Shômetsu Sakusen
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Masaaki Tezuka
Darsteller: Misato Tanaka, Shôsuke Tanihara, Masatô Ibu, Yuriko Hoshi, Toshiyuki Nagashima, Tsutomu Kitagawa, Minoru Watanabe u.a.
Godzilla betritt einen griechischen Imbiss. Fragt der Verkäufer: „Was bekommen Sie?“ Antwortet Godzilla: „Eine Megaportion Gyros“... Ja, um schlechte Kalauer kommt man bei der populären Monsterfilmreihe leider nicht immer herum. In „Godzilla vs. Megaguirus“ ist der Gegner aber kein schmackhaftes Kanonenfutter, sondern eine urzeitliche Plage, die sich ausgerechnet mitten ins futuristische Tokio des Jahres 2000 eingenistet hat. Die Lösung? Ab ins schwarze Loch mit dem Ungeziefer!
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Originaltitel: Gojira tai Megagirasu: Jii Shômetsu Sakusen
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Masaaki Tezuka
Darsteller: Misato Tanaka, Shôsuke Tanihara, Masatô Ibu, Yuriko Hoshi, Toshiyuki Nagashima, Tsutomu Kitagawa, Minoru Watanabe u.a.
Godzilla betritt einen griechischen Imbiss. Fragt der Verkäufer: „Was bekommen Sie?“ Antwortet Godzilla: „Eine Megaportion Gyros“... Ja, um schlechte Kalauer kommt man bei der populären Monsterfilmreihe leider nicht immer herum. In „Godzilla vs. Megaguirus“ ist der Gegner aber kein schmackhaftes Kanonenfutter, sondern eine urzeitliche Plage, die sich ausgerechnet mitten ins futuristische Tokio des Jahres 2000 eingenistet hat. Die Lösung? Ab ins schwarze Loch mit dem Ungeziefer!
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Godzilla: Final Wars
Originaltitel: Gojira: Fainaru uôzu
Herstellungsland: Japan/China/USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Ryûhei Kitamura
Darsteller: Masahiro Matsuoka, Rei Kikukawa, Akira Takarada, Don Frye, Kane Kosugi, Kazuki Kitamura, Maki Mizuno, Masami Nagasawa, Chihiro Ôtsuka, Kenji Sahara, Delcea Mihaela Gabriela u.a.
Die Feier des 50-jährigen Jubiläums des Königs der Monster und der (vorläufige) Abschlussfilm der Reihe. In „Godzilla: Final Wars“ lässt Ryuhei Kitamura den großen Grünen gegen fast jeden früheren Kaiju-Kontrahenten seiner Karriere kämpfen und präsentiert den vollen Fan-Service, inklusive flacher Menschencharakteren, abstruser Story und Monster-Action noch und nöcher.
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Originaltitel: Gojira: Fainaru uôzu
Herstellungsland: Japan/China/USA
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Ryûhei Kitamura
Darsteller: Masahiro Matsuoka, Rei Kikukawa, Akira Takarada, Don Frye, Kane Kosugi, Kazuki Kitamura, Maki Mizuno, Masami Nagasawa, Chihiro Ôtsuka, Kenji Sahara, Delcea Mihaela Gabriela u.a.
Die Feier des 50-jährigen Jubiläums des Königs der Monster und der (vorläufige) Abschlussfilm der Reihe. In „Godzilla: Final Wars“ lässt Ryuhei Kitamura den großen Grünen gegen fast jeden früheren Kaiju-Kontrahenten seiner Karriere kämpfen und präsentiert den vollen Fan-Service, inklusive flacher Menschencharakteren, abstruser Story und Monster-Action noch und nöcher.
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Godzilla
Freeman gibt den Strahlenspucker:
Godzilla
Originaltitel: Godzilla
Herstellungsland: Japan, USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Gareth Edwards
Darsteller: Bryan Cranston, Elizabeth Olsen, Sally Hawkins, Aaron Taylor-Johnson, Juliette Binoche, Ken Watanabe, David Strathairn, Victor Rasuk, CJ Adams, Al Sapienza, Richard T. Jones u.a.
Die Amerikaner haben es erneut gewagt, Godzilla zu verfilmen. Diesmal allerdings deutlich wirkungsvoller als beim ersten Anlauf und mit Schauwerten versehen, die einfach nur Staunen machen. Trotzdem ist das Duell zwischen Godzilla und zwei riesigen Insektenungetümen nicht der erhoffte Knaller geworden.
Zur "Godzilla" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Godzilla
Originaltitel: Godzilla
Herstellungsland: Japan, USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Gareth Edwards
Darsteller: Bryan Cranston, Elizabeth Olsen, Sally Hawkins, Aaron Taylor-Johnson, Juliette Binoche, Ken Watanabe, David Strathairn, Victor Rasuk, CJ Adams, Al Sapienza, Richard T. Jones u.a.
Die Amerikaner haben es erneut gewagt, Godzilla zu verfilmen. Diesmal allerdings deutlich wirkungsvoller als beim ersten Anlauf und mit Schauwerten versehen, die einfach nur Staunen machen. Trotzdem ist das Duell zwischen Godzilla und zwei riesigen Insektenungetümen nicht der erhoffte Knaller geworden.
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freeman
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Godzilla II - King of the Monsters
McClane flämmt alle weg!
Godzilla II - King of the Monsters
Originaltitel: Godzilla II: King of the Monsters
Herstellungsland: USA/Japan
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Michael Dougherty
Darsteller: Kyle Chandler, Vera Farmiga, Millie Bobby Brown, Bradley Whitford, Sally Hawkins, Charles Dance, Thomas Middleditch, O’Shea Jackson Jr., Ken Watanabe, Zhang Ziyi, Aisha Hinds, David Strathairn u.a.
