Final Destination 1-5

[Vince]

Teil 5 jetzt gesehen und ich hab da fast die gleiche Reihenfolge wie freeman (nur, dass die 1 für mich immer noch der beste ist), allerdings find ich den fünften jetzt genauso wenig so viel stärker als die letzten Teile wie der vierte damals als vollkommen abfallend deklariert wurde. Das erste Bild von "FD5" ist ein vielfältig gedeckter Buffettisch und in diesem Bild ist alles drin, was die Franchise ausmacht: Präparation, Vorbereitung, Kausaleffekt. "FD5" ist einfach more of the same, eine experimentelle Spielwiese für Szenenarrangements und das Spiel mit dem Suspense - etwas, das man mit genug Originalität so ewig weiterführen könnte. Die Schauspielerei wird da zwangsläufig zur Nebensache, weshalb es nicht verwundert, dass man hier auf No-Names setzt, sollen sie doch ohnehin nur umfallen wie Kegel beim Bowling. Die Opening Sequence hat endlich mal wieder einiges für sich, bringt aber leider auch einen Overload an unrealistisch wirkendem CGI mit sich, das sich durch den ganzen Film zieht, und die Unfälle sind teilweise so physikalisch unmöglich, dass es schon gar nicht mehr schockiert. Der Plottwist ist eine nette Dreingabe, ebenso wie die zaghaften Versuche, den Gesetzmäßigkeiten der Serie etwas Philosophisches abzugewinnen, aber beides ist im Grunde nur schmückendes Beiwerk.
,5

[Hannibal]

Nach dem eher unterdurchschnittlichen Vorgänger, lässt sich mit dem aktuellen Output des Horror-Franchises wieder ein leichter Aufwärtstrend erkennen. Das Opening ist wieder spektakulärer, bei genauerem Hinsehen aber stellenweise auch sehr schwach getrickst. Dieses CGI-Problem zieht sich durch den ganzen Film und taucht in den meisten Todesszenen auf. Das hat die Serie in ihren Anfängen wesentlich besser und überzeugender hinbekommen. Nichtsdestotrotz machen die Kills wieder - wie es bei "Final Destination" makabererweise auch sein sollte - großen Spaß und fallen teilweise durchaus unappetitlich aus. Meist wird der Ekel-Faktor aber durch besagte CGI-Schwächen stark abgefedert, da erstaunlich wenig auf klassische Make-up-Effekte zurückgegriffen wurde. Der Film hält sich glücklicherweise nicht lange mit dem diesmal erneut extrem blassen Cast auf und spult ohne große Umwege das Programm ab, welches man eben vom Franchise erwartet. Wirklich großartig ist das Finale nach dem Finale geraten, welches einen erstaunlich cleveren Erzähl-Kniff darstellt und inszenatorisch an alte Großtaten der Serie anknüpft.
Alles in allem wieder ein leichter Schritt in die richtige Richtung mit einem großartigen Abschluss, der aber leider immer noch mit einigen den nicht sonderlich anspruchsvollen "Final Destination"-Genuss ausbremsenden Schwächen zu kämpfen hat.

[Cinefreak]

hab mir mal Freemans Liebling vorgenommen

umgetopft

[freeman]

Schön, hammer wieder ne Reihe (vorläufig?) voll. Die zwei ist wie bereits mehrfach erwähnt mein Liebling und pour moi das Paradebeispiel einer mal wirklich gelungenen Fortsetzung! Coole Anknüpfungspunkte an die eins den ganzen Film hindurch, ohne dass diese den ersten Teil einfach noch einmal wiederkäuen würden, dazu die nach wie vor geniale Stuntshow zu Beginn des Filmes (die in ihrem Spektakelwert eigentlich nur der letzte Teil toppt) und ein paar wirklich hübsch fiese Todesszenen für den Hauptcast plus noch fieserem Humor als in Teil I ...

In diesem Sinne:
freeman

[Hannibal]

(die in ihrem Spektakelwert eigentlich nur der letzte Teil toppt)

Wär's gut getrickst gewesen > Ja......im vorliegenden Fall aber definitiv nicht, da ist der Autobahn-Crash zweifellos dass gelungenste und spektakulärste FD-Opening..

[freeman]

Das seltsame ist ja, dass die CGIs zu Beginn in 3D auf der großen Leinwand tadellos funktionierten. Jetzt, auf HD Medium, würde ich rein qualitätsmäßig konform gehen ... Vom Spektakelwert im Kino her aber net ...

In diesem Sinne:
freeman

[Cinefreak]

Das seltsame ist ja, dass die CGIs zu Beginn in 3D auf der großen Leinwand tadellos funktionierten. Jetzt, auf HD Medium, würde ich rein qualitätsmäßig konform gehen ... Vom Spektakelwert im Kino her aber net ...

