Monster Man
Originaltitel: Monster Man
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Michael Davis
Darsteller: Eric Jungmann, Justin Urich, Aimee Brooks, Michael Bailey Smith, Joe Goodrich, Tim Sitarz, Johnny Green, Steve DeRellian, Robert R. Shafer, Diana Morgan, Frank Schettini, Mike Kimler, Scott McGaffee u.a.
Eine Horrorkomödie über einen Monstermann, der in seinem Monstertruck ein paar Trottel in zweifelhafter Mission von der Straße drängt? Das soll Stoff für einen ganzen Film sein? Zugegeben, „Monster Man“ ist nicht gerade Citizen Kane... obwohl, irgendwie ja schon. Rooooose-Buuuuuuuud!
Zur Kritik von "Monster Man"
Monster Man
Re: Monster Man
*verschieb*
Re: Monster Man
Von dem war ich damals enttäuscht, als er rauskam... und seitdem hab ich ihn nicht noch einmal geschaut.
Re: Monster Man
Ich habe überhaupt erst vor wenigen Monaten von der Existenz des Films erfahren. Mir wäre es damals aber wahrscheinlich ähnlich wie dir ergangen. Allerdings habe ich gerade wieder eine Phase, in der ich Lust habe auf schlechte Filme der späten 90er und frühen 00er Jahre, da passte der ziemlich gut rein.
Re: Monster Man
Den hatte ich mir damals direkt nach Erscheinen geholt und fand ihn so dufte, dass ich nirgends irgendeine Form von Besprechung hinterlegt habe
War auch total irritiert, als der im MB rauskam und jeder den haben wollte. Passte gar nicht zu meiner egalen Erfahrung.
In diesem Sinne:
freeman
War auch total irritiert, als der im MB rauskam und jeder den haben wollte. Passte gar nicht zu meiner egalen Erfahrung.
In diesem Sinne:
freeman
Re: Monster Man
Ich hatte mir den anno 2009 mal angesehen, da er von Michael Davis, dessen "Shoot 'Em Up" in Fankreisen ja abgefeiert wurde (auch von mir), aber so derbe floppte, dass Davis danach in Hollywood quasi nicht mehr stattfand.
Ansonsten kann ich Vince' Kritik weitestgehend unterschreiben. By the way: Dass die sensible männliche Jungfrau von einem Darsteller mit dem Namen Eric Jungmann gespielt wird, war vermutlich kein intendierter Gag des US-Amerikaners Davis, ist aber schon lustig. Ansonsten ist das parodistischer Highway- und Backwood-Horror, dessen Vorbilder von "Duell" über "Joyride" bis TCM reichlich offensichtlich sind - statt Leatherface gibt es Fuckface, der mit ähnlichem Gesichtsgulasch ausgestattet ist wie der Schlächter aus Hoopers Klassiker. Wenn der Schurke auftaucht und die Kuh fliegen lässt, dann ist auch Stimmung in der Bude durch Autostunts, das phantasievolle Monstertruck-Design und die Gore-Einlagen, wenn man dem Helden auf seiner Reise zusieht, dann weniger. Das liegt dann an dem erwähnten Sidekick mit seinem Dauergesabbel an Obszönitäten, das irgendwann nicht mehr frech oder lustig, sondern eher nervig wird. Manches ist mit dem Holzhammer gemacht, bewusst krude ist das Teil schon und das Finale offenbart einen nicht ganz neuen, aber doch ganz netten Twist. So richtig dolle viel bleibt nicht in Erinnerung, aber ein okayes Low-Budget-Vergnügen mit ein paar Schwächen ist "Monster Man" schon.
Ansonsten kann ich Vince' Kritik weitestgehend unterschreiben. By the way: Dass die sensible männliche Jungfrau von einem Darsteller mit dem Namen Eric Jungmann gespielt wird, war vermutlich kein intendierter Gag des US-Amerikaners Davis, ist aber schon lustig. Ansonsten ist das parodistischer Highway- und Backwood-Horror, dessen Vorbilder von "Duell" über "Joyride" bis TCM reichlich offensichtlich sind - statt Leatherface gibt es Fuckface, der mit ähnlichem Gesichtsgulasch ausgestattet ist wie der Schlächter aus Hoopers Klassiker. Wenn der Schurke auftaucht und die Kuh fliegen lässt, dann ist auch Stimmung in der Bude durch Autostunts, das phantasievolle Monstertruck-Design und die Gore-Einlagen, wenn man dem Helden auf seiner Reise zusieht, dann weniger. Das liegt dann an dem erwähnten Sidekick mit seinem Dauergesabbel an Obszönitäten, das irgendwann nicht mehr frech oder lustig, sondern eher nervig wird. Manches ist mit dem Holzhammer gemacht, bewusst krude ist das Teil schon und das Finale offenbart einen nicht ganz neuen, aber doch ganz netten Twist. So richtig dolle viel bleibt nicht in Erinnerung, aber ein okayes Low-Budget-Vergnügen mit ein paar Schwächen ist "Monster Man" schon.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
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Re: Monster Man
Bei Prime ist/war der Film noch wenige Tage verfügbar und habe den dann auch mal im Zuge deiner Kritik nachgeholt. Insgesamt kann ich da nur mitgehen, gerade auch weil ich ebenso ein Faible für die Horrorfilme der End-90er und Anfang-2000er habe (waren damals eben auch meine ersten Berührungspunkte mit dem Genre) und der Regisseur auch nicht völlig uninteressant ist. Ein bisschen erinnerte mich der angeschlagene Ton an „Idle Hands“, auch wenn der Trash hier noch etwas mehr im Fokus stand. Der nervige Sidekick war dann tatsächlich fast unerträglich, aber insgesamt hat der Film dann doch viele versöhnliche Aspekte, die für mich dann auch rechtfertigen.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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