In „Godzilla II – King of the Monsters“ kehrt die titelgebende Riesenechse zurück und muss sich unter anderem gegen Ghidorah behaupten. Zu den menschlichen Darstellern, die dem Monster-Clash zuschauen dürfen, gehören Kyle Chandler, Vera Farmiga, Millie Bobby Brown, Ken Watanabe, Sallys Hawkins und Zhang Ziyi.
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Godzilla II - King of the Monsters
Originaltitel: Godzilla II: King of the Monsters
Herstellungsland: USA/Japan
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Michael Dougherty
Darsteller: Kyle Chandler, Vera Farmiga, Millie Bobby Brown, Bradley Whitford, Sally Hawkins, Charles Dance, Thomas Middleditch, O’Shea Jackson Jr., Ken Watanabe, Zhang Ziyi, Aisha Hinds, David Strathairn u.a.
In „Godzilla II – King of the Monsters“ kehrt die titelgebende Riesenechse zurück und muss sich unter anderem gegen Ghidorah behaupten. Zu den menschlichen Darstellern, die dem Monster-Clash zuschauen dürfen, gehören Kyle Chandler, Vera Farmiga, Millie Bobby Brown, Ken Watanabe, Sallys Hawkins und Zhang Ziyi.
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Godzilla vs. Kong
Originaltitel: Godzilla vs. Kong
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Adam Wingard
Darsteller: Alexander Skarsgård, Kyle Chandler, Eiza González, Millie Bobby Brown, Rebecca Hall, Jessica Henwick, Lance Reddick, Zhang Ziyi, Danai Gurira, Julian Dennison, Brian Tyree Henry, Demián Bichir u.a.
Originaltitel: Godzilla vs. Kong
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Adam Wingard
Darsteller: Alexander Skarsgård, Kyle Chandler, Eiza González, Millie Bobby Brown, Rebecca Hall, Jessica Henwick, Lance Reddick, Zhang Ziyi, Danai Gurira, Julian Dennison, Brian Tyree Henry, Demián Bichir u.a.
Godzilla Minus One
Originaltitel: Godzilla-1.0
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Takashi Yamazaki
Darsteller: Minami Hamabe, Sakura Andô, Ryûnosuke Kamiki, Yûki Yamada, Munetaka Aoki, Kuranosuke Sasaki, Michael Arias, Hidetaka Yoshioka, Yûya Endô, Kisuke Iida, Gôshû, Ryô Ônishi, Miô Tanaka, Kenji Mizuhashi, Kunihiro Suda, Shôhei Abe, Yuki Takao u.a.
Genug ausgetobt, Hollywood? Jetzt ist Toho wieder am Zug! „Godzilla Minus One“ ist der erste japanische Godzilla-Film seit „Shin Godzilla“ von 2016 und möchte den großen Brüdern trotz kleinen Budgets zeigen, in welchen Gewässern der grüne Riese tatsächlich heimisch ist. Diesmal geht es zurück in die Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Godzilla taucht als tödliche Bedrohung vor den Toren Tokios auf. Nur ein ehemaliger Harakiri-Flieger und seine Minenboot-Crew wagen es, sich dem Giganten in den Weg zu stellen...
(knappe)
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Originaltitel: Godzilla-1.0
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Takashi Yamazaki
Darsteller: Minami Hamabe, Sakura Andô, Ryûnosuke Kamiki, Yûki Yamada, Munetaka Aoki, Kuranosuke Sasaki, Michael Arias, Hidetaka Yoshioka, Yûya Endô, Kisuke Iida, Gôshû, Ryô Ônishi, Miô Tanaka, Kenji Mizuhashi, Kunihiro Suda, Shôhei Abe, Yuki Takao u.a.
Genug ausgetobt, Hollywood? Jetzt ist Toho wieder am Zug! „Godzilla Minus One“ ist der erste japanische Godzilla-Film seit „Shin Godzilla“ von 2016 und möchte den großen Brüdern trotz kleinen Budgets zeigen, in welchen Gewässern der grüne Riese tatsächlich heimisch ist. Diesmal geht es zurück in die Zeit nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Godzilla taucht als tödliche Bedrohung vor den Toren Tokios auf. Nur ein ehemaliger Harakiri-Flieger und seine Minenboot-Crew wagen es, sich dem Giganten in den Weg zu stellen...
(knappe)
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Deine Kritik geht mit dem was ich im HF bisher gelesen habe leider konform. Schade, wird dann wohl erst mit dem BD Release bei mir einziehen, trotz Leinwandvorteil bei der Zerstörungsorgie.freeman hat geschrieben:Vince hat geschrieben:deBohli hat geschrieben: ↑20.11.2009, 14:38Tjaha der liebe Godzilla. Da habe ich als Kind so manchen Film (oder nur Ausschnitte davon) gesehen und fand es total cool. Doch so richtig kann ich mich an keinen Streifen erinnern.
Die Filme wieder mal zu schauen wäre aber reizvoll, auch wegen ihres Trash-Faktors. Nur die Frage: Welche Edition? Von dem Originalen gibts ja diese schicke 5-DVD Edition. Aber am meisten würde mich dieses Set interessieren:
http://www.amazon.de/Godzilla-Millenniu ... 272&sr=8-2
Weisste was darüber Vince?
Und falls du jetzt echt die ganze Reihe reviewen willst, viel Glück und Durchhaltevermögen ;)Nicht wirklich, außer dass Godzilla:Final Wars sowohl in der Box drinne ist als auch in dem 5er-Set. Letzteres hab ich.deBohli hat geschrieben: Weisste was darüber Vince?
Never! ;)Und falls du jetzt echt die ganze Reihe reviewen willst, viel Glück und Durchhaltevermögen ;)
LOL, danke für die Vorarbeit Vince!!!
