Spring – Love is a Monster
Spring – Love is a Monster
Spring – Love is a Monster
Originaltitel: Spring
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Justin Benson, Aaron Moorhead
Darsteller: Lou Taylor Pucci, Nadia Hilker, Vanessa Bednar, Shane Brady, Francesco Carnelutti, Vinny Curran, Augie Duke, Jeremy Gardner, Holly Hawkins u.a.
Evan hat alles verloren. Ein Urlaub in Italien soll ihm etwas Abwechslung bescheren. Hier lernt er sexy Louise kennen und lieben. Wird sein Leben nun die erhoffte Wendung nehmen? Das düstere Geheimnis Louises könnte dem mit Macht im Wege stehen… Spring entpuppt sich schnell als besonders eigenwillige Romanze voller Bodyhorror und beunruhigender Atmosphäre.
Zur "Spring – Love is a Monster" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Spring
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Justin Benson, Aaron Moorhead
Darsteller: Lou Taylor Pucci, Nadia Hilker, Vanessa Bednar, Shane Brady, Francesco Carnelutti, Vinny Curran, Augie Duke, Jeremy Gardner, Holly Hawkins u.a.
Evan hat alles verloren. Ein Urlaub in Italien soll ihm etwas Abwechslung bescheren. Hier lernt er sexy Louise kennen und lieben. Wird sein Leben nun die erhoffte Wendung nehmen? Das düstere Geheimnis Louises könnte dem mit Macht im Wege stehen… Spring entpuppt sich schnell als besonders eigenwillige Romanze voller Bodyhorror und beunruhigender Atmosphäre.
Zur "Spring – Love is a Monster" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Mit bemerkenswerter Gelassenheit machen sich die Regisseure Justin Benson und Aaron Moorhead an ein Werk, das thematisch bedingt eigentlich Chaos versprechen müsste. Doch die meist nur angedeuteten Verwandlungen mit ihren mythologischen Anleihen können der in unwirkliches Zwielicht getauchten Idylle eines italienischen Stranddorfes nichts anhaben. Das getragene Tempo gehört zu den größten Stärken der SciFi-Horror-Romanze, die ganz ungeniert „Species“ mit Woody Allens Italien-Film „To Rome With Love“ kreuzt. Um Hauptdarsteller Lou Taylor Pucci einzuführen, leistet man sich sogar eine ausgedehnte Exposition um die sterbende Mutter des Jungen. An Verständnis für die Beweggründe des Rucksacktouristen jedenfalls mangelt es nicht, so wie „Spring“ überhaupt ein Kunstwerk der Einfühlung ist. Dies gilt auch für die von der Deutschen Nadia Hilker gespielte Hauptrolle, bei der zusätzlich noch mühelos der Spagat geschafft wird, sie geheimnisvoll erscheinen zu lassen und dennoch vollständig zu durchleuchten. Dass das Skript im Zuge dessen auch immer mal wieder den Kitsch streift, wird in den vielen Zwiegesprächen am Felsstrand oder Tischen von Cafés gleich selbst angesprochen, so als habe man den Kritiker dafür gar nicht erst nötig.
Der elegante Fluss der Geschehnisse, die eigentlich von Evolutionssprüngen erzählen, besitzt jedenfalls ebenso wie die im Laufe der Spielzeit immer beeindruckender werdenden Bilder einen hypnotischen Effekt, der Begehren weckt, selbst in dieses so bedacht vermittelte Märchen einzutauchen.
Der elegante Fluss der Geschehnisse, die eigentlich von Evolutionssprüngen erzählen, besitzt jedenfalls ebenso wie die im Laufe der Spielzeit immer beeindruckender werdenden Bilder einen hypnotischen Effekt, der Begehren weckt, selbst in dieses so bedacht vermittelte Märchen einzutauchen.
Ach scheiße. Der war in der 10 Blus für 50 € Aktion im April bei amazon mit drin. Da waren aber schon so zu viele coole Streifen drin und ich konnte mich an die gute Kritik von freeman nicht mehr erinnern. Da hab ich den nicht mit eingepackt und jetzt bestätigt der Vince noch das gute Fazit... So ein Ärger.
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
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- Registriert: 10.07.2007, 03:12
- Wohnort: Berlin
Bei der letzten 10 für 50 Aktion waren auch unheimlich viele Filme von Koch dabei. Ich habe auch fast nur Filme von Koch bestellt, weshalb ich schon einige Titel aus der aktuellen Aktion habe. Es scheinen aber noch ein paar coole Sachen dabei zu sein, so dass sich noch mal eine Bestellung lohnen könnte.
Auf jeden Fall vielen Dank an Elkjaer-Larsen für den Hinweis.
Auf jeden Fall vielen Dank an Elkjaer-Larsen für den Hinweis.
Re: Spring – Love is a Monster
Auch beim zweiten Ansehen von „Spring“ – dem damals zweiten Spielfilm von Justin Benson und Aaron Moorhead – hat mir dieser ungewöhnliche „Indie“ erneut gut zuzusagen vermocht, dessen ruhige Entwicklung von Drama über Romanze bis hin zu Horror ebenso überzeugt wie die geschaffene Atmosphäre (Locations, Bebilderung, Musikuntermalung), die Ausgestaltung der beiden Haupt-Charaktere sowie die Performances der sie verkörpernden Darsteller (Lou Taylor Pucci und Nadia Hilker). Die Kombination der Genres funktioniert reibungslos, die Emotionen (Ängste, Unsicherheit, Liebe) sind nachempfindbar und die bizarren Elemente tragen ihren Teil zu dem besonderen „Feeling“ des Gebotenen bei. Nicht alles empfand ich als optimal gelungen – darunter bspw. die Darlegung der Vergangenheit/Mythologie/Evolution der weiblichen Protagonistin – doch überwiegt bei dieser stimmungsvollen, unkonventionellen Veröffentlichung klar das Positive. Wer „Spring“ bislang noch nicht kennt: Man kann sich das Ganze quasi als eine Verschmelzung aus Roger Donaldson´s „Species“ und dem Schaffen/Stil Richard Linklaters und H.P. Lovecrafts vorstellen…
starke
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- deBohli
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Re: Spring – Love is a Monster
Gerne stelle ich meine Meinung aus dem Tagebuch ebenfalls noch hier rein:
Jeremy Gardner ist nur kurz dabei, man kann diesen Auftritt aber als Ritterschlag im amerikanischen Indie-Genre-Kino betrachten. Mit ihrem dritten Film «Spring» zeigen Justin Benson und Aaron Moorhead erneut, dass sie Horror, Science-Fiction und Mystery auf frische Weise angehen.
In Italien spielend und im eigentlichen Sinne eine Ode an die bedingungslose Liebe zwischen zwei Menschen, ist «Spring» ein erfrischender Film, der mitreisst. Komplett verzaubert war ich von der deutschen Schauspielerin Nadia Hilker.
Jeremy Gardner ist nur kurz dabei, man kann diesen Auftritt aber als Ritterschlag im amerikanischen Indie-Genre-Kino betrachten. Mit ihrem dritten Film «Spring» zeigen Justin Benson und Aaron Moorhead erneut, dass sie Horror, Science-Fiction und Mystery auf frische Weise angehen.
In Italien spielend und im eigentlichen Sinne eine Ode an die bedingungslose Liebe zwischen zwei Menschen, ist «Spring» ein erfrischender Film, der mitreisst. Komplett verzaubert war ich von der deutschen Schauspielerin Nadia Hilker.
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