In diesem Sinne:
freeman

mist, genau das hatte ich befürchtet...sieht es auf DVD nach einem ähnlichen Debakel aus, was die Effekte angeht, wie beim Vorgänger?

[Hannibal]

Das seltsame ist ja, dass die CGIs zu Beginn in 3D auf der großen Leinwand tadellos funktionierten. Jetzt, auf HD Medium, würde ich rein qualitätsmäßig konform gehen ... Vom Spektakelwert im Kino her aber net ...

In diesem Sinne:
freeman

mist, genau das hatte ich befürchtet...sieht es auf DVD nach einem ähnlichen Debakel aus, was die Effekte angeht, wie beim Vorgänger?

Nicht viel besser imo...

[Vince]

Jepp, das ist genau das Problem mit den CGIs bei Teil 5 - man sieht ihnen an, dass sie für 3D gemacht wurden. Dadurch stechen sie unnatürlich aus der Gesamtkomposition heraus und das sieht dann eben künstlich aus. Mit handmade-Effekten wäre das wieder ne ganz andere Kiste gewesen.

[freeman]

Also trifft schlechte CGIs ja net den Kern, sie sind halt nur anders gedacht gewesen ;-) ... das heißt, wir sind alle selber schuld! Warum haben wir kein 3D Equipment.

In diesem Sinne:
freeman

[Cinefreak]

ich lass mich überraschen...schaue den eh nicht sofort wieder, dann weiß ich ja toute de suite, was passiert

[LivingDead]

Teil 5
Der Einstieg entpuppt sich wieder als weitaus spektakulärer, als in den beiden Vorgängern, die mit ihren auffälligen CGI (und 3D-Effekten) eher artifiziell und wenig greifbar wirkten. Das ist für eine Reihe, die von den Todesszenen lebt natürlich nachteilig.
Da macht die vierte Fortsetzung schon mehr richtig. Zwar gibt es auch hier (bei fast jeder Tötungsszene) CGI (bzw. 3D), aber es wurde deutlich besser getrickst, sodass dies kaum mehr negativ auffällt.

Ansonsten hält man sich ans bewährte Rezept: Einige Twens werden der Reihe nach vom Tod heimgesucht. Die Charaktere sind - wie immer - scheißegal, sodass der Hauptaugenmerk auf möglichst spektakuläre und unerwartete Tötungsszenarien gelegt wird. Das wird dann auch deutlich zelebriert, sodass sämtliche Handlungselemente wie Lückenfüller wirken.
Erst gen Ende wird dann ein mehr oder weniger pfiffiger Kniff angewendet, um einen Handlungsbogen zum ersten Teil zu schließen.
Insgesamt eine - wieder - unterhaltsame Fortsetzung.

[MarS]

Die Final Destination-Reihe ist kurioserweise die Reihe, von welcher ich die meisten Filme im Kino gesehen habe. So habe ich Teil 2, 3 und 5 im Kino gesehen.
Egal aus welchem Genre, was für große Trilogie, Quadrologie oder sonst was, keine Reihe habe ich mit mehr Kinobesuchen beehrt. Das liegt zwar auch daran, dass viele der großen Blockbuster wie z.B. Herr der Ringe bei mir nie so gefunkt haben das ich heiß auf den nächsten Kinobesuch war und somit nach dem 1. Teil die Sache abgebrochen habe. Zudem waren die Besuche meistens eher zufällig, weil nichts besseres im Kino lief, aber insgesamt ist diese Statistik auch auf die Kurzweiligkeit der Filme zurück zu führen. So haben alle Teile einen enormen Unterhaltungswert, auch wenn sie ab Teil 3 extrem hervorsehbar waren.

Das Schema F "eine Gruppe Menschen überlistet den Tod und springen dann nach und nach über die Klinge" durchzieht alle Teile und man weiß was einen erwartet. Fast wie bei einem AC/DC-Album. Man weiß was man bekommt und es mach unheimlich viel Spaß sich das Ding mal anzuhören. Nur zwei Alben nacheinander sollte man sich nicht anhören, denn da wird es gefährlich langweilig.

Teil 1 ,5
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5 ,5

Im Gegensatz zu einigen anderen hier, haben mich die 3D-Effekte von Teil 4 + 5 im Kino nicht so umgehauen. Ich bin da aber eh nicht so Fan von. Schon alleine das Tragen der 3D-Brille nervt mich meistens.

Das Ende von Teil 5 war für mich sehr überraschend und hat mir sehr gefallen. Damit sollte aber auch kein neuer Teil mehr gedreht werden. Nicht nur das das Thema so ziemlich ausgelutscht ist, hat Teil 5 die Reihe schön abgerundet und sollte auch so stehen gelassen bleiben.

Obwohl ... Teil 6 würde ich mir vielleicht auch wieder im Kino ansehen...