Kritik zum 2014er Film ist drin!
Und hier: Godzilla
In diesem Sinne:
freeman
Danke für die Kritik. Wie gesagt: Montag ist es bei mir soweit.
Das neue US-Epos zum alten japanischen Monster-Mythos ist eine Verbeugung vor dem Original - und zugleich aufgeladen mit dem Trauma von Fukushima. Großes Katastrophenkino...
http://www.spiegel.de/kultur/kino/godzi ... 68338.html
Da bin ich mal gespannt. Bei "Spiegel Online" z.B. hat man gerade der Atom-Sache aber scheinbar ein höheres Gewicht zugeordnet:Ebenfalls schade ist, dass man die Atomhysterie der japanischen Originalfilme dem vermeintlichen Zeitgeist entsprechend mit einer etwas belanglosen, politisch korrekten Naturbotschaft flankiert. Vor allem vor dem Hintergrund der Ereignisse von Fukushima hätte man hier die Angst vor den Folgen der Atomenergie durchaus mehr beibehalten und modernisieren können.
Das neue US-Epos zum alten japanischen Monster-Mythos ist eine Verbeugung vor dem Original - und zugleich aufgeladen mit dem Trauma von Fukushima. Großes Katastrophenkino...
http://www.spiegel.de/kultur/kino/godzi ... 68338.html
Das mit den Figuren ist ja inzwischen der Tenor... leider. Freue mich trotzdem auf den Film, zünftiges Monstergekloppe gibt's immer noch zu wenig. Immerhin das hat Transformers erreicht, ein bisschen haben die Leute wieder Spaß dran, wenn sich zwei Giganten prügeln. In diesem Zusammenhang warte ich auch noch auf einen schönen Unterwasser-Monsterfilm sowie auf den zweiten Dino-Frühling.
Godzilla wird dann am Donnerstag gesichtet voraussichtlich. Obwohl ich eigentlich boykottieren müsste, natürlich gibts mal wieder kein 2D bei uns.
Godzilla wird dann am Donnerstag gesichtet voraussichtlich. Obwohl ich eigentlich boykottieren müsste, natürlich gibts mal wieder kein 2D bei uns.
Godzilla (2014)
Relativ enttäuschend das Ganze. Die einzige interessante Figur nach 20 bis 30 Minuten abgemurkst, dann hat man nur noch Ken Watanabe mit ewig gleichem Gesichtsausdruck (total verschenkt, der Mann), Aaron Taylor-Johnson, der deutlich farbloser als sonst spielt, und Elizabeth Olsen, deren Rolle als Krankenschwestern-Love Interest noch egaler ist als der ähnlich angelegte Part von Radha Mitchell aus "Olympus Has Fallen". Ansonsten gibt es einen "Godzilla"-Film mit enttäuschend wenig Godzilla, dafür jeder Menge Zeit mit total uninteressanten menschlichen Charakteren, kurzen, wenig aufregenden Actionszenen, die zwar durchaus okay sind, aber im Vergleich zu "Pacific Rim" abstinken. Zumal Edwards diverse Kämpfe abbricht, was bei der Fernseher-Überblendung noch ganz witzig ist (gerade wenn sich Godzilla und das Muto wrestlingmäßig in verschiedene Hochhäuser hauen), bei der Bunkerszene aber nur noch wie Zuschauerverarschung wirkt. Dazu noch mit jeder Menge Kitsch (oh nein, bei der Hochbahnszene muss ein Kind Gefahr geraten, versuchte Emotionssteuerung mit dem Holzhammer). Schade, denn immer wieder sieht man, was hier drin gewesen wäre, etwa beim Vorspann, der schön als Hommage an die alten Filme und ans Zeitgeschehen funktioniert, der eingesprungene Finishing Move mit Godzillas Schwanz oder bei der schick gemachten Halo-Jump-Sequenz - eine der wenigen, in denen das unterm Strich völlig unnötige 3D etwas ausgespielt werden kann. Dafür gibt es dann diverse Logiklücken und Doofheiten, angefangen von dem wiederholten Kampffliegereinsatz, nachdem man von der EMP-Fähigkeit der Mutos weiß, bis hin zu Leuten, die normal in einem Büro arbeiten, während der Rest von San Francisco aufgrund der Monsterangriffe evakuiert wird (da wollte Edwards entgegen jeder Drehbuchkonsistenz nicht auf die Leute-arbeiten-im-Büro-während-draußen-Monster-wüten-Szene verzichten). Sowieso ist die Dramaturgie hier ziemlich holprig, etwa wenn man eine Militär-contra-Godzilla-Szene einbaut, obwohl der ja Quasi-Verbündeter der Menschen ist, wenn er der Golden Gate Bridge zu nahe kommt; aber sowieso wirken die Szenen eher aneinandergetackert und wenig wie aus einem organischen Guss. Hab mich nicht zu groß gelangweilt, irgendwie egal war es dann aber schon.
