Zimmer 1408
- MysteryBobisCREEPY
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Diese Woche gesehen... "Zimmer 08/15" wär auch ein guter Name gewesen. Simple Aneinanderreihung von Gruselszenen, mag sein, dass das im Kino bei deftigem Sound Großleinwand besser wirkt, auf dem TV hab ich mich nicht wirklich gefürchtet. Zudem fehlte mir der Background, das Zimmer ist halt einfach böse (dolle Begründung) und tut was es will. Immerhin ist Cusack genial und die Regie ordentlich, daher:
Gute
Gute

Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Nach etwas Resümieren einige ich mich auf eine solide

Begründung: Die abgegriffene Thematik wird durch angenehm spannungsfördernde Bildsprache, einen ganz hervorragenden (und leicht pummeligen) Hauptdarsteller und eine vorbildliche Exposition wieder hochinteressant gemacht. Man mag bemäkeln, dass sich die Vorfälle im Zimmer relativ redundant häufen und irgendwie ohne Motivation ungeordnet auf den skeptischen Romanautoren niederprasseln, aber doch ist die Perspektive so gewählt, dass jedes Geschehnis unglaublich fesselt. Es fesselt, wohlgemerkt, es schockiert so gut wie nie. Die intensivsten Szenen mache ich noch in der Kletterei an der Hausfassade und dem Krabbeln durch den Lüftungsschacht fest, aber beides basiert auf Gruselarchetypen und ansonsten gibts auch viel ungruseliges Getrickse wie das Schneezimmer, das eher an die Effektearbeit aus hiesigen Filmen des "Dark Castle"-Studios erinnert.
Aber schon die Einführung ist die halbe Miete: ein ganz hervorragender Samuel L. Jackson (der vom freeman in der kritik arg unterschätzt wird
), der in seiner kleinen Nebenrolle die Spannung massiv hochtreibt, eine Hauptfigur, die mit ihrem Skeptizismus das Grauen geradezu herausfordert und durch seine analytische Beschreibung der Vorgänge das Unerklärliche erst thematisiert und dem Zuschauer bewusst macht - da wirken selbst die billigsten Tricks (und viele sind leider tatsächlich billig) beeindruckend intensiv. Im Grunde handelt es sich um 08/15-Horrorgetrickse, das nur aufgrund seines geschickten Aufbaus nicht nach 08/15 ausschaut.

Begründung: Die abgegriffene Thematik wird durch angenehm spannungsfördernde Bildsprache, einen ganz hervorragenden (und leicht pummeligen) Hauptdarsteller und eine vorbildliche Exposition wieder hochinteressant gemacht. Man mag bemäkeln, dass sich die Vorfälle im Zimmer relativ redundant häufen und irgendwie ohne Motivation ungeordnet auf den skeptischen Romanautoren niederprasseln, aber doch ist die Perspektive so gewählt, dass jedes Geschehnis unglaublich fesselt. Es fesselt, wohlgemerkt, es schockiert so gut wie nie. Die intensivsten Szenen mache ich noch in der Kletterei an der Hausfassade und dem Krabbeln durch den Lüftungsschacht fest, aber beides basiert auf Gruselarchetypen und ansonsten gibts auch viel ungruseliges Getrickse wie das Schneezimmer, das eher an die Effektearbeit aus hiesigen Filmen des "Dark Castle"-Studios erinnert.
Aber schon die Einführung ist die halbe Miete: ein ganz hervorragender Samuel L. Jackson (der vom freeman in der kritik arg unterschätzt wird


Nette King-Adaption, bewährtes Thema, flott umgesetzt. Cusack und Jackson top wie immer, gegen Ende etwas zu viel Effektkrawall.
Den Twist, dass Cusack im Wasser aufwacht und scheinbar alles vorbei zu sein scheint, sehe ich dabei keineswegs negativ, sondern fast den besten Einfall des ganzen Films, da mir 1.) der Gruselrabatz im Zimmer ein wenig zu repetitiv geworden war, 2.) aufgrund der Laufzeit klar war, dass es noch irgendwie weitergehen muss und 3.) ich nicht damit gerechnet hatte, dass es in Gestalt dieses Invers-Twists gleich wieder ins Zimmer zurückgeht.
Wenn ich die King-Vorlage recht in Erinnerung habe, finde ich den Film auch stärker.
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