Und ich frage mich so langsam, ob auf diesem Board hier überhaupt noch jemand so etwas wie 'nen Filmgeschmack hat... ;)freeman hat geschrieben:Hab das Ding mal verschoben, auch wenn ich mich frage, ob bei dir daheim starker Nebel vor der Glotze hing, als du das zusammenfantasiert hast ... ;-)
Der Nebel
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Mit freundlichem Gruß
LivingDead
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Ich hatte mir nach den höchst kontroversen Rezis und Meinungen doch einen interessanten Film erwartet, letztendlich ist THE MIST aber ein mittlerer Totalreinfall, den ich aber immerhin, im Gegensatz zum Freeman, durchgängig als recht fesselnd empfand. Dafür ist alles andere daneben, angefangen vom Drehbuch mit z.T.grauenhaften Dialogen über die lausigen darstellerischen Leistungen (ganz schlimm: Thomas Jane und William Sandler), die trashigen Monster, die unverständlichen Handlungen (warum z.B.niemand Ms.Carmody beizeiten auf die Fresse haut, ist unklar) bis hin zum völlig selbstzweckhaften Schockende, welches gleich mal auch die bisherige Aussage des Filmes zunichte macht.
Kaum zu glauben, dass der Regisseur von DIE VERURTEILTEN und GREEN MILE für diesen Käse verantwortlich ist.
Dank solidem Unterhaltungswert (gespickt mit reichlich Schmerzen) gibt´s dennoch knappe
BTW, ich lieber DREAMCATCHER, vom Finale abgesehen ist der deutlich weniger trashig und auffällig fetter als der mistige THE MIST.
Kaum zu glauben, dass der Regisseur von DIE VERURTEILTEN und GREEN MILE für diesen Käse verantwortlich ist.
Dank solidem Unterhaltungswert (gespickt mit reichlich Schmerzen) gibt´s dennoch knappe
BTW, ich lieber DREAMCATCHER, vom Finale abgesehen ist der deutlich weniger trashig und auffällig fetter als der mistige THE MIST.
Hab ihn endlich auch mal auf DVD nachgeholt (in Farbe... und bunt). Als Kenner der Vorlage ist der Film jetzt nicht so spannend, da man viele Entwicklungen einfach schon kennt und der Film mit Ausnahme der letzten Minuten extrem dicht dran ist. Inszenatorisch macht Darabont einen echt guten Job und auch das Gedankenspiel Kings, wie sich die Menschen in einer solchen Situation verhalten würden, wird gut angerissen. Darstellerisch liegt leider einiges im Argen (auch ich war sehr enttäuscht von Thomas Janes Darbietung) und die FX sind doch nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Fand das Gebotene durchaus solide, wäre auch noch etwas wohlwollender in meinen Bewertung, wenn nicht das Ende wäre.
*SPOILER*
Die Bösartigkeit wirkt einfach nur gewollt, der sonst so rational Handelnde macht dann noch einen solchen Kardinalfehler - da liebe das stringente, konsequente, aber leicht offene Ende der Vorlage. Zumal "Der Nebel" beim Filmende ja quasi noch sagt, dass die mörderischen religiösen Fanatiker im Recht waren - das gibt dem Ganzen schon einen üblen Beigeschmack.
*SPOILER ENDE*
*SPOILER*
Die Bösartigkeit wirkt einfach nur gewollt, der sonst so rational Handelnde macht dann noch einen solchen Kardinalfehler - da liebe das stringente, konsequente, aber leicht offene Ende der Vorlage. Zumal "Der Nebel" beim Filmende ja quasi noch sagt, dass die mörderischen religiösen Fanatiker im Recht waren - das gibt dem Ganzen schon einen üblen Beigeschmack.
*SPOILER ENDE*
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Hab mir jetzt auch mal die Schwarzweißfassung angesehen. Hm... In den ersten Minuten denkt man noch, jaaaa das funktioniert. Wenn da der Nebel über dem See aufzieht, denkt man irgendwie an die Szenenkompositionen aus "Tarantula". Auch am Ende im Freien funktioniert das Schwarzweiß wieder, phasenweise auch beim Ausflug in die Apotheke. Im Laden aber - und da spielt ja nun mal der Großteil des Films - wirkt das einfach nur so, als wäre die Farbe halt rausgenommen worden. Deswegen ein etwas zwiespältiges Fazit beim "Director's Choice". Unter dem Strich bevorzuge ich dann doch einen Tick eher die Farbfassung, weil mir auch der pastelltürkisfarbene Anstrich des Films gefallen hat. Nur eben am Anfang und am Ende kommt das Schwarzweiß einfach noch cooler.
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