Relativ enttäuschend das Ganze. Die einzige interessante Figur nach 20 bis 30 Minuten abgemurkst, dann hat man nur noch Ken Watanabe mit ewig gleichem Gesichtsausdruck (total verschenkt, der Mann), Aaron Taylor-Johnson, der deutlich farbloser als sonst spielt, und Elizabeth Olsen, deren Rolle als Krankenschwestern-Love Interest noch egaler ist als der ähnlich angelegte Part von Radha Mitchell aus "Olympus Has Fallen". Ansonsten gibt es einen "Godzilla"-Film mit enttäuschend wenig Godzilla, dafür jeder Menge Zeit mit total uninteressanten menschlichen Charakteren, kurzen, wenig aufregenden Actionszenen, die zwar durchaus okay sind, aber im Vergleich zu "Pacific Rim" abstinken. Zumal Edwards diverse Kämpfe abbricht, was bei der Fernseher-Überblendung noch ganz witzig ist (gerade wenn sich Godzilla und das Muto wrestlingmäßig in verschiedene Hochhäuser hauen), bei der Bunkerszene aber nur noch wie Zuschauerverarschung wirkt. Dazu noch mit jeder Menge Kitsch (oh nein, bei der Hochbahnszene muss ein Kind Gefahr geraten, versuchte Emotionssteuerung mit dem Holzhammer). Schade, denn immer wieder sieht man, was hier drin gewesen wäre, etwa beim Vorspann, der schön als Hommage an die alten Filme und ans Zeitgeschehen funktioniert, der eingesprungene Finishing Move mit Godzillas Schwanz oder bei der schick gemachten Halo-Jump-Sequenz - eine der wenigen, in denen das unterm Strich völlig unnötige 3D etwas ausgespielt werden kann. Dafür gibt es dann diverse Logiklücken und Doofheiten, angefangen von dem wiederholten Kampffliegereinsatz, nachdem man von der EMP-Fähigkeit der Mutos weiß, bis hin zu Leuten, die normal in einem Büro arbeiten, während der Rest von San Francisco aufgrund der Monsterangriffe evakuiert wird (da wollte Edwards entgegen jeder Drehbuchkonsistenz nicht auf die Leute-arbeiten-im-Büro-während-draußen-Monster-wüten-Szene verzichten). Sowieso ist die Dramaturgie hier ziemlich holprig, etwa wenn man eine Militär-contra-Godzilla-Szene einbaut, obwohl der ja Quasi-Verbündeter der Menschen ist, wenn er der Golden Gate Bridge zu nahe kommt; aber sowieso wirken die Szenen eher aneinandergetackert und wenig wie aus einem organischen Guss. Hab mich nicht zu groß gelangweilt, irgendwie egal war es dann aber schon.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Godzilla (2014)
Ich weiß nicht so recht, was ich von Edwards Interpretation halten soll. Auf jeden Fall vielen Dank an all die Enttäuschten da draußen, ihr habt meine Erwartungen so massiv gesenkt, dass ich dann doch einen sehr angenehmen Kinoabend hatte und überrascht war, so viele positive Faktoren vorzufinden. Als da wäre in allererster Linie Godzilla selbst. Da Edwards über Dreiviertel als spannungsschürender Leisetreter in Erscheinung tritt, hat mich das initiale Gebrüll der Echse bei ihrem ersten leinwandfüllenden Erscheinen richtiggehend aus dem Sessel gefegt. Netter Job der Sounddesigner an dieser Stelle (die aber bei der Gestaltung des Strahlenknisterns beim Monstersex wohl den meisten Spaß gehabt haben dürften), Hand in Hand gehend mit dem Monsterdesign, das gleichermaßen so gewaltig und gottgleich anmutet und dann doch wieder unbedarft, trampelig und schwerfällig. Die Arme kriegt das Ungetüm kaum gehoben, der gewaltige Unterleib steht auf säulenartigen Bipoden, die festgewachsen scheinen wie Jahrtausende alte Baumstämmen und den Korpus wie einen Schneckenlaib über den Asphalt ziehen. Elegant sieht Godzilla nur aus, wenn er sich durchs Wasser bewegt, und gerade diese Verletzlichkeit und diese Abkehr vom Entwurf des perfekten Predatoren lässt die Kreatur so gelungen scheinen, weil sie auf der Erdoberfläche so fehl am Platz wirkt und jederzeit den Eindruck erweckt, eine lästige Aufgabe erledigen zu müssen und so schnell wie irgend möglich wieder im Marianengraben zu verschwinden. Mag man auch nur wenige Minuten seiner Erscheinung vor der Kamera messen, dies ist die für mich bislang schönste Reinkarnation der 60 Jahre alten Monsterikone.
Und der "Monsters"-Regisseur hat immerhin verstanden, wie man diese Ikone in einem ersten Film (ein zweiter soll ja folgen und gibt dann hoffentlich mehr preis) vorzustellen hat: Schrittweise nämlich, immer nur Details sichtbar machend; nicht zwangsläufig, um die Vorstellungskraft des Zuschauers anzuregen (obwohl sich Edwards ja bekannte, von "Der weiße Hai" inspiriert worden zu sein, der mit dieser Methode zum Klassiker wurde), sondern eher, um die Unbegreiflichkeit des Monsters zu betonen und das rein dimensionale Fakt, dass ein Lebewesen dieser Größe vom Menschen kaum in vollem Umfang registriert werden kann, sondern immer nur ausschnittweise.
All das gelingt Edwards vortrefflich, was man von seiner Dramaturgie, münzt man sie auf die gesamte Laufzeit um, nicht behaupten kann: Da wird Suspense geschürt, geschürt, geschürt, und dann... das Ende, einfach so. Sicher liegt am Ende eine Stadt in Trümmern, insofern werden einige Minuten lang jene Erwartungen befriedigt, die man bei diesem Budget unmöglich hätte ignorieren können. Doch das Ende der Geschichte kommt ebenso unverhofft wie es herbeigerufen wurde, der Erzählung fehlt letztendlich eine Dichte irgendwelcher Art. Weder vermag Edwards diese aus dem durchweg blassen Cast zu ziehen noch kann er dem Paarungstreiben der (im abiologischen / synthetischen Sinne) alienesken Mutos mehr entnehmen als den uralten Fortpflanzungsdrang, dem ja selbst Emmerich mit Fortsetzungs-Bildsprache nicht widerstehen konnte. An diesen Stellen enttäuscht "Godzilla" enorm, wohl auch, weil man gerade von diesem Regisseur dahingehend deutlich mehr erwartet hätte. Der 98er-Version wird trotzdem mächtig in den Arsch getreten, und sollte die Fortsetzung nicht dem Irrtum erlegen sein, erneut das nicht Gezeigte in den Vordergrund stellen zu müssen, so ist hier wenigstens eine würdige erste Vorstellung gelungen.
Ich weiß nicht so recht, was ich von Edwards Interpretation halten soll. Auf jeden Fall vielen Dank an all die Enttäuschten da draußen, ihr habt meine Erwartungen so massiv gesenkt, dass ich dann doch einen sehr angenehmen Kinoabend hatte und überrascht war, so viele positive Faktoren vorzufinden. Als da wäre in allererster Linie Godzilla selbst. Da Edwards über Dreiviertel als spannungsschürender Leisetreter in Erscheinung tritt, hat mich das initiale Gebrüll der Echse bei ihrem ersten leinwandfüllenden Erscheinen richtiggehend aus dem Sessel gefegt. Netter Job der Sounddesigner an dieser Stelle (die aber bei der Gestaltung des Strahlenknisterns beim Monstersex wohl den meisten Spaß gehabt haben dürften), Hand in Hand gehend mit dem Monsterdesign, das gleichermaßen so gewaltig und gottgleich anmutet und dann doch wieder unbedarft, trampelig und schwerfällig. Die Arme kriegt das Ungetüm kaum gehoben, der gewaltige Unterleib steht auf säulenartigen Bipoden, die festgewachsen scheinen wie Jahrtausende alte Baumstämmen und den Korpus wie einen Schneckenlaib über den Asphalt ziehen. Elegant sieht Godzilla nur aus, wenn er sich durchs Wasser bewegt, und gerade diese Verletzlichkeit und diese Abkehr vom Entwurf des perfekten Predatoren lässt die Kreatur so gelungen scheinen, weil sie auf der Erdoberfläche so fehl am Platz wirkt und jederzeit den Eindruck erweckt, eine lästige Aufgabe erledigen zu müssen und so schnell wie irgend möglich wieder im Marianengraben zu verschwinden. Mag man auch nur wenige Minuten seiner Erscheinung vor der Kamera messen, dies ist die für mich bislang schönste Reinkarnation der 60 Jahre alten Monsterikone.
Und der "Monsters"-Regisseur hat immerhin verstanden, wie man diese Ikone in einem ersten Film (ein zweiter soll ja folgen und gibt dann hoffentlich mehr preis) vorzustellen hat: Schrittweise nämlich, immer nur Details sichtbar machend; nicht zwangsläufig, um die Vorstellungskraft des Zuschauers anzuregen (obwohl sich Edwards ja bekannte, von "Der weiße Hai" inspiriert worden zu sein, der mit dieser Methode zum Klassiker wurde), sondern eher, um die Unbegreiflichkeit des Monsters zu betonen und das rein dimensionale Fakt, dass ein Lebewesen dieser Größe vom Menschen kaum in vollem Umfang registriert werden kann, sondern immer nur ausschnittweise.
All das gelingt Edwards vortrefflich, was man von seiner Dramaturgie, münzt man sie auf die gesamte Laufzeit um, nicht behaupten kann: Da wird Suspense geschürt, geschürt, geschürt, und dann... das Ende, einfach so. Sicher liegt am Ende eine Stadt in Trümmern, insofern werden einige Minuten lang jene Erwartungen befriedigt, die man bei diesem Budget unmöglich hätte ignorieren können. Doch das Ende der Geschichte kommt ebenso unverhofft wie es herbeigerufen wurde, der Erzählung fehlt letztendlich eine Dichte irgendwelcher Art. Weder vermag Edwards diese aus dem durchweg blassen Cast zu ziehen noch kann er dem Paarungstreiben der (im abiologischen / synthetischen Sinne) alienesken Mutos mehr entnehmen als den uralten Fortpflanzungsdrang, dem ja selbst Emmerich mit Fortsetzungs-Bildsprache nicht widerstehen konnte. An diesen Stellen enttäuscht "Godzilla" enorm, wohl auch, weil man gerade von diesem Regisseur dahingehend deutlich mehr erwartet hätte. Der 98er-Version wird trotzdem mächtig in den Arsch getreten, und sollte die Fortsetzung nicht dem Irrtum erlegen sein, erneut das nicht Gezeigte in den Vordergrund stellen zu müssen, so ist hier wenigstens eine würdige erste Vorstellung gelungen.
Im Jahre 2010 schuf Regisseur Gareth Edwards in Gestalt von „Monsters“ einen ganz wunderbaren kleinen Indie, der mich bis heute (auch nach mehrmaligem Sichten) noch immer bestens zufrieden zu stellen vermag sowie ihm prompt den Regie-Posten bei der rund 160 Millionen Dollar teuren 2014er Hollywood-Neuverfilmung von „Godzilla“ einbrachte. Genau diese liegt dem Kinopublikum nun zur Begutachtung vor – und führt dem Zuschauer relativ schnell (plus sehr anschaulich) vor Augen, dass der Brite auch mit einer Produktion jener immensen Größenordnung bestens zurecht kommt bzw. gekommen ist. Absolut erstklassig in Szene gesetzt, bedient sich das Werk dem klassischen Aufbau- bzw. Entfaltungsschema von Klassikern wie z.B. „Jaws“, bei denen die Titel-gebende Kreatur erst im finalen Akt „in voller Pracht“ offenbart wird. Die Zeit bis dato wird mit verschiedenen ordentlichen Action-Set-Pieces dienlich überbrückt, im Zuge derer sich in erster Linie die anderen beiden zugegenen „Mutos“ die Ehre geben. Manche mag das vielleicht frustrieren – und so sind jene vermutlich bei „Pacific Rim“ (mit all seiner redundant-repetitiven Action) ein Stück weit besser aufgehoben. Während Del Toro´s Streifen sich einfach nur ständig wiederholt, steigert sich „Godzilla“ dagegen kontinuierlich bis hin zu seinem Showdown, der einem dann schließlich exakt das Erhoffte Schrägstrich Erwartete liefert: Riesige, tricktechnisch umfassend überzeugende Geschöpfe, die sich inmitten einer modernen Metropole (reich an massiven Sachschäden) auf Leben und Tod bekämpfen…
Wo der Film schwächelt und enttäuscht, ist vor allem im Bereich der Qualität seines Drehbuchs. Das liegt mit Sicherheit (zumindest zum Teil) daran, dass das Skript (anders als bei „Monsters“ seinerzeit) nicht etwa von Edwards selbst stammt, sondern von dem relativ unerfahrenen Autoren Max Borenstein – auf dessen „Konto“ übrigens auch der zukünftige Flop „Seventh Son“ geht. Der „Origin-Story“-Anteil der Geschichte ist dabei eigentlich ganz anständig geraten – ebenso wie die zahlreichen eingebundenen Verknüpfungen mit Ereignissen wie den früheren Atombombentests im Pazifik oder der Strahlenkatastrophe von Fukushima. Unverkennbar liegt das Problem bei den (u.a diverse dramatisch-persönliche Klischees aufweisenden) mauen Charakterzeichnungen der menschlichen Protagonisten, die schlichtweg nicht sonderlich interessant sind. Die Besetzung der Hauptrolle mit dem ausdrucksschwachen Aaron Taylor-Johnson schlägt in dieser Hinsicht gleich doppelt negativ zu Buche – worüber hinaus Ken Watanabe und die süße Elizabeth Olsen beidesamt (dank unorigineller Parts) verschenkt wurden und mich Bryan Cranston im Rahmen seiner Performance des Öfteren irgendwie unweigerlich an „Malcolm´s Dad“ denken ließ. Schade, schade. Was bleibt, ist ein düsterer, im Grunde humorloser, unterhaltsamer und inszenatorisch hochklassiger Sommer-Blockbuster mit bestimmten inhaltlichen und darstellerischern Schwächen, der zwar nicht über den „altbackenen Charme“ früherer „Tōhō“-Veröffentlichungen verfügt, wohl aber Emmerich´s 1998er „Fehlgeburt“ relativ weit hinter sich lässt...
knappe
Wo der Film schwächelt und enttäuscht, ist vor allem im Bereich der Qualität seines Drehbuchs. Das liegt mit Sicherheit (zumindest zum Teil) daran, dass das Skript (anders als bei „Monsters“ seinerzeit) nicht etwa von Edwards selbst stammt, sondern von dem relativ unerfahrenen Autoren Max Borenstein – auf dessen „Konto“ übrigens auch der zukünftige Flop „Seventh Son“ geht. Der „Origin-Story“-Anteil der Geschichte ist dabei eigentlich ganz anständig geraten – ebenso wie die zahlreichen eingebundenen Verknüpfungen mit Ereignissen wie den früheren Atombombentests im Pazifik oder der Strahlenkatastrophe von Fukushima. Unverkennbar liegt das Problem bei den (u.a diverse dramatisch-persönliche Klischees aufweisenden) mauen Charakterzeichnungen der menschlichen Protagonisten, die schlichtweg nicht sonderlich interessant sind. Die Besetzung der Hauptrolle mit dem ausdrucksschwachen Aaron Taylor-Johnson schlägt in dieser Hinsicht gleich doppelt negativ zu Buche – worüber hinaus Ken Watanabe und die süße Elizabeth Olsen beidesamt (dank unorigineller Parts) verschenkt wurden und mich Bryan Cranston im Rahmen seiner Performance des Öfteren irgendwie unweigerlich an „Malcolm´s Dad“ denken ließ. Schade, schade. Was bleibt, ist ein düsterer, im Grunde humorloser, unterhaltsamer und inszenatorisch hochklassiger Sommer-Blockbuster mit bestimmten inhaltlichen und darstellerischern Schwächen, der zwar nicht über den „altbackenen Charme“ früherer „Tōhō“-Veröffentlichungen verfügt, wohl aber Emmerich´s 1998er „Fehlgeburt“ relativ weit hinter sich lässt...
knappe
Ich fand den Film insgesamt solide. Inszenatorisch und tricktechnisch sehr gut gemacht, wobei ich mich frage warum viele Teile (insbesondere) des Showdowns im Dunkeln spielen müssen. Da kommt bei mir etwas der Eindruck auf, man hat damit etwas Geld sparen wollen. Konnte man da in 3D im Kino überhaupt noch etwas sehen?
Die Darsteller beziehungsweise die Figurenzeichnungen enttäuschen leider. Die einzig brauchbare Figur ist viel zu kurz im Film, was mich ziemlich störte. Aaron Taylor-Johnson (wenn man ihn nur aus "Kick-Ass" kennt, erkennt man ihn kaum wieder) kann kaum Akzente setzen und die restlichen Darsteller bleiben ebenfalls blass.
Über das Fehlen von Humor kann man geteilter Meinung sein, ich fand es überraschenderweise gar nicht so störend, wobei man gerade während der Action durchaus ein paar kleine Gags hätte einbauen können.
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Die Darsteller beziehungsweise die Figurenzeichnungen enttäuschen leider. Die einzig brauchbare Figur ist viel zu kurz im Film, was mich ziemlich störte. Aaron Taylor-Johnson (wenn man ihn nur aus "Kick-Ass" kennt, erkennt man ihn kaum wieder) kann kaum Akzente setzen und die restlichen Darsteller bleiben ebenfalls blass.
Über das Fehlen von Humor kann man geteilter Meinung sein, ich fand es überraschenderweise gar nicht so störend, wobei man gerade während der Action durchaus ein paar kleine Gags hätte einbauen können.
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Godzilla (2014)
Die Schwächen dieses Monsterstreifens liegen ganz klar auf der Hand. Die vorhersehbaren und inzwischen auch klischeebehafteten Hintergrundgeschichten der Protagonisten locken wohl kaum jemanden hinter dem Ofen hervor. Da helfen auch die soliden Leistungen der Beteiligten nicht viel. Und so sollte man sich auf die Stärken konzentrieren, denn hey, es handelt sich hier immerhin um einen Monsterfilm, in dem es vordergründig immer noch um eins geht: Monster. Dass hier viele Zuschauer enttäuscht waren, hatte aus meiner Sicht vor allem einen Grund, bei dem es sich um einen kleinen, aber doch sehr gerissenen Kniff handelt, den Gareth Edwards ("Monsters") hier anwendet: Dass Godzilla das erste Mal überhaupt erst nach knapp 60 Minuten zu sehen ist, mag nichts Neues sein, doch die ersten Aufeinandertreffen (inklusive der Zerstörung von Multimillionen-Städten) werden hier kaum gezeigt. Immer mal wieder schwenkt die Kamera über flackernde Bildschirme, die andeuten, was da draußen wohl gerade vor sich geht. Doch nimmt Edwards hier immer wieder die Perspektive von einzelnen Protagonisten ein und zeigt damit immer nur kleine Abrisse des großen Ganzen. Exemplarisch seien nur die ersten Auftritte Godzillas herbei geführt, in denen die Größe kaum greifbar scheint. Nicht einmal die totalen Einstellungen scheinen auszureichen, um Godzilla in seiner schier unglaublichen Größe zu erfassen. Gerade aus diesen Momenten bezieht der Film seine Stärken (stark auch die Szene am Flughafen, bei dem ein Flugzeug nach dem anderen explodiert und plötzlich der riesige Fuß Godzillas im Bild erscheint) und es entbehrt nicht einer gewissen Spannung und schließlich auch inneren Befriedung, die Monster endlich im Showdown kämpfen zu sehen.
Das Sounddesign ist beeindruckend, die Effekte gelungen, das Drehbuch geht in Ordnung. Insgesamt bietet der einen gänzlich anderen Ansatz gewählt habende "Pacific Rim" zwar das größere Spaßpotenzial, doch "Godzilla" hat das wesentlich gelungenere Einführen einer gottgleichen, den Menschen extrem mickrig wirken lassenden Kreatur, welche bisweilen das größere Mitgefühl auf sich zieht als die menschlichen Helden.
Knapp
Die Schwächen dieses Monsterstreifens liegen ganz klar auf der Hand. Die vorhersehbaren und inzwischen auch klischeebehafteten Hintergrundgeschichten der Protagonisten locken wohl kaum jemanden hinter dem Ofen hervor. Da helfen auch die soliden Leistungen der Beteiligten nicht viel. Und so sollte man sich auf die Stärken konzentrieren, denn hey, es handelt sich hier immerhin um einen Monsterfilm, in dem es vordergründig immer noch um eins geht: Monster. Dass hier viele Zuschauer enttäuscht waren, hatte aus meiner Sicht vor allem einen Grund, bei dem es sich um einen kleinen, aber doch sehr gerissenen Kniff handelt, den Gareth Edwards ("Monsters") hier anwendet: Dass Godzilla das erste Mal überhaupt erst nach knapp 60 Minuten zu sehen ist, mag nichts Neues sein, doch die ersten Aufeinandertreffen (inklusive der Zerstörung von Multimillionen-Städten) werden hier kaum gezeigt. Immer mal wieder schwenkt die Kamera über flackernde Bildschirme, die andeuten, was da draußen wohl gerade vor sich geht. Doch nimmt Edwards hier immer wieder die Perspektive von einzelnen Protagonisten ein und zeigt damit immer nur kleine Abrisse des großen Ganzen. Exemplarisch seien nur die ersten Auftritte Godzillas herbei geführt, in denen die Größe kaum greifbar scheint. Nicht einmal die totalen Einstellungen scheinen auszureichen, um Godzilla in seiner schier unglaublichen Größe zu erfassen. Gerade aus diesen Momenten bezieht der Film seine Stärken (stark auch die Szene am Flughafen, bei dem ein Flugzeug nach dem anderen explodiert und plötzlich der riesige Fuß Godzillas im Bild erscheint) und es entbehrt nicht einer gewissen Spannung und schließlich auch inneren Befriedung, die Monster endlich im Showdown kämpfen zu sehen.
Das Sounddesign ist beeindruckend, die Effekte gelungen, das Drehbuch geht in Ordnung. Insgesamt bietet der einen gänzlich anderen Ansatz gewählt habende "Pacific Rim" zwar das größere Spaßpotenzial, doch "Godzilla" hat das wesentlich gelungenere Einführen einer gottgleichen, den Menschen extrem mickrig wirken lassenden Kreatur, welche bisweilen das größere Mitgefühl auf sich zieht als die menschlichen Helden.
Knapp
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Godzilla (2014)
Die vielfach genannten Kritikpunkte (Farblosigkeit des Main Casts, Kinder als Emotionssteuerung, arbeitende Büroangestellte trotz Evakuierung) kann ich zwar so unterschreiben, sie störten mich aber aufgrund ihrer Belanglosigkeit für den Film deutlich weniger als bei anderen Drehbuchmeisterwerken. Der Hauptdarsteller ist ja schließlich Godzilla und auch wenn man dessen Screentime bemängeln kann, fand ich es immer sehr spannend auf dessen nächste, mystisch angehauchte Szene zu warten. Sehr gut auch, dass man hier nicht den Weg des Emmerich Vehikels einschlug und Godzilla zu einem bösen Randalierer degradierte, sondern ihm auch zerstörerische Freiräume gewährte. Der Requiem untermalte Halo Jump war schon ziemlich geil und beim Finale gewinnt wohl der Aerzte Slogan: " Immer mitten in die Fresse rein" eine ganz neue Bedeutung.
Die vielfach genannten Kritikpunkte (Farblosigkeit des Main Casts, Kinder als Emotionssteuerung, arbeitende Büroangestellte trotz Evakuierung) kann ich zwar so unterschreiben, sie störten mich aber aufgrund ihrer Belanglosigkeit für den Film deutlich weniger als bei anderen Drehbuchmeisterwerken. Der Hauptdarsteller ist ja schließlich Godzilla und auch wenn man dessen Screentime bemängeln kann, fand ich es immer sehr spannend auf dessen nächste, mystisch angehauchte Szene zu warten. Sehr gut auch, dass man hier nicht den Weg des Emmerich Vehikels einschlug und Godzilla zu einem bösen Randalierer degradierte, sondern ihm auch zerstörerische Freiräume gewährte. Der Requiem untermalte Halo Jump war schon ziemlich geil und beim Finale gewinnt wohl der Aerzte Slogan: " Immer mitten in die Fresse rein" eine ganz neue Bedeutung.
Godzilla (2014)
Nach einem recht gelungenen Anfang stellte sich nach und nach auch bei mir die Ernüchterung ein. Wie McClane schon anmerkte, fand ich es auch verwunderlich, dass man die interessanteste Figur nach ein paar Minuten über den Jordan gehen lässt. Zumal der Rest des Casts recht farblos daher kommt und das Loch nicht wieder zu schließen vermag. Noch schlimmer ist, dass zudem mit diesem Ereignis das bisschen Story was bis dahin da war auf ein Minimum reduziert wird und die Sache inhaltlich äußerst fad wird. Die Actionszenen waren ok, waren mir aber auch teilweise zu abgehackt (gerade der 1. Kampf der Giganten) und zudem viel zu dunkel. Ich verstehe einfach nicht, warum man für horrendes Geld die Kreaturen per CGI auferstehen lässt und dann in der absoluten Finsternis versteckt. Weiß außerdem jemand, warum die Viechter neuerdings immer leuchten (wie schon bei Pacific Rim)? Positiv ist zu erwähnen, dass man wenigstens respektvoll mit dem Thema umgeht und sich an die japanischen Vorlagen hält.
So ist der Streifen zwar unterhaltsam, insgesamt aber leider doch eine Enttäuschung.
Nach einem recht gelungenen Anfang stellte sich nach und nach auch bei mir die Ernüchterung ein. Wie McClane schon anmerkte, fand ich es auch verwunderlich, dass man die interessanteste Figur nach ein paar Minuten über den Jordan gehen lässt. Zumal der Rest des Casts recht farblos daher kommt und das Loch nicht wieder zu schließen vermag. Noch schlimmer ist, dass zudem mit diesem Ereignis das bisschen Story was bis dahin da war auf ein Minimum reduziert wird und die Sache inhaltlich äußerst fad wird. Die Actionszenen waren ok, waren mir aber auch teilweise zu abgehackt (gerade der 1. Kampf der Giganten) und zudem viel zu dunkel. Ich verstehe einfach nicht, warum man für horrendes Geld die Kreaturen per CGI auferstehen lässt und dann in der absoluten Finsternis versteckt. Weiß außerdem jemand, warum die Viechter neuerdings immer leuchten (wie schon bei Pacific Rim)? Positiv ist zu erwähnen, dass man wenigstens respektvoll mit dem Thema umgeht und sich an die japanischen Vorlagen hält.
So ist der Streifen zwar unterhaltsam, insgesamt aber leider doch eine Enttäuschung.
Re: Godzilla + Godzilla 2014
Als kleine Appetithappen auf die 2019 startende Godzilla-Fortsetzung und anlässlich der Blu-ray-Premieren von Anolis bespreche ich die nächsten Tage/Wochen drei alte Schinken mit Männer in Gummianzügen. Den Anfang macht:
Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer
Originaltitel: Gojira, Ebira, Mosura: Nankai no Daikettō / Ebirah, Horror of the Deep
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Jun Fukuda
Darsteller: Akira Takarada, Kumi Mizuno, Chotaro Togin, Hideo Sunazuka, Toru Watanabe, Toru Ibuki, Akihiko Hirata, Jun Tazaki, Ikio Sawamura, Haruo Nakajima, Hiroshi Sekita u.a.
Der Titel ist eine reichliche Mogelpackung, denn einen Frankenstein findet man hier nirgendwo. Dafür allerdings Godzilla, der auf einer vulkanischen Insel Urlaub macht und Beach-Volleyball mit Ebirah, einem überdimensionalen Hummer-Kaiju, spielt…
Zur Kritik von "Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer"
Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer
Originaltitel: Gojira, Ebira, Mosura: Nankai no Daikettō / Ebirah, Horror of the Deep
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 1966
Regie: Jun Fukuda
Darsteller: Akira Takarada, Kumi Mizuno, Chotaro Togin, Hideo Sunazuka, Toru Watanabe, Toru Ibuki, Akihiko Hirata, Jun Tazaki, Ikio Sawamura, Haruo Nakajima, Hiroshi Sekita u.a.
Der Titel ist eine reichliche Mogelpackung, denn einen Frankenstein findet man hier nirgendwo. Dafür allerdings Godzilla, der auf einer vulkanischen Insel Urlaub macht und Beach-Volleyball mit Ebirah, einem überdimensionalen Hummer-Kaiju, spielt…
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